Was ist Recht?
Normen, die das Zusammenleben der Menschen untereinander und ihr Verhältnis zu dem übergeordneten Hoheitsträger regelt
Auch mit dem Mittel des Zwanges durchgesetzt
Rechtsnormen sind abstrakt und generell
Rechtsquellen der deutschen Rechtsordnung
Verfassung, d.h. Grundgesetz
Gesetze
Rechtsverordnung
Satzungen
Richterrecht/Rechtssprechung
Gewohnheitsrecht
Verfassung, Grundgesetz
Eine Verfassung regelt die Grundgesätze der staatlichen Ordnung und legt fest, weil und durch wen die staatliche Teilgewalten (Legislative, Exekution, judikative) ausgeübt werden, wie die Verfassungsorgane zusammenwirken und welche grundlegenden Rechtspositionen der Bürgerinnen und Bürger (Grundrechte) zu beachten sind.
Rechtsnormen, die durch die Parlamente (Bundestag, Landtag) verabschiedet wurden
Um rechtmäßig zu sein, müssen sie mit den Vorgaben der Verfassung übereinstimmen
Rechtsverordnungen sind Normen, die Exekutive auf der Grundlage einer gesetzlichen Ermächtigung erlässt
Um rechtmäßig zu sein, muss die Rechtsverordnung den Vorgaben der gesetzlichen Ermächtigung und der Verfassung entsprechen
Sind Normen, die juristische Personen des öffentlichen Rechts für den Bereich ihrer Selbstverwaltung erlassen
Um rechtmäßig zu sein, müssen die Satzungen mit höherrangigem Recht übereinstimmen
Juristische Personen sind zb die Stadt, Ärztekammer, Bundesländer
Richterrecht, Rechtsprechung
Entscheidungen der Gerichte haben nicht den Charakter von Rechtsnormen, d.h. sich binden grds. Die Verfahrensbeteiligten und gelten nicht generell
Ausnahme: Entscheidungen des BVerfG haben, wenn das Gericht über die Verfassungsmäßigkeit von Gesetzen entscheidet Gesetzesrang
Außerdem binden die Entscheidungen des BVerfG alle Verfassungsorgane des Bundes und der Länder, alle Behörden und Gerichte
Wenn Gerichte in eine Frage ständig wiederholend einheitlich entscheiden, kann sich durch die Verfestigung dieser Rechtssprechung Gewohnheitsrecht entwickeln
Entscheidung gilt immer nur für den bestimmten Fall
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