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Herz und Gefäße 🫀

SS
by Sina S.

Erkäre die Kopmenstaonsmechanismen bei Herzinsuffizenez udn was passeirt wenn sie versagen?


Was ist Vorwärts und was Rückwärtsversagen?

  • Sympathikus: Herzzeitvolumen↓ → Sympathikusaktivierung → Herzfrequenz↑ → Verkürzte Diastole → Koronardurchblutung↓ → Relative Koronarinsuffizienz → Schlagvolumen↓ (Therapie: Betablocker)

  • Renin-Angiotensin-Aldosteron-System: Herzzeitvolumen↓ → Renale Perfusion↓ → Aktivierung des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems

    • Freisetzung von Angiotensin II↑ → Starke Vasokonstriktion → Nachlast↑ → Sauerstoffverbrauch des Herzens↑ → Schlagvolumen↓ (Therapie: ACE-Hemmer)

    • Freisetzung von Aldosteron↑ → Resorption von Wasser in der Niere↑ → Vorlast↑ → Venöse Stauung und Ödembildung (Therapie: ACE-Hemmer, Mineralocorticoidrezeptor-Antagonisten, Diuretika)

Dekompensationssymptome:

  • Dyspnoe

  • Leistungsminderung

  • Ödeme

  • Asthma cardiale

  • Körpergewich tsteigt

  • nykturie

  • Stauungsleber

  • Nierenfunktion eingeschränkt


  • Vorwärtsversagen des linken Herzens

    • Mechanismus: Herzzeitvolumen↓ → Perfusion des Körperkreislaufs↓ → Versorgung der Zielorgane mit sauerstoffreichem Blut↓

    • Mögliche Folgen

      • Ggf. Hypotonie

      • Minderperfusion der Haut: Blässe, kalte Haut, periphere Zyanose

      • Minderperfusion der Muskulatur: Leistungsminderung

      • Minderperfusion des ZNS: Neurologische Symptome

      • Minderperfusion der Nieren: Renale Funktionsminderung (Filtrationsdruck↓)

  • Vorwärtsversagen des rechten Herzens

    • Mechanismus: Herzzeitvolumen↓ → Perfusion des Lungenkreislaufs↓ → Füllung des linken Herzens↓

    • Mögliche Folgen

      • Vorwärtsversagen des linken Herzens

Rückwärtsversagen

  • Rückwärtsversagen des linken Herzens

    • Mechanismus: Venöse Stauung im Lungenkreislauf → Hydrostatischer Druck in den Lungenkapillaren↑ → Flüssigkeitsaustritt in die Alveolen und/oder das Interstitium

    • Mögliche Folgen

      • Dyspnoe

      • Pleuraergüsse: Meist beidseitig

      • Kardiales Lungenödem

  • Rückwärtsversagen des rechten Herzens

    • Mechanismus: Venöse Stauung im Körperkreislauf → Hydrostatischer Druck in den Kapillaren↑ → Flüssigkeitsaustritt in das Interstitium und/oder Entwicklung stauungsbedingter Organschäden

    • Mögliche Folgen

      • Untere Einflussstauung: Stauung im Bereich des Einzugsgebietes der V. cava inferior

        • Ödeme: Initial i.d.R. an Fußrücken, Knöcheln und/oder prätibial

        • Stauungsnephropathie (Stauungsniere) : Nierenfunktionseinschränkung

        • Stauungshepatopathie (Stauungsleber)

          • Hepatomegalie: Ggf. Völlegefühl oder Leberkapselspannungsschmerz

          • Zeichen der Organschädigung: Cholestaseparameter↑, Transaminasen↑, ggf. Ikterus, Aszites (Stauungstranssudat)

          • Bei chronischer Stauung: Ggf. Entwicklung einer kardiogenen Leberzirrhose(„Cirrhose cardiaque“,)

            • Makroskopisch: Muskatnussleber , Herbstlaubleber

        • Stauungsgastropathie und Stauungsenteropathie: Venöse Stauung der Magen- und/oder Darmwand

          • Appetitlosigkeit, Völlegefühl, Übelkeit, Bauchschmerzen, Meteorismus, Malabsorption (selten)

      • Obere Einflussstauung: Stauung im Bereich des Einzugsgebiets der V. cava superior

        • Sichtbare Venenstauung (insb. Zungengrund- und Jugularvenen = „gestaute Halsvenen“)

        • Hepatojugulärer Reflux

        • Kopfschmerzen


Wie würden Sie eine Herzinsuffienz diagsnostizieren und Therapieren?

