Nennen Sie vier Angaben, die gemäß BetrSichV auf der Prüfbescheinigung der ZÜS mindestens vorhanden sein muss.
Prüfart
Prüfumfang
Prüfergebnis
Prüfer mit Unterschrift
TRBSen Bereiche und Auflistung
TRBS 1000er Reihe: Allgemeine Regeln
TRBS 1111: Gefährdungsbeurteilung
TRBS 1115: Sicherheitsrelevante Mess-, Steuer- und Regeleinrichtungen
TRBS 1201: Prüfungen und Kontrollen von Arbeitsmitteln und überwachungsbedürftigen Anlagen
TRBS 1203: Zur Prüfung befähigte Personen
TRBS 2000er Reihe: Gefährdungsbezogene Regeln
TRBS 2181: Schutz vor Gefährdungen beim Eingeschlossensein in Personenaufnahmemitteln
TRBS 3000er Reihe: Spezifische Regeln
TRBS 3121: Betrieb von Aufzugsanlagen
Was bedeutet Prüfung nach TRBS 1201 Teil4?
Ermittlung des Ist- Zustandes
Vergleich des Ist- Zustandes mit dem Soll- Zustand
Bewertung des Ist- Zustandes anhand des Soll- Zustandes
Nenne die EK ZÜS-Beschlüsse!
ZÜS-B-002: Cyberbedrohungen
ZÜS-BA-001: Meldung über Schäden
ZÜS-BA-002: Mängelbewertung
ZÜS-BA-012: Schutzmaßnahmen Stand der Technik
ZÜS-BA-013: Prüfpflichtige Änderung
ZÜS-BA-014: Prüfung nach §15 und §16 und Bremsen
ZÜS-BA-015: Sicherheitsrelev. MSR
ZÜS-BA-016: Bewertung Fang-/ Auslöseeinrichtungen
ZÜS-BA-017 Prüfungen zur Cybersicherheit
Prüfungsarten nach TRBS 1201 Teil4
Ordnungsprüfung
Sichtprüfung
Prüfung der Funktion
Prüfung der Eignung
In der ZÜS BA 002, welche Mängel werden da aufgelistet und gebe die Definition an.
0 = ohne Mangel
1 = geringfügiger Mangel - Abweichung vom ordnungsgemäßen Zustand
1 = geringfügiger Mangel - Abweichung vom sicheren Zustand, die bis zur nächsten wiederkehrenden Prüfung nicht als nicht nur geringfügige Gefährdung wirksam wird
1 = geringfügiger Mangel - Abweichung vom sicheren Zustand, die zu einer geringfügigen Gefährdung führt
1 = geringfügige Gefährdung wenn maximal eine leichte reversible Verletzung zu erwarten ist.
2 = sicherheitserheblicher Mangel - Mangel, der bis zur nächsten regulären Prüfung eine Gefährdung für Beschäftigte und andere Personen erwarten lässt
3 = gefährlicher Mangel - Mangel durch den Beschäftigte und andere Personen im Gefahrenbereich gefährdet werden
Wie wird man eine zur Prüfung befähigte Person?
TRBS1203 - Konkretisiert die Anforderungen an die Befähigung zur Prüfung
Kenntnisse zu Prüfungen von Arbeitsmittel
Technische Berufsausbildung/ Studium
Berufserfahrung/ mehreren Prüfungen pro Jahr
ÜAnlG § 17 Anforderungen an die mit Prüfungen von überwachungsbedürftigen Anlagen beauftragten Personen
Kentnisse über geltende Rechtsvorschriften
Berufsausbildung/ Ausreichend technische Kentnisse
Berufserfahrung/ Eingearbeitet
Erstellung Prüfdokumente
Beruflich integer
Fachlich unabhängigkeit
Was sind Anforderungen an die Prüfer der ZÜS?
