Studienerfolg VL 6

In Anlehnung an Rubikon-Modell der Handlungsphasen von Heckhausen und entscheidungstheoretisches Modell von Betsch:

• Phasen voneinader trennbar

• Studienabbruch als längerere Prozess

• signifikant indirekter Effekt von Wahrnehmung der fehlenden Passung auf Entscheidung zum Studienabbruch/wechsel

in Anlehnung an das Rubikon-Modell der Handlungsphasen von Heckhausen +

entscheidungstheoretische Modell von Betsch

Häufigkeit der Anwesenheit im Kurs

• Klarheit und Verstädnlichkeit der Lehrenden

• Förderung von Interessen

Vorbereitung des Kurses durch die Lehrenden

• Selbstwirksamkeit bezüglich Leistung

• Zielsetzung

Prüfungsangst

• Oberflächenorientiertes Lernen

• Akadamisches self-handicapping

Prokrastination

Interessante aber irrelevante Details in Präsentation

• Ähnlichkeit Peer- und Lehrenden Beurteilung

• Selbsteinschätzung

Intervention Wochenplan und Wenn Dann Plan

-> Anwendung von Wenn Dann Sätzen zum Aufbau von Lerngewohnheiten

Anleitung zur Wochenplanung mit Checkliste und Anwendung von Wenn Dann Sätzen um Lerngewohnheiten aufzubauen

Teilziele sich setzen und Aufgaben nach Eisenhower priorisieren

negative lernbezogene Emotioenn akzeptieren, verstehen und mittels emotional aversiven Aufgaben mit ihnen umgehen

Strategie um geringe Erfolgserwartung zu regulieren

gerunge Nützlichkeitseinschätzung von Aufgaben regulieren

Planung, Monitoring und Reflexion von Strategien zur Selbstregulation + Selbstauswahl zur Vertiefung der Strategien

Modellierung von erfolgreichem Umgang mit Zweifeln im Studium und Planung vom zukünftigen Strategieeinsatz für eigenen Erfolg

Einführungssitzung

Reattribution und Semesterplan

Wochenplan und Wenn Dann Plan

Ziele und Prioritäten

Informationen in Gefühlen aufdecken

Fähigkeitsbezogene Selbstinstruktion

Nützlichkeitsintervention

Wiederholung und Vertiefung

Erfolg und Zweifel im Studium

Prokrastination als Risikofaktor für den Abbruch des Studiums

-> daher Prävention durch Motivations- und Handlungsregulation

Ziel ist die Entwicklung+Evaluation des Präventionsprogramms Uniprofi um Studienabbruch zu verringern und Studienerfolg zu stärken

Strategein vermitteln zur Regulation von Motivation und Lernen und Umgang mit motivationalen Herausforderungen

Online Format mit Erklärvideos und praktischen Transferübungen -> 9 Module

1. Einführungsitzung -> Uniprofi kennenlernen, letzte Semester reflektieren und aufs neues blicken

2. Reattribution und Semesterplan -> Modellierung eienr Reattribution von Misserfolgen und Semesterplan erstelle

3. Wochenplan und Wenn Dann Plan -> Anleitung zum Wochenplan und Wenn Dann Sätze um Lerngewohnheiten aufzubauen

4. Ziele und Prioritäten -> Ziele setzen und Aufgaben priorisieren nach Eisenhower

5. Informationen in Gefühlen aufedecken -> negative lernbezogene Emotionen akzeptieren, verstehen und mit emotional aversven Aufgaben regulieren

6. Fähigkeitsbezogene Selbstinstruktion-> geringe Erfolgserwartungen regulieren

7. Nützlichkeitsintervention-> geringe Nützlichkeitseinschätzung regulieren

8. Wiederholung und Vertiefung -> Planung, Monitoring und Regulation , also Strategien reflektieren und selbstauswählen umd Strategiebereich zu vertiefen

9. Erfolg und Zweifel im Studium-> Modellierung von erfolgreichem Umgang mit Zweifel im Studium und Planung des zukünftigen Strategieeinsatzes für eigenen Erfolg

Vorstellen von Uniprofi, altes Semester reflektieren und neues Semester betrachten

Modellierung der reattribution von studienbezogenen Misserfolgen und zeitliche Planung des neuen Semesters mit einem Semesterplan

Verbundprojekt von Uniprofi

-> Verringerung von Studienabbruch und Stärkung von Studienerfolg

—> Vermittlung von Strategien zur Regulation von Motivation und Lernhandlungen mittels Erklärvideos und Übungen

z.B. Strategien zur Regulation von geringer Erfolgserwartung, geringe Nützlichkeitseinschätzung, Selbstregulation, Planung usw.

