Zusammenhangshypothese:
2 Variablen hängen miteinander zusammen (korrelieren) aber Ursache und Wirkung sind nicht bekannt —> Bsp.: Es existiert ein Zusammenhang zw. Menge des SchokoKonsums und Gewicht
2 Variablen hängen miteinander zusammen (korrelieren) und Ursache und Wirkung sind bekannt —> Bsp.: Je mehr Schokolade konsumiert wird, desto größer ist das (Über-)Gewicht.
Unterschiedshypothese:
2+ Gruppen werden auf Unterschiede hinsichtlich eines Merkmals untersucht
Bsp.: Gruppe Männer und Gruppe Frauen werden hinsichtlich ihres mittleren Gewichts verglichen
Veränderungshypothese
Messung eines Parameters vor einer Intervention und nach einer Intervention (ggfs. mehr Messungen)
Bsp.: Ernährungsumstellung hat Einfluss auf den Eisenwert im Blut
unabhängige Variable = Ursache —> Ihr Wert ist unabhängig von anderen Variablen in deiner Studie
abhängige Variable = Wirkung —> Ihr Wert hängt von Änderungen in der unabhängigen Variable ab.
Längsschnittuntersuchung = wiederholte Messungen zu mehreren Zeitpunkte
Querschnittsuntersuchung = Messung zu einem einzigen Zeitpunkt
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Experiment = zufällige Gruppeneinteilung, veränderte Variablen
Quasi-Experiment = keine zufällige Gruppeneinteilung (keine Randomisierung), veränderte Variablen
Feldstudie = Forscher besuchen die Probanden in ihrer “natürlichen” Umgebung z.B. Klassenzimmer
Laborexperiment = Probanden kommen zu Dir ins Labor —> künstliche Umgebung
Metaanalyse = Zusammenfassung von vielen anderen relevanten Studien
kognitive Prozesse sollen für den Lernenden sichtbar gemacht werden
Teilschritte werden für den Lernenden nachvollziehbar sichtbar gemacht und können so besser abgespeicher werden
vier Phasen:
Modeling (Vorführen)
Vorlagen, Beispiele
Scaffolding (unterstützte Eigentätigkeit)
Fading (Nachlassen der Unterstützung durch LK bei steigender Kompetenz)
Coaching (Betreutes Beobachten)
Dreispeichermodell
erklärt den Prozess der Informationsverarbeitung und -speicherung und den Prozess der Erinnerungsbildung beim Menschen
3 Subsysteme:
1. sensorisches Gedächtnis: Flüchtiger Speicher für sensorische Informationen
—> enorme Kapazität aber kurze Haltbarkeit (1-2 Sek.)
—> unbewusste Aufnahme und Verarbeitung von Reizen über die Sinnesorgane
—> ikonisches Gedächtnis für visuelle Eindrücke
—> Echogedächtnis für auditive Reize
Kurzzeitgedächtnis: begrenzte Kapazität zur Zwischenspeicherung
—> zentraler Ort der Verarbeitung
—> begrenzte Kapazität (7 +/- 2 Informationseinh.)
—> längere Haltbarkeit (ca. 20 Sek.)
—> bewusste Verarbeitung (entweder Weiterverarbeitung oder verloren gehen)
—> Einflussfaktoren: Alter, Konzentration, Ablenkung
Langzeitgedächtnis: unbegrenzt aufnahmefähig und zeitüberdauernd
—> “Wissensgedächtnis” - heute eher ein Einspeichermodell (keine seperaten Speicher mehr)
—> unbegrenzte Kapazität
—> unbegrenzte Haltbarkeit
—> Abrufen von Informationen durch Rückholen in das Kurzzeitgedächtnis
—> deklarativ, semantisch, prozedual, episodisch
Text hervorheben durch Markieren
Mindmaps
mehrmaliges Durchlesen
sich selber Inhalte erklären
Effektivster Einsatz digitaler Medien
Kritik: motivationale Aspekte werden ignoriert (z.B. das ARCS-Modell)
Game-based-Learning
Flipped Classroom (SuS vorab digitale Materialien durcharbeiten und diese werden dann überprüft)
strukturierte Kollaborationsprojekte
keine dekorativen Bilder
Bilder müssen gleichzeitig mit schriftlichem Text gezeigt werden, damit die Informationen visuell und verbal verarbeitet werden
———> Mit Folien der LMU abgleichen!!! zu viel Input???
