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Lektion 3

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by Alina S.

Nenne die Schritte (6) der Design Challenge - Mykrozyklus.

  1. Verstehen: Zu Beginn muss die Aufgabenstellung verstanden werden. Hierzu ist v. a. das Verständnis der Nutzergruppe wichtig, das den Kontext, Randbedingungen sowie mögliche Restriktionen und Optimierungsmöglichkeiten miteinbezieht.

    Methoden, die in dieser Phase zum Einsatz kommen können, sind die Empathie-Map Personas oder die 6-W-Fragen

  2. Beobachten: Durch das Beobachten der Nutzergruppe oder der für die Aufgabenstellung relevanten Personen in realen Situationen kann ihr Verhalten analysiert werden. Durch die Teilhabe an den Erfahrungen und Erlebnissen der Nutzerinnen und Nutzer können die in der ersten Phase getroffenen Annahmen überprüft werden.

    Eine Methode, die in dieser Phase zum Einsatz kommen kann, ist die AEIOU-MethodeErklärung anzeigen für AEIOU-Methode

  3. Standpunkt definieren: Die Erkenntnisse der vorangegangenen Phasen werden in diesem Schritt synthetisiert. Durch Auswertung, Interpretation und Gewichtung der Erkenntnisse ergibt sich ein Standpunkt, von dem aus die Lösungsfindung vorangetrieben wird. Als Schema zur Definition des Standpunkts hat sich folgende Schablone etabliert

  4. Ideen finden: Ausgehend vom definierten Standpunkt startet in diesem Schritt schließlich die Ideenfindung.

    Methoden, die in Phase zum Einsatz kommen können, sind verschiedene Formen des Brainstormings, die Osborn-Checkliste oder SCAMPER

  5. Prototypen entwickeln: Nachdem Ideen als Lösungsmöglichkeiten ausgewählt wurden, werden davon Prototypen erstellt, um diese Ansätze mit potenziellen Nutzern testen zu können.

    Methoden, die in dieser Phase zum Einsatz kommen können, sind Papierprototypen, Skizzen usw.

  6. Testen: Die zuvor erstellen Prototypen werden in diesem Schritt mit potenziellen Nutzerinnen und Nutzern getestet. Das Ergebnis des Tests ist qualitatives Feedback zu den Lösungsprototypen. Dieses Feedback sollte festgehalten werden und in die iterative Weiterentwicklung einfließen.

Welche sieben Phasen werden von Lewrick beim Makrozyklus empfohlen?

  • Phase 1 – Erste Idee: geprägt von großer Offenheit. Es werden spontane Ideen verfolgt und mit alternativen oder konkurrierenden Lösungen abgeglichen.

  • Phase 2 – Kritische Funktionalitäten: kritische Funktionalitäten identifiziert und im Detail betrachtet. Die dringend notwendigen Funktionalitäten können dann in einen ersten Prototyp einfließen.

  • Phase 3 – Benchmark (Analogien): Analogien genutzt, um neue Denkmuster zu fördern. neue Perspektiven eingenommen und der Horizont erweitert werden. Es wird empfohlen, die drei tauglichsten Ideen zu Prototypen weiterzuentwickeln und mit Nutzerinnen und Nutzern zu testen.

  • Phase 4 – Dark Horse: radikale Idee entwickelt werden. Mögliche Limitationen und Risiken, die in den vorangegangenen Phasen berücksichtigt wurden, sollen hier außer Acht gelassen werden.

  • Phase 5 – Ad-hoc-Umsetzung eines „Funky Prototype“: Die Ideen der vorangegangenen Phasen können hier zu einem unkonventionellen („funky“) Prototyp vereint werden. Wichtig sind hierbei die Schnelligkeit der Umsetzung und der Fokus auf dem Nutzen. Budgetrestriktionen sollen bewusst nicht berücksichtigt werden.

  • Phase 6 – Groan Zone: Übergang vom Divergieren ins Konvergieren. Übergang wird empfohlen, die wichtigsten Elemente zu identifizieren, Ideen zu clustern und Beziehungen zwischen ihnen herzustellen.

  • Phase 7 – Konkretisierung der Vision im Prototype Vision Canvas: Hat eine ausgewählte Idee Reife erlangt, wird sie im Prototype Vision Canvas dargestellt.

    • Beschreibung der Vision in einem Satz,

    • Beschreibung der Zielgruppe,

    • Beschreibung der Bedürfnisse der Zielgruppe, die befriedigt werden soll,

    • Beschreibung des Kerns der Leistung und

    • Beschreibung des konkreten Nutzens der Lösung.

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Alina S.

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