ICD.10: F50.0 Anorexia Nervosa
A. Gewichtreduktion von min 15% unter dem eigentlcih Körpergewicht
B. Gewichtsreduktion ist slebtsherbeigeführt durch Nahurngsrestriktion
C. Das Gefühl zu dick zu sein obwohl dies objektiv nicht so ist, Furchjt dick zu werden, niedirge Gewichtsgrenze
D. Störung der Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden Achse: Mädchen: Amnerrhö, jungs: Libido oder Potenzverlust
E. Kriterien A und B für Bulimia nervosa (F50.2) nicht erfüllt
ICD 10: 50.2 Bulimia nervosa
A. Regelmäßige Essattakcen (min. 3 Monate, min 2mal wöchetnlich) -> große Mengen in kurzer zeit
B. Andauernde Beschöftogung mit Essen, craving nach essen
C. Versucht gewicht entgegen zu steuern
Erbrechen
Abführmittel
Hungerperioden
Diuretika, Appetitzügler, Schilddrüsenpräperate
D. Selbstwahrnehmung als zu dick, Angst davor
F42.1 Zwangsstörung vorwiegend Zwnagshandlungen
A. Zwangshandlungen an meisten Tagen über einen zeitraum von min. 2 Wochen
B. Von folgenden Merkmalen gekennzeichnet
Werden als Teil der Patientin wahrgenomemn und nciht von äußeren Einflüssen
Wiederholend, unangenhem und min. eine als übertrieben angesehen
Probieren widerstand zu leisten, bei min einen erfolglos
Ausführung an sich ist nicht angenehm
C. Betroffene leiden unter Hanldung oder an folgen
D. Auschluss: F2 oder F3
BMI Anorexie grenzen
Leicht: BMI ≥ 17
Mittelgradig: 16,0 – 16,99
Schwer: 15,0 – 15,99
Extrem: < 15
OPD Konflikt
Kontrolle-Hingabe-Konflikts,
da sie Sicherheit über Zwänge und Essverhalten sucht,
sich aber auch nach Entlastung und Nähe sehnt.“
Kurzzeitverfahren (ca. 25 Sitzungen) mit psychodynamischem Ansatz.
Fokus: Die Behandlung konzentriert sich auf einen zentralen unbewussten Konflikt oder ein zentrales Beziehungsthema, das mit den aktuellen Symptomen zusammenhängt.
Übertragung/Gegenübertragung werden genutzt, aber selektiv auf den Fokus ausgerichtet.
Strukturebene (wie in OPD beschrieben) wird berücksichtigt: Bei niedrigem Strukturniveau eher supportive Techniken, bei hohem Strukturniveau interpretative.
Manualisierte, evidenzbasierte Therapie speziell für Anorexia nervosa bei Erwachsenen.
Ansatz: integriert kognitive, emotionale, neurobiologische und interpersonelle Faktoren.
Anorexie wird aufrechterhalten durch eine spezifische Kombination von Persönlichkeitsmerkmalen und Denkstilen:
Perfektionismus
Detailfokus / rigides Denken („cognitive style“)
soziale und emotionale Vermeidung
problematische familiäre/interpersonelle Muster
Diese Faktoren bilden eine Art „Anorexie-Persönlichkeitsprofil“, das in MANTRA gezielt adressiert wird.
Übertragung
Gegenübertragung
Kritische Instanz:
Sie erlebt die Therapeutin vielleicht wie eine „strenge Beobachterin“, die kontrolliert, ob sie zunimmt → ähnlich wie Vater/Ärzt:innen.
Erwartung: „Du bist streng, du bewertest mich, ich genüge nicht.“
Beschützend: Wunsch, sie zu versorgen oder vor Gefahren zu schützen (wie ihre Mutter).
Eckdaten
2019 begonenn mit restriktivem essen
ende 2020 bis anfang 2021 stationär (niedrigstes geiwcht mbi 14,8
2021 Tod mutter, SSV, zwnf
Anfang 2022 bis 04/2022
ende 2023 verhslchterung
G1. Charakteristischen und dauerhaften inneren Erfahrungs- und Verhaltensmuster weichen von kulturell erwarteten und akzeptieren Vorgaben (Normen) ab. Abweichung betrifft:
1. Kognition
2. Affektivität
3. Impulskontrolle und Bedürfnisbefriedigung
4. Art des Umgangs mit anderen Menschen und Handhabung zwischenmenschlicher Beziehung
G2. Abweichung ist so ausgeprägt, dass das Verhalten in persönlichen und sozialen Situationen unflexibel und unangepasst, teilweise unzweckmäßig
G3. Persönlicher Leidensdruck/ nachteiliger Einfluss auf soziale Umwelt dem G2 zuzuschreiben
G4. Abweichung ist stabil, von langer Dauer und haben im späten Kindesalter/Adoleszenz begonnen
G5. Abweichung kann nicht durch vorliegen oder Folge einer anderen Störung sein. Es können zusätzliche Bilder von F0-5 und F7 existieren.
