3. Expansion und Sklavenfrage der USA bis zum Bürgerkrieg

Vor dem Removal Act:

• Frontier People: starker Zuwachs (iren) arme Weiße, großer Siedlungsdruck

• Natives: kulturelle Anpassung Charokees (um Teil der Zukunft zu sein); Konversion Christentum; Bürgerrecht in Aussicht gestellt aber verweigert

Removal Act 1830 = Zwangsumsiedlung in unfruchtbare Gebiete und gewaltsame Vertreibung; ethnische Säuberung (Trail of Tears)

-> Konsequenz politische Gewinnung vom Land der Natives

Motiv für Removal Act (unter Jackson):

• Schutz der Natives vor Siedlern; Jackson als Präsident der frontier people

• Ideologische Motivation: Konflikt mit Natives prägend für Lebensgefühl

• Segregation: Selbstbild USA als weißes, christliches Land

Politische Konflikte:

Missouri-Kompromiss (keine Sklaven in zukünftigen Staaten nördlich von Missouri) und Kansas-Nebraska-Act (hebt Missouri auf, jeder entscheidet selbst)

Bürgerkriegsvorläuger: Die Sklavenfrage trug maßgeblich zu Spaltung und Burgerkrieg bei

• Richard Fuller: Befürworter der Sklaverei - sie sei in der Bibel nicht verboten

• Francis Wayland: Gegner - Sklaverei widerspreche den Grundprinzipien des Evangeliums (z.B. Nächstenliebe)

• Streitpunkt: wörtliche Bibelauslegung vs. ethische Grundwerte des Christentums

• Mit Bibelstellen wie Epheser 6,5 (“Ihr Sklaven, gehorcht euren irdischen Herren…”)

• Argument: Gott habe eine soziale Ordnung geschafft, in der Herrschaft und Unterordnung göttlich gewollt seien

• Sklaven sollten sich wie die Ameise (Manlys Glechnis) in ihre “Rolle” fügen

Vergleich: Sklaven sind wie Ameisen - sie handeln instinktiv und fügen sich ihrer Rolle

Aussagen: Gehorsam sei natürlich und gottgewollt

Ziel: Entmenschlichung der Sklaven und Begründung ihrer Unterwerfung

Anfangs Ablehnung der Sklaverei (Methodisten 1780)

Später pragmatische Anpassung an die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse

Spaltung vieler Kirchen (Methodisten 1845) in Nord -und Südzweige

In den Südstaaten wurde Sklaverei religiös gerechtfertigt, Im Norden oft abgelehnt