Diagnostik:

  • Anamnese (Belastung, VE, Medis, Gewicht, Alkohol ect)

  • KU (Ödeme, Auskultation (Abgeschwächtes AG, Rasselgeräusche, Tachypnoe, Herzgeräusche)

  • Labor (NT-proBNP (aus Herzmuskelzellen bei vermehrten Dehnzung freigestezt)

  • EKG

  • TTE !!! -> EF bestimung, wandbewegungsstörungen, Klappendefekte und ggf. TEE

  • Röntgen ggf. CT Thorax (Gestaute Hilusgefäße, Gefä0zeichung, Verschattungen, Kerley A oder B Linien, Pleuraerguss, Kardiomegalie (Herz-Thorax-Quotient >0,5 -> bei patholoschn Befungen ggf. Koro

Therapie:

akut: LMNOP

  • L: Laxans Schleifendiuretika (Furosemid 40mg i.v. (Volumenentzug)

  • M: Morphin (analgesei, Atemtherapie)

  • N: Nitro (Vorlastsenkung durhc dilatation der venösen Gefäße) 2 Hub

  • O: O2 Gabe <90, NIV bei akiter hypoxämischer resp. Insuffizenz

  • P: Positioning (Oberkörper aufrehct lagern = Herzbettpositierungen)

  • ggf. mech. Unterstützen (Impella, LVAD)

  • ggf. Nierenerstazverfahren

  • ggf. Punktion bei Pleuraergüssen, Aszites

chronisch

  • Lifestyle modifikation (Gewichtsreudeon, Kochsalz, Flüssigkeit, Rauchen, Alkohol, Bewgung…)

  • Imlfungen (Pneumokokken, Influenza)

  • Medis

    • prognoseverbessernd

      • ACE Hemmer (Ramipril, …)

      • AT1-Blocker (Valsartan, Candesartan)

      • Betablocker (Bisoprolol, Metoprolol…)

      • Mineralocorticoid Antagonisten (Spironolacton, Eplerenon…)

      • ARNI (Sacubitril)

      • SGLT2-inhibitoren (Dapagliflozin, Empagliflozin)

    Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie empfiehlt bei Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion bereits initial eine Kombinationstherapie mit 4 prognoseverbessernden Substanzklassen (ACE-Hemmer, Betablocker, Mineralocorticoidrezeptor-Antagonistund SGLT2-Inhibitor)!

    • symptomverbessernde

      • Diuretika (Torasemid oral, Furosemid i.v.)

      • Eisen i.v.

Invasive Therapie:

  • Kardiale Resynchronisationstherapie (CRT):

    • Indikation: Sinusrhythmus, kompletter Linksschenkelblock und EF ≤35%trotz optimaler medikamentöser Therapie

  • Implantierbarer Kardioverter-Defibrillator (ICD)

    • Indikation: Herzinsuffizienz ischämischer Genese mit Ejektionsfraktion ≤35% trotz optimaler medikamentöser Therapie für ≥3 Monate

  • Koronarrevaskularisation durch PTCA oder Bypass-Operation: Empfehlungen analog zur KHK

  • Mechanische Kreislaufunterstützung (MCS)

    • Kurzfristige mechanische Kreislaufunterstützung

      • Veno-arterielle extrakorporale Membranoxygenierung (va-ECMO): Temporärer Ersatz der Herz- und Lungenfunktion

      • Impella®

    • Langfristige mechanische Kreislaufunterstützung: Insb. Linksventrikuläre Unterstützungssysteme (LVAD)

      • Funktionsweise: Mechanisches Kreislaufunterstützungssystem zur Entlastung des linken Ventrikels

  • Herztransplantation

    • Indikation: Fortgeschrittene Herzinsuffizienz unter Ausschöpfung aller konservativen und chirurgischen Optionen

    • Voraussetzungen

      • Deutlich eingeschränkte kardiopulmonale Belastbarkeit

      • Gute extrakardiale Prognose

      • Emotionale Stabilität, Motivation, gründliche Aufklärung


Welche Auskultationsbefunde würde man bei welchem Vitium vermuten?

Klappenvitien und ihre AuskultationsbefundePunctum maximumGeräuschBesonderheitenAortenklappenstenose

  • 2. ICR rechts, parasternal

  • Erb-Punkt

  • Spindelförmiges Meso- bis Holosystolikum

  • Fortleitung in die Karotiden

  • Ggf. Ejektionsklick

  • Keine Korrelationzwischen Lautstärke des Geräusches und Schwere der Stenose

Aortenklappeninsuffizienz

  • 2. ICR rechts, parasternal

  • Erb-Punkt

  • Protodiastolikummit Decrescendo

  • Evtl. zusätzlich leises systolisches Geräusch

  • Beginn unmittelbar nach dem 2. Herzton("Sofortdiastolikum")

