Brandmeisteranwärter

In der Luft vorhandene Stoffe, welche, wenn sie über die Atemwege und/oder die Haut in den Körpergelangen, dort eine schädigende Wirkung hervorrufen.

Stoffe welche zu den Atemgiften mit erstickende Wirkung zählen, haben selber nicht immer eine schädigende Wirkung auf den Körper sondern schaden indem sie den Sauerstoff verdrängen

Erstickende Wirkung

Reiz- und Ätzwirkung

Wirkung auf Blut, Nerven und Zellen

Methan, Ethan, Wasserstoff, Stickstoff, Edelgase

CO2 (Kohlenstoffdioxid), CO (Kohlenstoffmonoxid), Blausäure, Arsenwasserstoff, Benzol, Alkohole,

Nitrose Gase, Chlor, Fluor, Brom, Jod, Ammoniak, Säuredämpfe

In Gasform übergegangene Stoffe deren Siedepunkt bei normalem Umgebungsdruck über der Raumtemperatur liegt

z.B. Benzol, Ether, Schwefelkohlenstoff

Stoffe, deren Siedepunkt bei normalem Umgebungsdruck unter der Raumtemperatur liegt

z.B. Chlor, CO, Ammoniak

Nur wenn die PAs keiner besonderen Belastung ausgesetzt waren, darf die Einsatzbereitschaft der PAs unter aufsicht oder mit Ermächtigung durch den AGT wieder hergestellt werden.

1. Atemluftflasche tauschen

2. Lungenautomat bei Trägerwechsel tauschen

   -> muss entsprechend gereinigt, desinfiziert und geprüft sein.

3. Nach Flaschenwechsel: Kurzprüfung

4. Ergebnis Kurzprüfung und Flaschenwechsel werden vor Ort im Atemschutzpass Bw dokumentiert

1. Wenn der PA im Innenangriff eingesetzt wurde (egal ob Übung oder Realereignis)

2. Bei Kontakt mit aggressiven Medien oder Gefahrstoffen

3. Bei großer Hitze, starker mechanischer Einwirkung oder bei Verschmutzung

4. Bei Auffälligkeiten während der Kurzprüfung oder des Gebrauchs

   
   

1. Kohlenstoffdioxid (CO2)

2. Schwefelwasserstoff(H2S)

3. Nur bei sehr feuchter Umgebung: Ammoniak (NH3)

4. Nitrose Gase (NO, NO2, N2O4, N2O3)

5. Dämpfe brennbarer Flüssigkeiten

1. Wasserstoff (H2)

2. Methan (CH4)

3. Ammoniak (NH3)

Zeitspanne zwischen der Aufnahme des Giftes und dem Auftreten erster spürbarer Symptome oder gesundheitlicher Auswirkungen

1. Jeder ASGT ist für seine Sicherheit eigenverantwortlich

2. Atemschutzgeräte sind ausserhalb des Gefahrenbereichs an- und abzulegen

3. Zwischen zwei Atemschutzeinsätzen ist eine Ruhepause einzulegen

4. Vor dem Einsatz muss eine Einsatzkurzprüfung durchgeführt werden

   
   

Flaschengrößen der Bundeswehr