Nennen Sie Beispiele für Zugriffsrechtemanagement
Im Projekt erstellte Dokumente drüfen nur von Mitgliedern des Projektteams gepflegt werden
Nur freigegebene Dokumente dürfen versioniert bzw. in einen Revisionsprozess überführt werden
Freigegebene Dokumenten dürfen nicht mehr berarbeitet oder gelöscht werden
Alle Mitarbeiter mit Dokumentationsberechtigung dürfen Dokumente einstellen und pflegen
Unterscheiden Sie zwischen Direkte und Indirekte Rechtevergabe?
Was sind Schutzklassen in CIM Database?
Das Rechtesystem eines PLM Systems muss bei jeder Aktion überprüfen:
Darf der akutelle Nutzer die gwünschte Aktion ausführen?
Um diese Frage zu beantworten, müssen die Eigenschaften von Objekten mit den Regeln zum Zugriff auf diese Objekte zusammengeführt werden. Dies geschieht im CIM DATABASE durch Schutzklassen
Schutzklassen bilden die zu schützenden Objektmengen in Teilmengen mittels so genannter Prädikate ab
Was sind Objektbezogene Ausnahmeberechtigungen?
Eine objektbezogene Ausnahmeberechtigung gilt nur für explizit zugeordnete Objekte und (optional) zeitlich befristet.
Nennen Sie die unterschiedlichen Typen von Versionen
Geschlossene Version: Kann nicht mehr geändert werden
Offene Version: Befindet sich in Bearbeitung
Die Neuanlage einer Version verlangt das Schließen einer offenen Vorgängerversion
Nennen Sie die Definition und Aufbau von Nummerung (Sachnummernsysteme)
Unter Nummerung wird das „Bilden, Erteilen, Verwalten und Anwenden von Nummern“ für Nummerungsobjekteverstanden. Nummerungsobjekte können (z.B. Gegenstände, Produkte) oder Personen sein.
Eine Nummer im Sinne der Nummerung ist eine festgelegte Folge von Zeichen wie Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen. Eine Nummer (z.B. Sachnummer) dient:
Zur eindeutigen Identifikation eines Objektes und zur unverwechselbaren Erkennung innerhalb eines Geltungsbereiches
Zur Klassifizierung eines Objekts (Einordnung nach bestimmten Gesichtspunkten innerhalb gebildeter Gruppe, z.B. Produktart)
Ein Nummerungsobjektist identifiziert, wenn es mit Hilfe seiner Nummer eindeutig erkannt oder angesprochen werden kann.
Eindeutigkeit
Beständigkeit (Unveränderlichkeit)
Numerischer Aufbau
Ein Nummerungsobjektist klassifiziert, wenn es mit Hilfe seiner Nummer in eine Gruppe (Klasse) eingeordnet werden kann, die nach vorgegebenen Gesichtspunkten gebildet worden ist.
Ausschließlichkeit der Gruppenzugehörigkeit
Zweckorientierte Feinheit der Gliederung
Anpassungsfähigkeit
Systematik und Übersichtlichkeit
Konstante Gliederung und Stellenzahl
Nennen Sie Arten von Produktkonfigurierungen
Geschlossene Produktkonfigurierung:
Dem Kunden steht nur die Auswahl vorgegebener Optionen (z.B. Farbe) zur Verfügung.
Beschränkte Auswahl von Produktvarianten
Offene Produktkonfigurierung:
Der Kunde kann im Rahmen bestimmter Regeln sein Produkt frei konfigurieren (Baukasten-Produkt)
Unbeschränkte Auswahl von Produktvarianten
Was versteht man unter eine Konfiguration?
Eine Konfiguration bezeichnet eine mögliche konkrete Ausprägung eines Produkts wie es sich aus der Summe seiner Einzelteile darstellt
Die in den Konfigurationsdaten definierten funktionellen und physischen Eigenschaften eines Produktes beschreiben dessen Konfiguration
Erläutern Sie den Begriff der Austauschbarkeit wie wird in diesem Zusammenhang zwischen globaler und lokaler unterschieden?
Austauschbarkeit ist eng mit der Frage der Kompatibilität von Komponenten und ebenso mit dem Begriff der Alternativen verbunden.
Alle Komponenten, die in einer Produktstruktur untereinander austauschbar sind, werden als Alternativen bezeichnet.
Standardteile verschiedener Hersteller stellen im Allgemeinen alternative Lösungen dar. In der Regel gibt es immer eine „bevorzugte Alternative“, die in der Produktstruktur gesondert gekennzeichnet werden kann.
Zwei Möglichkeiten der Austauschbarkeit:
Globale Austauschbarkeit: Eine Komponente kann in einer beliebigen Verwendung durch eine andere ersetzt werden.
Lokale Austauchbarkeit: Die Komponente kann nur im Zusammenhang mit seiner Verwendung ausgetauscht werden
Was ist eine Änderung im Rahmen eines Änderungsprozesses?
Eine Änderung ist der Eingriff in eine technische Produktdokumentation und damit in den festgelegten Zustand des mit dieser Dokumentation beschriebenen Objekts
Erläutern Sie die Notwendigkeiten des Änderungsmanagements:
Änderungsmanagement notwendig für:
Berücksichtigung von Kundenwünschen
Berücksichtigung von Marktbedürfnissen
Änderungen gesetzlicher Bestimmungen
Behebung von Fehlern
Funktionelle Verbesserung
Erläutern Sie das Projekt-Controlling
Controlling ist der Vorgang, durch Vergleich der Soll- mit den Ist Werten verbrauchter Ressourcen Abweichungen zu ermitteln. Controlling umfasst:
Zeit = Wurden die Termine und geplanten Dauern für einen Vorgang eingehalten?
