Modelle der Entstehung (soz. Phobie) !!!
Kognitive Modell der Sozialen Phobie
-Aufrechterhaltung durch Aktivierung negativer selbstabwertender und katasstrophisierender Kognitionen
-Auftreten in sozialen Situation in komplexe Konstellation mit affektiven, somatischen und behavioralen Komponenten
—>Neigung zu dysfunktionalen Aufmerksamkeits- und Verarbeitungsprozessen, v.a. bzgl. Selbstwahrnehmung und Fremdbeobachtung
-Zwei Arten von Prozessen:
initaler Aufmerksamkeitswechel bei Betreten einer soz. Situation
Informationsverarbeitungsprozess nach der Situation
Aufmerksamkeitswechsel und Eindrucksbildung !!!
Aufgrund der info aus internen Reizen wird geschlossen, welchen Eindruck Person auf andere macht (emotional reasoning)
-Keine externe Reizquelle wird zur Unterstützung der Annahmen herangezogen (selbstversärkendes System)
-Post-hoc Bewerungsfehler (Attributionsfehler), schmälern wahrgenommene Erfolge, da auf Zufall oder Sicherheitsstrategien zugeschrieben werden
—>Immunisierung gegen neue Erfahrungen
Wechsel des Aumerksamkeitsfokus - Selbstaufmerksamkeit !!!
Sobald Gefahr wahrgenommen wird negativ bewertet zu werden —> Fokus auf interne Reie
Regestirerung und Wahrnehmung der eigenen kognitiven, wahrnehmenden, physiologischen und motorischen Prozesse, die während soz. Interaktionen normalerweise automatisch ablaufen
—>versärkte Selbstbeobachtung Problematisch, da primär negative interne Info in Fokus der Aufmerksamkeit gelangt, korrigiernende externe Rückmeldung über eigenes Verhalten wird nicht verarbeitet
Grundannahmen !!!
-Schon vor der SItuation dyfunktionale Grundannahmen
—>Situation als bedrochlich, Zunahme körperlicher Angstsymptome, die ebenfalls als bedrochlich wahrneommen werden und tatsächlich hinderlich sind
Vermeide und Sicherheitsstrategien !!!
-Beginn schon vor eigentlicher SItuation
-Strategien den Betroffenen teils gar nicht als solche bewusst, da selbstverständlich sich vor drohender Gefahr zu schützen
Vor der Situation:
-Überzogene Vorereitungen bzw. vorheriges Durchspielen von Situationen
-direkte Versuche, Angst zu reduzieren (Alkohol)
In der Situation:
-Versuch gefürchtete Symptome zu verhindern (Tasse festhalten - zittern) oder zu verbergen (Schminke, Hand vors Gesicht)
-alternative Erklärungen anbieten
-exzessuves “Monitoring”
Aufmerksamkeit: Erhöhte Selbstaufmerksamkeit, stärkere Verarbeitung internaler, als externaler Hinweisreize
Informationsverarbeitung: soziale Hinweisreize werden im Zweifel neg. interpretiert
Spontane negative Vorstellungen: (Innere Bilder) über die Situation
Negative Antizipation und emotionale Beweisführung: Zutückliegende peinlich Erlebnisse erinnern Worst-vase Szenarien, steigende Angst bedeutet erneutes Versagen
Nachgrübeln (post mortem): Nachd em (auch geglückten) soz. Ereignis unwillkürliche Erinnerung peinlicher Details
Modelle der Entstehung Abb
Zwangstörungen
Änderung iCD 11
-Neue Krankheitsbilder im neuen Abschnitt “Zwangsstörungen und verwandte Störungen”
-Grad der Krankheitseinsciht kodierbar
-Neue Diagnosen: Körperdysmoprhe Störung, Eigengeruchswahn, Pathologische Horten, Exkoriationsstörung (Skin-Picking-Disorder")
Diag. Angststörungen S3
Empfehlung standardisierter Instrumente Angst
-Getrennt für alle Angststörungen: Mini-International Neuropsychiatric Interview (MINI)
-Für alle Arten PHQ-4
-Für GAS: Generalised Anxiety Disorder ASsessment (GAD-2/GAD-7)
Diag Empfehlung Zwang
Selbsteinschätzung Zwang
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