Welche Faktoren der Krankheitsursachen gibt es?
exogene Faktoren
endogene Faktoren
Was können exogene Faktoren sein?
Äußere Ursachen und Einflüsse, die aus verschiedenen Bereichen stammen können, nicht anlagebedingt oder vererbt
physikalische Faktoren: Unfalle, Traumata, Lärm (Schwerhörigkeit, Taubheit), Strahlung (akuter Strahlenschaden von Haut, Magen-Darm-Trakt, Knochenmark...), Hitze (Sonnenbrand, Verbrennung), Kälte (Erfrierungen), Strom (Verbrennungen, Herzrhythmusstörungen), Verletzungen.
chemische Faktoren: Gifte (Lösungsmittel, Asbest, Säuren, Laugen...), Drogen (Alkohol, Haschisch, Kokain, Heroin..), Medikamente
ernährungsbedingte Faktoren: Fehlernährung, Mangelernährung, Überernährung (Adipositas, adipositas-assoziierte Folgeerkrankungen wie Diabetes, arterielle Hypertonie..)
erregerinduzierte Faktoren:
Viren (Herpes, HIV, Hepatitis, Varizellen, Masem, Mumps, Röteln, Polio, FSME, Influenza)
Bakterien (Meningokokken, Pneumokokken, Pertussis, Tetanus, Diphtherie, HIB)
Pilze (Soor), Fusspilz
Parasiten (Wurmerkrankungen, Malaria), Krätze durch Krätzemilben
sozial bedingte Faktoren: Arbeitsplatzbelastung, Wohnsituation, Arbeitslosigkeit, Armut
Was können endogene Faktoren sein?
Prozesse, die im Körper selbst entstehen, nicht durch äußere Einflüsse
Erbanlage: genetische Defekte wie z.B. Trisomie 21, Erbkrankheiten, Fehlbildungen
Störung der vorgeburtlichen Entwicklung: Embryopathie (Alkoholembryopathie), Fetopathie, Mangelsituation (Sauerstoffmangel vor/während/nach Geburt)
Gewebealterung: physiologische Alterung, Verschleiß wie Athrose,hormonell wie Menopause
Was sind Krankhetssymptome?
Zeichen einer Erkrankung
Allgemeine Krankheitszeichen deuten zunächst auf die Störung des innerkörperlichen Gleichgewichts hin.
Aus einem Symptom allein ist nur selten die Krankheit zu diagnostizieren, dagegen beschreiben bestimmte, zusammen auftretende Symptome eine Krankheit, die dann als Syndrom bezeichnet wird
Wie können Krankheitsverläufe sein?
1.Akut: Plötzlicher Beginn, kurz dauernde (wenige Tage bis wenige Wochen) Erkrankung, meist mit heftigen Symptomen. Meist enden diese Erkrankungen mit einer Heilung - vollständige Wiederherstellung der ursprünglichen Struktur und Funktion. z.B. Magen-Darm-Infekt, Grippe
Perakut: Die Erkrankung verläuft hoch akut und verläuft innerhalb kürzester Zeit (Stunden bis Tage) zum Tod. z.B. Meningokokken Sepsis
Subakut: Symptomenlevel unter dem Maximum einer akuten Erkrankung, häufiger auch länger andauernd als akute Erkrankung
Chronisch: Meist schleichender Beginn, langsam fortschreitende Verschlechterung, lang dauernde Erkrankung (Monate und Jahre). Man unterscheidet zwischen kontinuierlichem (z.B. Z. n. Herzinfarkt oder Schlaganfall (Z. n. = Zustand nach)), progredientem (z.B. Demenz) oder rezidivierendem (z.B. Asthma bronchiale) Verlauf.
Eine weitere Einteilung erfolgt über den Ausgang einer Erkrankung:
• Restitutio ad integrum: Vollständige Heilung, vollständige Wiederherstellung der Struktur und Funktion (z.B. Heilung nach unkomplizierter Knochenfraktur)
Defektheilung: Nach Abschluss des Heilungsprozesses bleiben Restschäden oder Einschränkungen zurück. Z.B. Narben, Residuen nach Schlaganfall
Letaler Ausgang: Die Erkrankung endet tödlich
Asymptomatischer Verlauf: Nach Infektion mit einem Erreger treten keine Krankheitssymptome auf.