Inhalte = Wurden die geplanten Umfänge erbracht?
Kosten = Wurde das geplante Budget eingehalten
TatsächlichesIst = Die Summe der bis zum Messzeitpunkt verbrauchten Ressourcen
Voraussichtliches Ist = Erwartete Summe verbrauchten Ressourcen bis zum Abschluss des Planungszeitraums vom Messzeitpunkt aus betrachtet
Termincontrolling = Statische Analyse prüft, ob definierte Termine in der Vergangenheit tatsächlich eingehalten wurden und Dynamische Analyse analysiert, ob aktuell gesetzte Termine eingehalten werden können
Erklären Sie die klare Zieldefinition im Rahmen des PLM
SMART-Ziele:
Spezifisch (und korrekt)
Messbar (quantitativ und qualitativ)
Anspruchsvoll (und herausfordernd)
Realistisch (umsetzbar und erreichbar)
Terminiert
Was sind Grundvoraussetzungen für ein Projekterfolg ?
Klare Zielsetzung
Topmanagementengagement
Teamarbeit/ Kooperation
Klare Zuständigkeiten
Effektives Controlling
Prioritätenentscheidung
Nennen Sie die 4 Grundsätze für die PLM-Einführung
Think Big:
Notwendig um das Top Management zu gewinnen • Das ganze Unternehmen ist betroffen
Start Small:
Schnelle Erfolge überzeugen, beginnen Sie mit einem einfachen Thema
ScaleFast:
Gesamte Dauer einer PLM-Einführung sollte nur 3-4 Jahre Dauern
Jede Nur 2-3% der Mitarbeiter sind in der Lage, Veränderung zu gestalten:
Potentielle Key-User • Kristallisationskern für ein PLM-Projekt
Was hat es mit dem Top Management Attention auf sich?
Das Top Management ist meist skeptisch, da es von dieser Materie nichts versteht. Unternehmensweite PLM-Projekte sind sehr teuer, nicht nur wegen IT (Soft- und Hardware), sondern wegen der Neugestaltung der Prozesse Daher:
Nur wenn mindestens ein Mitglied der Leitung bereit ist diese Neugestaltung durchzusetzen, sollten Sie ein PLM-Projekt vorschlagen
Starten Sie kein PLM-Projekt ohne ein vom Ziel der PLM-Einführung überzeugtes Mitglied der Leitung
Der finanzielle und personelle Aufwand nur über das Top Management genehmigt wird
Nur mit Top Management Unterstützung können „Querulanten ausgeschaltet werden“
Auf welche Widerstände tritt man in der Regel bei Veränderungsprozesse? Und was ist dahingehend das Management von Veränderungen?
Unternehmensweite Software ändert die Art der Zusammenarbeit:
Unternehmensübergreifendes & prozessorientiertes Arbeiten
Die Veränderung für die Mitarbeiter sind bei PLM größer als bei der Einführung von einzelnen Tools, die nur punktuelle Verbesserungen bringen (Excel, Access, …)
Welchen Arten von Konflikten gibt es bei Veränderungsprozessen?
Aufgabenkonflikte:
Beinhalten die unterschiedliche Art und Weise, mit denen ein Ziel erreicht werden kann
Jobkonflikte:
Betreffen die Kompetenzen, stellen u.U. ein ganzes Berufsbild in Frage
Steuerkonflikte:
Konflikte, die aus der unterschiedlichen Machtwahrnehmung der einzelnen Akteure bei der Beeinflussung des Ergebnisses eines Geschäftsprozesses erwachsen
Zielkonflikte:
Zielkonflikte der Beteiligten (Stakeholder) zu unterschiedlichen Projektphasen
Nennen Sie Grundregeln bei der Steuerung von einschneidenden Veränderungen
Kommunikation:
Klarheit und Konsequenz
Glaubwürdigkeit
Ehrlichkeit
Feedback-Kultur
Von Anfang an AN-Vertretung einbeziehen
Management:
Von Vision überzeugt
Einigkeit, Loyalität
Geradlinigkeit
Verantwortung, Unterstützung
Coaching
Präsenz
Vertrauen schaffen:
Erfolge feiern
Fehlerkultur
Was ist ein ERP-System?
Betriebswirtschaftliche Standardsoftware meist für branchenneutrale Anwendungen mit den Hauptbereichen: Vertrieb, Finanz-/ Rechnungswesen, Materialwirtschaft, Logistik, Fertigung/Produktion, Personalwirtschaft.
Ziel ist die komplette Unterstützung des Geschäftsbetriebs durch integrierte Handhabung der Geschäftsprozesse (Fokus Administration, Betriebswirtschaft, Logistik) mit ihren Daten, Funktionen und Benutzerinteraktion
gemeinsame Datenbank für alle Anwendungen
funktional angeglichen
einheitliche Benutzerschnittstelle
Unterscheiden sie zwischen Vertrieb und Materialwirtschaft
Unterscheiden Sie zwischen Arbeitsplanung und Arbeitssteuerung
Was sind Möglichkeiten und Grenzen dieser Systeme (ERP/PPS)?
Was ist ein MES und welches Ziel verfolgt es?
Unterscheiden Sie zwischen BDE/MDE/PZE
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