Was sind die Grundsätzlichen Funktionen von p53?
Wichtigster Tumorsuppressor in human Zellen
Hemmt unkontrolliertes Zellwachstum
Aktiv bei: DNA-Schäden, oxidativem Stress, Replikationsstress
Inaktiv bei meist allen Tumoren
Steuert:
Zellzyklus-Arrest,
Seneszenz,
Apoptose
P53 Struktur
Größe: 53 kDa
Tetrameres Transkriptionsfaktor-Protein.
Enthält:
Transaktivierungsdomäne,
Proline-reiche Region,
DNA-Bindedomäne,
Oligomerisierungsdomäne,
C-terminale Domäne.
Wie wird p53 reguliert?
Ungestresste Zellen:
Ubiquitinierung
→ schneller Abbau von p53 über Proteasom (über Mdm2)
Gestresste Zellen:
Posttranslationale Modifikationen:
Phosphorylierung
→ Schützt p53 vor Mdm2-vermitteltem Abbau → Aktiviert transkriptionelle Funktion → Typisch nach DNA-Schaden (z. B. durch UV/IR)
Acetylierung,
→ vermittelt durch CBP/p300
-> Aktiviert p53, v. a. am C-Terminus → Fördert DNA-Bindung → erleichtert Transkription durch Öffnung des Chromatins
Methylierung (Me), Sumoylierung (Su), Neddylierung (Ne), ADP-Ribosylierung (ADPr)
→ Weitere Feinregulation der Funktion und Lokalisation von p53
→ wirken je nach Kontext aktivierend oder hemmend→ beeinflussen z. B. Subzelluläre Lokalisation, DNA-Bindung, Protein-Stabilität
Wie funktioniert die ubiquitinierung von p53?
→ in ungestressten Zellen:
Mdm2 bindet an p53
Mdm2 wirkt als E3-Ligase
→ Ubiquitinierung von p53
Polyubiquitiniertes p53
→ Abbau durch 26S-Proteasom
→ Bei Zellstress:
p53 wird an S15/S20 phosphoryliert
→ verhindert Mdm2-Bindung
Mdm2 selbst wird gehemmt (z. B. durch p14^ARF, ATM-abhängige Modifikation)
→ p53 akkumuliert & wird aktiviert
wie läuft die p53 aktivierung ab?
→durch Zellstress (DSB, SSD, usw…) → bei Aktivierung wird der MDM2-vermittelte p53-Abbau unterdrückt = führt zur p53 Akkumulation im Zellkern → Ablauf der Aktivierung:
verschiedene Upstream Kinasen aktivieren p53 bei Zellstress
ATM (Ataxia telangiectasia mutated-Kinase) → wird bei DSBs aktiviert
DNA-PK → ebenfalls durch DSB (z.B. d. ionisierende Srahlung)
ATR → reagiert auf ssDNA (z.B. bei Replikationsstress)
P38 → reagiert auf sonstigen Stress (z.b oxidativen Stress, onkogene)
Chk1/Chk2, JNK… etc
→ diese Phosphorylieren p53 an Serin-/Threoninresten (z. B. S15, S20) → Folge: Stabilisierung von p53 (verhindert Interaktion mit Mdm2 → schützt vor Abbau)
Aktiviertes p53 → Expression von Zielgenen
Feedback: Rückkopplungsschleifen durch Mdm2 → aktiviertes p53 stimuliert die Expression von Mdm2
p53 → aktiviert Mdm2
Mdm2 → fördert p53-Abbau
→ So wird p53-Aktivität nach erfolgreicher Stressantwort wieder herunterreguliert
Downstream Ziele:
! Zusatz Info: DNA-Schaden (γ oder NCS) → Aktiviert ATM → ATM phosphoryliert Mdm2 an Ser-395 → Das führt zu schneller Inhibition und Degradation von Mdm2
Wie ist die Dynamik von Negative Feedback-Loops von p53?
Negative Feedback-Loops erzeugen verschiedene Dynamiken:
Überdämpfung (overdamping) – blau → Keine Oszillationen, langsames Einschwingen
Gedämpfte Oszillation (damped oscillations)- rot → Abnehmende Oszillationen (realistisch für p53!)
