Die PCR ist ein Verfahren zur … von … Sequenzen. Dafür werden folgende Komponenten benötigt: (6)
Die PCR ist ein Verfahren zur (vervielfältigung=) in-vitro Amplifikation von DNA Sequenzen.
Dafür werden folgende Komponenten benötigt:
DNA-Template: zu amplifizierende Sequenz (Template = Kontrollplasmid)
DNA, die als Matrize für die Amplifizierung dient
spezifisches Primerpaar: 2 Primer
Startpunkt der Polymerase + Begrenzung des Syntheseabschnitts
-> Forward P. = Startpunkt der Taq-Polymerase am Antisense-Strang
-> Reverse P. = Startpunkt für Taq-Polymerase am Sense-Strang
Taq-Polymerase:
hitzestabile DNA-Polymerase des Bakteriums (Thermus aquaticus)
zur Verknüpfung der dNTPs zu neuen DNA-Strängen
MgCl2 (Komplexbildung mit Nukleotiden als Substrat für Polymerase)
Cofaktor der Taq-Polymerase (Bilden mit dNTPs Komplexe
Pufferlösung
PCR-Puffer schafft geeignete Umgebungsbedingungen
dNTPs (Nukleotidmix)
Desoxyribonukleotidtriphosphat als Bausteine der DNA-Synthese
DMSO:
Erleichterung der Denaturierung der DNA und des Annealings (indem es die Stabilität der H-Brücken verringert)
nenne 3 Schritte eines PCR-Zykluses inklusive entsprechender Temperaturen in der richtigen Reihenfolge
Denaturierung -> 95°C
die doppelsträngige DNA wird aufgetrennt.
Annealing -> 50°C bzw. 58°C (T ist Primerabhängig)
Anlagerung der Primer an das Template
Elongation -> 72°C
Synthese des komplementären Strangs durch Taq-Polymerase
(Anlagerung der Polymerase und Verlängerung des Stranges)
Wovon ist die Temperatur des zweiten Schritts abhängig?
Schritt 2 = Annealing: bei 50°C Anlagerung der Primer an das Template
-> Temperatur ist Primerabhängig, je nachdem welcher P. verwendet wird.
von der Basensequenz und Länge des Primers (wie viele von welchen Basen kommen vor)
-> bei Sequenzen mit viel Guanin und Cytosin ist die Temperatur aufgrund von H-Brücken höher.
Annealing: Primer binden an den jeweiligen Einzelstrang (5 °C unter der Siedetemperatur der Primer) =Hybridisierung der Primer an DNA (je ein Primer für jede Richtung)
Im V 58°C
entweder 50°C oder 58°C
Benenne die Struktur. Welcher naturstoffklasse gehört es an und wo kommt es vor?
-> Digoxygenin
Naturstoffklasse: Cardenolide, Sesquiterpene
Roter Fingerhut (Digitalis purpurea) u.a. Digitoxin, Plantaginaceae-> Herzglykosid
Ein Plasmid hat eine Größe von 4000 bp. Das Restriktionsenzym BamHI schneidet bei 250 bp, EcoRI bei 1500bp und 2500 bp. Berechne die Fragmentgrößen bei Verdau mit
BamHI
EcoRI
BamHI und EcoRI
b) Eine Sonde ist komplementär zu der Sequenz von 0 bp bis 250 bp. Welche Fragmentgröße wird nachgewiesen bei Verdau I?
4000 bp
1000 bp und 3000 bp
1250 bp 1000 bp und 1750 bp
b) 4000 bp
Candidatus Burkholderia crenata ist ein … . Es befindet sich in den … von … crenata. Diese gehört zur Familie der … . C. Burkholderia crenata produziert FR900359, was chemisch gesehen ein … ist.
Das besondere ist die … Biosynthese.
Candidatus Burkholderia crenata ist ein symbiotisches Bakterium. Es befindet sich in den Blattknoten von Ardisia crenata. Diese gehört zur Familie der Primulaceae. C. Burkholderia crenata produziert FR900359, was chemisch gesehen ein zyclisches Depsipeptid (Sekundärmetabolit) ist.
Das besondere ist die nicht-ribosomale Peptidsynthetase (NRPS) Biosynthese.
Besonderheit: 2 Thioesterase (TE)-Domänen im frs-Biosyntheseclusters (Bestandteil von FrsG und FrsA)
die Zyklisierung des Peptids erfolgt durch Ausbildung einer intramolekularen Esterbindung mittels einer Thioesterase (TE) von FrsG.
die andere Thioesterase befindet sich im FrsA, das vom frsA-Gen codiert wird. Diese katalysiert die intermolekulare Veresterung (fügt Seitenkette an, diese ist wichtig für die FR900359 Funktion).
