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by Mavie Jule H.

Wie können Krankheitsverläufe sein?

1.Akut: Plötzlicher Beginn, kurz dauernde (wenige Tage bis wenige Wochen) Erkrankung, meist mit heftigen Symptomen. Meist enden diese Erkrankungen mit einer Heilung - vollständige Wiederherstellung der ursprünglichen Struktur und Funktion. z.B. Magen-Darm-Infekt, Grippe

  1. Perakut: Die Erkrankung verläuft hoch akut und verläuft innerhalb kürzester Zeit (Stunden bis Tage) zum Tod. z.B. Meningokokken Sepsis

  2. Subakut: Symptomenlevel unter dem Maximum einer akuten Erkrankung, häufiger auch länger andauernd als akute Erkrankung

  3. Chronisch: Meist schleichender Beginn, langsam fortschreitende Verschlechterung, lang dauernde Erkrankung (Monate und Jahre). Man unterscheidet zwischen kontinuierlichem (z.B. Z. n. Herzinfarkt oder Schlaganfall (Z. n. = Zustand nach)), progredientem (z.B. Demenz) oder rezidivierendem (z.B. Asthma bronchiale) Verlauf.

  4. Eine weitere Einteilung erfolgt über den Ausgang einer Erkrankung:

Restitutio ad integrum: Vollständige Heilung, vollständige Wiederherstellung der Struktur und Funktion (z.B. Heilung nach unkomplizierter Knochenfraktur)

  • Defektheilung: Nach Abschluss des Heilungsprozesses bleiben Restschäden oder Einschränkungen zurück. Z.B. Narben, Residuen nach Schlaganfall

  • Letaler Ausgang: Die Erkrankung endet tödlich

    1. Asymptomatischer Verlauf: Nach Infektion mit einem Erreger treten keine Krankheitssymptome auf.

    8.Rezidiv: Nach vollständiger Heilung treten erneut Krankheitssymptome und dieselbe Erkrankung wieder auf. z.B. Tumorrezidiv nach Operation, Chemo- oder Radiotherapie

    9. Tod: Das Erlöschen aller lebenswichtigen Funktionsabläufe wird als Tod bezeichnet (lat. exitus letalis). Dabei ist zwischen dem klinischen und dem biologischen Tod zu unterscheiden. Nach der 1. Herztransplantation wurde zusätzlich der Begriff Hirntod definiert.

Definiere Epidemiologie

Morbidität

Mortalität

Letalität

  • Verbreitung von Krankheiten (übertragbaren und nicht übertragbaren) und ihren Folgen in der Bevölkerung . Berücksichtigt werden statistische Methoden und die Demographie (Bevölkerungsentwicklung).

Wichtige statistische Maßzahlen sind:

1. Morbidität: Häufigkeit, mit der eine bestimmte Erkrankung in einer bestimmten Bevölkerung innerhalb eines definierten Zeitraums auftritt.

  • Inzidenz: Anzahl der Neuerkrankung pro 100 000 Einwohner innerhalb eines Jahres

  • Prävalenz: Anzahl der an einer bestimmten Erkrankung Erkrankten pro 100 000

2. Mortalität: Anzahl der an einer bestimmten Erkrankung verstorbenen, bezogen auf 100000 Einwohner innerhalb eines Jahres

3. Letalität: Anzahl der Verstorbenen bezogen auf die Gesamtzahl der an der Krankheit Erkrankten. Diese Zahl gibt Auskunft über die Bedrohlichkeit einer Erkrankung

🧬 Morbidität

• Bedeutung: Häufigkeit von Erkrankungen in einer bestimmten Bevölkerung.

• Beispiel: Wenn in einer Stadt von 1000 Menschen 100 an Grippe erkranken, beträgt die Morbidität 10 %.

⚰️ Mortalität

• Bedeutung: Häufigkeit von Todesfällen (egal an welcher Ursache) in einer Bevölkerung.

• Beispiel: Wenn in einer Stadt von 1000 Menschen im Jahr 10 sterben, beträgt die Mortalität 1 %.

💀 Letalität

• Bedeutung: Anteil der Todesfälle unter den Erkrankten – also wie tödlich eine Krankheit ist.

• Beispiel: Wenn 100 Menschen an Grippe erkranken und 2 daran sterben, beträgt die Letalität 2 %.

Welche Bildgebende Verfahen gibt es?

  • Konventionelles Röntgen mit und ohne Kontrastmittel:

    • Röntgenstrahlen sind elektromagnetische Wellen, die den Patienten durchstrahlen.

      • Dichtes Gewebe wird hell abgebildet (Knochen, Blut, Flüssigkeiten), durchstrahltes Gewebe dunkel (Lunge).

      • Beim Röntgen erhält man auf dem Röntgenfilm ein Negativ.

      • Mit Kontrastmittel kann man zum einen die Blutgefäße besser darstellen, aber auch andere Hohlräume wie z.B. den Magen oder den Darm (Magen-Darm-Passage). Röntgenstrahlen sind teratogen und kanzerogen, daher sollte man nur nötige Untersuchungen durchführen und Personal und Patient mit Bleiwesten schützen.

  • Computertomographie (CT):

    • Basiert ebenfalls auf Röntgenstrahlen.

      • Hier werden Querschnittsbilder verschiedener Körperabschnitte dargestellt (z.B. Gehirn/Schädel,

  • Magnetresonanztomographie (MRT):

    • Verfahren auf Basis von Magnetfeldem, hier entsteht keine Strahlungsbelastung.

      • Es entstehen ebenfalls Querschnittsbilder.

      • Beim MRT kann man besonders gut Weichteile darstellen, hier ist sie dem CT deutlich überlegen.

      • Für Patienten mit Metall im Körper (Endoprothesen, Schrittmacher) ist diese Untersuchung nicht geeignet.

  • Sonographie:

    • Verfahren auf der Basis von Schallwellen.

      • Reflexion und Absorption von Schallwellen in den verschiedenen Geweben führen zu dem Ultraschallbild (Knochen weiß, Luft dunkel)

      • . Bei der Dopplersonographie wird die Geschwindigkeit der Fließrichtung des Blutes in den Gefäßen gemessen.

  • Szintigraphie:

    • Verfahren auf Basis von Radioaktivität (z.B. Knochen- oder Schilddrüsenszintigraphie).

      • Aufnahme von radioaktiven Isotopen in das zu untersuchende Gewebe

  • Positronenemissionstomographie (PET):

    • Ebenfalls Verfahren auf der Basis von Radioaktivität.

      • Darstellung der Stoffwechselvorgänge in Körpergeweben mit Hilfe eines Tracers (z.B. mit einer leicht radioaktiven Substanz versehenen Glucoselösung). Häufig in der Tumordiagnostik verwendet, da Tumorzellen durch ihren höheren Stoffwechselumsatz mehr Glucose aufnehmen als normale Zellen.

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Mavie Jule H.

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