8.Rezidiv: Nach vollständiger Heilung treten erneut Krankheitssymptome und dieselbe Erkrankung wieder auf. z.B. Tumorrezidiv nach Operation, Chemo- oder Radiotherapie
9. Tod: Das Erlöschen aller lebenswichtigen Funktionsabläufe wird als Tod bezeichnet (lat. exitus letalis). Dabei ist zwischen dem klinischen und dem biologischen Tod zu unterscheiden. Nach der 1. Herztransplantation wurde zusätzlich der Begriff Hirntod definiert.
Was bedeutet Klinischer Tod?
Stillstand von Atmung und Herz-Kreislauf-System.
Bei den klinischen Zeichen handelt es sich um unsichere Todeszeichen:
Atemstillstand;
Herz-Kreislauf-Stillstand;
Bewusstlosigkeit;
Muskelatonie;
Fehlende Reflexe;
Fehlende Pupillenreaktion;
Blässe der Haut;
Abnahme der Körpertemperatur.
—>Wesentlich ist, dass innerhalb der Wiederbelebungszeit eine Reanimation noch gelingen kann.
Von allen Organen ist die Wiederbelebungszeit des Gehirns mit 3 - 5 Minuten am kürzesten.
Wie definiert man den biologischen Tod?
biologischer oder endgültiger Tod mit irreversiblem Erlöschen sämtlicher Organfunktionen
Ausdruck des biologischen Todes sind sichere Todeszeichen, die in folgender Reihenfolge auftreten:
Totenflecken (Leichenflecken, Livores), die nach 20 - 30 Minuten durch Absinken des Blutes in tiefen gelegenen Regionen entstehen.
Totenstarre (Leichenstarre, Rigor mortis), die nach 2 - 4 Stunden beginnt, nach 6 - 8 Stunden vollständig ausgebildet ist und sich nach 2 - 3 Tagen spontan löst; sie wird durch den Zerfall von Adenosintriphosphat (ATP) erklärt, sodass Aktin-Myosin-Querverbindungen nicht mehr getrennt werden können.
Autolyse durch körpereigene Enzyme und Fäulnis durch Bakterientätigkeit.
Wie definiert man den Hirntod?
das Eintreten des Todes als irreversiblen Ausfall aller Hirnfunktionen.
Durch intensiv medizinische Maßnahmen werden Lungen und Kreislauffunktionen noch lange aufrecht erhalten
Klinische Zeichen:
Koma
Ausfall der Spontanatmung;
Lichtstarre beider Pupillen;
Fehlen der Hirstammreflexe.
Der Hirtod darf attestiert werden, wenn 2 unabhängige Untersucher die Befunde bestätigt haben und die Zeichen mindestens 12 Stunden bestehen. Um die Beobachtungszeit zu verkürzen, werden Zusatzuntersuchungen wie das EEG eingesetzt.
Was erlaubt die Feststellung eines Hirntodes (Konsequenz)?
erlaubt den Abbruch der Intensivtherapie und bei vorliegendem Einverständnis des Verstorbenen oder seiner Angehörigen die Organentnahme für Organtransplantationen.
Wie definiert WHO Gesundheit?
WHO: Gesundheit ist der Zustand völligen geistigen, körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens
Diese Begriffsbestimmung erfasst die verschiedenen Aspekte menschlichen Seins, berücksichtigt aber nicht, dass Krankheit und Gesundheit Prozesse sind. WHO beschreibs eher ein erstrebenswertes Ziel.
Andere Definition: Weitgehende Harmonie der körperlichen, seelischen und geistigen Lebensprozesse sowie eine optimale Anpassung an die äußeren Lebensbedingungen und| an die soziale Umwelt. Dies verfügt über eine erhebliche Bandbreite, sodass geringe Stornich onne einschrancuns der Gcsu nancht aussestichen weruch xounch.
Weitere Definition: Das subjcktive Empfinden des Fehlens körperlicher, geistiger und seelischer Störungen und Veränderungen.
• Sozialversicherungsrechtlich: Gesundheit ist die Arbeits- und Erwerbsfähigkeit bzw. bei Rentnern die Selbständigkeit (nicht pflegebedürftig).
Definiere Krankheit
Jede Störung der Gesundheit, die als Prozess zwischen Krankheitsbeginn und Krankheitsende (oder Tod) verläuft.
Störung der Prozesse des Körpers insgesamt oder seiner Teilsysteme. Eine Krankheit kann sich isoliert an den verschiedenen Organen manifestieren, krank ist aber immer der Mensch!
