Wiener Kongress
Territorium Frankreich
Grenzen von 1792
Rhein als Ostgrenze
Innenpoltik Bismarck
geprägt von konservativ.monarchischer Haltung des Reichskanzlers:
autoritär
Bewahrung Obrigkeitsstaat
Hegemonie Preußens
Exklusionsstrategien:
Kulturkampf
Sozialistengesetze
Ausgrenzung Minderheiten
Sozialgesetzgebung
Zuckerbrot und Peitsche (Doppelstrategie)
Schaukelstuhlpolitik= wechselnde Bündnisse mit Parteien
Zeit vom Mauerfall bis zur Wiedervereinigung
am 13. November 1989 wird Hans Modrow zum neuen Ministerpräsidenten gewählt
will Konföderation/staatenbund mit BRD bei der Souverinität bewahrt wird schaffen
am 28. November 1989 verkündet Helmut Kohl ein Zehn-Punkte-Programm mit dem Ziel einer schrittweisen Überwindung der dt. Teilung und Herstellung einer bundesstaatlichen Ordnung
kurzfristig humanitäre und wirtschaftliche Hilfen an DDR
am 1. Dezember wird Führungsrolle der SED aus DDR-Verfassung gestrichen
am 7. Dezember kommt der “Runde Tisch” das erste Mal zusammen
“Ersatzparlament” und “Kontrollinstanz für SED”
bis zu ersten demokratischen Wahlen
Vertreter aller Parteien und Menschenrechtsgruppen wie das Neue Forum
ab end Januar Vertreter Oppositionsgruppen in regierung
erste demokratische Wahlen in DDR am 18. März 1990
Wahlsieg für “Allianz für D” —>Wahlslogan Nie wieder Sozialismus
Lothar de Maiziere (CDU OSt) wird MP und sieht Wahlauftrag in Herstellung der dt. Einheit
am 1. Juli wird der Staatsvetrag zur Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion unterzeichnet
Währung:
DM als einzige Währung
fortlaufende Zahlungen 1:1 +andere Umtauschkurse
Wirtschaft:
soziale Matktwirtschaft
Privatisierung —> schon ab März Privatisierung von Unternehmen durch Treuhandgesellschaften Probleme bspw Überbesetzung
Sozial
Sozialversicherungen
Rechte am Arbeitsplatz
—>Übernahme der Systeme der bundesrepublik
am 31. August Einigungsvertrag
Beitritt von neuer Bundesländer nach Artikel 23 GG
es wird keine neue Verfassung erarbeitet (Artikel 146)
Rechtsangleichung
—>Übernahme Rechtssystem
außenpolitische Bedingungen:
Vereinigung setzt Zustimmung der Siegermächte voraus
Fr. und GB. zunächst mit vorbehalten —>können u.a. durch amerikanische Unterstützung schnell ausgeräumt werdem
Usa als Befürworter, aber Nato Beitritt/Verbkeib als Bedingung
Mitte Juli Einigung mit SU
freie Wahl der Bündniszugehörigkeit
im Gegenzug Abrüstung BW und Finanzierung des sowjetischen Rückzugs
am 12. September 2+4 Vertrag/Friedensvertrag
seit mai verhandelt
endgültige Anerkennung Oder-Neiße-Linie
Truppenabzug
volle Souverinität
am 24. September verlässt DDR Warschauer Pakt
am 2. Oktober löst sich die Volkskammer und NVA auf
am 3. Oktober wird die EInheit vollzogen
Anfang März erste gesamtdeutsche Wahlen
Wahlsieg Kohl
Ausgangslage Ende DDR
Wiedervereinigung
allgemeine SYstemkrise
außenpolitisch:
DDR im Ostblock isoliert
im Laufe der 80er Jahre Reformbewegung in Ungarn
Solidarnosc Bewegung 1980/81 in Polen
Su Gorbatschow mit Perestroika und Glasnost seit 1985
Glasnost (Offenheit)
Perestroika (Umgestaltung)
Gewährung grundlegenderr Freiheitsrechte:
Pressefreiheit
Meinungsfreihei
Transparenz in Partei und Staat
Modernisierung von wirtschaft, staat und Gesellschaft:
Demokratisierung durch freie Wahlen