Die Studienzufriedenheit

Methode der latenten Profilanalyse

-> homogene Subgruppen in heterogenen Stichproben identifizieren

Annahme: Das Zusammenspiel kontinuierlicher Variabeln (z.b. Zufriedenheit u. Noten) wird über kategoriale latente Variable mit k Klassen erklärt

-> Auswahl der Anzahl an Klassen basiert auf statistischen und inhaltlichen Kriterien

1. Studie in Deutschland:

   • Vier Profile mit unterschiedl. Profillevel, aber ähnlicher Profilform

   • aber auch: Abweichendes Profil mit hoher Leistung, geringer Zufriedenheit und und geringer Abbruchintention (trotz hohem Erfolg in der einen Komponente, niedriger Erfolg in den anderen Komponenten)

   • Personen mit verschiedenen Profilen unterscheiden sich im akademischen Selbstkonzept

-> Zeigt, dass Studienerfolg relativ konsisten ist -> Erfolg geht mit Erfolg einher

1. Studie in Niederlande:

   • Drei Profile mit unterschiedl. Profillevel und unterschiedl. Profilform

   -> 1.: Leistung und kritisches Denken sind durchschnittlich ausgeprägt aber emotionale Anpassung hoch

   -> 2.: Leistung und kritisches Denken sind hoch ausgeprägt aber emotionale Anpassung durchschnittlich

   -> 3.: Überall niedrige Ausprägungen (in Leistung, kritischem Denken, emotionale Anpassung)

   
   

   —> zeigt eher, dass Erfolg in einem Bereich, auch eher zu Schwierigkeiten in anderen Komponenten führen kann

nicht erfolgreich sein auf einer Ebene, bedeutet auch auf anderen Ebenen nicht erfolgreich zu sein !!!

gringes subjektives Wohlbefinden, hängt dann also auch mit Noten zusammen etc

1. Komponenten von Studienerfolg gemeinsam untersuchen und verstehen

   -> Geht Erfolg in einer Komponente mit dem Erfolg in weiteren Komponenten des Studienerfolgs einher? (Zusammenhang der Komponenten)

2. Zusammenhänge der Komponenten von Studienerfolg mit Prädiktoren systematisieren

   -> Welche Personen- und Kontextmerkmale sind Prädiktoren für mehrere Komponenten von Studienerfolg?

3. Intervention auf ihre Wirksamkeit und ihre Wirkung prüfen

   -> Kann die Veränderung spezifischer Personen- oder Kontextmerkmale mehrere Komponenten von Studienerfolg beinflussen?

Studienzufriedenheit als wichtige Komponente des subjektiven Wohlbefindens!

Motivation: Positiver Zusammenhang mit intrinsischer Motivation und akademischen Selbstkonzept, negativer Zusammenhang mit motivationalen Kosten

Lernverhalten: Positiver Zusammenhang mit Anstrengung, negativer Zusammenhang mit Prokrastination

Soziale Integration: Positiver Zusammenhang mit Zugehörigkeitsgefühl, negativer Zusammenhang mit Einsamkeit

Komponenten des Studienerfolgs: Positiver Zusammenhang mit Durchschnittsnote, negativer Zusammenhang mit Studienabbruchintention

Abnaheme von Semesterbeginn zu Semestermitte am deutlichsten

-> motivationaler Schock

• 45 Prozent der Varianz war auf Varianz innerhalb Person zurückzuführen

  (also nicht (hauptsächlich), dass unterschiedliche Leute unterschiedlich zufrieden sind,

  sondern dass die gleiche Person an manchen Tagen zufriedener und an anderen unzufriedener ist.)

• Studis waren an den Tagen zufriedener, an denen sie mehr aufgabenorientierte und weniger vermeidende Copingstrategien nutzten

an denen sie mehr aufgabenorientierte und weniger vermeidende Copinstrategien nutzen

• Herkunft

• Bildungssozialisation

• Lebensbedinungen

• Informationen

• Studienbedingungen

• Persönichkeit

• Ressourcen

Gedanken an Abbruch bzw. Wechsel, Überlegungen, Informierung (Phasen 2-4 sind Mediatoren)

Interessante aber irrelevante Details in einer Präsentation

zwei verschiedenen Konstrukte aber mit ähnlichen Zusammenhängen mit anderen Variabeln

Positiver Zusammenhang: Angst, Prokrastination, Gelernte Hilflosigkeit

Negativer Zusammenhang: Wohlbefinden, Akademisches Selbstkonzept, Subjektiver (Aufgaben)wert

Studienleistung bezeichnet das Ergebnis einer Leistung, die zeigt, in welchem Ausmaß eine Person bestimmte Ziele erreicht hat, die im Rahmen von Lern- oder Unterrichtaktivitäten verfolgt wurden

• Ähnlichkeit Peer- und Lehrendenbeurteilung

• Selbsteinschätzung der Lernenden

• Klarheit und Verständlichkeit der Lehrenden

• Zielsetung

• Häufigkeit der Anwesenheit im Kurs

Ähnlichkeit Peer und Lehrendenbeurteilung > Es geht darum, wie stark die Einschätzung deiner Kommiliton:innen mit der Bewertung der Lehrenden übereinstimm

1. Prokrastination

2. Prüfungsangst

3. Oberflächliches Lernen

4. Akademisches Self-handicapping

5. Interessante, aber irrelevante Details in einer Präsentation

Prokrastination

• 28 prozent der Bachelorstudis brechen ab -> Abbruchquote Uni: 35 Prozent, FH: 20 Prozent

• Studierende der Mathematik/Naturwissenschaft sowie Geisteswissenschaft/Sport besonders hoch -> fast 50 Prozent

• Psychologiestudenten: 3 Prozent

• 21 Prozent der Masterstudis brechen ab

  -> Geisteswissenschaft sogar 50 prozent

STUDIENABBRUCH: Langer Abwägungs-Entscheidungprozess von 3.8 Semester

-> 47 Prozent beenden Studium in ersten beiden Semestern

Studienleistung