Vorhandensein von subjektiv empfundenen und/oder objektiv feststellbaren körperlichen, geistigen und seelischen Veränderungen und/oder Störungen.
Sozialversicherungsrochtlich: Vorhandensein von Störungen, die Krankenpflege und Therapie erforder und Arbeitsunfhigkeit zur Folge haben.
Definiere Pathiologie
Wörtlich übersetzt: die Lehre der Leiden.
Die Lehre der bei Krankheiten auftretenden, morphologisch erfassbaren Veränderungen.
.Die allgemeine Pathologie beschreibt die Grundreaktionen und Strukturveränderungen der Organe, Gewebe und Zellen, mit denen der Organismus auf krankmachende Reize antwortet.
Definiere Äthiologie
Lehre von den Krankheitsursachen.
Krankheitsursachen sind innere (endogene) oder äußere (exogene) Faktoren.
Krankheiten können monokausal (durch eine Ursache) hervorgerufen werden
z.B Verletzung, Vergiftung, genetisch bedingte Stoffwechselerkrankungen.
Oder polykausal (durch mehrere Ursachen) hervorgerufen
wirken oft endogene und exorene Faktoren zusammen. z. B. Herinfarkt
Definiere Pathogenese
Entstehungsprozess einer Krankheit bzw. der Verlauf eines krankhaften Prozesses bis zur Erkrankung
Definiere Disposition
Wovon kann diese abhängig sein?
Krankheitsbereitschaft eines Organismus. ->Beschreibt eine angeerbte oder erworbene Anfälligkeit für eine bestimmte Krankheit oder einen Stressfaktor.
Empfinglichkeit, Ansprechbarkeit des Körpers für Krankheiten.
Genetisch bedingt: z.B. Herzinfarkt, Mammakarzinom
abhängig vom Alter: z.B. Kinder erkranken häufiger an Infektionskrankheiten (Immunsystem „lerntt noch"), alte Menschen auch (Immunsystem nicht mehr so effektiv); Kinder/Jugendliche häufiger allergische Neuerkrankungen; Alte Menschen „anfälliger" für Arteriosklerose und Diabetes Typ II —
abhängig vom Geschlecht: z.B. Rolle weiblicher Sexualhormone beim Mammakarzinom, Gicht bei Männem viel häufiger
abhängig von Rasse: Risiko für malignes Melanom für Weiße viel böher als für Farbige
abhängig von Jahreszeit: z.B. „Winterdepression”
Definiere Symptom
Zeichen einer Erkrankung werden als Symptom bezeichnet. (z.B. Schnupfen oder Husten bei Erkältung).
Treten bei einer Erkrankung immer wieder dieselben Symptome gemeinsam auf spricht man von Syndrom (Symptomenkomplex).
Definiere Resistenz
Fähigkeit des Organismus eine
Man unterscheidet unspezifische Resistenz und spezifische Resistenz
Die unspezifische Resistenz kann angeboren oder erworben sein und richtet sich nicht gegen einen bestimmten Erreger oder ein bestimmten Krankheitsverursacher.
Die spezifische Resistenz wird auch Immunität genannt und richtet sich gezielt gegen einen bestimmten Krankheitserreger (z.B. nach einer Impfung oder einer durchgemachten Infektionskrankheit)
Definiere Epidemiologie
Morbidität
Mortalität
Letalität
Verbreitung von Krankheiten (übertragbaren und nicht übertragbaren) und ihren Folgen in der Bevölkerung . Berücksichtigt werden statistische Methoden und die Demographie (Bevölkerungsentwicklung).
Wichtige statistische Maßzahlen sind:
1. Morbidität: Häufigkeit, mit der eine bestimmte Erkrankung in einer bestimmten Bevölkerung innerhalb eines definierten Zeitraums auftritt.
Inzidenz: Anzahl der Neuerkrankung pro 100 000 Einwohner innerhalb eines Jahres
Prävalenz: Anzahl der an einer bestimmten Erkrankung Erkrankten pro 100 000
2. Mortalität: Anzahl der an einer bestimmten Erkrankung verstorbenen, bezogen auf 100000 Einwohner innerhalb eines Jahres
3. Letalität: Anzahl der Verstorbenen bezogen auf die Gesamtzahl der an der Krankheit Erkrankten. Diese Zahl gibt Auskunft über die Bedrohlichkeit einer Erkrankung
🧬 Morbidität
• Bedeutung: Häufigkeit von Erkrankungen in einer bestimmten Bevölkerung.