Keine Leistungsorientierte Vergütung
Prüfer sind eingearbeitet und besitzen ausreichend Kenntnisse für Aufzüge, Rechtsvorschriften und Prüfungen
Prüfer sind beruflich integer, fachlich unabhängig, unparteiisch, unbestechlich
Prüfer können Dokumente erstellen
Errichternormen Jahreszahlen
1899 Polizeiverordnung
1948 Technische Grundsätze
1965 Technische Verordnung über Aufzugsanlagen
1972 - 1999 TRA
1998 - 2011 DIN EN 81-1/3
2010 - 2017 DIN EN 81-1/3 A3
2014 DIN EN 81-20
DIN EN 81 - Auflistung
DIN EN 81-21: Neue Personen- und Lastenaufzüge in bestehenden Gebäuden
DIN EN 81-28: Fern Notruf
DIN EN 81-3: Kleingüteraufzüge
DIN EN 81-31: Betrebare Güteraufzüge
DIN EN 81-40: Treppenschrägaufzüge, Plattformaufzüge mit geneigter Fahrbahn für Personen mit Behinderungen
DIN EN 81-41: Vertikale Plattformaufzüge für Personen mit eingeschränkter Beweglichkeit
DIN EN 81-70: Zugänglichkeit von Aufzügen
DIN EN 81-71: Schutzmaßnahmen gegen mutwillige Zerstörung
DIN EN 81-72: Feuerwehraufzüge
DIN EN 81-73: Brandfallsteuerung
DIN EN 81-80: Sicherheit erhöhen
EN81-3X Güteraufzüge (RL 2006/42/EG)
Vorgänger TRA 400
Nennlast bis 300Kg
vNenn 0,2m/s bis 1m/s
Grundfläche: max 1m²;
Tiefe: max 1m
Höhe: max 1,2m (Ausnahme mehrere Abteile)
Neigung: min 15°
Fang bei betretbaren Räumen unter dem Schacht
EN 81-31 Betretbare Güteraufzüge
Vorgänger TRA 300
Ortsfest mit dauerhaften Ebenen
Mit Lastenträger
vNenn: max 1m/s
Nennlast ab 300Kg
Grundfläche: min 1m²;
Tiefe: min 1m
Höhe: ab 1,2m (Auch Schachttür)
Typ A: vNenn: max 0,3m/s; Förderhöhe max 12m (sonst Typ B)
EN81-40 Treppenschrägaufzug
Nennlast bis 350Kg
Lastberechnung min 250Kg/m²
Steckdose mit RCD
Steuerspannung max 60V bei Batteriebetrieb
Erdung ab 50V
EN81-41 Plattformlift
Nennlast bis 500Kg
vNenn: max 0,15m/s
Welche Prüfungen sind gemäß TRBS 1201-4 im Rahmen der Hauptprüfung an Fangvorrichtungen durchzuführen?
Funktionsprüfung (Materialschonend verringerte Geschwindigkeit)
Sperrfang
Bedingungen (Bremsfang oder alle anderen)
bis einschließlich 1m/s vNenn
Einsehbar
Freifallbedingung eingestellt und Plombiert
Wirksamkeitsprüfung
ab 1m/s
mit Gewichten oder Messeinrichtung/Prüfmittel
Bis zu welcher Nenngeschwindigkeit dürfen Fangvorrichtungen verwendet werden?
TRA:
Keilfang: bis 0,5m/s
Rollenfang: bis 0,85m/s
Rollenfang gedämpft: bis 1,25m/s
Bremsfang: ab 0,25m/s
EN81-1/2:
Sperrfang: bis 0,63m/s
Sperrfang gedämpft: bis 1m/s
Bremsfang: ab 1m/s
EN81-20:
Bremsfang: ab 0,63m/s
Wie sind die Auslösegeschwindigkeiten von Geschwindigkeitsbegrenzern?
1. vNenn -> bis 0,50m/s: bis 0,7m/s
2. vNenn -> 0,50m/s - 0,85m/s: bis 1,2m/s
3. vNenn -> 0,85m/s - 1,25m/s: 1,40x vNenn bis 1,6m/s
4. vNenn -> ab 1,25m/s: 1,25x vNenn
EN 81-1 / EN 81-20
1. mit Sperrfang: vNenn x 1,15 bis 0,8m/s
2. mit Sperrfang gedämpft: vNenn -> bis 1,0m/s: vNenn x 1,15 max. 1,5m/s (nur EN 81-1)
3. mit Rollensperrfang: vNenn x 1,15 max. 1,0m/s
4. mit Bremsfang: vNenn -> bis 1m/s: vNenn x 1,15 bis 1,5m/s
5. mit Bremsfang: vNenn -> ab 1m/s: vNenn x 1,15 bis (1,25x vNenn + 0,25/ vNenn)
Welche Arten der Lagerung der Treibscheibe kennen Sie? Erläutern Sie jeweils kurz den Aufbau.