-> In Zellpopulationen zeigt p53 gedämpfte Oszillationen aufgrund der Mittelung der heterogenen Einzelzelldynamiken
Ungedämpfte Oszillation (undamped oscillations) → Konstante Schwingung (nur unter speziellen Bedingungen)
-> Live-Zell-Bildgebung mit fluoreszierenden Proteinen (p53-CFP, Mdm2-YFP) zeigt, dass p53 und Mdm2 in einzelnen Zellen gleichmäßige, ungedämpfte Oszillationen über mehrere Tage aufweisen.
-> Wip1 ist ein p53-Zielgen, das über Hemmung von ATM/Chk2 (durch dephosphorylierung) ungedämpfte p53-Pulse ermöglicht
das p53-Mdm2-Feedback Modell kann diese Dynamiken mathematisch nachbilden (Lev Bar-Or et al.). -> damit können zum Beispiel gedämpfte Schwingungen vorausgesagt werden
Beispiel: → Nach einem Stresspuls (z. B. IR):
p53 steigt zuerst an
Mdm2 folgt mit zeitlicher Verzögerung
Mdm2 baut p53 wieder ab → p53 sinkt
Weniger p53 → weniger Mdm2 → p53 steigt erneut
Oszillationen dämpfen sich mit der Zeit (typisch für biologisches Feedback)
Parameterraum der p53-Mdm2-Rückkopplung → Nur bei bestimmten Kombinationen aus:
p53-induzierter Mdm2-Produktion (p2max)Mdm2-induzierter p53-Abbau (1/kdeg) tritt ein oszillatorisches Verhalten auf.
Ist der negative Feedback zu stark oder zu schwach, → entstehen keine Oszillationen.
Das System benötigt ein dynamisches Gleichgewicht zwischen Aktivierung und Hemmung.
p53-Impulse halten mehrere Tage lang an
Wie verhält sich p53 auf Einzelzellebene nach Zellstress?
p53-Antwort ist pulsatil, nicht konstant
starke Zell-zu-Zell-Variabilität
gleiche Dosis ≠ gleiche Antwort
Oszillationen durch negative Feedback-Loops (siehe nächster Abschnitt)
Welche Rolle spielen Feedback-Loops bei der p53-Dynamik?
p53 & Mdm2 Feedback Loop:
p53 induziert Mdm2 → Mdm2 baut p53 wieder ab → Puls endet
zeigen regelmäßige, gedämpfte Oszillationen (können mehrere Tage andauern)
p53–Mdm2-Loop allein reicht für Oszillationen (Nachgewiesen durch synthetische p53 aktivierung durch Zink [ZnCl2] – dadurch keine upstream Kinasen aktiv [wie ATM], aber dennoch gedämpfte Oszillationen erkennbar)
ATM Feedback Loop:
DNA-Schaden → ATM aktiviert → ATM löst Reparatur aus → ATM wird durch Feedback deaktiviert
→ Fokus liegt auf Selbstbegrenzung des Signals (ATM → ATM ↓)
Upstream-Kinasen (z. B. ATM) pulsen ebenfalls
→ z. B. durch Wip1-vermittelte Dephosphorylierung von ATM
p53-Wip1 Feedback Loop:
p53 aktiviert Wip1 (Phosphatase)→ Wip1 hemmt ATM & Chk2
→ Fokus auf Rückkopplung auf Upstream-Signal
→ sorgt für ungedämpfte p53-Impulse notwendig
→ Ohne Wip1: Oszillationen werden gedämpft oder verschwinden
Was bedeutet P53 reagiert analog oder digital?
