Bewertung der Schadenlage nach Gefährdungsgrad
Weiter Anwachsend
z.B. mögliche Brandausbreitung
Ursächlich Abgeschlossen
z.B. nach Verkehrsunfall
Definition von Führung
(richtige Mittel, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort einsetzten)
Was ist Führungsverhalten?
Besteht aus:
Führungskonzeption
Befehlstaktik
Auftragstaktik
Führungsstil
Autorität
Kooperativ
Nenne Eigenschaften des autoritären Führungsstils
▪ Klare und unmissverständliche Abläufe
▪ Schnelle Entscheidungen und Maßnahmen
▪ Geringer Ermessensspielraum bei der Umsetzung
▪ Ausgeprägte Amtsautorität
▪ Engmaschige Kontrolle der Auftragserledigung
▪ Für Mitarbeiter demotivierend?
=> Zeitkritische Einsätze
Nenne Eigenschaften des kooperativen Führungsstils
▪ Entscheidungen werden besprochen
▪ Detaillierte Information über Lage und Absicht
▪ Heranziehen von Mitarbeitern und Fachleuten zur Beratung
▪ Delegieren von Verantwortung und Aufgabenerledigung mit eigener
Handlungsfreiheit
▪ Beteiligung an Entscheidungen
▪ Hohe Motivation
=> Zeitunkritische Einsätze
Woraus besteht das Führungssystem?
Was ist die Führungsorganisation? Wie wird sie aufgeteilt?
Vorbeugende Führungsorganisation
Einteilung der Führungsebenen
Einsatzreviere
Alarmfolgen/Kräfteaufgebot
Meldedienste
Verhalten an Einsatzstellen
Einsatztaktikstandards (ETS)
DA 02-1 (Einsatzordnung), -2 (Dienst an Einsatzstellen), -3 (RD)
Einsatzbezogene Führungsorganisation
Aufgabenbereiche abgrenzen
Unterstellungsverhältnisse klären
Führungs- und Funkharke
Führungsassistenz
Was sind die Führungsstufen nach FwDV 100 und wie ist die Hamburger Umsetzung?
Aufgaben des Einsatzleiters (EL)
Gesamtverantwortlich für den Einsatz und die eingesetzten Kräfte
▪ Zuständig für die Lenkung aller Maßnahmen zur Gefahrenabwehr
▪ Ordnung des Raumes
▪ Bei Auswirkungen auf das Umfeld des Schadensortes, Maßnahmen anderer
zuständiger Stellen oder anderer Ämter zu veranlassen und betroffene Stellen zu
benachrichtigen
▪ Info an die Medien / Mediendurchsagen veranlassen
▪ Fortlaufend Lagemeldungen vom Schadensort geben
Aufgaben des Einsatzabschnittsleiters (EAL)
▪ Leitungsfunktion für alle ihm unterstellten Einsatzkräfte und Einheiten
▪ Lenkung der ihm beauftragten Maßnahmen zur Gefahrenabwehr
▪ Zeitgerechte Nachforderung von Kräften und Mitteln
▪ Lageeinweisung für nachfolgende oder ablösende Kräfte
▪ Fortlaufend Lagemeldungen an den EL
Was sind Einsatzabschnitte? (kurz)
Einsatzabschnitte
Vergabe von Verantwortlichkeiten
Trennung des Einsatzes
Räumliche Trennung
Fachliche Trennung (Bspw. RD, BBK, WaVer)
Aufbau des Führungsstabes
Befehlsstelle (grundsätzlich ab 3. Alarmstufe)
Sitz der EL
Kann ortsfest oder mobil sein
Mobil:
▪ 1. HLF oder 1.LF oder ELW
▪ Rotes Rundumlicht (soweit vorhanden)
▪ Rückmeldungen nur noch über diese Befehlsstelle
Ortsfest:
▪ Geeignete Räume müssen vorhanden sein
▪ Telefonanschluss muss vorhanden sein
▪ Eine Funkverbindungen ist sicherzustellen
▪ Bspw. Füst-F (inkl. Reserve), RLST, FuRW, Bezirksamt etc
Arten von Führungsmitteln inkl. Beispielen
Zur Informationsgewinnung
Einrichtung zur Notrufannahme
BMA
Einsatzpläne (objekt- o. ereignisbezogen)
Hydrantenpläne
ETS, Nachschlagwerke/Karten
elektronische Informationssysteme
Zur Informationsverarbeitung
Büroausstattung (Schreibmaterial, Stellwände/Tafeln, PC)
EDV zur Einsatzunterstützung (Einsatzlenkungssystem, Datenübertragungssysteme, Ortungssysteme)
Zur Informationsübertragung
Besprechungen (Lagebesprechung, Lageeinweisung, Lagekartenabstimmung)
Verbindungsorgane (Melder/Kuriere, Verbindungspersonal in der EL)
Kommunikationsmittel
Drahtgebunden Versprechverbindungen, Fax
Drahtlose Versprechverbindungen, Mobilfunk
Sprechfunk, E-Mail
Führungsvorgang (Führungskreislauf)
Phasen des Führungsvorgangs (Überblick)
Die 7 Punkte der Erkundung (kurz)
7 Punkte der Erkundung
Sind Personen anwesend?