3 Punkt Lagerung (statisch unbestimmt)
2 Fach Lagerung im Getriebegehäuse und Außenlager
2 Punkt Lagerung (statisch bestimmt)
Schneckenrad und Treibscheibe sind ohne Wellenverbindung formschlüssig
verbunden
2 Punkt Lagerung (quasi statisch bestimmt)
Getriebegehäuselagerung wird auf schlanke Stütze geleitet und Außenlager
Was gehört zur Absturzsicherung des Indirekt Hydraulischen Aufzug?
Fangvorrichtung eingerückt durch Geschwindigkeitsbegrenzer
Leitungsbruchventil plus Fangvorrichtung ausgelöst durch Bruch der Tragmittel oder durch Sicherheitsseil
Drossel plus Fangvorrichtung ausgelöst durch Bruch der Tragmittel oder durch Sicherheitsseil
Aufsetzvorrichtung
Elektrisches Absinkkorektursystem
Wie muss die Treibfähigkeit sein?
Fahrkorb ohne wegrutschen in Haltestelle halten bei 125% EN81 150% TRA der Nennlast
Bei Notbremsung des leeren oder bei Nennlast Fahrkorb Verzögerung entsprechend der Pufferauslegung
Kein anheben vom leeren Fahrkorb oder Gegengewicht bei Blockierung
Anforderung an Inspektionssteuerung
max. 0.63 m/s
Normalfahrt verhindern
Aufhebung der Rückholsteuerung
Nachstellen unwirksam
Was gibt es für Rufsteuerungen?
Handsteuerung/ Hebelsteuerung durch Aufzugsführer
Sammelsteuerungen z.B.: Auf-/ Abwärtssammelsteuerung, Vollsammelsteuerung
Gruppensteuerung
Automatiksteuerungen
Zielwahlsteuerung -> Gezielte Disponierung
Druckknopfsteuerung -> Immer nur ein Kommando. Das Innenkommando hat immer Vorrang
Abarbeitung von Fahrbefehle
Rampenfahrt
Vorzugsfahrt
Feuerwehrfahrt
Gefahrgutsteuerung
Sabbat Steuerung
Brandfall Steuerung
Was versteht man unter der T-O-P-Rangfolge?
Zur Orientierung bei der Festlegung von Schutzmaßnahmen
Technische Schutzmaßnahmen
Trennung/ Begrenzung/ Ergonomie/ MSR
Organisatorische Schutzmaßnahmen
Instandhaltung/ Prüfung/ Qualifikation/ Beschränkung
Personenbezogene Schutzmaßnahmen
PSA/ Verhalten
Eigenschaften/ Funktionen von Frequenzumrichter?
STO Betrieb
Bremsüberwachung
Fahrtenzähler
Motorüberwachung
Überlasterkennung
Temperaturüberwachung
Was versteht man unter funktonaler Sicherheit?
Funktionale Sicherheit ist der Teil der Gesamtsicherheit
der von der korrekten Funktion des Sicherheitsbezogenen E/E/PE Systems
und externe Einrichtungen zur Risikominderung abhängt
der von der korrekten Funktion einer Sicherheitsrelevanten MSR Einrichtung
und anderen Schutzmaßnahmen zur Verminderung von Gefährdung abhängt
Funktionale Sicherheit ist ein System, dass sicherstellt, dass elektronische Komponenten sicher die Funktion von früher rein mechanischen Komponenten übernehmen können
Wofür stehen die Buchstaben im Stromversorgungssystem?
○ Erster Buchstabe:
○ T - direkte Verbindung eines Punktes zur Erde
○ I - aktive Teile von der Erde getrennte oder über hohe Impedanz verbunden
○ Zweiter Buchstabe:
○ T - Direkte Erdverbindung der Körper unabhängig von Erdung des Versorgungssystems
○ N - Erdverbindung der Körper über das Versorgersystem
○ Weitere Buchstaben (falls vorhanden)
○ S - Schutzfunktion durch PE- oder N- Leiter
○ C - Kombiniert PE- und N- Leiter (PEN)
B16, C10, D1 Welcher Kurzschlussstrom muss gemessen werden?