  • Austin-Flint-Geräusch

Mitralklappenstenose

  • 5. ICR links, medioklavikulär

  • Verzögertes Diastolikum mit Decrescendo

  • Evtl. zusätzliches präsystolisches Crescendo

  • "Paukender" 1. HT

  • Mitralöffnungston

Mitralklappenprolaps

  • 5. ICR links, medioklavikulär

  • Spätsystolisches Crescendo

  • Hochfrequenter mittelsystolischer Klick

Mitralklappeninsuffizienz

  • 5. ICR links, medioklavikulär

  • Axilla links

  • Holosystolikum

  • 3. Herzton

  • Leiser 1. Herzton

  • Bandförmig, gießend

  • Fortleitung in die Axilla (Regurgitationsgeräusch)

Pulmonalklappenstenose

  • 2. ICR links, parasternal

  • Spindelförmiges Holosystolikum

  • Ggf. Fortleitung in den Rücken

  • Ggf. frühsystolischer pulmonaler Ejektionsklick und/oder weit gespaltener 2. Herzton

Pulmonalklappeninsuffizienz

  • 2. ICR links, parasternal

  • Diastolikum mit Decrescendo

  • Graham-Steell-Geräusch: Hochfrequentes Decrescendo- Diastolikum

Trikuspidalklappenstenose(sehr selten)

  • 4. ICR rechts, parasternal

  • Verzögertes Diastolikum mit Decrescendo

  • Ggf. präsystolisches Crescendo

Trikuspidalklappeninsuffizienz

  • 4. ICR rechts , parasternal

  • Holosystolikum

Siehe auch: Auskultationsbefunde nach Lokalisation des Herzgeräusches

Was ist die pAVK? Wie kann si eeingetilt werden?

Bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) liegt ein teilweiser (Stenose) oder kompletter Verschluss (Okklusion) peripherer Arterien vor, der zu einer verminderten arteriellen Durchblutung führt. Betroffen ist in den meisten Fällen die untere Extremität. Ursächlich ist zu etwa 95% eine Atherosklerose, deren wichtigste Risikofaktoren Rauchen, Diabetes mellitus und arterielle Hypertonie sind. Meist handelt es sich um chronische Prozesse, akute Arterienverschlüsse der Extremitäten sind vergleichsweise selten.


Befall der unteren Extremität

In über 90% der Fälle ist die untere Extremität von der pAVK betroffen.

  • pAVK vom Beckentyp (ca. 35%): Stenosen im Bereich von Aorta abdominalis und Aa. iliacae

    • Aortenbifurkations-Syndrom (ca. 1%): Verschluss auf Höhe der Aortenbifurkation mit oder ohne Einbezug der Iliakalgefäße

  • pAVK vom Oberschenkeltyp (ca. 50%): Stenosen im Bereich von A. femoralis und A. poplitea

  • pAVK vom Unterschenkeltyp (ca. 15%): Stenosen distal der A. poplitea

    • Akraler Typ (selten als Unterform des Unterschenkeltyps verwendet, wenn ein isolierter Verschluss von Zehenarterien vorliegt)

  • pAVK vom Mehretagentyp : Stenosen in proximalen und distalen Bein- und Fußarterien (Mischtyp)

Abhängig von Begleiterkrankungen

- Rauchern manifestiert sie sich eher im Becken

- Diabetikern an Unterschenkel und Akren

Klassifikation der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK)

Befall der oberen Extremität

In weniger als 10% der Fälle betrifft die pAVK die obere Extremität.

  • pAVK vom Schultertyp (ca. 30%): Stenosen im Bereich von A. subclavia und A. axillaris

  • pAVK vom digitalen Typ (ca. 70%): Stenosen im Bereich der Aa. digitales


Wie funktioniert die Buchstabenkodierung der Sm? Was sich typische SM Komplikationen?

Buchstabenkodierung von Schrittmachern

  • 1. Position: Stimulationsort

    • A = Atrium

    • V = Ventrikel

    • D = Dual (A+V)

  • 2. Position: Ort der Signalwahrnehmung

    • A = Atrium

    • V = Ventrikel

    • D = Dual (A+V)

  • 3. Position: Reaktion

    • I = Inhibierung

      • Erklärung: Der Schrittmacher stimuliert das Myokard permanent mit einer festgelegten Frequenz, wird jedoch eine Eigenaktivität des Herzens registriert, wird dadurch die Impulsabgabe am Stimulationsort gehemmt.

      • Beispiel: Ein Schrittmacher stimuliert permanent den rechten Vorhof aufgrund einer Sinusbradykardie. Wird allerdings eine Eigenaktivität des Vorhofs registriert, so wird die Impulsabgabe durch den Schrittmacher inhibiert.

    • T = Triggerung

      • Erklärung: Der Schrittmacher stimuliert das Myokard nur dann, wenn am Ort der Signalwahrnehmung eine Eigenaktivität registriert wird.

