Wie sind die Werte in einer glockenförmigen Verteilung um den Mittelwert herum verteilt?
Die 68-95-99.7-Regel:
Beispiel:
Wie kann man Werte aus zwei unterschiedlichen Verteilungen vergleichen?
-> Anhand der z-Standardisierung:
die z-Standardisierung macht Werte über unterschiedliche Verteilungen hinweg vergleichbar
Welche Möglichkeiten gibt es, die Ungleichheit einer Verteilung mit einer Maßzahl zu beschreiben?
= Konzentrationsmaße -> Bsp.: Dezilverhältnis
90/10-Dezilverhältnis: p90 / p10
oder
90/50-Dezilverhältnis: D9 / Median = p90 / x
Interpretation des z-Wertes
z = 2 bedeutet, dass eine Beobachtung 2 Standardabweichungen oberhalb des Mittelwerts der Daten entfernt liegt
z = -1,5 bedeutet, dass eine Beobachtung 1,5 Standardabweichungen unterhalb des Mittelwerts liegt
negatives Vorzeichen -> unterhalb des Mittelwertes
positives Vorzeichen -> oberhalb des Mittelwertes
Eigenschaften von standardisierten Werten
z-Werte zeigen an, wie viele Standardabweichungen die Beobachtung ober-/ unterhalb des Mittelwerts der Daten entfernt liegt
Die daraus resultierende standardisierte Variable Z besitzt stets den Mittelwert 0 und die Standardabweichung 1
= die Standardnormalverteilung ist eine besondere Form der Normalverteilung
Lorenzkurve
grafische Darstellung der relativen Konzentration einer Verteilung, indem Sie die Häufigkeitsverteilung der Merkmalsträger der der Merkmalssumme gegenüberstellt
Je weiter die Lorenzkurze von der Diagonalen entfernt ist, umso größer ist die Ungleichverteilung (größere Fläche zwischen Gleichverteilungslinie und Lorenzkurve)
Je näher an der Winkelhalbierenden, umso gleicher die Verteilung
Welche Eigenschaften hat die Normalverteilung?
glockenförmig
unimodal
symmetrisch
abhängig von Mittelwert und Varianz
Gini-Koeffizient (Interpretation)
Maß für Ungleichheit von Verteilungen
0 = Gleichverteilung
1 = maximale Ungleichverteilung
Wozu benötigt man die z-Standardisierung?
Um Werte miteinander vergleichen zu können -> absolute Werte lassen sich nicht miteinander vergleichen, wenn sie aus unterschiedlichen Verteilungen stammen
A: Unter Berücksichtigung der jeweiligen Verteilung zahlt Familie B mehr Miete als Familie A
Warum muss man den Gini-Koeffizienten normieren?
Gini = A / A + B
selbst bei maximaler Konzentration erreicht Gini nicht 1
Wie berechnet man den Gini-Koeffizienten?
Berechnung des normierten Gini-Koeffizienten
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