Biologische Einflüsse auf psychische Gesundheit und Schmerzkaskade
Biologische Faktoren können psychische Störungen begünstigen
Sie beeinflussen auch die Resilienz (Widerstandsfähigkeit)
Chronische Schmerzen verstärken sich mit der Zeit
Frühzeitige Behandlung ist wichtig, um Chronifizierung zu vermeiden
Einfluss von Kindheitserfahrungen auf Schmerzwahrnehmung
Kinder, die erlebt haben, dass Angehörige unter Schmerzen litten oder daran starben, → können Schmerzen intensiver erleben
Lern- und Beobachtungseffekte spielen eine Rolle
Bio-psycho-soziales Schmerzverständnis
Schmerzen sind ein bio-psycho-soziales Phänomen
Notwendig: interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen → Ärzt:innen → Psycholog:innen → ggf. Sozialpädagog:innen, Physiotherapeut:innen etc.
Bedeutung von Spiel & Struktur im Umgang mit Schmerzen
Spielen & Bewegung lindern oft Schmerzen
Kinder sollten nicht zu viel ruhen, sondern aktiv und strukturiert bleiben
Wichtig: Tagesstruktur
Multimodale Schmerztherapie (für Kinder)
Umfasst:
Aufklärung & Bildung
Zielklärung mit Kind & Eltern
Schmerzbewältigungsstrategien
Behandlung psychischer Komorbiditäten
Familientherapie zur Einbindung des Umfelds
Aufklärung in Schulen
Schulen sollten über Schmerz und den Umgang damit aufklären
Ziel: Kinder sollen lernen, körperliche und emotionale Zustände zu verstehen & regulieren
Teamarbeit: Chancen & Herausforderungen
Vorteile:
Bessere Versorgung durch verschiedene Fachperspektiven Herausforderungen:
Absprachen, Rollenklarheit, Kommunikation
Psychosomatische Störungen bei Kindern
Kinder mit eingeschränkter Gefühlswahrnehmung und -äußerung → zeigen häufiger körperliche Symptome
Diese Kinder haben ein erhöhtes Risiko für psychische Erkrankungen im Erwachsenenalter
Last changed23 days ago