Ernährungspyramide
6 Stufen detailliert erklärt; Wie oft und was
6 Stufen einfach erklärt
Basis (breit, grün): Getränke: 6 Portionen pro Tag, idealerweise Wasser.
Zweite Ebene (grün): Obst und Gemüse: 5 Portionen am Tag, z.B. 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst.
Dritte Ebene (gelb): Getreide: 2-3 Portionen Brot, Nudeln oder Kartoffeln.
Vierte Ebene (gelb): Milchprodukte und Eiweiß: 1 Portion Milch, Joghurt oder Käse sowie 1 Portion Eiweißquellen wie Fisch, mageres Fleisch, Hülsenfrüchte oder Eier.
Fünfte Ebene (rot): Öle und Fette: Wenige Portionen, um den Fettgehalt bewusst zu kontrollieren.
Spitze (rot): Extras: Süßigkeiten, Kuchen oder Knabbereien, die nur sparsam konsumiert werden sollten.
6 Stufen der Ernährungpyramide:
grün: täglich in großen Mengen (z.B.: Wasser, Obst, Gemüse, Getreide)
gelb: regelmäßig aber in Maßen (z.B.: Brot, Milchprodukte, Fisch, Fleisch, Nüsse, Hülsenfrüchte)
rot: nur wenig (z.B.: Öle, Fette, Süßigkeiten, Snacks)
Nährstoffe
Aufteilung (2)
Beispiele (3)
Aufteilung:
Makronährstoffe
= man benötigt größere Mengen, liefern Energie
Eiweiße (Proteine) (20%)
Kohlenhydrate (Saccharide) (50%)
Fette (Lipide) (30%)
Mikronährstoffe
= man benötigt kleinere Mengen, liefern keine Energie
Mineralstoffe (Salze)
Spurenelemente
Vitamine
wasserlösliche Vitamine
Vitamin B1, B2, B6, B12 etc.
fettlösliche Vitamine
Vitamin E,D,K,A
Makronährstoffe; Kohlenhydrate
Allgemeines (1)
Aufteilung (3)
Energielieferant
Einteilung:
➡️ Einfachzucker (Monosaccharide) ➡️ z.B. Fruktose, Glucose
➡️ Zweichfachzucker (Disaccharide) ➡️ z.B. Saccharose, Laktose, Maltose
➡️ Mehrfachzucker (Polysaccharide) ➡️ z.B. Stärke, Gykogen
Makronährstoffe; Fette
Fachbegriff (1)
Allgemeines (3)
Einteilung (2)
Fachbegriff:
Lipide
Allgemeines:
als Puffer / Polster
wird zur Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen (E,D,K,A) benötigt
gesättigte Fettsäuren
ungesättigte Fettsäuren
z.B. Linolsäure, Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend + positive Wirkung auf Cholesterinspiegel
Makronährstoffe; Eiweiße
Funktion (2)
Vorkommen (6)
Aminosäuren Einteilung + Bedeutung + Beispiele
100 Aminosäuren = 1 Eiweiß
Funktionen:
Ernergielieferant
Bildung von Zellen, Gewebe, Enzyme, Hormone und Antikörper
Vorkommen:
Schweinefleisch
Hühnchen
Eier
Milch
Milchprodukte
Getreide
Aminosäuren
essentielle Aminosäuren
= notwendige Aminosäuren, kann Körper nicht selbstständig produzieren
Beispiele:
Histidin
Isoleucin
Leucin
Lysin
Methionin
Phenylalanin
Threonin
Tryptophan
Valin
nicht essentielle Aminosäuren
= nicht notwendig, kann Körper selbst produzieren
Alanin
Arginin*
Asparagin
Aspartat
Cystein*
Glutamat
Glycin*
Prolin*
Serin
Taurin*
Tyrosin*
(* = diese sind bedingt essentielle Aminosäuren, sie sind nur unter bestimmten Bedingungen essentiell.
Heißt: Aminosäuren die normalerweise nicht essentiell sind also aus anderen Stoffen synthetisiert werden können aber unter bestimmten Situationen (z.b. Wachstum, Schwangerschaft) aufgenommen werden müssen (essentiell sind.)