B16
C10
D2
E8
H20
K2
L20
Z20
B16 = (*5) 80A + 50% = min 120A
C10 = (*10) 100A + 50% = min 150A
D2 = (*20) 40A + 50% = min 60A
E8 = (*6,25) 50A + 50% = min 75A
H20 = (*3) 60A + 50% = min 90A
K2 = (*14) 28A + 50% = min 42A
L20 = (*5) 100A + 50% = min 150A
Z20 = (*3) 60A + 50% = min 90A
Was versteht man unter dem Sicherheitskreis? Skizzieren Sie den typischen Aufbau.
Gesamtheit der in Serie geschalteten elektrischen Sicherheitseinrichtungen die derart miteinander verbunden sind dass der Aufzug anhält wenn eine von ihnen auslöst
Absicherung
Leitungsschalter
RCD
Notbremsschalter
Steuerung
Grube
Fahrkorbdach
Von Rückholung überbrückbare Kontakte
Fangvorrichtung
Notendschalter
Kontakt Geschwindigkeitsbegrenzer
Puffer Kontakte
SAFÜ
Schlafseil
weitere Kontakte
Spanngewichtsschalter
Überwachungskontakte mechanische Anschläge und Stützen
Sicherheitsschaltung
UCM Überwachung
Leiter Kontakt
Türkontakte
Fahrkorbtür
Schachttüren
Sicherheitskreis geschlossen
Was sind normative Maße bei der UCM- Einrichtung?
Fahrkorbtürschwelle maximal 1,2m von Haltestelle entfernt
Freigang Schachttürschwelle zur Schürze max. 0,2m
Freigang zur Fahrkorbevakuierung min. 1m
Erläutere welche Gesetze, Richtlinien, Technische Regeln und EK ZÜS Beschlüsse für den Sachverständigen wichtig sind?
Maschinenrichtlinie/ Aufzugsrichtlinie
ProdSG
9. ProdSG/ 12. ProdSG
ÜAnlG
BetrSichV
TRBS
Doris vs Iris ? (inaktiv)
Doris: Dokumenten Recherche und Informationssystems
Arbeitsanweisungen
Dienstleistungskurzbeschreibung
Verfahrenanweisung
Checklisten, Formulare
Iris
Fachinformationen
Spezielle Anweisungen
Endabnahme nach Anhang V / Anhang VIII
MB beantragt Endabnahme / Einzelprüfung
MB Reicht Unterlagen ein
NS Prüft Unterlagen
NS Abnahmeprüfung am Betriebsort
NS Endabnahmebescheinigung/ Konformitätsbescheinigung
MB EU Konformitätserklärung
CE Kennzeichnung und Kennummer der NS
Normative Anforderungen Endschalter
Allgemein
elektrische Sicherheitseinrichtung
TRA
Treibscheibenaufzug: max. 0,2 m nach überfahren der Endhaltestelle
Hydraulischer Aufzug: max. 0,1 m nach überfahren der Endhaltestelle
Unmittelbar vom Fahrkorb oder Anschlägen auf den Geschwindigkeitsbegrenzerseil betätigt
EN81
Vor Puffer oder Kolbenanschlag
Treibscheibenaufzug - Direkt vom Fahrkorb oder mittelbar oben und unten
Hydraulischer Aufzug - Direkt vom Fahrkorb am oberen Ende
Indirekt Hydraulischer Aufzug - Direkt oder indirekt vom Kolben
Zwangsläufige Öffnung des Sicherheitskreises
Maßnahmen gegen einziehen von Kinderhänden
Undurchsichtiges Glas bis 1,1m hoch
Türspalt 4mm (Verschleiß 5mm) bis 1,6m hoch
Wie Lauten die 7 Sicherheitsbauteile der Aufzugsrichtlinie 2014/33/EU?