Analoges Signal:
DSBs (Doppelstrangbrüche): Führen zu digitalem p53-Signalisierung
z.B. durch Neocarcinostatin (NCS) oder Gammastrahlung
Mehr DNA-Schaden führt zu mehr Pulsen -> aber nicht zu stärkeren oder längeren Pulsen (Pulsdauer & Amplitude bleibt trotz höherem Schaden gleich)
→ Bei niedrigem Schaden: 1 Puls
→ Bei hohem Schaden: mehrere Pulse (aber gleiche Form)
Digitales Signal:
ssDNA (Einzelstrang-DNA): Führen zu analoger p53-Signalisierung,
z.B durch UV-Bestrahlung
durchschnittliche Amplitude nimmt mit Reaktion der Signaleingabe kontinuierlich zu
Was bedeutet Exzitabilität im Bezug zu p53?
p53 reagiert nicht schwellenwertabhängig – Exzitabilität
53-System ist exzitable, nicht graduell -> Ein kurzer Input über Schwelle -> vollständiger p53-Puls
Stärke & Dauer des Pulses sind unabhängig vom Input nach der Schwelle
typisches Verhalten exzitabler Systeme (z. B. Neuron mit Aktionspotenzial)
Experimenteller Nachweis:
Nach DNA-Schaden wurde Wortmannin hinzugegeben (hemmt ATM & PI3K) → trotzdem vollständiger p53-Puls →
Interpretation: kurzer Aktivierungsimpuls reicht aus
danach kaum weitere p53-Aktivierung → System „feuert“ nur einmal
Mechanistische Voraussetzung:
Mdm2 muss rasch abgebaut werden → Ohne Mdm2-Abbau kann p53 nicht stark aktiviert werden (→ Schwellenmechanismus blockiert)
Wovon hängt die Dauer der p53-Pulsantwort ab?
→ p53 pulsiert, solange DNA-Schäden (DSBs) vorliegen
→ Pulsanzahl & -dauer korrelieren mit Reparaturstatus (z. B. γH2AX-Foci)
→ Signalantwort ist dynamisch an Schadenstatus gekoppelt
→ Nach vollständiger Reparatur → keine weiteren Pulse
p53-System erkennt kontinuierlich den DNA-Schadenstatus und passt Antwort an
-> Messmethode:
Live-Imaging: p53-Verlauf + gleichzeitige Marker für DSBs (z. B. 53BP1 oder γH2AX) → Auswertung auf Einzelzellebene
-> Bedeutung: p53 reagiert nicht stumpf oszillatorisch, sondern adaptiv → nach vollständiger Reparatur → keine weiteren Pulse → effiziente Signalverarbeitung mit Schaden-spezifischem Timing
Quellen zellulärer Heterogenität:
Molekulare Fluktuationen → Transkriptions- & Translations-Bursts (stochastisch). → Führen zu protein-level Schwankungen, z. B. p53-Pulsvariabilität.
Zellulärer Zustand → Unterschiedliche Stadien im Zellzyklus oder Differenzierungszustand. → experimentell erfassbar durch Marker + Live-Imaging.
Mikro-Umgebung → Unterschiedliche Signale durch Position, Nachbarn, Nährstoffe etc. → beeinflusst Signalantwort lokal (z. B. DNA-Schäden).
Was beeinflusst p53-Sensitivität?
→ Welche Zellprozesse bestimmen, ob p53 auf DNA-Schäden mit einem Puls reagiert?
Reparaturkinetik beeinflusst p53-Pulswahrscheinlichkeit nicht
-> Zellen mit schneller/schlechter Reparatur zeigen gleiche Pulswahrscheinlichkeit bei gleichem Schaden
→ Methode: Einzelzell-Live-Imaging → Zellen mit langsamer oder schneller Reparatur pulsen gleichermaßen
Zellzyklusphase hat keinen prägenden Einfluss auf p53-Aktivierung
→ Methode: DAPI-Färbung zur Phasenbestimmung (G1/S/G2) & Vergleich pulsender vs. nicht-pulsender Zellen
Variationen im Zustand des p53-Netzwerk erklären unterschiedl. Zellantworten
→ Methode: Mathematisches Modell mit identischem DSB-Zeitverlauf, aber unterschiedlichen p53-Systemzuständen (z. B. Feedbackstärke, Proteinniveaus)
→ Methode: experimentelle Testung durch smFISH (Wip1-mRNA), Wip1-Induktion & Knockdown
smFISH zeigt stark variable Wip1-mRNA-Mengen zwischen Zellen
Induktion von Wip1 reduziert Pulswahrscheinlichkeit, ohne die Amplitude zu verändern.