Besonderheitender Struktur:
N-methylierte Amidbindungen
Hydroxysäurebausteine-> Stabilisierung und Schutz gegen Peptidasen
Eingefügte Seitenkette am β-Hydroxyleucin durch Esterreaktion entscheidend für Gq-Hemmung
Kreuze an, ob wahr oder falsch:
Die SDS-Page ist ein natives Analytik-Verfahren
für den Erfolg der SDS-Page darf nicht gekocht werden
DNA wandert vom Plus- zum Minuspol
bei der Bradford-Methode erfolgt die Auswertung anhand einer Geradengleichung.
bei Warburg und Christian wird die Absorption bei zwei Wellenlängen im sichtbaren Bereich gemessen
-> Falsch: denaturierendes Verfahren
nativ: in ihrer gefalteten Form aufgetrennt
-> falsch: bei nativ wird nicht gekocht
hier wird gekocht 95°C?
-> Falsch, genau umgekehrt
-> Richtig
-> Falsch, im UV-Bereich
sichtbarer ist 400-780 nm
hier: 260nm und 280nm
Richtig, oder Falsch:
Bromphenolblau färbt die DNA-Banden an
Glycerol ermöglicht das Einpipettieren in die Probentaschen
Ethidiumbromid interkaliert in den DNA-Strang
…
-> Falsch, markiert Laufmittelfront
ist ein Lauffarbstoff, der zur Sichtbarmachung der Probenmigration während der Elektrophorese dient, färbt aber nicht die DNA Banden.
Anfärben der Probe mit Bromphenolblau zur Verfolgung der Laufweite
-> Richtig, es erleichtert das befüllen der Taschen, durch erhöhung der Dichte
in welche zwei Klassen werden Lipide nach ihrer Funktion eingeteilt?
Speicherlipide
Triglyceride
Membranlipide bzw. Strukturlipide
Phospholipide und Glykoside
Nenne den Unterschied zwischen Fett und fettes Öl und begründe.
Unterschied Fette vs fette Öle (physikalisch):
-> Fette sind bei Raumtemperatur fest, besitzen einen höheren Anteil von gesättigten FS
-> Öle sind bei Raumtemperatur flüssig, besitzen höheren Anteil von ungesättigten FS
die physikochemischen Eigenschaften werden durch die Kettenlänge und Anzahl der DB bestimmt.
Neutralfette (=Triacylglyceride) sind Fette, bei denen alle OH-Gruppen mit FS verestert sind.
Nenne 4 verschiedene Möglichkeiten, wo Purine in der Natur vorkommen, nenne je 2 Bsp.
DNA-Basen
Guanin und Adenin, Xanthin
Singanlübertragende Stoffe
cAMP und cGMP
Coenzyme
NAD, NADP und FAD
Energieüberträger
ATP und GTP
(Purin-)alkaloide
Coffein, Theophyllin
Benenne folgende AM und jewiels deren Anwendungsgeiet.
Allopurinol:
Indikation: Gicht, Hyperurikämie
Wirkungsweise: hemmt Xanthinoxidase (Enzym), reduziert Harnsäurebildung
NW: Hautausschlag, Übelkeit, Kopfschmerzen
Mercaptopurin:
akute/chronische myeloische Leukämie
Indikation: akute lymphatische Leukämie (ALL)
Wirkungsweise: Purinanalogon, hemmt DNA- und RNA-Synthese sich schnell teilender Zellen, Stört so den Purin-Stoffwechsel => Zytostatikum- hemmt Hypoxanthin-Guanin-Phosphoribosyl-Transferase (HGPRTase)
NW: Knochenmarksdepression, Leberfunktionsstörungen, Übelkeit/ Erbrechen
Bennene Substanzen 1-4
Alliin -> Allylsulfensäure + [Brenztraubensäure + NH3] bzw. Aminoacrylsäure
2 Allylsulfensäuren -> Allicin
-> durch Enzym: Alliinase
-> Reaktion: beta-Eliminirungs-Desaminierung
-> Alliin befindet sich im Cytoplasma. Alliinase in der Vakuole
Wie heißt das Enzym, das den ersten Schritt katalysiert und zu welcher Enzymhauptklasse gehört es
Allinase -> Lyase
-> Enzym: Alliinase
-> Reaktion: beta-Eliminierungs-Desaminierung
Erläutere den Prodrug-Charakter von Salicin
Salicin wird zunächst durch die beta-Glucosidase von Bakterien in der Darmflora zu Saligenin umgewandelt.
