Europäische Union (EU)
Politische & wirtschaftliche Union aus 27 Mitgliedstaaten.
Binnenmarkt mit den „vier Freiheiten“: freier Waren-, Dienstleistungs-, Kapital- & Personenverkehr.
Institutionen: Europäischer Rat, Rat der EU, Europäische Kommission, Europäisches Parlament, Europäischer Gerichtshof.
Wichtige Politiken: Agrarpolitik, Wettbewerbspolitik, Regionalförderung, Umweltpolitik.
Wirtschafts- und Währungsunion (WWU)
Einführung einer gemeinsamen Währung (Euro) 1999.
Heute: 20 EU-Länder Mitglied der Eurozone.
Institution: Europäische Zentralbank (EZB) mit Sitz in Frankfurt.
Ziel: Preisstabilität → Inflationsziel 2 %.
Vorteile: Wegfall von Wechselkursrisiken, niedrigere Transaktionskosten, größere Markttransparenz.
Risiken: Verlust nationaler Geldpolitik, asymmetrische Schocks, Haushaltsdisziplin (Stabilitäts- und Wachstumspakt).
Internationale Wirtschaftsbeziehungen
Globalisierung: zunehmende Verflechtung von Gütermärkten, Kapitalmärkten & Produktionsprozessen.
Außenhandel ermöglicht Spezialisierung & Skaleneffekte.
Handelshemmnisse: Zölle, nichttarifäre Handelshemmnisse (Normen, Standards).
Internationale Organisationen:
WTO (Förderung von Freihandel, Streitschlichtung).
IWF (Kreditvergabe bei Zahlungsbilanzproblemen).
Weltbank (Entwicklungshilfe & Infrastrukturfinanzierung).
Standortwettbewerb
Länder konkurrieren um Investitionen & Unternehmen.
Bestimmungsfaktoren: Steuern, Infrastruktur, Arbeitskräfte, politische Stabilität, Innovationsfähigkeit.
Chancen: Effizienzsteigerung, mehr Wachstum.
Risiken: „Race to the bottom“ (Steuersenkungen, Abbau von Sozialstandards).
Ricardo Modell
Annahme:
2 Länder, 2 Güter
nur ein Produktionsfaktor (Arbeit)
konstante Skalenerträge
vollkommener Wettbewerb, keine Transportkosten
Kernaussage:
Jedes Land spezialisiert sich auf das Gut, bei dem es einen relativen Vorteil (niedrigere Opportunitätskosten) hat.
→ Handel führt zu Wohlfahrtsgewinnen für beide Seiten.
Last changed21 days ago