G6. Organische Erkrankung, Verletzung oder Funktionsstörung des Gehirns müssen als Ursache ausgeschlossen werden
A. Allgemeinen Kriterien für eine PS sind erfüllt
B. Min. drei der F60.3 Symptome: (impulsiver Typ)
C. Mindestens zwei zusätzlich:
- Störungen und Unsicherheit bzgl. Selbstbild, Zielen, „inneren Präferenzen“
- Neigung für intensive, aber instabile Beziehungen oft mit folge von emotionalen Krisen
- Übertriebene Bemühungen das Verlassen werden zu vermeiden
- Drohungen oder Handlungen mit Slebstbeschädigung
- Gefühl von Leere
MANTRA (Maudsley Modell)
Setzt an 4 Faktoren an
Denken
rigide,perfektionistisch, schwache kognitive Flexibilität.
, Beziehungen, Familie
überprotektive oder konfliktvermeidende Familienmuster
hohe Abhängigkeit, Bedürfnis nach Fürsorge
und die Einstellung zur Anorexie
Schwierigkeiten, Gefühle zu erkennen und auszudrücken
Anorexie gibt halt
Arbeit mit einem individuellen Fallmodell
Ambivalenz
ggf. Familie einbeziehen
übungen, experimente
CBT-E
Cognviive Behavrioal Therapy enhanced
anch fariburn
Stabilisierung
Strukturierun
edukation
Kogntive Umstrukturierung
Überzeugungen zu Figur, Gewicht und Selbstwert hinterfragen.
Verhaltensinterventionen
Speigel expo, Nahrungskonfrotnation
Aufrecherhaltende Faktoren?
Interpersonelle Probleme → Training sozialer Kompetenzen, Rollenspiele.
Olanzapin
Atypisches Antipsychotikum (Neuroleptikum der 2. Generation).
Dopamin-D₂-Antagonist (antipsychotische Wirkung).
Serotonin-5-HT₂A-Antagonist (vermindert EPS, antidepressiver Effekt).
Kann helfen, Angst vor Nahrungsaufnahme, Zwanghaftigkeit und extreme Anspannung zu reduzieren.
Nebenwirkungen
Gewichtszunahme
Sedierung
Mundtrockenheit, Ostipation
Leitlinien Anorexie
Allgemein
(A) Ambivalenzen durchgängig bearbeiten
(KKP) Zwangsbehandlung nurw enn alles andere ausgeschöpft ist
(B) Ambulant erste Wahl, bei Kiju: familienbasiert
Erwachsen: FPT, KVTe, MANTRA; SSCM
(KKP) ambulante Gewichtszunahme von 200-500g
(KKP) tageklinisch bei chronischen
(KKP) stationär bei: rapider Gewichtsverhlust (>20%), Untergeiwcht >15 BMI , anhaltender Gewichtsverlust
(A) nach staionär, ambulant
(KKP) nach ambulant, regelmäßig Kontakte zu behandlern über 1 Jahr
Leitlinien ANOREXIE
(A) Neuroleptika und Antidepressiva sollten nicht zur Gewichtszunahme eingesetzt werden
(0) Starker Symptomatiik: niedrig dosiertes Neuroleptikum: Olanzapin). aufklkärung über Off Label Use
Selbstmanagement
geringe Evidenz, keine Aussage
Leitlinien Zwang
KVT einschließlich Expostion (A)
Wenn die Möglichkeit der hochfrequenten Exposition mit Reaktionsmanagement (Blockexposition an unmittelbar konsekutiven Therapietagen; min aber 2 lange Expoeinheiten pro Woche) (B)[GR1]
KVT mit Expo sollte unter Voraussetzung eines Ansprechen auf dieses Voprgehen bis zur Remission fortgefphrt werden (B)
Expo sollte in Begleitung von Therapeut angeboten werden und auf Überführung ins Selbstmanagement des Patienten abzielen (KKP)
Strategien zur Rückfallprophylaxe (KKP)
Wenn Wahl zwischen SSRIs und VT mit Exposition besteht: KVT bevorzugt (B)
Gruppensetting KVT sollte angeboten werden (insb. Wenn Einzeltherpaie nicht verfügbar ist (B)
Einbeziehung Bezugsperson bei KVT zu empfehlen (KKP)
Keine Evidenz für Wirksamkeit in RCTs bei Psychoanalyse und TP (Statement)
Bei Zwangspatient:innen ist die Habituation (Angstreduktion ohne Ritual) oft sehr träge.
