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by Anna-Selina R.

Beschreiben Sie die Konzepte der hierarchischen und sequentiellen Vollständigkeit aus der Handlungsregulationstheorie von Hacker.


Stellen Sie dar, welche Aufgaben ein Angestellter in einem Supermarkt innehaben müsste, damit dessen Tätigkeit als hierarchisch und sequentiell vollständig gelten kann. Beschreiben Sie im Vergleich auch die Aufgaben eines Angestellten, der eine hierarchisch und sequentiell unvollständige Tätigkeit ausführt.


(WICHTIG: Achten Sie auf eine möglichst ausführliche und nachvollziehbare Darstellung der Beispiele!)

  • Sequentielle Vollständigkeit:

    • Handlungszyklus besteht aus folgenden Schritten:

      • Zielbildung (Orientierung und Wahrnehmung Diskrepanz)

      • Plan (Festlegung Teilziele, Teilschritte)

      • Durchführung (Durcharbeiten des Plans, Transformationen)

      • Kontrolle/ Überprüfung (der Zielerreichung , ist soll)

  • hierarchisch sequentielle Organisation:

    • Einordnung von Einzelhandlungen in größere Handlungszusammenhänge

    • komplexer

    • verschiedene Regulationsebenen

    • mehrere Teilziele mit Teilschritten

      • übergeordnete Ziele


Beispiel Supermarkt Angestellter:

Robin hat den Schlussdienst im Supermarkt er freut sich schon auf seinen Feierabend (Ziel). Bevor er jedoch nach Hause gehen kann muss er zunächst zB. die Regale fertig einräumen (untergeordnetes Ziel) - dazu muss er die Ware aus dem Lager holen, in den entsprechenden Abteilungen einordnen und zum Schluss das Verpackungsmaterial der Produkte entsorgen. Danach muss er noch die Kasse machen (untergeordnetes Ziel) - wobei er das Bargeld zählt, das Zählprotokoll erstellt und den Ist- mit dem Sollbestand vergleicht, um so die Tageseinnahmen zu ermitteln. Zuletzt muss er die Kasse abschließen. Bevor er nach Hause gehen darf, muss er sich außerdem wieder umziehen (untergeordnetes Ziel) - seine Arbeitskleidung nach Schmutz untersuchen und gegebenfalls zur Reinigung geben, seine privaten Sachen aus dem Spint holen, überprüfen ob er alles dabei hat, und schließlich darf er, nachdem er den Laden abgschlossen hat, nach Hause gehen und Feierabend machen.


Richard hat am nächsten Tag Schlussdienst und muss noch die gleichen Sach erledigen, wie Robin am Tag zuvor, jedoch vergisst er einige der Produkte im Lager, ordnet somit nicht alle Wahren ein und vergisst zum Schluss noch sein Handy im Spint. Seine partialisierten Arbeitsaufgaben sind somit unvollständig, sobald ihm sein Fehler auffällt, hinterfragt er seine Kompetenz und ist demotiviert die kommende Woche erneut den Schlussdienst zu machen.



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Anna-Selina R.

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