Verriegelungseinrichtung Schachttüren: Schachttürverriegelung
Einrichtungen die einen Fall oder unkontrollierte Bewegungen des Fahrkorbes verhindern: Fangvorrichtung/ SAFÜ/ UCM
Geschwindigkeitsbegrenzer
energiespeichernde Puffer (mit nichtlinearer Kennlinie oder mit Rücklaufdämpfung)
energieverzehrende Puffer
Sicherheitseinrichtungen an Zylinder der Hydraulikhauptkreise, wenn sie als Einrichtung zur Verhinderung eines Falls verwendet werden: Leitungsbruchventil, Drossel
Elektrische Sicherheitseinrichtungen in Form von Sicherheitsschaltungen mit elektronischen Bauelementen
Merkmale überwachungsbedürftiger Anlagen:
Aufzugsanlagen im Sinne Aufzugsrichtlinie 2014/33/EU
Dauerhaft zugeordnet
Nenngeschwindigkeit > 0,15m/s
Festgelegte Ebnen
Führungsschienen >= 15° zur Horizontalen
Personenaufzüge
Lastenaufzüge
Maschinen im Sinne Maschinenrichtlinie 2006/43/EG Anhang 4 Ziffer 17
Maschinen zum Heben von Personen und/ oder Gütern
mit Gefährdung zum Absturz aus höher 3m
Behinderten-;
Güter- mit Begleitung;
Fassaden-;
Baustellen- Aufzüge;
Befahranlagen mit Hubwerk;
-in Windenergieanlagen
Nicht Überwachungsbedürftige Anlagen - Arbeitsmittel:
Güteraufzüge (ohne Personenbeförderung);
Kleingüteraufzüge;
Behindertenaufzüge (Absturzgefahr < 3m);
Fahrtreppen
Regalbediengeräte
Schiffshebewerke
nicht dauerhafte/ ortsfeste Anlagen
Versenkbare Steuerhäuser auf Schiffen
Was sind die Besonderheiten eines Asynchronmotors?
Läuferfeld bewegt sich mit kleiner Drehzahl als das Ständerfeld
Drehzahldifferenz = Schlupf -> erzeugt das Drehmoment
Drehstromwicklung im Stator
Feldaufbau durch Magnetisierungsstrom im Stator
Kurzschlusswicklung im Rotor
Ist Langsamer als Synchronmotor und wird deswegen häufig mit Getriebe verbaut
Was sind die Besonderheiten eines Synchronmotors?
Läuferfeld bewegt sich mit gleicher Geschwindigkeit wie das Ständerdrehfeld
Magnetpole im Rotor
Feldaufbau durch Permanentmagnete oder Gleichstrompole
Was sind die Besonderheiten eines Gleichstrommotors?
Wird durch Gleichstrom betrieben
Geschwindigkeit wird durch variieren des Stromes in der Ankerwicklung gesteuert
Pole mit Gleichstromwicklung im Stator
Gleichstromwicklung mit Kommutator im Rotor
Feldaufbau durch Permanentmagnete oder Gleichstrompole im Stator
Was sind Aufgaben und Pflichten der ZÜS?
Gewährleistet die Durchführung von Prüfungen
Führen Erfahrungsaustausch durch
Prüfung mit Professionalität und Fachkompetenz durchführen
Gewährleistet Tranzparenz und Wiederholbarkeit von Prüfungen
Übermitteln Daten an Anlagenkataster
Bei sichehreiterheblichem Mangel den Betreiber über die Notwendigkeit einer Nachprüfung mit Frist informieren
Informiert Behörde bei gefährlichem Mangel
Informiert Behörde bei Fristablauf innerhalb von 14 Tagen
Informiert Behörde bei nicht behobenene Mängeln innerhalb von 14 Tagen
Was sind Aufgaben und Pflichten des Betreibers?
Gefährdung beurteilen und Schutzmaßnahmen ableiten und durchführen
Schutzmaßnahmen auf Wirksamkeit vor 1. Inbetriebnahme prüfen und dokumentieren
Anlage entspricht bei 1. Inbetriebnahme der aktuell gültigen Errichternorm
Sorgt für sicheren Betrieb/ Errichtung/ Änderung der Anlage
Lässt Instandhaltungsmaßnahmen durchführen
Lässt Anlage Prüfen und ggf. Nachprüfen
Stellt Hilfskräfte und Unterlagen für Prüfung bereit
Stellt Mängel bis spätesten nach einem Jahr ab
Darf Anlage bei gefährlichem Mangel nicht betreiben
Welche Abmessungen haben die Schutzräume nach TRA?