• Beispiel: Wenn in einer Stadt von 1000 Menschen 100 an Grippe erkranken, beträgt die Morbidität 10 %.
⸻
⚰️ Mortalität
• Bedeutung: Häufigkeit von Todesfällen (egal an welcher Ursache) in einer Bevölkerung.
• Beispiel: Wenn in einer Stadt von 1000 Menschen im Jahr 10 sterben, beträgt die Mortalität 1 %.
💀 Letalität
• Bedeutung: Anteil der Todesfälle unter den Erkrankten – also wie tödlich eine Krankheit ist.
• Beispiel: Wenn 100 Menschen an Grippe erkranken und 2 daran sterben, beträgt die Letalität 2 %.
Definiere Pravention
Welche Arten gibt es?
vorbeugenden Maßnahmen zur Vermeidung, Früherkennung oder Frühbehandlung von Krankheiten. Man unterscheidet:
primäre Prävention: Vermeidung oder Ausschaltung von gesundheitsgefährdenden Faktoren, bevor eine Erkrankung entsteht.
z.B. Impfungen, Zähneputzen gegen Karies, gesunde Ernährung zur Vermeidung von Erkrankungen wie Hyperlipoproteinämie, Adipositas, Diabetes
sekundäre Prävention: Frühestmögliche Diagnostik und Therapie einer Erkrankung, bevor weitere Schäden erfolgen.
z.B. Vorsorgeuntersuchungen: Gesundheits-check-up 35, Krebsvorsorge, Kindervorsorgeuntersuchungen (U1- 09)
tertiäre Prävention: Begrenzung von Krankheitsfolgen oder deren Ausgleich.
z.B. Rehabilitation, zusätzliche Behandlung von Risikofaktoren bei Arteriosklerose
Definiere Rehabilitiation
Welche Unterschiede
Rehabilitation:
Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit (Arbeitsfähigkeit) oder Abwendung von Pflegebedürftigkeit.
Sie dient der Wiedereingliederung des Erkrankten in seine persönl berufliche und soziale Umgebung sowie dem Ausgleich einer Behinderung.
Man unterscheidet zwischen:
medizinischer: AHB- / Rehamaßnahmen mit Physio-, Ergotherapie, Logopädie...
beruflicher: Wiedereingliederung in den Beruf, eventuell zunächst mit reduzierter Stundenzahl oder auch innerbetriebliche Umsetzung. Umschulung.
sozialer: Soziotherapie, Umgestaltung des häuslichen Umfeldes
Was sind sichere Todeszeichen?
Was sind unsichere Todeszeichen?
Was beschreibt die Anamnese?
alle Daten, die man im Gespräch mit dem Patienten oder weiteren Personen erfragt.
In welche Anamnesen kann man unterscheiden?
Jetzige Beschwerden: Was, Wo, (Seit) Wann, Wie, Warum, Was bisher?
Vorerkrankungen: Welche Erkrankungen hat der Patient zusätzlich oder in der Vergangenheit durchgemacht? Besonders chronische Erkrankungen, Erberkrankungen
Medikamentenanamnese: Welche Medikamente nimmt der Patient regelmäßig oder auch gelegentlich (hier auch die frei verkäuflichen also nicht verschriebenen Medikamente erfragen)
Sozialanamnese: Alle persönlichen Daten, Beruf, Familie, Hobbies, sozialer Status,
Familienanamnese: Welche Erkrankungen sind bei Eltern, Geschwistern oder Kindern bekannt. Besonders Tumorerkrankungen, Erberkrankungen, Stoffwechselerkrankungen
Fremdanamnese: Angaben von dritten über den Patienten
Welche Arten von körperlichen Untersuchungen gibt es?
Inspektion: Beobachtung des Patienten: Bewegungsabläufe, Hautfarbe, Fehlhaltungen, Deformitäten...
Palpation: Abtasten des Patienten: Hautturgor- und -temperatur, Schwellungen, Größe und Lage von Organen (z.B. Leber), Puls
Auskultation: Abhören des Patienten: Herz, Lunge, Gefäße, Darmgeräusche
Perkussion: Abklopfen: Organgrenzen von Lunge und Leber, Luftansammlungen im Darm
Einfache Funktionsprüfungen:
Blutdruckmessung nach Riva-Rocci (RR)
Auslösen der Eigen- und Fremdreflexe
Muskelfunktionstests
Messung der Gelenkbeweglichkeit
Welche Materialien/Proben kann man im Labor untersuchen?
