Wichtigste Veränderungen in der ICD-11
-Bei der Kodierung der Schizophrenie wird gänzlich auf die Vergabe von Subtypen verzichtet (hebephren, etc.)
- Begründung dafür: eingeschränkter Nutzen der Subtypen für die Behandlungsauswahl
-Eigenständige Diagnose: Katatonie (veränderte psychomotorische Aktivität) in Verbindung mit psychischer Störung (z.B. Schizophrenie)
Model der Entstehung
VS-Modell: manche Menschen hohe Anfälligkeit für Entwicklung psychotischer Störungen
-Anfälligkeit Unterschiedlich je nach Mensch und wirkt auf Verlauf und Schwere der Störung aus
Vulnerabilität
-langandauernde Belastungen (Krankheit, Konflikte, Armut)
-lerngeschichtliche Faktoren (Missbrauch, Erfahrung von Gewalt)
Stärke der Anfälligkeit hängt von biologischen Faktorren b (Aufmerksamkeit und Info.verarbeitungssysteme)
-Anfälligkeit für Psychotische Störung —> Zusammenbruch der Systeme bei komplexeren Anforderungen (Stressoren)
Modelle der Entstehung Abb.
Diagnostische Ansätze bei Schizophrenie - S3
“Diagnose Schizophrenie soll anhand operationalisierter Kriterien gestellt werden. International anerkannte diag. Definitionen liegen operationalisiert in zwei Diagnosemanualen vor (DSM-5 und ICD-10). In Deutschland ist in der medi. Versorung ICD-10 verbindlich!
Empfehlung Instrument
Eppendorfer Schizophrenie Inventar (ESI)
-Symptome und charak. in den letzten 4 Wochen
-40 Items mit Cut-off-Werten
Subskalen:
Aufermsakeits und Sprachbeeinträchtigung
Bezihungsideen
Akustische Unsicherheit
Wahrnehmungsabweichung
Last changed12 days ago