Lektion 02

Software ist komplex

• Viele Funktionen

• Mit vielen anderen Softwaresystemen verbunden

• Von vielen Anwendern genutzt

• Von vielen Personen erstellt

• Besteht aus vielen Komponenten und Teilsystemen

Software ist immateriell

• Struktur und Bestandteile von Software weder einsehbar noch anfassbar

• Manifestiert sich nur als lange Reihe von 0 und 1

• Korrektheit - fertige Software und (gemeinte) Spezifikation stimmen überein

• Zuverlässigkeit - dauerhaft einsetzbar

• Robustheit - möglichst keine unkontrollierten Fehler und inkonsistenten Daten

• Usability/Gebrauchstauglichkeit - Software ist benutzerfreundlich

• Perfomanz - Antwortzeiten und Ressourcenbedarf entsprechen den Anforderungen

• Wartbarkeit - Änderungen wirtschaftlich sinnvoll durchführbar

• Wiederverwendbarkeit - in einem anderen Kontext

• Portierbarkeit - auf eine andere Plattform

• Interoperabilität - im Zusammenschluss mit anderen Systemen

Abbruch des Projekts noch vor der Fertigstellung der Software

• Zentrale Anforderungen nicht realisierbar

• Kosten

• Keine konstruktive Zusammenarbeit denkbar

Ein fertiges und ausgeliefertes Softwaresystem kann nicht eingesetzt werden

• Fachliche Funktionen fehlen

• Geforderte Qualitätseigenschaften fehlen

• System wird von den Anwendern nicht angenommen

Wartung und Weiterentwicklung erzeugen mehr Fehler im laufenden System als Probleme gelöst werden

• Team kann die Konsequenzen seiner Handlung nicht abschätzen

• Kein wirtschaftlicher Nutzen in weitere Wartungsarbeiten (Software altert)

• Kein ausreichendes Wissen über die altsysteme vorhanden

Unklare Anforderungen -> softwareprozess -> geklärte Anforderungen an die Software -> Softwareprozess -> geklärte Anforderunge nan die Software und jeweils immer eine neue Version.

Wirtschaftliche Ungewissheit

-> Je früher in einem Projekt die Gesamtkosten geschätzt werden, desto höher ist die Abweichung vom tatsächlichen Aufwand am Projektende

Technologische Ungewissheit

-> Gleiches gilt für die technologische Ungewissheit

Kommunikation

-> Alle neuen Erkenntnisse und ggf. Planänderungen müssen mit allen relevanten Stakeholdern abgesprochen sein

Zielkonflikte

-> Entscheidungsdilemma bezüglich der Zielgrößen Qualität, Termin und Kosten

Komplexität