Schachtkopf
Standfläche - Decke: 0,7m
Aufbauten - Decke: 0,3m
Geländer - Decke: 0,2m
Höchste Teile - Decke: 0,1m
Schachtgrube
Fahrkorb - Boden: 0,5m
Tiefste Teile - Boden: 0,3m
Schürtze - Boden: 0,1m
0,6m x 1,0m x 0,5m
0,6m x 0,8m x 0,6m
0,6m x 0,6m x 0,8m
Risikobewertung/ Risikobeurteilung nach Maschinenrichtlinie?
Geltenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen ermitteln
Grenzen der Maschine und misuse
Gefährdungssituationen
Verletzungsrisiko/ Gesundheits/ Wahrscheinlichkeiten
Risikominimierung erforderlich
Gefährdungen ausschalten oder mindern durch Schutzmaßnahmen
Maschinenkonstruktion und -bau entsprechend der Risikobeurteilung
Inverkehrbringen nach Maschinenrichtlinie?
Maschine erfüllt Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen
Technische Unterlagen sind verfügbar
Betriebsanleitung ist verfügbar
Konformitätsbewertungsverfahren ist durchgeführt
EG Konformitätserklärung ist ausgestellt und liegt der Maschine bei
CE Kennzeichnung ist angebracht
Gefährdungsbeurteilung Ablauf
Start der Gefährdungsbeurteilung
Arbeitsmittel beschaffen? ->
EmpfBS1113 (Beschaffung von Arbeitsmitteln)
Notwendige Informationen beschaffen
Vorgehensweise vereinfacht?
Entspricht Rechtvorschriften;
bestimmungsgemäße Verwendung;
keine zusätzlichen Gefährdungen;
Prüfung und Instandhaltung gesichert
Gefährdungen ermitteln
Gefährdungen bewerten
Sicherheit und Gesundheitsschutz sind ohne zusätzlichen Schutz gewährleistet
Schutzmaßnahmen festlegen
Schutzmaßnahmen umsetzen
Wirksamkeit Schutzmaßnahmen prüfen
Treten neue Gefährdungen auf?
Ergebnis dokumentieren
Was ist ein Gefährdungsorientierter Ansatz
Gefährdungen systematische ermitteln und Bewertung
Berücksichtigung von vorhersehbaren Betriebsstörungen und Notfallsituationen
Festlegung von Schutzmaßnahmen
Durch fachkundigen erfahrenen Arbeitgeber
Bei Überwachungsbedürftigen Anlagen müssen anderer Personen Berücksichtigt werden
Was ist dynamische und statische Treibfähigkeit?
Statisch: Treibscheibe treibt durch, während das Gewicht auf dem Puffer steht.
Dynamisch: Ermittlung beim Bremsentest
Was sind die Regelungsbereiche der Betriebssicherheitsverordnung?
Bereitstellung von Arbeitsmitteln und Benutzung dieser währen der Arbeit
Betrieb von Überwachungsbedürftigen Anlagen
Was sind die Anwendungsbereiche der Betriebssicherheitsverordnung?
Verwendung von Arbeitsmitteln
Sicherheit und Schutz der Gesundheit von Beschäftigten bei der Verwendung von Arbeitsmitteln
Maßnahmen zum Schutz anderer Personen im Gefahrenbereich wenn sie durch die Anlage gefährdet werden können
Was sind die Ziele der Betriebssicherheitsverordnung?
Rechtsvereinfachung
Stärkung der Betriebsverantwortung
Besonderheiten Trommelaufzug?
Geführter Fahrweg Fahrkorb von oberster Haltestelle bis zum Puffer >= 0,5m
Geführter Fahrweg Gegengewicht von oberster Haltestelle bis zum Puffer >= 0,3m
Max. 0,63m/s bei formschlüssigem Antrieb
Keine Gegengewichte bei formschlüssigem Antrieb
Seilsicherheit min. 12x
Nur eine Lage Seile auf der Trommel
Min immer 1,5 Windungen auf der Trommel
Schraubenförmige Rillen entsprechend der Seile
Schrägzug max 4°
Sicherheitseinrichtung Schlaffseil
Seilkraftschluss mittels Keilklemmen oder >2 einfache Klemmen
Besonderheiten Kettenantrieb?
