Laut Mittelstand-Digital: Welche Schritte sind notwendig von der Projektidee bis zur kontiuerlichen Weiterentwicklung?
Projekt-Team
Projektplan
Ziele
Vorgehen
Ist-Zustand erheben
Umfeldanalyse
Unternehmensanalyse
Potentiale identifizieren
Entwicklung
Geschäftsmodell-Innovation
Validieren
Priorisierung
Umsetzung
Umsetzungsplan
Geschäftsmodell-Strategie
Kontinuierliche Anpassung
Überprüfung
Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP)
Schritt 1 – Projekt-Team (Monat 0)
Bildung eines interdisziplinären Teams mit Entscheidungsträgern und Fachexperten.
Ziel: Breite Perspektiven, Verantwortlichkeiten und Akzeptanz schaffen.
Ergebnis: Teamliste & Termin fürs erste Planungstreffen
Methoden: Terminkoordination, Vorgespräche, Elevator Pitch
Schritt 2 – Projektplan (Monat 0)
Ziele:
Gemeinsame Erwartungen und Zieldefinitionen festlegen.
Ergebnis: Dokument mit konkreten Zielen und Erwartungen
Methode: SMART-Methode
Definition des Projektablaufs, Zuständigkeiten und Meilensteine.
Ergebnis: Vollständiger Projektplan
Methode: Gantt-Chart
Was sind die SMARTen Ziele?
Buchstabe
Bedeutung
Beschreibung
S
Spezifisch
Das Ziel ist eindeutig und konkret formuliert (kein vager Wunsch).
M
Messbar
Der Erfolg kann anhand klarer Kennzahlen überprüft werden.
A
Attraktiv / Akzeptiert / Erreichbar
Das Ziel ist motivierend und realistisch erreichbar.
R
Relevant / Realistisch
Das Ziel ist bedeutsam für das Gesamtvorhaben und trägt zum Unternehmenserfolg bei.
T
Terminiert
Das Ziel hat eine klare zeitliche Frist oder einen definierten Zeitraum.
Beispiel:
Nicht SMART: „Wir wollen den Umsatz steigern.”
SMART: „Wir erhöhen den Umsatz im Online-Geschäft um 15 % bis Ende Q4 durch gezielte Marketingkampagnen.“
Schritt 3 – Ist-Zustand erheben (Monat 1)
Untersuchung von Markt, Wettbewerb, Technologien und Trends.
Ergebnis: Konsolidiertes Dokument aller Umfeldfaktoren
Methoden: SWOT/PESTEL, Branchenstrukturanalyse, Trendradar, Experteninterviews
Analyse der internen Strukturen, Prozesse, Ressourcen und Mitarbeiterwünsche.
Ergebnis: Geschäftsmodell, Prozessmodellierung, Infrastrukturüberblick
Methoden: Methoden der Geschäftsmodellentwicklung, Infrastrukturanalyse, Kundenbefragung, Produkt-Lebenszyklus-Modell, Portfolio-, Stakeholder-Analyse
Schritt 4 – Potentiale identifizieren (Monat 2)
Ermittlung interner Chancen zur Verbesserung oder Innovation.
Grundlage: Bedarfsanalyse, Verbundeffekte, Visionen, Nachhaltigkeit.
Ergebnis: Dokument aller internen Potenziale
Methoden: Experteninterviews, SWOT, Personas, Design Thinking, Empathy Map, 635-Methode
Schritt 5 – Entwicklung (Monate 3–4)
5.1 Geschäftsmodell-Innovation
Ideen prüfen, konkretisieren und ins Geschäftsmodell integrieren.
Ergebnis: Chancen-, Risiko- und Anpassungsdokument
Methoden: Morphologischer Kasten, Rapid Prototyping, Design Thinking
5.2 Validieren
Umsetzbarkeit und Nutzen prüfen; externes Feedback einholen.
Ergebnis: Dokument der Rückmeldungen und Anpassungen
Methoden: Umfragen, Interviews, Friendly User Tests
5.3 Priorisierung
Auswahl der erfolgversprechendsten Ideen anhand interner und externer Bewertungen.
Ergebnis: Dokumentierter Auswahlprozess
Methoden: Scoringmodell, Kosten-Nutzen-Analyse, Kill/Thrill Session
Schritt 6 – Umsetzung (Monate 5–6)
6.1 Umsetzungsplan
Erstellung eines detaillierten Plans mit Aufgaben, Verantwortlichkeiten, Zeitplan, Ressourcen und Risiken.
Ergebnis: Umsetzungsplan mit Meilensteinen
Methoden: Gantt-Chart, Kanban, Scrum, Risikoanalyse
6.2 Geschäftsmodell-Strategie
Entwicklung einer übergeordneten Strategie im Einklang mit der Unternehmensvision.
Regelmäßige Evaluation zur Anpassung an Marktveränderungen.
Ergebnis: Geschäftsmodell-Strategie
Schritt 7 – Kontinuierliche Anpassung (ab Monat 6)
7.1 Überprüfung
Regelmäßiger Soll-Ist-Abgleich der Ziele, Risiken und Fortschritte.
Ergebnis: Team- und Planungsliste
Methoden: Lessons Learned, Soll-Ist-Abgleich, Kunden- & Partnerkommunikation
7.2 Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP)
Fortlaufende Optimierung auf Basis von Feedback und Beobachtungen.
Regelmäßige Workshops und kurze Sprints zur Anpassung und Weiterentwicklung.
Ergebnis: Anpassung des Projektverlaufs und Umsetzung von Gegenmaßnahmen
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