Diese wird durch Oxidation in Salicylsäure umgewandelt => ist die aktive Form.
Salicin ist das Prodrug von Salicylsäure
metabolisiert durch beta-Glucosidase und Leberenzyme
-> Salicylsäure hemmt reversibel die Cyclooxygenase (COX), dadurch wird die Prostaglandin-bildung unterbrochen +Thromboxane-> Entzündungsreaktion bleibt aus.
was sind Proazulene, in welcher Familie kommen sie bevorzugt vor? Nenne 2 Stammpflanze
-> Proazulene = Verbindungen (natürlich vorkommende Sesquiterpene?), die unter Wärmeeinfluss zu Azulenen dehydratisiert bzw. decarboxyliert werden
daher ist Matricin ein Proazulen
Azulen -> Chamazulen (blau)
-> Asteraceae
Matricaria recutita (echte Kamille = Matricariae flos);
Matricin
Chamaemelum nobile (Chamomillae romanae flos = römische K.)
Achillea millefolium (Schafgarbenkraut = Millefolii herba)
Achillicin
zeichne bekanntes Proazulen + benenne
GC-Analyse von Thymianöl: Gesamtpeakfläche 4500 000, LM-Peakfläche 2500 000; Linalool 40 000
EuAB fordert einen gehalt für Linalool von 1,5-6%
Entspricht die Probe? Gebe Rechenschritte an
Was ist Haschisch?
b) Stammpfl. + Familie von Cannabis Herba. Nenne eine weitere Pflanze dieser Familie
Haschisch = Harz aus Drüsenhaaren der weiblichen Cannabispflanze (aus Blütenständen)=> Hoher THC-Gehalt
Marihuana = getrocknete Blütenblätter und Stängel der weiblichen Pflanze
b)
Cannabis herba; Cannabis sativa L.; Cannabinaceae
Hopfenzapfen = Humulus lupulus
Können Cannabinoide mit Dragendorff´s Reagenz nachgewiesen werden? Begründe
Nein,
Dragendorff´s Reagenz zur Detektion von tertiären-Aminen und Alkaloiden
Cannabinoide haben keinen Stickstoff, sind keine Alkaloide
-> mit Echtblausalz
rötlich, violett, orange
Was ist Transformation?
was gibt es noch für Gentransferarten?
bakterielle Aufnahme von freier DNA (meist Plasmid) aus der Umgebung auf..
(kontaktlose Aufnahme von DNA in eine kompetente Zelle/ ein kompetentes Bakterium)
• Konjugation
→ Das genetische Material einer Spenderzelle wird mit einer Kontaktstelle (Pilus) auf eine Empfängerzelle übertragen
• Transduktion/Transfektion
→ Das genetische Material eines Bakteriums wird über Bakteriophagen (Viren, die Bakterien infizieren) aufgenommen und auf ein anderes Bakterium übertragen
Nenne 4 Voraussetzungen, die ein Plasmid besitzen muss, um als Vehikel in der Gentechnik eingesetzt werden zu können.
ori = Origin of replcation, Replikationsursprung
autonome Replikation
mindestens ein Selektionsmarker
(z.B. Antibiotikaresistenzgen)
Polylinker, multiple cloning site
mehrere, verschiedene Restriktionsschnittstellen, die sich überlappen.
multi-copy Plasmide
effiziente Amplifikation
geringe Molekülmasse
effiziente Transformation)
beschreibe 4 (5) Faktoren, die die Transformationsrate beeinflussen.
Aussagen über die Effizienz der Transformation
Kompetenzgrad
beschreibt die Kompetenz d. Bakterien, z.B. bei CaCl2- Methode zeitabhängig
optimale Inkubationszeit nach CaCl2-Behandlung
DNA-Struktur
Transformationsrate steigt, je kompakter die DNA vorliegt.
supercoloid-DNA zeigt höhere Anzahl an Transformationen, als open-circular DNA und lineare-DNA
eingesetzte DNA-Menge
es es gibt ein Optimum, ein weiterer Zusatz von DNA bewirkt keine erhöhung der Transformationsrate
Plasmidgröße
Transformationsrate sinkt, je größer das Plasmid
Temperatur
Plasmid wird mit Restriktionsenzymen geschnitten bei
HindIII (1)
Hind III + Sal II (2)
ATG/Ndel + Sall (3)
Pstl (4)
daneben eine Abb der Fragmente auf einem Gel. Fragmentgrößen für 1-4 angegeben und in der Abb. die dazugehörigen Banden markieren
1) 0,62 kb und 6,38 kb
2) 0,57 kb , 0,62 kb und 5,81 kb
3) 0,04 kb und 6,96 kb
Was ist auf der Abb. zu erkennen?