Objekte?
Optische Schadenlage im Gefahren-/Arbeitsbereich
Absperrbereich
Zugänge?
Aufstell- oder Arbeitsfläche?
Wasserversorgung?
Die 7 Punkte der Erkundung (lang, inkl. Unterpunkte)
Sind P. anwesend?
Sind diese betroffen/nicht betroffen?
Wie sind diese betroffen?
Welche Aussagen machen diese P.?
Was für ein Objekt?
Gebäude
Nutzungsart
Geschossanzahl
Grundfläche
Bauweise
Welch/e Gefahr/Schaden sichtbar?
Wie Groß ist der Gefahrenbereich?
Sind Gefahren durch die Befragung bekannt?
P. im Gefahrenbereich?
Brand: vom der Rauchgrenze bis zum Aufstellort des letzten Fahrzeuges
TH und CBRN: abhängig vom Einsatz und ggf. Windrichtung
Wie kommen wir ins Objekt?
Was ist der schnellste/ beste Weg?
Welche Zugänge sind einsatztaktisch relevant?
Ausreichend vorhanden?
Sicher?
Weche Art?
Größe/ Leistung?
Zeit? (Wann WTr. als SiTr. verfügbar?)
Personenbefragung (im Rahmen der Erkundung)
Befragung:
▪ Was ist passiert ?
▪ Sind sie selbst verletzt ? / Haben Sie Rauch eingeatmet?
▪ Sind weitere Personen oder Tiere in der Wohnung/ im Gebäude ?
▪ Wenn ja, wo halten sie sich auf ?
▪ Wo sind Zugänge ?
▪ Sind sie offen oder verschlossen ?
▪ Wenn verschlossen, haben Sie den Schlüssel ?
▪ Ist mit besonderen Gefahren zu rechnen ? Fragen immer, aber …….
▪ Was lagern Sie ?
▪ Gibt es Zeichnungen oder können sie eine Skizze anfertigen?
Gefahrenanalyse
Taktische Ausrichtung (in Bezug auf Gefahren)
Taktische Ausrichtungen:
Angriff
Verteidigen
In Sicherheit bringen
Rückzug
Befehlsgebung (Aufbau)
Vorbefehl (ggf.)
bspw. bei Sofortrettung, med. EV, Binden/Betreuen von P., Fensterimpuls, Fahrzeugaufstellung
Lageeinweisung
Mitteilen aller Erkundungsergebnisse
Schadenslage
Personen
Bereits getroffene Maßnahmen
Gefahren
Ordnung des Raumes
Lage des Verteilers, Wasserentnahme, PAL, Geräte/Schrottablage, Fahrzeugaufstellung, Abschnitte, DL, von welchem HLF arbeiten?
Befehle/ Aufträge
Einheit, Auftrag, Mittel, Ziel, Weg, Vor!
Rückmeldung (Struktur/Reihenfolge)
Kann alarmierend oder informierend sein (oder Kombination).
Rückmeldungen i.d.R. bei:
Gefahrenausbreitung,
weiterem Kräftebedarf,
Benachrichtigung an Behörden,
alle 30 Min. für die RLST,
zur Übergabe.
▪ meldende Einheit
▪ Einsatzstelle
▪ ggf. weiterer Kräftebedarf
▪ vorgefundene Lage
▪ kurze Objektbeschreibung
▪ ggf. Warnung oder Info an die Bevölkerung
▪ eingeleitete Maßnahmen
▪ ggf. noch zu veranlassende Maßnahmen
▪ Unterschrift Einsatzleiter
Verzicht auf Rückmeldungen bei:
Abspannen
Übergabe an Führungsdienste (Aufbau)
▪ Maßnahmen und Mittel aller anwesenden Kräfte
▪ jetzige Lage
▪ ggf. besondere Gefahren
▪ noch zu veranlassende Maßnahmen
(als Vorschlag!)
Inhalte der Anfahrtsphase
Alarm inkl. Einsatzübernahme (S3)
eigene Lage (Manschaft + Gerät)
allg. Lage (Wetter, Verkehr, Tages/Jahreszeit…)
Depesche (Objekt, WaVe, Stichwort, Anfahrt, bes. Gefahren…)
Befehl auf Anfahrt (PA, WaVe, Aufstellung, Melder, …)
Einsatzbefehl (wie auf Tactifol)
(Vorbefehl)
Sofortrettung, Binden/Betreuen, EV, Fensterimpuls
Fz. Aufstellung, Abschnitte, Ablage P/G
Wasserentnahme
Lage des Verteilers
Einheit
Auftrag
Mittel
Ziel
Weg
VOR!
Aufbau der Arbeitsphase (n)
Gefahren an der Einsatzstelle
Gefahrenmatrix
Absturz
Angstreaktion
Anschlag/Terror
Atemgifte
Atomare Strahlung
Ausbreitung
Biologische Gefahren
Chemische Gefahren
Einsturz
Elektrizität
Entzündung/Brand
Erkrankung/Verletzung
Ertrinken/Wasser
Explosion
Verkehr
Plus Dunkelheit
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