Einzelne kurze Expositionen 1x pro Woche reichen häufig nicht, weil zwischen den Sitzungen Rückfälle in die alten Rituale passieren.
Hochfrequenz sorgt dafür, dass der Lerneffekt dicht getaktet und stabiler ist.
Dadurch sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass Patient:innen zwischen den Sitzungen „Rückfallproben“ machen.
Leitlinien Zwang 2
Monotherpaie ist indiziert wenn:
o KVT abgelehnt wird oder aufgrund der schwere
o KVT wegen mangelnder Ressourcen nicht zur Verfügung steht
o Wenn damit Bereitschaft für weitere Therapiemaßnhamen hergestellt werden kann
- Expertenkonsens: kann auf Wunsch, mit positiver Erfahrung in Vergangenheit des Patienten angeboten werden
- SSRI wenn indiziert (A)
- Entstehen durch biologische, psychische und soziokulturelle Faktoren
o Unterscheidung in prädisponierend, auslösend, aufrechterhaltend
Prädisponierend
- Möglichen genetischen Faktoren (ängstlich, zwanghaft)
- Aber besonders Entwicklung:
o Ungünstige Beziehungsmuster
o Führen zu unsicheren Bindungsmustern, Schwierigkeiten in Affektregulation oder Zwischenmenschlichen Konflikten,
o Besonders beeinträchtigt: selbst und körpererleben (Störungen des Selbst“)
§ AN: Fragen der Identität
§ BN: Selbstwert: hohes ideal ich, und reales selbsterleben
o Probleme negative Affektregulation:
§ Zusammenhang mit strukturellen Beeinträchtigungen (Einschränkung Affektwahrnehmung und Regulation)
§ Oder: intrapsychischen Konfliktthemen aufgrund sie nicht toleriert werden können:
· Z.b. Gefühl von Ärger muss aus Angst vor Zuwendung unterdrückt werden
o Zwischenmenschliche Konflikte:
§ Stehen mit unsicherem Selbsterleben und Schwierigkeiten Affekt zu erleben in Verbindung
§ Vorherrschenden unsicheren Bindungsmuster bedeuten dass nahe Bindungen eher vermieden werden, obwohl Wunsch besteht, oder: ängstlich anklammernd
Auslösend
- Adoleszenz die zentrale Phase
o Durch prädisponierende psychische Faktoren: Symptombildung
§ Ist prägende Zeit: Lösung von primär Person, Entwicklung stabilen Selbst und Körperkonzepts
· Erfolgt u.a. durch: Austragen durch Konflikte, erste romantische Beziehungen
§ Geringes vertrauen in Verlässlichkeit der Beziehungen, unsicheres Selbsterleben und Probleme Affekte zu regulieren:
· Überwältigende Gefühle: Scham, Ohnmacht, Angst
· Wenn Konflikte nicht gelöst werden: Kontrolle des Gewichts und Beeinflussung des Körpers geben halt oder es werden Affekte durch essanfälle reguliert
Aufrechterhaltend
- Körperliche Ebene
o Affekte entweder weniger spürbar
o Oder: Scham und depressive Stimmung führen zu Essanfällen
o Nach längerem Verlauf: Verfestigung
o Sekundärer Krankheitsgewinn: Entlastung von Aufgaben, intensiver von Familie wahrgenommen
o Selbsterleben: nur noch Anorexie
o Stärkerer Rückzug, Isolation, Einsam -> Essstörung
2- Faktoren Theorie nach Mowrer
Faktor 1 – klassische Konditionierung (Angstentstehung): Ein ursprünglich neutraler Reiz wird mit Angst verknüpft → löst künftig Angst/Anspannung aus.
Faktor 2 – operante Konditionierung (Aufrechterhaltung): Vermeidungs- oder Zwangshandlungen führen kurzfristig zu Angstreduktion → negative Verstärkung → die Handlungen werden stabilisiert.
AN und negative Emotionen
Nicht primär affektive Störung:
Keine eigenständige depressive Episode → Stimmungsschwankungen sind reaktiv (abhängig von Belastung, Anspannung, Untergewicht).
Typisch für Anorexie:
Traurigkeit/Leere durch Untergewicht, Mangelernährung (neurobiologisch: Serotonin/Dopamin reduziert).