Sticky Ends
überhängende Enden (kohäsive, klebrige)
Blunt Ends
glatte Enden
Restriktionsenzyme schneiden DNA oder RNA sequenzspezifisch, indem sie an einer Phosphodiester-Bindung spalten und dabei entweder glatte Enden (engl. blunt ends) oder überhängende Enden (kohäsive, klebrige, engl. sticky ends) produzieren
= Restriktionsendonukleasen- finden sich hauptsächlich in Prokaryonten aber auch in Eukaryonten.
dienen norm. der Abwehr von Fremd-DNA
Mechanismus:
Bindung an Erkennungssequenz und Kontrolle, ob Organismus-spezifisches Methylierungsmustervorhanden
Bei Fehlen → Schneiden der DNA
Vier verschiedene Typen:
Typ I:
-schneiden unvorhersehbar weit weg von der Erkennungsstelle, Nuklease- und Methyltransferase-Aktivität
- benötigt ATP, S-Adenosylmethionin und Mg2+ als Cofaktoren
Typ II: schneiden an der palindromischen Erkennungssequenz
- kein ATP-Verbrauch, nur Mg2+ als Cofaktor, keine Methyltransferaseaktivität->
- „sticky“ (klebrig, Nukleotide eines Stranges hängen über) oder „blunt“-ends (stumpf)
- wird in der Molekularbiologie verwendet
Typ III: schneiden 20-25 Basenpaare von der Erkennungssequenz entfern
t- ATP-abhängig
Typ IV: schneidet nur modifizierte DNA ( methyliert, hydroxyliert, glucosylhydroxyethyliert)
Im Praktikum wurde das Blau-Weiß-Screening angewendet um Klone zu unterschieden. Erkläre
Unterscheidung von rekombinanten zu nicht-rekombinanten Plasmiden.
Auf dem Klonierungsvektor befindet sich das lacZ-Gen, welches für die beta-Galactosidase transkribiert.
Nach erfolgter Transkription und Translation des Gens, entsteht die beta-Galactosidase die den Indikator X-Gal zu einem blauen Derivat spaltet. => Bakterien ohne rekombinantes Plasmid
Durch die Insertion des Frendgens in den Plasmid verliert das LacZ-Gen seine Funktion, wodurch keine beta-Galactosidase gebildet wird, die Bakterien mit rekombinanten Plasmid bleiben weiß.
lacZalpha-Komplementation
Dient Kontrolle/ Identifizierung (gentechnischer Prozesse bei Herstellung) rekombinanter Bakterien
Geeignete Plasmide/Vektoren tragen an der Insertionsstelle das Gen für die β-Galactosidase (lacZ)
Werden diese Plasmide in kompetente Zellen von E. coli mit einer Deletion im lacZ-Gen transformiert, wird ß- Galactosidase codiert
Dieser Vorgang wird als lacZ- Komplementation genannt
Insertion der Fremd-DNA muss innerhalb der multiplen Klonierungsstelle des lacZ-Gens vom Plasmid erfolgen → Basis für die Methode
-> den Agarplatten wird ein chromogenes Substrat X-Gal zugegeben
-> ß-Galactosidase hydrolysiert X-Gal zu einer Verbindung, welche weiter zu einem unlöslichen Indigofarbstoff dimerisiert
nicht rekombinante Zellen (E. coli + Plasmid)
blaue Kolonien codierende Sequenz für das Enzym bleibt ununterbrochen
Bakterien, die nicht-rekombinante Vektoren tragen, β-Galactosidase ist funktionsfähig und setzt X-Gal (gelb) in ein Indigo-Derivat (blau) und Galactose um
rekombinante Zellen (E. coli + Fremd-DNA + Plasmid)
weiße Kolonien (Leseraster verschiebt sich durch Insertion der Fremd-DNA, codierende Sequenz für das Enzym wird unterbrochen da keine α-Komplementation)
Bakterien, die erfolgreich rekombinierte Vektoren enthalten
Prof!
