Was versteht man unter einem Markt?
Ein Ort (real oder virtuell), an dem Anbieter und Nachfrager zusammentreffen und Preise bilden.
Was bedeutet die „unsichtbare Hand“ (Adam Smith)?
Individuelles Gewinnstreben kann – über Märkte – zum Wohl der Allgemeinheit beitragen.
Was ist der Unterschied zwischen Gütermärkten und Faktormärkten?
Gütermärkte = Waren/Dienstleistungen;
Faktormärkte = Produktionsfaktoren (Arbeit, Kapital, Boden).
Wovon hängt die Nachfrage ab?
Preis, Einkommen, Präferenzen, Preise anderer Güter.
Wovon hängt das Angebot ab?
Produktionskosten, Technologie, Erwartungen, Anzahl Anbieter.
Was ist das Marktgleichgewicht?
Schnittpunkt von Angebot und Nachfrage → Preis, bei dem Markt „geräumt“ wird.
Was misst die Preiselastizität der Nachfrage?
Reaktion der Nachfragemenge auf Preisänderungen.
Unterschied elastisch vs. unelastisch?
Elastisch > 1 (starke Reaktion);
unelastisch < 1 (schwache Reaktion).
Welche weiteren Elastizitäten gibt es?
Einkommenselastizität, Kreuzpreiselastizität.
Was ist die Budgetgerade?
Kombinationen von Gütern, die ein Haushalt mit gegebenem Einkommen kaufen kann.
Was beschreibt die Indifferenzkurve?
Güterbündel mit gleichem Nutzen für den Konsumenten.
Was ist das Haushaltsgleichgewicht?
Punkt, an dem Budgetgerade und Indifferenzkurve tangieren → Nutzenmaximum.
Was ist eine Produktionsfunktion?
Zusammenhang zwischen Faktoreinsatz und Output.
Was zeigt die Kostenkurve?
Verlauf von Durchschnitts- und Grenzkosten bei steigendem Output.
Welche Marktformen gibt es?
Vollständige Konkurrenz
Monopol
Oligopol
monopolistische Konkurrenz.
Warum führt vollkommene Konkurrenz zur Wohlfahrtseffizienz?
Weil Preis = Grenzkosten und Ressourcen optimal genutzt werden.
Was sind externe Effekte?
Kosten/Nutzen, die nicht im Marktpreis enthalten sind (z. B. Umweltverschmutzung).
Was sind öffentlichen Güter?
Güter, die nicht ausschließbar und nicht rival sind (z. B. Straßenbeleuchtung).
Welche Rolle hat der Staat bei Marktversagen?
Regulierung, Bereitstellung öffentlicher Güter, Internalisierung externer Effekte.
Wozu dient Wettbewerbspolitik?
Schutz des Wettbewerbs, Verhinderung von Kartellen, Missbrauchskontrolle bei Marktmacht.
Was macht das Kartellamt?
Überwacht Fusionen, Preisabsprachen, Marktmissbrauch.
Was bewirken Preisobergrenzen?
Nachfrageüberschuss → Knappheit (z. B. Mietpreisbremse).
Was bewirken Preisuntergrenzen?
Angebotsüberschuss → Überproduktion (z. B. Mindestlohn).
Wie wirken Steuern auf Märkte?
Verzerren Preise, verringern gehandelte Menge, führen zu Steuerlastverteilung.
Warum gibt es Außenhandel?
Durch komparative Vorteile können Länder effizienter produzieren.
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