Leere auch als Folge restriktiver Emotionsregulation → Gefühle werden „abgestumpft“.
Schwankungen spiegeln innere Konflikte wider (Selbstkritik, Überforderung vs. Kontrolle).
SSV Vorgang
Frequenz, Intensität, Methode → Risikoabschätzung (Unterschied NSSI vs. Suizidversuch).
Motive/Funktion explorieren (Spannungsreduktion, Selbstbestrafung, Kommunikation, Kontrolle).
Komorbidität und Auslöser klären (z. B. Anorexie, Zwang, Trauma, Borderline).
Körperliche Gefährdung abklären (Infektionen, Narben, Tetanusstatus).
Wundversorgung (medizinisch).
Bei starker Selbstgefährdung: ggf. stationäre Aufnahme, Krisenintervention.
Krisenplan erstellen: Notfallkontakte, Skills-Box, Ablenkungsstrategien.
Patientin verstehen lassen: kurzfristige Entlastung, langfristig Verstärkung des Problems.
Funktionales Modell erklären (SORKC, Spannungskurve).
Skillstraining (DBT, VT): Ersatzhandlungen zur Spannungsregulation (Eiswürfel, Sport, Atemübungen, Gummiband, sensorische Skills).
Emotionsregulation: Gefühle frühzeitig wahrnehmen, benennen und tolerieren.
Kognitive Arbeit: dysfunktionale Gedanken („ich muss mich bestrafen“) hinterfragen.
Selbstwertarbeit: alternative Quellen für Anerkennung aufbauen.
Behandlung der zugrunde liegenden Störung (bei deiner Patientin: Anorexie, Zwang, Selbstwertproblematik).
Aufbau tragfähiger Alltagsstruktur und Ressourcen.
Familiäre Einbindung (z. B. Umgang mit Triggern, keine Verstärkung des Verhaltens).
Eckpunkte der Patientin
Aktuell: 15.76
Ab 2019 restriktives Essverhalten
Ende 2020: Anorexie Diagnose, Tiefstgewicht mit BMI 14,7 (42)
Stationäre Aufnahme bis Feb2021
Höchstgewicht BMI 18,6
2021: Tod der Mutter
SSV
Seit einem Monat wieder
Anfang 2022- April 2022 stationär
Seitdem ambulant
Zwangsrituale
Ende 2023: Vershclechterung
Jetzt: gewicht auf 52 kg wöchentlich 600-700g
Beziehung zur Mutetr
Unsicherheit: Sie wusste nie, „Wie geht es Mama heute? Ist sie stark oder überfordert?“
Rollenumkehr: Patientin könnte früh gelernt haben, Rücksicht zu nehmen, selbst Verantwortung zu tragen („Ich darf nicht auch noch belasten“).
Botschaft: „Eigene Bedürfnisse zurückstellen, funktionieren, für andere da sein.“
Belastung der Beziehung: Nähe zur Mutter wird durch Krankheit und Überforderung überlagert → führt zu Distanz und Schuldgefühlen.
Impulsiver Typ
1. Tendenzen unerwartet, ohne Berücksichtigung der Konsequenzen zu handeln
2. Tendenz zu Streitereien und Konflikten mit anderen, v.a. wenn impulsive Handlungen kritisiert werden
3. Neigung zu Ausbrüchen von Wut/Gewalt mit Unfähigkeit der Kontrolle
4. Schwierigkeiten Handlungen beizubehalten die nicht direkt belohnt werden
5. Unbeständige launische Handlung
SSCM = Specialist Supportive Clinical Management
Kombination aus:
Supportiver Psychotherapie (validierend, stützend, beziehungsorientiert)
Klinischem Management (fokussiert auf Gewicht, Ernährung, Gesundheit)
Es gibt keine komplexen Techniken wie in CBT-E oder MANTRA, sondern eine klare, einfache Struktur:
Fokus auf Gewichtswiederherstellung und symptomfreies Essverhalten
Bearbeitung individuell relevanter Probleme (z. B. Beziehung, Studium, Selbstwert)
Therapeutische Haltung: empathisch, stützend, nicht-konfrontativ
F60.5 Zwanghafte PS
A. Allgemeine Kriterien erfüllen
B. min. 4
Gefühle vom starken Zweifel und Vorsicht
Bescäftigung von Details, Regeln, Ordnung..
übermäßige Gewissenhaftigkeit
Leistungsbezogenheit mit verziicht. auf Vergnügen
übermäßige Befolgung sozialer Konvetionen
Rigidität und Eigensinn
Bestehen darauf dass andere sich eigenen Gewohnheiten unterordnen
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