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7. Systematische QS von Anforderungen, Architekturen und Prozessen

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by Simone E.

7.2 QS von Architekturen

Phasen und Aktivitäten von ATAM


  1. Was umfasst due Architecture Tradeoff Analysis?

  2. Skizziere die Methode

    2.1 Nenne die Ziele der Phasen

    2.2 Erläutere die jeweiligen Schritte


  1. Bewertung von Architekurdefinition und FInden möglicher Alternativen



2.1 Phase 1: Vorbereitung & Präsentation

  • Ziel: Gemeinsames Verständnis der Anforderungen und des Architekturentwurfs herstellen.

  • Phase 2: Untersuchung & Analyse

    • Ziel: Architekturvarianten identifizieren und grob auf ihre Eignung prüfen.

  • Phase 3: Test

    • Ziel: Die beste Architekturvariante durch detaillierte Analyse finden und Kompromisse dokumentieren.

  • Phase 4: Berichterstattung

    • Ziel: Alle Entscheidungen und Ergebnisse nachvollziehbar dokumentieren.

2.2 Phase 1: Vorbereitung und Präsentation


  • Schritt 1: Vorstellung der ATAM-Vorgehensweise an alle Beteiligten.

  • Schritt 2: Klärung der wichtigsten Anforderungen (Business Driver) für das System, um ein gemeinsames Verständnis zu schaffen.

  • Schritt 3: Präsentation der aktuellen Basisarchitektur, um den Stand der Dinge zu zeigen und offene Fragen zu klären.

    Phase 2: Untersuchung und Analyse


    • Schritt 4: Erstellung verschiedener Architekturvarianten basierend auf der Basisarchitektur.

    • Schritt 5: Entwicklung und Priorisierung von Anwendungsszenarien, die die geforderten Qualitätseigenschaften beschreiben ("Utility Tree" = Menge der Szenarien mit Qualitätseigenschaften).

    • Schritt 6: Grobe Prüfung der Architekturvarianten, um festzustellen, wie gut sie die Szenarien erfüllen, und Erstellung einer priorisierten Liste.


    Phase 3: Test


    • Schritt 7: Verfeinerung und Erweiterung der Szenarien aus Schritt 5, unter Einbeziehung aller Stakeholder.

    • Schritt 8: Detaillierte Analyse der Architekturvarianten anhand der verfeinerten Szenarien, um die am besten geeignete Variante zu finden und Kompromisse (Trade-offs) zu identifizieren.


    Phase 4: Berichterstattung


    • Schritt 9: Zusammenfassung und Dokumentation aller Erkenntnisse und Entscheidungen aus den vorherigen Schritten, um die Nachvollziehbarkeit der Architekturentscheidungen sicherzustellen.


7.3 QS von SW-Prozessen

Reifegradmodelle des Capability Model Integration (CMMI)


  1. Zweck

  2. Wozu dient das Stufenmodell?

  3. Unterscheide die Stufen

  4. Wie sollte sich der Reifegrad entwickeln?


  1. Rahmenwerk für Prozessverbesserungen

  2. Beurteilung des Reifegrades von Software - und Managementprozessen



  • Stufe 1 – Initial: Es gibt keine Prozessdefinition; die Aktivitäten finden ad hoc statt bzw. werden chaotisch durchgeführt. Der Prozess ist in der Regel nicht wiederholbar.

  • Stufe 2 – Geführt: Der Prozess ist wiederholbar. Umfang und Ergebnis der zu erledigenden Aktivitäten ist den Teammitgliedern bekannt. Es gibt aber keinen detaillierten Prozess, der Aktivitäten, Rollen, Ergebnisse und deren Abhängigkeiten explizit definiert.

  • Stufe 3 – Definiert: Es gibt einen definierten Prozess, in dem Aktivitäten, Rollen und Ergebnisse verbindlich dokumentiert sind. Der Prozess enthält konkrete Methoden und Vorgehensweisen zu den einzelnen Software Engineering Aktivitäten.

  • Stufe 4 – Quantitativ geführt: Die Prozessqualität kann über Messung quantitativer Prozesseigenschaften festgestellt und gesteuert werden. Über erhobene Kennzahlen zu Aktivitäten der Prozesse sowie zu den erzeugten Ergebnissen können Havarien identifiziert und entsprechend gegengesteuert werden.

  • Stufe 5 – Prozessoptimierung: Prozess- und Produktmessungen werden kontinuierlich erhoben und zur Prozessverbesserung eingesetzt. Je nach Messwert kann der Prozess auf den aktuellen Bedarf hin angepasst werden.

  1. stufenweise von einem niedrigen zu einem höheren Grad


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Simone E.

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