Allgemeine Wahnkriterien nach Jaspers
Gewissheit
Unkorrigierbarkeit
Inhalte sind objektiv falsch
Vier A’s nach Bleuler
Konzept zur Beschreibung der Grundsymptome der Schizophrenie
Assoziationslockerung
Affektverflachung
Ambivalenz
Autismus (Verlust der Beziehung zur Realität)
Wahninhalte bei Depression
Verarmungswahn
Schuldwahn
Beziehungswahn
hypohondrischer Wahn
nihilistischer Wahn
—> i.d.R. synthym
Kontraindikationen der Liquorpunktion
erhöhtem intrakraniellem Druck (ggf. Ausschluss mittels cCT oder cMRT)
fehlende Einwilligungsfähigkeit
Schwangerschaft (Risiko: vorzeitige Weheninduktion)
Entzündungen im Bereich der Einstichstelle
Blutungsneigung:
Thrombozytopenie (<10.000/μL absolute KI -> Thrombozytensubstitution vor LP; <50.000/μL (relative KI -> Thrombozytensubstitution vor LP erwägen)
INR > 1,8
Quick-Wert < 50%
BDI-II
Selbstbeurteilungsskala mit 21 Items
Cut-Off-Werte
<14: Klinisch unauffällig (in Remission)
14–19: Leichte depressive Symptomatik
20–28: Mittelgradige depressive Symptomatik
≥29: Schwere depressive Symptomatik
WURS-k
Wender Utah Rating Scale
Testpsychologisches Verfahren in der ADHS-Diagnostik
Selbstrating zur retrospektiven Beurteilung der Symptome in der Kindheit
Zeitaufwand: I.d.R. 10–30 min
Sinnestäuschungen
Halluzinationen (akustische, optische, olfaktorische, Körperhalluzinationen)
Illusionäre Verkennungen
Pareidolien: Sinnestäuschungen, die in tatsächlich Vorhandenes Zusätzliches hineinsehen (z.B. Wolken am Himmel als Gesichter interpretieren)
Hypnagoge Halluzinationen: Optische oder akustische Halluzinationen, die im Halbschlaf auftreten
Taktile Halluzination vs Zoenaesthesien
Taktile Halluzinationen: Das Gefühl, angefasst zu werden (z.B. von einer anderen Person, obwohl niemand im Raum ist)
Zoenästhesien: Störungen des Leibempfindens (z.B. dass das Gehirn wie in einer Kapsel sei oder Würmer unter der Haut entlang kriechen)
Katalepsie
starres Beibehalten einer unnatürlichen Körperhaltung
Flexibilitas cerea (Körperteile können gegen geringen Widerstand in Position gebracht werden, die über längeren Zeitraum gehalten wird)
Serotonerges Syndrom - Auslöser
Antidepressiva: Alle SSRI und SSNRI (Duloxetin, Venlafaxin…), Trizyklika insbes. Clomipramin, MAO-Hemmer: Trancylpromin und Moclobemid
Drogen: Kokain, Ecstasy/MDMA
Husten- und Erkältungsmedikamente: Dextromethorphan, Chlorphenamin
Opioide: Fentanyl, Methadon, Pethidin, Tramadol, Tapentadol
Weitere MAO-Inhibitoren: Selegilin (>10 mg/d), Isoniazid, Linezolid
Weitere : L-Dopa, Lithium, L-Tryptophan
Medikamenteninteraktionen: Zwischen serotonerg wirksamen Substraten und Inhibitoren des Cytochrom-P450-Systems (für Informationen zu Substraten und Inhibitoren siehe: CYP1A2, CYP2D6, CYP3A4, CYP2C)
Serotonerges Syndrom - Symptome
Psychopathologische Auffälligkeiten
Psychomotorische Unruhe, Akathisie, Angst
Verwirrtheit und Desorientiertheit
Bewusstseinsveränderungen bis hin zum Koma, delirantes Bild
Neuromuskuläre Hyperaktivität
Tremor
Myoklonien, Kloni , Hyperreflexie , Trismus, Ataxie
Muskuläre Rigidität
Autonome Instabilität
Mydriasis
Hypertonie bis hin zum instabilen Blutdruck, Tachykardie, Hyperthermie, Hyperhidrosis
Diarrhö, Übelkeit und Erbrechen
Serotonerges Syndrom - DD
Infektiös
Meningitis
Enzephalitis
Sepsis
Neuropsychiatrisch
Delir
Alkoholentzugssyndrom oder Benzodiazepinentzugssyndrom
Absetzphänomene von Antidepressiva
Anticholinerges Syndrom
Perniziöse Katatonie
Malignes neuroleptisches Syndrom
Maligne Hyperthermie als Folge einer Anästhesie
Drogenintoxikation
Lithium - Spiegelbereiche
Rezidivprophylaxe (Phasenprophylaxe): 0,5–0,8 mmol/L
Akutphase (antimanische Wirkung): 0,9–1,2 mmol/L
Augmentation: 0,4–0,8 mmol/L
Valproinsäure als Phasenprophylaxe
Angestrebter Serumspiegel: 70–100 μg/ml
bei rapid cycling vor Lithium empfohlen
kann in manischer Episode bereits eindosiert werden
Depot-Antipsychotika
Wirkstoff
Depotname
Dosis
Aripiprazol
Abilify
Olanzapin
Zypadhera
Paliperidon
Xeplion
Formen der Unterbringung
Cannabis-Entzug
Alkohol-Entzug
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