Abkehr von starrer Planwirtschaft
Bessere Beziehung zum Westen
1988 Aufgabe der Breshnew Doktrin—>DDR keine Rückendeckung mehr durch SU
Abrüstung durch INF-Veträge
wirtschaftlich:
Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik scheitert
leidet unter internationalen Rohsstoffkrisen
Mikrochipoffensive scheitert
Subventionsabbau im Sozialbereich + Versorgungsengpässe da mehr und der Produkte exportiert werden müssen
Industrieanlagen veraltet
wachsende Verschuldung gegenüber BRD—> 1982 Milliardenkredit
soz. Bruderstaaten auch in wirtschaftlicher Krise
Zerfall der Altstädte
politisch und gesellschaftlich:
Erstarrung des öffentlichen Lebens
Politbüro nicht zu Reformen bereit
in kombination mit wirtschaftlichen Problemen wächst Unzufriedenheit in der Bevölkerung
Nischengesellschaft (datschismus und Punkbewegung)
Entstehung oppositioneller Bewegungen im Schutze der Kirche
auch Umweltschutzbewegung Bewegung
Organisationen noch weitesgehend isloliert und ständiger Stasi-Schikane ausgesetzt
mehr und mehr Ausreiseanträge im Laufe der 1980er Jahre
—>am Ende über 100 Tausendausreise anträge
1989 Wiederrvereinigung
DDR befindet sich in Systemkrise (siehe Ausgangslage)
im Sommer 1989 Massenflucht über Ungarn, das Grenzkontrollen nach Ö. aufgegeben hatte
und in Botschaft der BRD in Prag
DDR erlaubt Überführung in BRD
am 7. Mai 1989 Kommunahlwahlen
Wahlmanipulation kann nachgewiesen werden
Unmut in der Bevölkerung wächst
Autoritätsverlust von Partei- und Staatsführrung
oppositionelle Bewegungen treten selbstbewuster in Erscheinung
Aufruf zur Gründung einer sozialdemokratischen Partei
Anfang September formiert sich das Neue Forum als eine prominentesten Bürgerrechtsbewegungen
auch regelmäßige Montagsdemonstrationen entstehen in Leipzig ab Anfang September
DDR-Führung unterschätzt Bewegung und konzentriert sich auf Feierlichkeiten zum 40. Jubiläum der DDR am 7. Oktober
—>es kommt zu Protesten
—>Gorbatschow: “Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben”
Montagsdemonstrationen gewinnen rapide an Zulauf
Anfang November über 700.000 Demonstranten in Berlin und über 400. 000 in Leipzig
am 18. Oktober wird Honecker durch Politbüro der SED gestürtzt
neuer MAnn Egon Krenz nur zu geringen Reformen bereit
auch Mann des alten Systems
am frühen Abend des 9. November stellt Scharbowski Reisereformen vor
auf die Frage wann diese in Kraft treten sagt er sofort
Massenstrom an Berliner Mauer und Grenzöffnung
es geht nicht mehr nur um Demokratisierung der DDR sondern endgültig um Wiederherstellung der Einheit
aus Wir sind sind das Volk wird Wir sind ein volk
Grundlage AP Adenauer
3 Hauptziele:
Ap Handlungsräume schaffen
Teilnahme an pol. und wirtschaftl. Integration Westeuropas
Dt. Einheit
Politik der Stärke:
Einheit dann am wahrscheinlichsten, wenn sich D in möglichst starker Ausgangslage/Verhandlungsposition befindet
Westintegration
Petersberger Abkommen vom 22. November 1949
Modifizierung des Besatzungsstatuts
D erkennt internationale Kontrolle des Rheinlandes an
darf konsularische Beziehungen aufnehmen und politischen Institutionen beitreten
ab 1950 laufen nach Ideen vom fr. Außenminister Schuman Verhandlungen über wirtschaftliche Zusammenarbeit von D,FR Benelus…
April 1951 Beschluss zur Montanunion/egks
