LE7

Subjektive / individuelle Maßstäbe

• Bewerter Gutachten

• Expertenurteil

fachlich abgestützte Maßstäbe

• gesicherte Expertenmeinung

• Amtliche Kartierung (z.B Biotopkartierung)

• Fachpläne (z.B. Landschaftspläne)

Politische Maßstäbe

• politische Umweltprogramme

Rechtlich-normative Maßstäbe

• Urteilsbegründungen - Verwaltungsgerichte

• Fachnormen (DIN-Normen)

• verbidnliche Pläne (z.B. Bauleitpläne)

• Rechts- und Verwaltungsnormen

• bestimmte Pläne und Programme: SUP = strategische Umweltprüfung

• bestimmte öffentliche und private Vorhaben: UVP = Umweltverträglichkeitsprüfung

• Vorhabensort (Ort des Bauvorhabens)

• Eingriffsraum (Der Bereich, in dem das Vorhaben direkte Eingriffe in Natur und Landschaft verursacht)

• Wirkraum (indirekte Auswirkungen (Lärm, Klima, Landschaft))

• Kompensationsraum (Ausgleichsmaßnahmen finden dort statt. Soll die Beeinträchtigungen im Eingriffs- und Wirkraum ökologisch ausgleichen oder abmildern. bsp Anlage von Biotopen, Aufforstung, Renaturierung von Flächen)

§2 UVPG

• Fläche

• Boden

• Klima

• Wasser

• Luft

• Landschaft

definiert unter §5 UVPG Anlage 1 UVPG

1. Verkehrsinfrastruktur (Neubau von Autobahnen&Bundesstraßen)

2. Industrieanlagen (Kraftwerke, Chemieanlagen, Abfallbehandlung

• allgemeine Vorprüfung: grob, vorläufige Einschätzung, noch keine Standortentscheidung

• standortbezogenen Vorprüfung: detailliert, nach Standortwahl/Trassenfestlegung -> Entscheidung ob UVP oder nicht

• regionaler Flächennutzungsplan

• Programme für den Ausbau einer Autobahn

• UVP: Nein keine Pflicht, da Raumordnungspläne keine konkreten Pläne sind

• SUP: ja, wenn erhebliche Umwelteinwirkungen zu erwarten sind

§5 UVPG& Anlage 1 UVPG

Vorprüfung, ob Vorhaben einer UVP unterliegt

§15 UVPG

Festlegung des Untersuchungsrahmen, welche Umweltfaktoren detailliert geprüft werden müssen

Nein, da das Ergebnis der UVP nach §25 Abs 2 UVPG im Genehmigungs bzw Zulassungsverfahren nur zu berücksichtigen ist.

• Prozessgestaltungsmethode

  Moderation

  Mediation

  Planungs-/Projektmanagement

  Kreativitätsmethode

  Zukunftswerkstatt/Planspiel

• Bewertungsmethoden

  Relevanzbaum

  Präferenzmatrix

  Ökologische Risikoanalyse

  Nutzwertanalyse

  Nutzen-Kosten-Analyse

  Raumempfindlichkeitsuntersuchung

  Bilanzmethode

• Sonstige Methoden

  SWOT-Analyse

  Szenario

  Delphi-Befragung

1. Zweck: Erfassung und Gegenüberstellung von Eingriffen und Kompensationsmaßnahmen.

2. Anwendung v. a. bei der Eingriffsregelung im Naturschutzrecht (§§ 13–19 BNatSchG).

3. Beispiel: Waldverlust durch Straßenbau vs. Aufforstung als Ausgleichsmaßnahme.

   
   

→ Umwelt- und Raumverträglichkeit.

1. Zweck: Monetäre Bewertung von Nutzen und Kosten eines Projekts.

2. Ergebnis = Nutzen-Kosten-Quotient (größer 1 = wirtschaftlich sinnvoll).

3. Klassisch im Verkehrswegebau (z. B. Autobahn-Ausbau: Zeitersparnis vs. Baukosten).

   
   

   
   

   → Entscheidungsfindung (Bewertung von Alternativen).

1. Zweck: Analyse, wie empfindlich ein Raum/Fläche auf bestimmte Nutzungen oder Eingriffe reagiert.

2. Bezieht ökologische, landschaftliche, soziale oder kulturelle Aspekte ein.

3. Beispiel: Eignungsprüfung von Flächen für Windkraftanlagen (Schutzgebiete, Siedlungsabstände, Lärmschutz).

→ Umwelt- und Raumverträglichkeit.

1. Zweck: Bewertung von Handlungsalternativen anhand mehrerer Kriterien (qualitativ + quantitativ).

2. Kriterien werden gewichtet, Alternativen nach einem Punktesystem verglichen → Ergebnis: Rangfolge.

3. Beispiel: Standortwahl für ein neues Gewerbegebiet (Kriterien: Verkehrsanbindung, Umwelteinflüsse, Kosten).

   → Entscheidungsfindung (Bewertung von Alternativen).

1. Zweck: Strategische Analyse einer Region, eines Projekts oder einer Organisation.

2. Betrachtet: Strengths, Weaknesses, Opportunities, Threats.

3. Häufig in Regionalplanung oder Stadtentwicklung eingesetzt, um Chancen/Risiken zu strukturieren.

→ Strategische Planung, Stärken/Schwächen-Analyse.