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Tag 1

MH
by M H.

Magnetresonanztomografie (MRT)


Einsatz

Prinzip

MRT-Bild

  • Schnittbildverfahren

  • ohne Rö-Strahlen

  • Magnetfelder + Radiowellen (Ultrakurzwellen-Frequenz)

Einsatz

  • hoher Weichteilkontrast -> genaue Differenzierung Gewebe

    -> besonders gut: Gehirn, Rückenmark, innere Organe, Muskeln, Gelenke

  • längere Dauer, kostenintesiver

  • Sicherheitsmaßnahmen: metallische Gegenstände entfernen (Magnetfeld!), Schrittmacher

Prinzip

  • elektromagnetische Röhre, beengend (neu schon ohne)

  • starkes Magnetfeld

    -> vorher ungeordnete H-Atomkerne (Protonen) jetzt parallel oder antiparallen ausgerichtet

    -> kurzfristiges Aussenden EM-Impuls im Radiofrequenzbereich -> Magentisierung Körper unterbrechen -> Protonen ändern Richtung -> höherer Energiezustand

    -> Abschalten Radiowellen: Protonen in Ausgangszustand zurück -> aufgenommene Energie als EM-Strahlung abgeben

    = Relaxation

  • Relaxation: von molekularer Umgebung + chem. Verbindungen H+Atom abhängig

    -> Gewebe unterscheiden sich nach Resonanzsignal

    -> verschiedene Signalstärken (Graugraduierungen)im Bild sichtbar

  • Spulen nah an Pat misst Resonanz-Signal

  • Schnittebene frei wählbar (Transversal/Axial, sagittal, Frontal/koronar)

MRT-Bild

  • Signalintesitäten in Fotm von Graustufen dargestellt (Schwarz=signallos -> weiß=signalreich)

  • hypertintens = hell, Hypointens = dunkel, isointens =gleichhell

  • Relaxation in 2 Phasen -> Resonanz-Signal getrennt auswertbar

    T1-gewichtete Aufnahme: Flüssigkeiten dunkel (Hypointens), fettreiches Gewebe hell (Hyperintens)

    T2-gewichtete Aufnahme: Flüssigkeiten hell (Hyperintens), fettreiches Gewebe weniger hell als T1 (hyper- bis isointens)



Lage- und Richtungsbezichnungen

Begriff

Bedeutung

Begriffsherkunft

kranial

zum Kopf hin (schädelwärts)

cranium (lat.) = Schädel

kaudal

zum Steiß hin (steißwärts)

cauda (lat.) = Schwanz

superior

oberhalb, weiter oben


inferior

unterhalb, weiter unten


ventral

zur Bauchseite hin (bauchwärts)

venter (lat.) = Bauch

dorsal

zur Rückseite hin (rückenwärts)

dorsum (lat.) = Rücken

anterior

vorne, weiter vorne


posterior

hinten, weiter hinten


lateral

  • ipsilateral

  • kontralateral

zur Seite hin

  • die selbe Seite betreffend

  • die Gegenseite betreffend

latus (lat.) = Seite

medial

zur Mitte/Medianebene hin

medium (lat.) = Mitte

median

in der Medianebene


internus

innen gelegen


intermedius

dazwischen gelegen


externus

außen gelegen


superficialis

oberflächlich gelegen


profundus

tief gelegen


sinister

links


dexter

rechts


-> allgemein



Lage- und Richtungsbezeichnungen an den Extremitäten

Begriff

Bedeutung

Begriffsherkunft

proximal

zum Rumpf hin

proximus (lat.) = nächster

distal

vom Rumpf weg

distalis (lat.) = entfernt

ulnar

zur Elle hin (Kleinfingerseite)

ulna (lat.) = Elle

radial

zur Speiche hin (Daumenseite)

radius (lat.) = Speiche

fibular

zum Wadenbein hin (Kleinzehenseite)

fibula (lat.) = Wadenbein

tibial

zum Schienbein hin (Großzehenseite)

tibia (lat.) = Schienbein

dorsal

zum Hand- bzw. Fußrücken hin

dorsum (lat.) = Rücken

palmar (volar)

zur Handinnenfläche hin

palma (lat.) = Handfläche

plantar

zur Fußsohle hin

planta (lat.) = Fußsohle



Lage- und Richtungsbezeichnungen am Kopf

Begriff

Bedeutung

Begriffsherkunft

rostral

nach vorne (schnabelwärts)

rostrum (lat.) = Schnabel

frontal

zur Stirn hin

frons (lat.) = Stirn

okzipital

in Richtung Hinterhaupt

occiput (lat.) = Hinterhaupt

nasal

zur Nase hin

nasus (lat.) = Nase

temporal

zur Schläfe hin

tempus (lat.) = Schläfe

apikal

in Richtung Spitze

apex (lat.) = Spitze

basal

in Richtung Schädelbasis

basis (lat.) = Grundlage


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M H.

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