Gesundheitliche Einschränkungen nach der EDEKA -Regel erfragen
Empfindlichkeiten und Unverträglichkeiten (z.B. Laktoseintoleranz )
diätetische Kost (z.B. fettarm)
Einschränkungen bei der Nahrungsaufnahme (z.B. Dysphagie ,fehlende Zahnprothesen)
krankheitsbedingte Kost (z.B erhöhter Energiebedarf)
Allergien
->Entscheident für Auswahl der Kost
Speisen verteilen
->beachtungs Aspekte
Unterstützungsbedarf des Pat. muss erkannt werden
-> muss bekannt sein u. berücksichtigt werden
Essenszeiten sollten immer gleich sein
Während des Essens keine Blutabnahmen,Visiten usw.
zu prüfen sind :
richtiger Patient und richtiges essen?
richtiger Zeitpunkt -> angeordnete oder bereits durchgeführte Untersuchungen
besonders Pat. mit kognitiver Beeinträchtigung auf die Temp. hinweisen -> z.B. Tee ist noch heiß
Nahrungsaufnahme dokumentieren ->wie viel wurde gegessen ?
Position bei der Nahrungsaufnahme
sitzende Position: am Tisch o. Bettkannte ->optimal für Pat ,sollte bevorzugt werden
Sicherheit beachten! -Kreislauf,stabile Position , Bodenkontakt mit den Füßen
nur Pat. mit ausreichender Rumpfstabilität (Sturzgefahr!)
krankeitsbedingt Bett nicht verlassen: mit erhöhtem Oberkörper positionieren (cave : Kontraindikationen!)
Körperphysiologie beachten (Knick in der Hüfte u. aufrechter Oberkörper zur Aspirationsprophylaxe )
in liegender Position ->Bett schräg o. drehung auf die Seite
->Grundsatz zur unterstützung des Pat : so viel wie nötig, so wenig wie möglich
->Reihenfolge u. Geschwindigkeit bestimmt Pat.
->Beim Schnabelbecher wird der Kopf zu weit überstreckt (erhöht Aspirationsgefahr) -Strohhalm nutzen
Verhalten bei Aspiration
Apiriert Pat ,wird er zum kräftigen Abhusten aufgefordert
Klopfen auf den Rücken ist kontraindiziert
kann bewirken,dass verschluckte Nahrung noch tiefer in Trachea gelangt
Zeigt Hustenstoß keine Wirkung ,kann bei vollständig verlegten Atemwegen das Heimlich-Manöver angewendet werden
So kann ein Fremdkörper herausgerückt werden
->Ggf. Schluckversuch mit dem Logopäden und Kostform anpassen -> um Aspiration zu vermeiden (ggf Getränke andicken )
Körpergewicht
Körpergewicht ist ein wichtiger Parameter um
den Ernährungs- und Gesundheitszustand eines Pat. einzuschätzen
Medikamente exkaxt zu dosieren
Therapien zu überwachen , z.B. bei Gabe von Diuretika
->Voraussetzungen
Um exakte zu ermitteln :
Bedingungen sollten immer möglichst gleich sein :
dieselbe Waage
gleiche Tageszeit : am besten morgens ,nach dem Toilettengang
die gleiche o. vergleichbare Kleidung
Abweichende Bedingungen müssen dokumentiert werden
Body-Mass-Index
Um Verhältnis des Körpergewichtes zur Körpergröße zuermitteln ,wird BMI anhand folgender Formel berechnet:
BMI = Körpergewicht in kg
Körperlänge in m 2
BMI ist nach Alter u. Geschlecht in Normbereiche unterteilt
Demnach gilt ein Erwachsener mit einem BMI von 18,5 - 24,9 als normalgewicht
Der BMI ist nur ein Anhaltswert und z.B. bei sarken Ödemen o. Amputationen nicht aussagekräftig
Flüssigkeitsbilanz erheben
->Definition Flüssigkeitsbilanz
ist eine Differenz zwischen Einfuhr (Zufuhr) und Ausfuhr (Ausscheidung) innerhalb von 24 Std.
Flüssigkeitsbilanzierung erfolgt auf ärztliche Anordnung und ist bei Herz- oder Niereninsuff. sowie bei Stoffwechselentgleisungen indiziert
Alle Flüssigkeiten,die der Pat. zu sich nimmt (Einfuhr) und wieder ausscheidet (Ausfuhr) müssen exakt dokumentiert werden
z.B. auch Sekret aus einer Magensonde o. Drainage
Ergänzend wird täglich das Gewicht kontrolliert
->In einem Bilanzdokumentationsbogen werden alle zugeführten und ausgeschiedenen Flüssigkeiten mit Angabe von Menge ,Uhrzeit und Art der Flüssigkeit dokumentiert
Perspiratio insensibilis
Unter Perspiratio insensibilis versteht man einen unbemerkten Flüssigkeitsverlust über die Haut und Atmung .
sollte bei der Flüssigkeitsbilanzierung berücksichtigt werden ->berechnet werden !
Als Faustregel beim Erwachsenen gelten ca 900ml über 24 Std.
davon werden 200-400 ml über die Haut
400-600 ml über die Atmung und
100 ml über den Stuhl ausgeschieden
Bei Fieber rechnet man zusätzlich pro Tag ca. 500ml Flüssigkeitsverlust pro 1°C erhöhter Temp.
Flüssigkeitsbilanzierung
->Ergebnisse
positive Bilanz : Die zugeführte Flüssigkeitsmenge ist größer als die ausgeschiedene
z.B. bei einer Niereninsuffizienz (Ödeme)
negative Bilanz: Die ausgeschiedene Flüssigkeitsmenge ist größer als die zugeführte
z.B. bei Diuretika-Therapie
ausgeglichene Bilanz: Ein - und Ausfuhr sind gleich
->Der Flüssigkeitshaushalt ist ausgeglichen
->Mögliche Fehlerquellen
Die Dokumentation der Einfuhrmenge ist unvollständig , z.B. wird die Eintragung vergessen
Dokumentierte Getränke werden nicht vollständig getrunken ,obwohl ein ganzes Glas dokumentiert wurde
Flüssigkeiten,die nicht genau berechnet werden können , werden falsch geschätzt , z.B. wenn Pat. schwitzt o. bei Inkontinenz
Flüssigkeiten werden nicht mitgerechnet, z.B. Blutentnahme ,Medikamente
Ob Blutersatzprodukte (z.B. Erythrozytenkonzentrate) mit in die Bilanz eingezogen werden, ist klinikeigenen Standarts abhängig
Flüssigkeitsbilanz ->erfolgt
Herz - oder Niereninsuffizienz
Stoffwechselentgleisungen
Nahrungsaufnahme
Ingestion
h
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