Im Praktikum wurde zwei Mal das Verfahren Southern Blot angewendet. Erläutere die letzten Schritte (nur das Prinzip) (V12)
Laut Prof:
der an die Digoxigeninmarkierte Sonde bindende Anti-Digoxigenin AK, dadurch das er an Enzym (HRP) gekoppelt ist, das zugegebene Substrat umsetzt.
HRP = Meerretichperoxidase
-> ist ein Enzym, katalysiert die Oxidation von chromogenen oder chemilumineszierenden Substraten
=> und es dadurch nur an dieser Stelle zur Anfärbung der Membran kommt.
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Letzter Schritt müsste Detektion sein: (evt. auch der Hybridisierungdgang)
während der Hybridisierung bindet Digoxygenin-markierte Sonde an die komplementäre Stränge vom Ampicillin-Resistenzgen
(Gensonde bindet an Plasmidfragment (Ampicillinresistenzgen))
(an Gensonde hängt schon das Digoxygenin (AG) dran)
Spezifischer Antikörper gegen DIG wird in Lösung an die Markierungsgruppe der Sonde gekoppelt
Antikörper ist seinerseits an Enzym "alkalische Phosphatase" gekoppelt
Alkalische Phosphatase katalysiert den ersten Schritt einer farbige Redox-Reaktion nach Zugabe des Substrates → Detektion
→ es können nur Fragmenre detektiert werden, die das amp-Gen aufweisen. Farbreaktion nur an Stellen, an denen Hybridisierung erfolgt ist
Southern-Blot:
1. Verdau der DNA mit Restriktionsenzymen
2. Auftrennung der Fragmente mittels Agarosegel-Elektroporese
3. Denaturierung der DNA mit NaOH Transfer der DNA-Fragmente auf die Nitrocellulose-Membran
4. Inkubation mit einer Digoxigenin-markierten DNA-Sonde
5. Waschen
6. Blockieren
7. Inkubation mit Anti-Digoxigenin AK markiert mit POD und anschließendes Waschen
8. Inkubation mit Substrat
Wahr/ Falsch
Restriktionsenzyme sind Lyasen
Restriktionsenzyme können nur im Polylinker von Plasmiden schneiden
Restriktionsenzyme sind hitzeempfindlich
taq-Polymerasen sind Restriktionsenzyme
genomische DNA besitzt keine Erkennungsstellen für Restriktionsenzyme
Restriktionsenzyme schneiden die WBB zwischen den Basenpaaren
-> Falsch: Restriktionsenzyme sind Hydrolasen, keine Lyasen (diese hinterlassen DB). Sie schneiden die DNA an spezifischen Erkennungssequenzen.
Restriktionsenzyme können nur im Polylinker von Plasmiden schneiden.
-> Falsch: Restriktionsenzyme können jede Erkennungssequenz schneiden, unabhäng davon, ob sie sich im Polylinker eines Plasmids oder woanders befindet.
-> Wahr: die meisten Restriktionsenzyme stammen aus Bakterien und denaturieren bei hohen Temperaturen, da sie nicht aus Hitzestabilen Bakterien stammen, sondern aus normalen Bakterien.
-> außer die Taq- Polymerase
taq-Polymerase ist ein Restriktionenzym.
-> Falsch: Taq-Polymerase ist eine thermostabile DNA- Polymerase, die in der PCR verwendet wird. Sie sind keine Restriktionsenzyme.
genomische DNA besitzt keine Erkennungsstellen für Restriktionsenzyme.
-> Falsch: genomische DNA kann Erkennungsstellen für Restriktionsenzyme enthalten, da diese auf spezifische Basensequenzen basieren, die überall in der DNA vorkommen können.
Restriktionsenzyme schneiden die WBB (H-Brückenbindungen) zwischen den Basenpaare.
-> Falsch: Restriktionsenzyme schneiden zwischen den Basenpaaren entlang der Phosphordiesterbindungen und trennen somit die DNA-Stränge.
Morphinan Grundgerüst zeichnen mit Resten für
Morphin
Codein
Heroin
Thebain
Leinöl lat. __________ mit der Stammpflanze __________ und der Familie _________ wird vor allem bei __________ eingesetzt. Es enthält viele _____________und kann daher leicht ________. Besonders anfällig sind___________ und ________.
Leinöl mit der Stammpflanze Linum usitatissimum L. und der Familie Linaceae wird vor allem bei Obstipation (Verdauungsbeschwerden) eingesetzt. Da es ungesättigte FS enthält, ist es daher leicht oxidierbar und wird schnell ranzig.
