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Zusammenfassung

VS
by Vivien S.

📘 Final Summary – Vorlesung 1–10

VL 1 – Einführung & Grundbegriffe

  • Ziel: Makro erklärt Gesamtwirtschaft (BIP, Inflation, Arbeitslosigkeit).

  • Messung über BIP, Preisindizes, Arbeitsmarktindikatoren.

👉 Merksatz: „Makro schaut auf die Wirtschaft als Ganzes: Produktion, Preise, Beschäftigung.“


VL 2 – Bruttoinlandsprodukt & volkswirtschaftliche Gesamtrechnung

  • BIP = Marktwert aller Endprodukte einer Volkswirtschaft in einem Zeitraum.

  • Drei Ansätze: Produktions-, Verwendungs-, Einkommensseite.

  • Wichtig: nominal vs. real, BIP-Deflator.

👉 Merksatz: „Drei Wege – ein Ergebnis: BIP misst den Output.“


VL 3 – Produktion, Verteilung, Faktormärkte

  • Produktionsfunktion Y=F(K,L)Y = F(K,L).

  • Faktoreinkommen nach Grenzproduktivität verteilt.

  • Cobb-Douglas-Funktion: Kapital- und Arbeitsanteil konstant.

👉 Merksatz: „Produktionsfaktoren Arbeit & Kapital bestimmen Output und Einkommen.“


VL 4 – Geld und Inflation

  • Quantitätstheorie: M⋅V=P⋅YM \cdot V = P \cdot Y.

  • Langfristig bestimmt Geldmengenwachstum die Inflation.

  • Geld ist neutral: beeinflusst Preise, nicht reales BIP.

👉 Merksatz: „Zu viel Geld → nur höhere Preise, nicht mehr Wohlstand.“


VL 5 – Offene Volkswirtschaft

  • Zahlungsbilanz: NX = S − I.

  • Nominaler vs. realer Wechselkurs.

  • Kaufkraftparität (PPP): langfristig ε=1 \varepsilon = 1.

👉 Merksatz: „Offene Volkswirtschaft: Sparen, Investieren, Wechselkurs – alles hängt zusammen.“


VL 6 – Wirtschaftswachstum (Solow-Modell)

  • Kapitalakkumulation: Δk=sf(k)−(δ+n+g)k\Delta k = s f(k) - (\delta+n+g)k.

  • Steady State: keine weitere Kapitalzunahme.

  • Goldene Regel: maximaler Konsum bei MPK=δ+n+gMPK = \delta+n+g.

  • Nur technischer Fortschritt gg erzeugt dauerhaftes Wachstum pro Kopf.

👉 Merksatz: „Sparen hebt das Niveau, Technik treibt das Wachstum.“


VL 7 – Langfristiges Gleichgewicht vs. kurzfristige Schwankungen

  • Lange Frist: Preise flexibel → Output durch Angebot bestimmt.

  • Kurze Frist: Preise starr → Output durch Nachfrage bestimmt.

  • Natürliche Arbeitslosenquote unu^n.

  • Klassiker (Angebot) vs. Keynes (Nachfrage).

👉 Merksatz: „Langfristig Angebot, kurzfristig Nachfrage.“


VL 8 – Gesamtwirtschaftliche Nachfrage (IS-LM)

  • IS: Gütermarktgleichgewicht Y=C(Y−T)+I(r)+GY = C(Y-T)+I(r)+G.

  • LM: Geldmarktgleichgewicht MP=L(r,Y)\frac{M}{P} = L(r,Y).

  • Schnittpunkt: Gleichgewicht von YY und rr.

  • AD-Kurve fällt: P↑⇒LMnachlinks⇒Y↓P↑ \Rightarrow LM nach links \Rightarrow Y↓.

👉 Merksatz: „IS = Gütermarkt, LM = Geldmarkt, zusammen: AD.“


VL 9 – Zusammenwirken von Angebot und Nachfrage (AS-AD-Modell)

  • LRAS: senkrecht bei Y∗Y^* (natürlicher Output).

  • SRAS: kurzfristig flach oder positiv geneigt (Y=Y∗+α(P−Pe)Y = Y^* + \alpha (P - P^e)).

  • Nachfrageschocks: kurzfristig Y, langfristig nur P.

  • Angebotsschocks: Stagflation (Y↓, P↑).

  • Phillips-Kurve: kurzfristig Trade-off Inflation–Arbeitslosigkeit, langfristig senkrecht bei unu^n.

👉 Merksatz: „Kurzfristig Nachfrage zählt, langfristig kehrt Y zurück zu Vollbeschäftigung.“


VL 10 – Von der Theorie zur Politik

  • Langfristig: Wachstum & Geldmengenwachstum entscheidend.

  • Kurzfristig: Stabilisierungspolitik umstritten (aktiv vs. passiv).

  • Regeln vs. Diskretion (Zeitinkonsistenzproblem).

  • Unabhängige Zentralbanken → geringere Inflation.

  • Taylor-Regel, Inflationsziel.

👉 Merksatz: „Regeln geben Glaubwürdigkeit, Politik kann nur kurzfristig steuern.“


🎯 Big Picture

  • Lange Frist: Wachstum durch Kapital, Arbeit, Technologie; Inflation durch Geld.

  • Kurze Frist: Output schwankt mit Nachfrage, Politik kann stabilisieren.

  • AS-AD & Phillips: erklären Konjunktur, Schocks und Inflation-Arbeitslosigkeit.

  • Politik: muss zwischen Glaubwürdigkeit (Regeln) und Flexibilität (Diskretion) abwägen.


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Vivien S.

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