Wip1-Knockdown (siRNA) führt zu mehr p53-Pulsen pro Zelle.
→ Wip1 reguliert die Schwelle für Puls-Auslösung, nicht die Pulsform (ab der p53-Pulse ausgelöst werden), wodurch Zellen mit gleicher DNA-Schädigung unterschiedlich reagieren können. → höhere Wip1-Werte → höhere Aktivierungsschwelle (aber keine veränderte Pulsstärke)
Spontane p53-Pulse in unstimmulierten Zellen
p53 zeigt auch ohne DNA-Schaden spontane Pulse
→ Methode: Live-Imaging in unstimulierten Zellen → Pulse treten auch ohne exogenen Stress auf → Hinweis auf intrinsische „Erregbarkeit“ des Netzwerks
p53-Pulse sind an Zellzyklus gekoppelt
→ Methode: In-silico-Synchronisation (Timelapse + PI-Färbung) → Pulse treten bevorzugt am G1/S-Übergang auf → Gilt für 1. & 2. Pulse im Zellzyklus (Histogramm zeigt Häufung)
Zellzyklus-Taktung ist Voraussetzung für spontane Pulse
→ Methode: Cdk1-Inhibitor RO3306 → G2-Arrest → Folge: drastisch reduzierte Pulsfrequenz → Zellzyklusfortschritt nötig für spontane p53-Aktivierung
Spontane p53-Pulse benötigen ATM-Aktivität
→ Methode: siRNA-Knockdown von ATM & ATR → Nur ATM-Knockdown reduziert Pulsfrequenz → Interpretation: spontane Pulse resultieren aus physiologischen DSBs, erkannt via ATM
Spontane Pulse führen nicht zu funktioneller p53 aktivierung/Anwort (sondern nur DNA schäden) (spontane Pulse führen nicht zur starken p21 Induktion & damit nicht zur p53 aktivierung)
→ Methode: Live-Imaging von p53-Venus & p21-mCherry → spontanes Pulsieren bei "No Stress" bleibt funktional stumm → Nachhaltiger Schaden → ATM aktiviert → p53 stabil & modifiziert
Dauer & Stärke des Inputs entscheiden über Output
→ Methode: Wortmannin (ATM-Inhibition) zeigt: kurzer Input → Pulse, aber kein p21-Ausdruck
p53-Modifikationen sind notwendig für p21-Aktivierung
→ Methode: Western Blot zeigt: Wortmannin hemmt Phosphorylierung → keine Acetylierung → Acetylierung an K373/K382 & Demethylierung erhöhen p21-Expression → HDAC-Inhibitor (↑ Acetylierung) & SET8-Knockdown (↓ Methylierung) → beide führen zu ↑ p21 → Posttranslationale Modifikationen wirken als „Output-Filter“
-> von Notebook LM:
Spontane p53-Pulse: p53 zeigt spontane Pulse unter nicht-gestressten Bedingungen.
Korrelation mit Zellzyklus: p53-Pulse korrelieren mit dem Zellzyklus, wobei die Anzahl der Pulse während des Zellzyklusarrests abnimmt.
Filtern spontaner Pulse: Spontane p53-Pulse aktivieren p21-Expression nicht. Posttranslationale Modifikationen (wie p53-Acetylierung) agieren als Filter: p53-Acetylierung erfordert kontinuierliche Kinase-Input.
Wie verarbeitet das p53-Netzwerk transienten vs. nachhaltigen Input?