-> enthält v.a. die essentiellen FS Linolensäure und Linolsäure
Thymian:
Lückentext über:
Droge, Stammpflanze, Familie
3 Wirkungen
2 wichtige Inhaltsstoffe + zeichnen (zeichne alle 7)
Thymi Herba (Thymiankraut)
Stammpfl.: Thymus vulgaris, T. zygris
Familie: Lamiaceae
Wirkungen:
expektorierend, antibakteriel, durchblutungsfördenrd
Inhaltsstoffe: - Thymianöl, Lamiaceen-Gerbstoffe, Flavonoide, Triterpene
-> 2 wichtigsten: Thymol und Carvacrol
Womit wird der Salicingehalt im Praktikum bestimmt? Beide Methoden nennen und hinsichtlich der Genauigkeit vergleichen
-> DC und HPLC
DC:
Auswertung nach Augenmaß -> Gehalt kann sehr grob abgeschätzt werden
-> Subjektive und auch dadurch ungenauere Methode
Vorteile:auch günstig, schnell, sehr geringe Menge an Untersuchungslösung, keine spezifischen Anforderungen
-> Für genau Quantifizierungen nicht zu empfehlen, nur Abschätzung möglich
Abhängig von Temperatur, Luftfeuchtigkeit und nur geringe Trennschärfe.
HPLC:
HPLC als Methode der Wahl, da mit interner Standard ((Picein) viel genauer.
bestimmung mit Hilfe einer Kalibriergeraden
hohe Trennleistung + hohe Auflösung
Liefert einen Wert, unabhängig von subjektiver Farbeinschätzung
nenne 3 unterschiedliche Organismen, die in der Gentechnik oft verwendet werden. Wofür werden sie jeweils benutzt?
Bakterium Escherichia Coli
-> Insulin Produktion (herstellung rekombinanter Proteine)
Klonierung von Genen
Vorteil: schnell wachsend, gut genetisch manipulierbar
Hefe Saccharomyces cerevisiae
-> Insulin Produktion (Produktion rekombinanter Proteine)
Expression eukaryotischer Gene, bei denen posttranslationale Modifikaitonen wichtig sind
Vortiel: Eukaryot kann Proteine korrekt modifizieren
Chinese-Hamster-Ovary CHO-Zellen ->spez. Antikörper Produktion
B-Lymphozyten aus Milz immunisierter Mäuse ->spez. Antikörper Prodution
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neu:
Bakterien: E.coli
Hefezellen: Saccharomyces cerevisiae
Säugetierzellen: Rattus-Gattung
Insekten: Spodoptera frugiperda
Pflanzen: Nicotiana tabacum
GC: welche chemischen Eigenschaften muss eine Substanz haben, um mit FID detektiert zu werden?
b) 3 Faktoren, die die Signalgröße beeinflussen
Bei dem Stoff muss es sich um eine brennbare, organische Verbindung handeln + thermisch stabil/ Hitzestabil
Das Signal des FID beruht auf der Ionenbildung bei der Verbrennung von Substanzen, die C-C und C-H Bindungen besitzen; universell
Faktoren, die die Signalgröße beeinflussen:
Trägergas
Säulentemperatur
Länge der Säule: je länger, desto bessere Trennung
Anzahl der theoretischen Böden
Konzentration und Volumen der Probe
Terpensynthese, nenne 2 unterschiedliche Wege + wo diese jeweils stattfinden und Vorstufen nennen
Mevalonat- Weg (MVA- Weg)
Ort: der Mevalonat-Weg findet im Cytosol von eukaryotischen Zellen statt
Vorstufen: Acetyl-CoA und Mevalonat
MEP-Weg (Methylerythritolphosphat-Weg) = DOXP-Weg
Ort: in Plastiden (z.B. Chloroplasten) von Pflanzen und in Prokaryoten (Bakterien)
Vorstufen: Pyruvat, G3P (Glycerinaldehyd-3-phosphat)
über mehrere enzymatische Schritte entstehen die Schlüsselmoleküle IPP und DMAPP
Lückentext: Terpensynthese
In Pflanzen erfolgt die Terpensynthese über den MVA (Mevalonat) -Weg, in Bakterien dahingegen über den MEP (Methylerythritolphosphat) -Weg. Beide Wege liefern das Produkt DMAPP (Dimethylallyldiphosphat) und IPP (Isopentenyldiphosphat mit folgender Struktur (Strukturformel zeichnen). Mit seinem Strukurisomer reagiert es in einer Claisen-Kondensationsreakzion zu Geranylpyrophosphat.
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