      • Beispiel: Bei einer AV-Überleitungsstörung wird im Vorhof eine Eigenaktivität registriert. Daraufhin wird die Impulsabgabe im Ventrikel getriggert.

    • D = Dual (I+T)

Einkammer SM:

-VVI -> VHF mit langsamer Überleitung

AAI -> Sinudbradykardi emit intakter AV Überleitung

Zweikammer SM:

VAT _> bei höhergradigen AV Blockierungen

DDD -> AV sequentieller SM mit Frequenzanpassusng Standard hezututage

Dreikammer SM:

Sonde Rechter Vorhof, rechter Ventrikel, Sinus coronarius (Syndroch Aktivität beider Ventrikel)

Um die Funktion eines Schrittmachers nachzuvollziehen, liest man den dreistelligen Buchstabencode am besten von hinten nach vorne. Am Beispiel eines VAT (indiziert bei höhergradigen AV-Blockierungen) ergibt sich daraus folgende Funktion (TAV) : Der Schrittmacher wird einen elektrischen Impuls abgeben (T=Triggern), wenn im Vorhof (A=Atrium) eine Eigenaktivität registriert wird. Das Ziel des elektrischen Impulses wird der Ventrikel (V) sein. Am Beispiel eines VVI (indiziert bei Bradyarrhythmia absoluta) ergibt sich daraus diese Funktion (IVV): Die Impulsabgabe durch den Schrittmacher wird gehemmt (I=Inhibierung), wenn im Ventrikel (V) eine Eigenaktivität registriert wird. Es wird in diesem Fall also im Ventrikel (V) zu keiner Impulsabgabe kommen bzw. es kommt immer dann zu einer Impulsabgabe, wenn keine Eigenaktivität registriert wird.


Kompliaktionen:

  • SM Syndrom (Synkope, schwindel, Palpitationen, Dyspnoe) v.a. bei VVI SM

  • SM Induzierte Reentrytachykardie

  • Ausfall des SM (Bradykardie, Asystolie) Z.b. durch MRT

  • SM Infektionen oddr Thrombosen


Was ist der Unterschied zwischen den Herzkatheteruntersuchungen? wofür braucht man weche und was ist ein DES?

Die Linksherzkatheteruntersuchung wird meist diagnostisch zum Nachweis oder Ausschluss einer koronaren Herzerkrankung (KHK) durchgeführt. Zusätzlich besteht u.a. als wichtiger Bestandteil der Therapie des akuten Koronarsyndroms die Möglichkeit einer interventionellen Aufdehnung der Koronarien (perkutane koronare Intervention = PCI) mit Stenteinlage. Des Weiteren können bspw. auch Eingriffe an den Herzklappen (bspw. TAVI) oder Myokardbiopsien über einen Linksherzkatheter durchgeführt werden. Diagnostisch erfolgt nach Einführen des Katheters über einen arteriellen Gefäßzugangeine kontrastmittelgestützte Darstellung der Herzkranzgefäße (Koronarangiografie) und der Herzhöhlen (Ventrikulografie) mittels Röntgenstrahlen.

  • MI, KHK, Herzrhythmusstörugngen, Klappenvitien, Myokarditis, Kardiomyopathie

  • Drug-eluting-Stent (DES): Standard

    • Stent mit Beschichtung antiproliferativer Substanzen (Immunsuppressiva, Zytostatika)

      • Vorteil: Beschichtung verhindert eine übermäßige Intimahyperplasie → Risiko einer (In‑)Stent-Restenose wird gesenkt.

      • Dauer der DAPT (nach Stentimplantation)

        • Nach elektiver Stentimplantation: ASS und P2Y12-Inhibitor für i.d.R. 6 Monate

        • Nach Myokardinfarkt: ASS und P2Y12-Inhibitor für i.d.R. 12 Monate

Stenose des RIVA

Stenose der Arteria coronaria dextra


Die Rechtsherzkatheteruntersuchung hingegen erfolgt über einen venösen Gefäßzugang(z.B. V. femoralis oder V. jugularis) und wird zur Beurteilung der Druckverhältnisse im rechten Herzen und in den Pulmonalarterien sowie zur Messung des Herzzeitvolumensund der Sauerstoffsättigung genutzt. Dieses Verfahren wird bspw. in der Intensivmedizin zum erweiterten hämodynamischen Monitoring sowie zur Diagnosestellung bei V.a. eine pulmonalarterielle Hypertonie eingesetzt.

  • Pulmonale Hypertonie

  • Myokarditis

  • Klappenvitien

  • Intensivmediz8in


Kompl: Cholestrinembolien (Blue Toe Syndrom)


Author

Sina S.

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