Blut: Punktion einer Vene zur Bestimmung von
z.B. Blutbild, Nierenwerte, Leberwerte, Elektrolyte, Blutzucker, Blutkultur...; Punktion einer Arterie zur Bestimmung der Blutgasanalyse
Urin: Mittelstrahlurin, Einmalkatheter oder suprapubische Blasenpunktion (selten) zur Bestimmung von Urinstatus, Urinsediment und Urinkultur
Stuhl: Untersuchung auf okkultes Blut, Stuhlkultur, Fettbestimmung
Sputum / Wundsekret / Erguss: Keimnachweis, Nachweis von Tumorzellen
Liquor: Blutbeimengung, Zellzahl, Glucosegehalt, Eiweißgehalt, Bakterien, serologisch-immunologische Untersuchungen
Welche Bildgebende Verfahen gibt es?
Konventionelles Röntgen mit und ohne Kontrastmittel:
Röntgenstrahlen sind elektromagnetische Wellen, die den Patienten durchstrahlen.
Dichtes Gewebe wird hell abgebildet (Knochen, Blut, Flüssigkeiten), durchstrahltes Gewebe dunkel (Lunge).
Beim Röntgen erhält man auf dem Röntgenfilm ein Negativ.
Mit Kontrastmittel kann man zum einen die Blutgefäße besser darstellen, aber auch andere Hohlräume wie z.B. den Magen oder den Darm (Magen-Darm-Passage). Röntgenstrahlen sind teratogen und kanzerogen, daher sollte man nur nötige Untersuchungen durchführen und Personal und Patient mit Bleiwesten schützen.
Computertomographie (CT):
Basiert ebenfalls auf Röntgenstrahlen.
Hier werden Querschnittsbilder verschiedener Körperabschnitte dargestellt (z.B. Gehirn/Schädel,
Magnetresonanztomographie (MRT):
Verfahren auf Basis von Magnetfeldem, hier entsteht keine Strahlungsbelastung.
Es entstehen ebenfalls Querschnittsbilder.
Beim MRT kann man besonders gut Weichteile darstellen, hier ist sie dem CT deutlich überlegen.
Für Patienten mit Metall im Körper (Endoprothesen, Schrittmacher) ist diese Untersuchung nicht geeignet.
Sonographie:
Verfahren auf der Basis von Schallwellen.
Reflexion und Absorption von Schallwellen in den verschiedenen Geweben führen zu dem Ultraschallbild (Knochen weiß, Luft dunkel)
. Bei der Dopplersonographie wird die Geschwindigkeit der Fließrichtung des Blutes in den Gefäßen gemessen.
Szintigraphie:
Verfahren auf Basis von Radioaktivität (z.B. Knochen- oder Schilddrüsenszintigraphie).
Aufnahme von radioaktiven Isotopen in das zu untersuchende Gewebe
Positronenemissionstomographie (PET):
Ebenfalls Verfahren auf der Basis von Radioaktivität.
Darstellung der Stoffwechselvorgänge in Körpergeweben mit Hilfe eines Tracers (z.B. mit einer leicht radioaktiven Substanz versehenen Glucoselösung). Häufig in der Tumordiagnostik verwendet, da Tumorzellen durch ihren höheren Stoffwechselumsatz mehr Glucose aufnehmen als normale Zellen.
Wie funktioniert konventionelles Röntgen mit
/ ohne Lösungsmittel?
Röntgenstrahlen sind elektromagnetische Wellen, die den Patienten durchstrahlen. Dichtes Gewebe wird hell abgebildet (Knochen, Blut, Flüssigkeiten), durchstrahltes Gewebe dunkel (Lunge). Beim Röntgen erhält man auf dem Röntgenfilm ein Negativ. Mit Kontrastmittel kann man zum einen die Blutgefäße besser darstellen, aber auch andere Hohlräume wie z.B. den Magen oder den Darm (Magen-Darm-Passage). Röntgenstrahlen sind teratogen und kanzerogen, daher sollte man nur nötige Untersuchungen durchführen und Personal und Patient mit Bleiwesten schützen.
Was passiert bei der Computertomographie CT?
Hier werden Querschnittsbilder verschiedener Körperabschnitte dargestellt (z.B. Gehirn/Schädel,Lunge, Wirbelsäule)
Basiert ebenfalls auf Röntgenstrahlen
Was ist die Magnetresonanztomographie (MRT)?
