Schluckvorgang ->Phasen
Präorale Phase : Vorbereitung zur Nahrungsaufnahmen
Sehen ,Erkennen und Riechen der Nahrung.
Speichelproduktion und Schlucksimulation
Zuführen der Nahrung zu Mund
a) Orale Phase =Vorbereitung : Schmecken spüren der Nahrung
Abbeißen Kauen und Bolusbildung
b) Orale Phase = Transport : Boluszentrierung und Transport durch die Mundhöhle in den Rachen
Pharyngeale Phase (Reflektorisch) : Transport durch den Rachen
Epiglottis schließt
keine Inspiration
Ösophageale Phase (Reflektorisch) : Transport durch die Speiseröhre ->Peristaltik
Der Schluckvorgang
willentlicher ud reflektorischer Prozess
Willentlich wird der Bissen gekaut und zu einem Bolus gebildet
Dabei formt die Zunge den Bolus und transportiert ihn zum Rachen
Berührt er dabei die Gaumensegel wird der eigentliche Schluckprozess ausgelöst
Das Gaumensegel hebt sich hebt sich und verschließt Nasen-/Rachenraum
Jetzt kontrahiert sich die Mundbodenmuskulatur,dadurch schiebt sich der Kehlkopfeingang nach oben und verschließt sich,so dass keine Nahrung in die Trachea gelangt
Gleichzeitig wird der Kehldeckel schützend über die Trachea gelegt
Zugenbewegung und Kontraktion der Rachenmuskulatur transportieren den Bolus schließlich in den Ösophagus
Mittels Peristaltik gelangt der Bolus in den Magen
An diesem Vorgang sind verschiedene Hirnnerven beteiligt
->Willentlich: Bolus ,Gaumensegel
->reflektorisch : Kehlkopfeingang Trachea ,Ösophagus
-Peristaltik ->Muskelkontraktion
Begriffe
Nutrition - Ernährung
Malnutritation -> mangel Ernährung
kachexie -> Untergewicht
Grundumsatz
Menge an Energie,die der Körper in völlliger körperlicher Ruhe verbraucht , nüchtern und bei Raumtemp. 28°C
alleine für den Erhalt der Körperfunktionen, Atmung und Herzschlag benötigt
Lesitungsumsatz
Menge an Energie ,die der Körper für körperliche Arbeit und Verdauung benötigt
Ernährunszustand -> Definition
gibt Auskunft über das Verhältnis zwischen Körpergewicht und Körpergröße
-> abhängig von Geschlecht, Alter und Körperbau
Ernährunszustand
->worauf achten Pflegende
zustand der Haut, Hautanhangsgebilde ->Nägel ,Haare , Fettpolster
Beziehung Körpergröße zu gewicht
Zustand der Magenschleimhaut
Eutrophie
guter Ernährungszustand
Dystrophie
schlechter Ernährungszustand / Fehlernähung
Ernährungszustand ->worauf achten Pflegende
Zustand der Haut ,Hautanhangsgebilde,Fettpolster , Beziehung zwischen Körpergröße zu Körpergewicht
Zustand der Mundschleimhaut
Vorlieben und Gewohnheiten der Pat.oo
Ernährungszustand -> weitere Kriterien
Hunger/Drust
Vorlieben
Zeitprunkt der Mahlzeiten
Gewohnheiten
Normalzustand
intakte Haut
Rosige Schleimhäute
Glänzende Haare
Mittelmäßiges Unterhautfettgewebe
Leitungsfähig
->Eutrophie =guter Ernährungszustand
Mangelzustand
schuppige trockene Haut
Blasse Hautfarbe
Trockene Mundschleimhäute ,wunde Stellen
Schlaffe Hautfalten an Armen und Abdomen
Hervorstehende Knochen
(Becken , Wirbelsäule,Rippen)
Eingefallene Augen
Apathie -> Teilnahmslosigkeit
BMI
Körpergewicht(kg)
(Körpergröße) “2
BMI<15 -> Kachexie
BMI 15- 18,5 -> Untergewicht
BMI 18,5- 24,9 -> Normalgewicht
BMI > 25 -> Übergewicht
Bilanz
Ausgleich -> Einfuhr = Ausfuhr
Positiv bilanziert -> Einfuhr > Ausfuhr
Negativ bilanziert -> Einfuhr < Ausfuhr
Adipositas ->Ursachen
meist Fehl -/überernährung mit Bewegungsmangel
selten hormonell/Stoffwechselbedingte Ursachen
Adipositas -> Kennzeichen
übergroße Menge an Fettgewebe
Unterbewglichkeit
organische Schäden (Diabetes, Hypertonie) aufgrund der überbelastung des organismus
Ziel des Andickens
Ziel ist es die optimale Anpassung der Fliessgeschwindigkeit an die aktuelle Schluckfähigkeit , zur vermeidung einer Aspiration
Bei der Auswahl des Essens sollten folgende Aspekte berücksichtigt werden
Appetit ->was möchte er essen
Kulturen/Religion bzw. wünsche
Unverträglichkeiten z.B: Laktoseintoleranz
diabetische Kost
Einschränkungen bei der Nahrungsaufnahme
z.B. Dysphagie
krankheitsbedingte Kost (z.B. erhöhter Energiebedarf)
Allergien
Kohlenhydrate ->Mangel
->werden bei der Verdauung in Zucker umgewandelt
Mangel:
Kopfschmerzen
Kreislaufprobleme
Schwächegefühl
Sinken der Konentration