→ Transiente Inputs (z. B. spontane, zellzyklusgetriebene Pulse):
p53 wird nicht stabil modifiziert
keine p21-Induktion → funktionell stumm
kein dauerhafter Zellzyklusstopp
→ Nachhaltige Inputs (z. B. DNA-Schaden):
führen zu posttranslational modifiziertem p53 (z. B. Acetylierung, Phosphorylierung)
„aktives“ p53 → aktiviert Zielgene wie p21
p21 steigt kontinuierlich
→ Modifikationen wirken als Signalfilter
Nur modifiziertes p53 aktiviert Transkription → Unterscheidung zwischen kurz & lang
-> Signallverarbeitung: Proliferierende Zellen zeigen transiente Signalgebung, während geschädigte Zellen anhaltende Signalgebung aufweisen, die zu einer erhöhten p53-Acetylierung und damit zur p21-Induktion führt.
Was ist die Rolle von Chk2?
ATM und Chk2:ATM ist für die initiale, aber nicht für die anhaltende p53-Reaktion erforderlich.
Chk2 ist eine Checkpoint-Kinase, die für die regelmäßigen p53-Pulse unerlässlich ist.
Chk2-Aktivität wird durch ATM initiiert, aber danach unabhängig aufrechterhalten.
In Abwesenheit von Chk2 sind die verbleibenden p53-Pulse weniger regelmäßig.
Chk2 ist ständig aktiv nach DNA-Schäden, und seine Aktivität korreliert mit der Anzahl der p53-Pulse.
Chk2 reguliert p53 molekular, indem es MdmX phosphoryliert, was zu dessen Destabilisierung führt.
Kinasen und p53-Pulsing: Andere PI3K-ähnliche Kinasen sind für anhaltende p53-Pulse entbehrlich, im Gegensatz zu ATM für die initiale Aktivierung.
Was zeigt die Einzelzell-Analyse zur p21-Antwort?
Einzelzell-Verfolgung: CRISPR/Cas9-Technologie ermöglicht die Visualisierung endogener Proteine (p53-YFP, p21-RFP, Cbx5-CFP) in ungestörten Zellen.
p21-Antwort ist Heterogen: Die p21-Antwort in einzelnen Zellen ist heterogen, mit
unmittelbaren &
verzögerten Reaktionen.
Zellzyklus-Abhängigkeit der p21-Dynamik:Zellen mit verzögerter p21-Dynamik landen in der G2-Phase und wurden ursprünglich in der S-Phase geschädigt.
Die Dynamik der p21-Akkumulation ist zellzyklusreguliert, wobei S-Phasen-spezifischer p21-Abbau (vermittelt durch PCNA/CRL4Cdt2) eine Schlüsselrolle spielt.
Akkumulation von nicht-abbaubarem p21 während der S-Phase führt zu genomischer Instabilität.
Wie reguliert p53 die Zielgenexpression auf Einzelzellniveau?
p53-Dynamik und Zielgenexpression (smFISH):Single-Molecule FISH (smFISH) erlaubt die Quantifizierung der Genexpression in einzelnen Zellen.
p53 aktiviert viele Zielgene, die an Zellzyklus-Arrest, DNA-Reparatur, Apoptose, Metabolismus usw. beteiligt sind (z.B. MDM2, CDKN1A, BAX, PPM1D, DDB2, SESN1).
Zielgene werden p53-abhängig exprimiert und zeigen im Basalzustand eine heterogene Expression.
Nach IR zeigen Zielgene spezifische Antworten.
Wie beeinflusst p53 die Transkriptionsdynamik seiner Zielgene?
Transkriptionsmodi:Die Heterogenität der Genexpression kann durch kontinuierliche oder probabilistische Genexpression (Transkriptions-Bursts) erklärt werden.
p53 erhöht die Burstrate (burst frequency) an den Promotern der Zielgene, während die RNA-Abbauraten weitgehend konstant bleiben.
Die Promotoraktivität gruppiert sich entlang dreier Archetypen: transient, pulsierend und anhaltend.
p53-Modifikationen und Promotor-Archetypen
p53-Modifikationen und Promotor-Archetypen:Anhaltende p53-Akkumulation führt zu anhaltender Promotoraktivität.
p53 wird zunehmend acetyliert, wenn der Abbau verhindert wird.
p53-Methylierung trägt dazu bei, die Expression einiger Zielgene zu begrenzen (z.B. durch Smyd2 und Set8).
Die beobachteten Effekte hängen von der p53-Dynamik ab.
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