Es entstehen ebenfalls Querschnittsbilder. Beim MRT kann man besonders gut Weichteile darstellen, hier ist sie dem CT deutlich überlegen.
Was bedeutet Sonographie?
Reflexion und Absorption von Schallwellen in den verschiedenen Geweben führen zu dem Ultraschallbild (Knochen weiß, Luft dunkel).
Bei der Dopplersonographie wird die Geschwindigkeit der Fließrichtung des Blutes in den Gefäßen gemessen.
Was passiert bei der Szintigraphie:?
Verfahren auf Basis von Radioaktivität (z.B. Knochen- oder Schilddrüsenszintigraphie). Aufnahme von radioaktiven Isotopen in das zu untersuchende Gewebe
Was passiert bei der Positronenemissionstomographie (PET)?
Darstellung der Stoffwechselvorgänge in Körpergeweben mit Hilfe eines Tracers (z.B. mit einer leicht radioaktiven Substanz versehenen Glucoselösung).
Häufig in der Tumordiagnostik verwendet, da Tumorzellen durch ihren höheren Stoffwechselumsatz mehr Glucose aufnehmen als normale Zellen.
Welche Elektrophysiilogiache Verfahren gibt es?
Elektrokardiographie (EKG):
Elektrische Aktivitäten des Herzens werden abgeleitet. Auskunft über Herzfrequenz, Herzrhythmusstörungen, Lagetyp des Herzens im Brustkorb, Hypertrophie- und Ischämiezeichen (Anzeichen für eine gestörte Durchblutung am Herz.)Üblich ist ein 12-Kanal EKG mit den Ableitungen: V1-V6,I, I, II, aVF, aVR, aVL
Elektroenzephalographie (EEG):
Messung elektrischer Hirbströme. Besonders angewandt in der Epilepsiediagnostik (Spikes und Waves), Diagnostik des Hirtodes (Nulllinie).
Elektromyographie (EMG):
Die elektrische Aktivität eines Muskels wird gemessen. Man unterscheidet zwischen Nadel-EMG und Oberflächen-EMG. Diese Untersuchung dient der Untersuchung verschiedener Muskel- und Nervenerkrankungen.
Elektroneurographie (ENG):
Untersuchung der Nervenleitgeschwindigkeit. Man misst die Zeit zwischen Reizung eines Nervens und der Kontraktion des dazugehörigen Muskels. Dient der Beurteilung der Schwere einer Polyneuropathie sowie genaueren Beurteilung eines durch Verletzung entstandenen Nervenschadens.
Evozierte Potentiale (EP):
Man misst die Zeit, die zwischen einer peripheren Stimulation und der zentralen Reaktion im Gehim vergeht. Man unterscheidet visuell, akustisch, somatosensibel und motorisch evozierte Potentiale.
Was ermöglichen Endoskopische Verfahren?
den Einblick in die verschiedenen Körperhöhlen durch spezielle Instrumente.
Während der Endoskopie können auch Biopsien genommen werden und kleine therapeutische Eingriffe vorgenommen werden.
Gastroskopie = Magenspiegelung
Koloskopie = Darmspiegelung
Bronchoskopie = Lungenspiegelung
Welche Operationstechniken gibt es?
Makrochirurgisch (etwas öffnen und sehen)
Mikrochirurgisch (kleinere Instrumente zb an Bandscheibe)
Endoskopisch/Minimalinvasiv
Welche psychoanalytischen Verfahren bis hin zu rein verhaltenstherapeutischen Verfahren gibt es?
Psychoanalyse
Pspsychodynamische Verfahren
Gesprächspsychotherapie
Verhaltenstherapie
kognitiv-verhaltenstherapeutische Verfahren
Traumatherapie
soziotherapeutische Verfahren
systemische Familientherapie
Ergotherapie
Kunst- und Musiktherapie
Sporttherapie
Entspannungsverfahren
Welche konservative Verfahren (der therapeutischen Möglichkeiten) gibt es?
Medikamentöse Therapie: Jedes Medikament hat eine Hauptwirkung, die gewünscht ist.
Leider haben auch alle möglichen Nebenwirkungen und interagieren mit anderen Medikamenten (Wechselwirkungen).
Bei allen Medikamenten muss auf die richtige Dosierung und mögliche Kontraindikationen geachtet werden.
Physikalische Therapie:
Passive Maßnahmen: Bäder, Massagen, Inhalationen, Schienen, Einlagen...
Aktive Maßnahmen: Ergo-, Physiotherapie, Logopädie,
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