Allgemeines (4)
Funktion (5)
nicht ernergieliefernt
sind essentiell ➡️ müssen über Nahrung aufgenommen werden, da der Körper diese nicht selbstständig produzieren kann
bei fehlen ein oder mehrerer Mikronährstoffen ➡️ Mangelerscheinungen und Tod
viele Mineralstoffe und Vitamine wirken antioxidativ
(= fangen schädliche Verbindungen (z.B. freie Radikale oder reaktive Sauerstoffspezies) im Körper ab
unverzichtbare Rolle im Immun- und Nervensystem
Aufbau und Funktion von Knochen, Muskeln und Zähnen
wird benötigt für Sehvorgang und Blutgerinnung
Beteiligung an Prozessen der Fortpflanzung, Zellteilung und Zelldifferenzierung
Regulation des Elektrolyt- und Wasserhaushalts
Mikronährstoffe; Vitamine
Welche gibt es (12) + Beispiele
Vitamine Arten:
Vitamin A ➡️ z.B. Karotten, Tomaten, Paprika
Vitamin B1➡️ z.B. Erdnüssen, Haferflocken, Spargel, Bohnen
Vitamin B2 ➡️ z.B. Käse, Eier, Fisch, Pilze
Vitamin B3 ➡️ z.B. Fisch, Bohnen, Avocado
Vitamin B5 ➡️ z.B. Käse, Eier, Fisch, Avocado, Eigelb, Hefe
Vitamin B6 ➡️ z.B. Bananen, Fisch, Nüsse
Vitamin B7 ➡️ z.B. Eigelb, Tomaten, Reis
Vitamin B9 ➡️ z.B. Erdbeeren, Avocado, Spargel, Spinat
Vitamin B12 ➡️ z.B. Tofu, Eier, Käse, Muscheln
Vitamin C ➡️ z.B. Paprika, Tomaten, Kiwi, Orangen, Erdbeeren
Vitamin D ➡️ z.B. Tofu, Fisch, Pilze
Vitamin E ➡️ z.B. Brokkoli, Kiwi
Vitamin K ➡️ z.B. Spargel, Brokkoli
Mikornährstoffe; Vitamine
Allgemeines (2)
sind organische Verbindungen
Großteil wird durch Pflanzen und Bakterien gebildet
überwiegend in pflanzlicher Nahrung
über Tierfutter gelangen Vitamine in Tierkörper und ist damit dann auch in tiereischen Produkten (z.B. Fisch, Fleisch, Eier und Milch) vorhanden
lösen sich in Wasser auf
können kaum überdosiert werden
diese Vitamine können (bis auf Vitamin B12) nicht gut gespeichert werden ➡️ Ausscheidung über Harn
Vitamin C + Vitamin B1, B2, B3, B5, B6, B7, B9 und B12 sind wasserlöslich
lösen sich in Fett
werden vom Körper besser aufgenommen, wenn sie zusammen mit Fetten oder Ölen eingenommen werden
können gut gespeichert werden bspw. in Leber
können überdosiert werden
Vitamin E,D,K,A sind fettlöslich
Mikronährstoffe; Mineralstoffe
Einteilung (2) + Vorkommen
sind anorganische Stoffe
Vorkommen: gelöst in Wasser + pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln
Mensch benötigt Mineralstoffe in unterschiedlichen Mengen
Einteilung + Vorkommen
Mengenelemente (7)
Natrium (Na) ➡️ Speisesalz
Chlorid (Cl) ➡️ Speisesalz
Kalium (K) ➡️ Aprikosen, Bananen, Karotten, Avocado
Calcium (Ca) ➡️ Nüsse, Milch und Milchprodukte, grüne Gemüsarten, Samen
Phosphor (P) ➡️ Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen, Fleisch
Magnesium (Mg) ➡️ Vollkornprodukte, grünes Blattgemüse, Nüsse, Samen, Fisch und Meeresfrüchte
Schwefel (S) ➡️ Eier, Milch, Fisch, Fleisch, Nüsse
Spurenelemente (9)
Eisen (Fe) ➡️ Fleisch, Wurstwaren, Gemüse, Hülsenfrüchte
Jod (I) ➡️ Seefisch, jodiertes Speisesalz
Fluorid ➡️ fluoridiertes Speisesalz, Trink- und Mineralwasser, Fisch, Meeresfrüchte, Schwarztee
Zink (Zn) ➡️ Eier, Milch, Hülsenfrüchte, Nüsse
Selen (Se) ➡️ Fleisch, Fisch, Eier, Kohl- und Zwiebelgemüse
Kupfer (Cu) ➡️ Nüsse, Getreideprodukte, grünes Gemüse, Kaffee, Tee
Chrom (Cr) ➡️ Fleisch, Eier, Haferflocken, Tomaten
Mangan (Mn) ➡️ grünes Gemüse, Haferflocken, Tee
Molybdän (Mo) ➡️ Hülsenfrüchte und Getreide
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