Max 0,63m/s bei formschlüssigem Antrieb
Besonderheiten Puffer?
Wenn Puffer direkt am Fahrkorb befestigt sind, muss ein mindestens 300 mm hoher Puffersockel vorhanden sein.
Nach dem Aufsetzen dürfen keine bleibenden Verformungen vorhanden sein.
Energieverzehrende Puffer dürfen unabhängig von der nenngeschwindigkeit verwendet werden.
Der maximale Pufferhub bei energiespeichernden Puffern mit nicht linearer Kennlinie liegt bei 90% der Pufferhöhe
Der maximale Pufferhub von energiespeichernden Puffern mit lineare Kennlinie muss 65 mm betragen.
Wie ist der Begriff der überwachungsbedürftigen Anlagen nach ÜAnlG definiert?
Dienen gewerblichen, wirtschaftlichen und privaten Zwecken
Von diesen Anlagen können beim Betrieb erhebliche Risiken ausgeben?
Worauf muss der Arbeitgeber bei der Bereitstellung von Arbeitsmittel achten?
Beurteilung der Arbeitsbedingungen
Unterweisungen
Was sind Gesundheits und Sicherheitsanforderungen nach Aufzugsrichtlinie?
Müssen Fahrkörbe haben
Schattüren und -Verriegelung
Einrichtung gegen Quetschen an Türen
Fahrkorbtür geschlossen und verriegelt bei Absturzrisiko
Fahrkorbbeleuchtung
Notlicht
Zweiwege Kommunikationssystem zu ständig besetzter Stelle
Akku für Notlicht und Kommunikationssystem
Überlasteinrichtung
Verhinderung unkontrollierter Bewegung UCM/ SAFÜ
Eigener Stromkreis für Sicherheitseinrichtungen
Notbefreiung und Evakuierungseinrichtung
Tragmittel mindenstens
Geschwindigkeitsbegrenzer wenn Übergeschwindigkeit möglich
Schutzräume
Absturzvorrichtung/ Fangvorrichtung
Puffer
Anforderungen Aufsetzvorrichtung?
Nur Abwärts
Beladenen Fahrkorb anhalten und festhalten
Anschläge in zwei Ebenen In jeder Haltestelle
Alle Stützen liegen bei unterbrochener Energiezufuhr auf Anschlägen auf
Mindestens eine elektrisch einziehbare Stütze
Energiezufuhr unterbrochen wenn Triebwerk angehalten ist
Stützen ausfahren durch geführte Druckfedern und/oder Gewichtskraft
Die Stützen und Anschläge halten Fahrkorb Aufwärts nicht an
Elektrisch überwachung der Ausgefahrenen Stütze
Elektrische Sicherheitseinrichtung verhindert Abwärtsfahrt bei Nichteinzug
Normalbetrieb nur nach Eingriff durch für die Wartung sachkundigen Person
Puffersystem in Aufsetzvorrichtung
Triebwerk stillsetzen durch Sicherheitseinrichtung wenn Energieverzehrende Puffer nicht in Bereitschaftsstellung bei abwärtsfahrt sind.
Anforderungen Leitungsbruchventil?
Fahrkorb abwärts stillsetzen und festhalten bei max. vNenn + 0,3m/s
mittlere Verzögerung 0,2 g - 1,0 g
Hat Gewindeanschluss mit Schulter an Zylinder anliegend
Kein Schneidring Keilring und Bördelverschraubung zulässig
Wenn Drossel, dann mit Filter
Mit Schild: Hersteller; Typ; Einstellparameter
Gemeinsames Leitungsbruchventil bei mehreren parallel wirkenden Hebern möglich
Mehrere Leitungsbruchventile müssen verbunden sein um Fahrkorbkippen >5% zu verhindern
Einstell- und Prüfbar direkt von Fahrkorbdach oder Schachtgrube
Durchflussmengen von Triebwerkraum oder Steuerung aus von Hand erhöhbar ohne Überlast zum prüfen
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