Welche Lagerarten gibt es?
Freilager
Lachlager
Traglufthallenlager
Tanklager
Etagenlager
Hochregallager
Zolllager
Freizonenlager
Zentrales / Dezentrales Lager
Umschlagslager
Das Freilager
ohne Dach
witterungsbedürfnissen voll ausgesetzt
für geringwertige Schüttgüter (Kies, Sand, Kohle)
Materialien die witterungsbeständig sind
Automobil; Bausteile; Roheisen
Das Flachlager
keine Regale/Regalwände
Palettenstellplätze
keine Lagerplatz EDV nötig
schwere Güter
Waren werden nicht lang eingelagert
dienen auch zur Aufbewahrung von
Schüttgütern -> Kohle/Erz/Getreide/Zucker oder Streusalz
kostengünstig benötigen aber mehr Grundfläche
Das Zolllager
von den Zollbehören zugelassene Räumlichkeiten in im Zollgebiet der Union
Waren können zeitlich unbegrenzt gelagert werden
keine Einfuhrabgaben / keine Handelspolitischen Maßnahmen (Einfuhrgenemigungen oder Lizenzen
möglichkeit für Transitware
Einfuhrabgaben erst nach Beendigung einer Voratshaltung (Kreditfunktion)
Ware in anders Zollverfahren überführen
Das Traglufthallenlager
fester Boden
aufgeblasene elastische luftdichte Hülle
Ballon
Druckschläuse
preiswert und schnell aufgebaut
Lagerhallen; Messehallen; Sporthallen; Massenunterkunft
Das Tanklager
Brenn- Treibstoff Lagerung
Erdöl
Chemie
Ihre Beschickung
Schiffe; Bahn (Kesselwagen); LKW oder Pipelines
Silolager
häufig in der Landwirtschaft
rieselfähige Güter wie Getreide
befüllung von oben mit Förderbändern/Pumpvorrichtung
Entnahme durch Auslass am Bonden
FIFO Prinzip
Das Tiefkühllager
Kühlketten müssen eingehalten werden
lebensmitteltechnische Bestimmungen
größter Energieverbrauch
für medizinische Güter
Das Hochregallager
Lager mit Regalen ab einer höhe von 12m bis 50m
meist unikate und auf den Kunden angepasst
hohe Raumnutzung
hoher Investitionsbedarf
vollelektronisch
zumeist aus Stahl
Das Umschlagslager - HUB
hub and spoke (Nabe und Speiche)
rund um die Uhr reger Betrieb zwischen:
Anlieferung, Umschlag, Tourplanung, Abgang der Touren
wird meist 24h gearbeitet
Anlieferung, Kontrolle und am Folgetag weitertransport
wird vorallem von Speditionen genutzt
ggf. Cross Docking gewünscht
kommisionierung, bündelung von Waren
Die Konsignationslager
eine Waren- oder Teilelager vom Lagerhalter (Konsignant)
in unmittelbarer nähe oder auf dem Gelände vom Kunden (Konsignator)
direkte EDV Anbindung an den Kunden für Übersicht
solange Waren nicht abgerufen werden bleibt der Lagerhalter Eigentümer
Vertragliche Regelung wann Kunde Eigentümer der Ware wird und die Laufzeiten zwischen Bestellung und Lieferung
bei nichterfüllung -> Konventionalstrafen
innerhalt der EU müssen steuerrechtliche Bestimmungen beachtet werden
Kunde außerhalb der EU in einem Drittland spielen einzuhaltende zollrechtliche Bestimmungen eine Rolle
Vor und Nachteile eines Konsignationslager für Kunden & Lagerhalter
Vorteile für Kunden
EDV Zugriff auf Informationen der Ware/Bestände
schnelle Lieferung nach Bestellung
keine eigene Lagerhaltung nötig -> keine Kosten
Nachteile für Kunden
Kunde kann falls andere Anbieter günstigere Angebote haben nicht aus dem Vertrag
Vorteile für Lagerhalter
lagfristige vertrauliche Bindung an den Kunden
Lagerhalter können sichere finanzielle und personelle Pläne machen
Nachteile für den Lagerhalter
hohe Kapitalbindung da viel Ware vorbestellt werden muss
EDV entwickelt sich stetig weiter -> Kosten
keine Ausgleich für Abgelaufene oder durch Neuerung ersetzte Produkte
Weitere Lager
Beschaffungslager oder Eingangslager
Zwischenlager
dient als Puffer / Produkt zwischen zwei Stationen
Distributions- bzw. Verteilunslager
Güter werden vorgehalten & gemäß Kundenwunsch Kommissioniert und versandfertig gemacht
Der Lagervertrag
zwischen Lagerhalter und Einlagerer
der Lagerhalter wird verpflichtet das Gut zu lagern und aufzubewahren
der Einalgerer wird verpflichtet die Vergütung zu zahlen
Was sind die Pflichten eines Lagerhalters?
Was sind die Pflichten des Einlagerers?
Die Lagerschiene
Einlagerer kann einen Lagerschein verlangen
Besitzer des Lagerscheins ist der Eigentümer
-> smoit ein Wertpapier
Lagerhalter bestätigt den Erhalt der Ware
Die Rechtlichen Rahmenbedingungen im Lagerbereich?
alle Dienstleistungen im Lagerbereich unterliegen gesetzlichen Bestimmungen, die sich im HGB oder im BGB finden lassen
die ADSp
Die ADSp (Allgemeine Deutsche Spediteursbedingungen)
werden von Speditiuons- und Logistikunternehmen als auch Unternehmen aus Industrie und Handel für die Abwicklung von Speditionsgeschäften
Haftungsregelungen des HGB werden verfeinert und an den Lagerhalter angepasst
dem Einlagerer wird verdeutlicht, dass er im Schadensfall nicht automatisch HGB anwenden kann
in ADSp wird die Haftung gegenüber HGB begrenzt
bei fahrlässigem oder vorsätzlichm Handeln haftet der Lagerhalter voll
Lagerhalter darf den Lagerort frei wählen, muss aber den bedürfnissen der Ware nachkommen
Ware muss stehts auf Unversehrtheit und Bestand geprüft werden
Die Haftung nach ADSp
Zuletzt geändertvor 2 Jahren