Das Prinzip der dualen Kodierung (oder Multimediaprinzip) besagt, dass textuelle und bildliche Informationspräsentation den Wissenserwerb mehr fördert, als nur textuelle Informationspräsentation. Grafiken mit Text sind zur Veranschaulichung von Beziehungen besonders lernwirksam.
Das Prinzip der räumlichen Nähe oder Kontiguitätsprinzip I sagt aus, dass die räumlich benachbarte Darstellung textueller und bildlicher Informationen den Wissenserwerb mehr fördert als eine getrennte Präsentation von Texten und Bildern, demnach sollen zusammengehörende Worte und Grafiken nahe beieinander platziert werden.
Das Prinzip der simultanen Darstellung oder Kontiguitätsprinzip II besagt, dass die gleichzeitige Präsentation bildlicher und textueller sprachlicher Informationen den Wissenserwerb mehr fördert, als die sukzessive Präsentation der gleichen Inhalte.
Das Kohärenz-Prinzip sagt aus, dass interessante, aber für das Lehrziel irrelevante visuelle oder akustische Informationen, den Wissenserwerb reduzieren, d. h. anregendes Bildmaterial ohne didaktischen Wert beeinträchtigt die Lernleistung.
Das Multimodalitäts-Prinzip oder Modalitätsprinzip besagt, dass effektiver über Bilder und gesprochene Worte als über Bilder und geschriebene Worte gelernt wird. Durch die Kombination von Informationen über Bilder und gesprochene Worte werden sowohl der auditive als auch der visuelle Eingangskanal genutzt und nicht nur der visuelle Kanal, wie es bei der Kombination von Bild und geschriebenem Wort der Fall wäre.
Das Redundanz-Prinzip sagt aus, dass bei einem Bild oder einer Grafik, die von gesprochenem Text begleitet wird, der Text nicht zusätzlich in gedruckter Form beigefügt werden sollte. Gedruckter Text zu bildhaften Informationen überlastet das visuelle System des sensorischen Gedächtnisses. Zudem wird ein Teil des Arbeitsgedächtnisses damit belastet, die eintreffenden gelesenen und gehörten Worte miteinander zu vergleichen.
Das Prinzip der individuellen Unterschiede oder Personalisierungsprinzip besagt, dass eine persönliche Ansprache sowie pädagogische Agenten das Lernen unterstützen können. Außerdem wirken Designeffekte bei geringem Vorwissen der Lernenden mehr, als bei hohem
Vorwissen, da Lernende mit hohem Vorwissen imstande sind, ihr Vorwissen dazu zu gebrauchen, Mängel der Instruktionsqualität auszugleichen.
—> es gibt keine isolierten, einfachen und stabil gültigen Abhängigkeiten zw. Kriterien des Unterrichtserfolges
—> Modell zur Wirkungsweise und Zielkriterien des Unterrichts
—> Unterricht =Angebot für SuS ohne zwangsläufige Wirkungen
—> konstruktivistischer Lernansatz
Lehrperson
fachwiss. + fachdid. Expertise
Klassenführungs- und diagnostische Kompetenz
Unterrichtsrelevante Werte, Ziele, Orientierung, Engagement, Geduld, Humor etc.
Unterricht
effiziente Klassenführung
konstruktive Unterstützung
kognitive Aktivierung
Lernaktivitäten
tatsächliche genutze aktive Lernzeit
Lernpotenzial
individuelle Lernvoraussetzungen: Vorkenntnisse, SPrache, Intelligenz, Lernmotivation, Ausdauer, Selbstvertrauen etc..
Familie
Schicht, Sprache, Kultur, Erziehung etc.
Wirkungen
unterschiedliche Lernziele erfordern unterschiedliche Lehr-Lern-Szenarien
Kontext
Klassenzusammensetzung, Schulklima
kulturelle, regionale Rahmenbedingungen z.B. Sprengel
Schulform, didaktischer Kontext
Kognitive Aktivierung
Konstruktive Unterstützung
Effektive Klassenführung
ICAP-Theorie (Chi & Wiley) - Einteilung nach kogn. Tiefe
Passive: Zuhören, Lesen ohne Aktivität
Active: Abschreiben, Markieren
Construktive: Neue Verbindungen schaffen, mit eigenen Worten umformulieren
Interactive: Diskussionen, Co-Konstruktion
Problemlöseprozess
alle Fähigkeiten und Denkweisen eines Informatikers
Die Drei As
Abstraktion: Muster erkennen & Irrelevantes ausblenden
Automatisierung: Automatisierungsgrad liegt dann vor, wenn viel Arbeit von der LK übernommen wird
Analyse: immer wiederholend, Was kann man verbessern?
Antwort C, D
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