Sehstörungen
Eiweiß ->Mangel
->Grundbaustein von Zellen u. Gewebe
->an verschiedenen Stoffwechselvorgängen beteiligt
Schwächung des Immunsystems
Wundheilungsstörung
Langfristig : Muskelabbau ,damit verbrunden ->störung der Beweglichkeit die zu erhöhten Gefahr der Stürzen u. Muskelbrüchen führt
Fette ->Mangel
->Energielieferant
->Träger für fettlöslische Vitamine
als Depotfette gespeichert und bei fehlender Enegie abgebaut
Vitaminmangel Allgemein
führt zu Appetitlosigkeit ,Müdigkeit,Schlaflosigkeit,über organische Schäden ,Muskelschwäche, Zellschäden,bis hin zu neurologischen Schäden und Depressionen
Vitamin -Mangel
Vitamin A: behindert die Epithelbildung ,führt dadurch zu Nachtblindheit, Binderhautentzündungen u. Hornautentzündungen
Vitamin B1 : führt zu Nervenentzündungen,Herzschäden , Ödemen
Vitamin B12 : führt zu Anämie
Vitamin C : führt zu Skorbut
Vitamin D : führt zu ungenügender Bildung von Knochensubstanzen
Wann müssen Patienten parenteral ernährt werden
Pat.,die nicht essen dürfen ,wollen o. können
prä - und postoperative zustände , bei länger als 3 Tage andauernde Nahrungskarenz zur Vermeidung kataboler Stoffwechselanlage
posttraumatische Zustände mit erhöhtem Kalorienbedarf
SHT,Verbrennungen ,hypermetabolische Stoffwechsellage
->Bedarf kann bei 4000-5000 kcal liegen
Pflegerische Maßnhamen bei Appetitlosigkeit
kleine Portionen richten ,große wirken nicht bezwingbar
auf appetitliche Zubereitung achten
Lieblingsspeisen erfragen , evtl von Angehörigen mitbringen lassen
Wunschkonst bestellen bzw. Diätberatung konsultieren
mehr ,,einfache “Speisen wie Grießbrei ,Joghurt oder Brühe anbieten
Appetit anregen durch saure Speisen (Äpfel, Zitrusfrüchte, Sauermilch) o. durch Suppen auf Boullionbasis
Pflegerische Maßnhamen bei Sodbrennen
keine säurehaltigen und- lockenden Nahrungsmittel wie Zitrusfrüchte ,Kaffee und Süßspeisen reichen
nach AA Antazida (neutralisieren die bereits gebildete Magensäure z.B. Maaloxon)
Joghurt anbieten ,der die Säure auf Grund seines Eiweßgehalts puffert
mehrere ,kleinere Mahlzeiten anbieten
Pflegerische Maßnhamen bei Aufstoßen,Blähungen u. Völlegefühl
auf blähende Nahrungsmittel (z.B. Zwiebeln , Kohl ) u. kohlensäurehaltige Getränke verzichten
langsam essen und gut kauen lassen
Wärme anbieten (Kirschkernkissen etc.)
Einreibung mit Kümmel-Anis-Salbe durchführen
entblähende Tees trinken , etwa Fenchel-Kümmel-Anis-Tee
anstatt 3 große lieber mehrere kleine Mahlzeiten einnehmen lassen
zu den Mahlzeiten wenig trinken lassen
Patienten auffordern sich zu bewegen ,ggf. ein Darmrohr zum Entblähen einlegen
Pflegerische Maßnhamen bei Patienten mit Übelkeit
Arzt benachrichigen ,für Ursachenabklärung
den Pat. ruhig u. tief durchatmen lassen
evtl. nach Absprache mit dem Arzt Nahrungskarenz einhalten lassen o. nur Tee und Zwieback geben
unbekömmliche Mahlzeiten weglassen
starke Gerüche vermeiden , Bettnachbarn nach Möglichkeit in einem anderen Zimmer essen lassen
Nerven
5. N. trigemus – Kauen
7. N. fascialis – Mimik, Speicheldrüsen
9. N. glossophargeus – Zungen – Rachen Nerv
bringen Rachenmuskulatur in Gang
meldet Schlucken an
10. N. Vagus – im Hals, Hauptnerv des Parasympathischen System
12. N. hypoglossus –unter-Zungen Nerv
steuert die Zunge
Hilfe beim akuten Verschlucken
Ruhe vermitteln
über Klingelanlage Hilfe holen
Patient mit Oberkörper nach vorne beugen lassen (Abdominaldruck wird erhöht)
leichter Druck hustensynchron auf die Rippenbögen -> Thoraxdruck wird erhöht
Ziel: Kräftiger Hustenstoß zum hochhusten des aspirierten Stoffes
kräftiges Klopfen auf Rücken bzw. Schulterblätter
endotracheales Absaugen
Als allerletzte Methode, da sie für den Patienten erhebliche Verletzungen (z. B. Magenwandverletzungen) hervorrufen kann, wird der Heimlich- Handgriff (Abbildung) angewendet.
Voraussetzung für orale Nahrungsaufnahme
Bewusstseinszustand wach und ansprechbar
Zahnstatus feste Prothese
Mundschluss möglich
Speichelkontrolle (Speichel wird geschluckt)
Stimmklang klein gurgelndes Geräusch
Körpertemperatur normal (keine Anzeichen auf einen Aspirationspneumonie)
Hustenreflex vorhanden!!!!
Zuletzt geändertvor 22 Tagen