gemeinsamer Markt für Kohle und Stahl
nicht nur wirtschaftliche Komponente
gegenseitige Kontrolle kriegwichtiger Industriebranchen
erstmals nationale Hoheitsrechte im Sinne einer europäischen/supranationalen Organisation aufgegeben
Aussöhnung mit Frankreich wichtiger Aspekt in Adenauers Ap
Adenauer will partnerschaft um Sicherheit in Euopa garantieren zu können
sogar mit De Gaulle
gipfelt im Elysee Vertrag 1963/ dt. Französischer Freundschaftsvertrag
Ablehnung Stalin-Note
in den europäischen Integrationsprozess und Verhandlungen um EVG platzt Stalin am 10. März 1952 mit einer Note an die Westmächte :
neutrales, demokratisches Deutschland soll geschaffen werden
Grenzen von Potsdamer Konferenz
D soll Streitkräfte aufbauen dürfen, aber keine gegen andere Länder gerichteten Bündnisse aufnehmen
ohne Überprüfung der Ernsthaftigkeit abgelehnt, nur als Versuch gewertet euopäischen Integrationsprozess zu hemmen
Bewertung fällt bei verschiedenen Historikern sehr unterschiedlich aus
durch Korea-krieg von 1950 entsteht Debatte über deutsche Wiederbewaffnung und Integration in westliche Militärbündnisse zur Kommunismus abwehr
Wiederbewaffnung auch in Deutschland umstritten Adeneauer gegen Schumacher
Kompromiss zwischen dt. Forderungen und internationalen Vorbehalten bsp- seitens Fr. durch Pläne zur EVG
EVG (EUropäische Verteidigungsgemeinschaft):
franzöische Idee
integrierte Armee europäischer Staaten
D. dürfe Truppen aufstellen, aber nur im Rahmen dieser Europaarmee
scheiter im August 1954 an französischer Nationalversammlung
gleichzeitig Verhandlungen bezüglich Deutschlandvertrag:
Ende Besatzungsstatut —>Souverinität D
Allierten noch Mitspracherecht bezüglich Stationierung eigenert Truppen + Wiederbewaffnunh
26. Mai 1952 unterzeichnet, tritt mit Pariserveträgen in Kraft
Pariser Veträge vom 23. Oktober 1954
Beitritt zur WEU (Fortsetzung Brüsselervertrag von 1948 /Benelux, Fr, GB,It, BRD) gegenseitiges Verteidigungssystem
Beitritt BRD zur NAto+ Wiederbewaffnung
Deutschlandvertrag in modifizierter Form
Saarabkommen /europäisierung des Saarlandes (wird nicht vollzogen)
Verträge NAtO Beitriit Wiederbewfaanung treten am 5. Mai 1955 in Kraft
wirtschaftliche Integration wird durch die römischen Veträge 1957/58 weiter voran getrieben
EWG Europäische Wirtschaftsgemeinschaft
Verhältnis SU und D Adenauer
Politik der Stärke
Ablehnung Stalin-note 10. März 1952
Alleinvertretungsanspruch
SU antwortet 1955 mit Schaffung des Warschauer Paktes
im September 1955 Moskau Reise Adenauers
Aufnahme diplomatischer Beziehungen
Rückkehr der zehntausend
ebenfalls September 1955 Hallstein-Doktrin
Anerkennung der DDR durch Drittstaaten=unfreundlicher Akt gegenüber BRD
Entnazifizierung
Säuberung des öffentlichen Wesens, Verwaltung Wirtschaft und Bildung von nationalsozialistischen Einflüssen
Reeducation
Umerziehung im demokratischen Sinne
November 1945 bis Oktober 1946 Nürnbergerprozesse BSp. Göring, von Ribbentrop
zwölf Todesurteile
breite Bevölkerung muss zunächst Fragebögen ausfüllen
dann teilten sie Spruchkammern in mehrere Kategorien ein
ab 1946 Spruchkammern an Deutsche übetragen
häufig: Mitläufer oder Unbelasteter
NSDAP Mitglieder zunächst aus Verwaltung entlassen
in US Zone endet Entnazifizierung 1948
in SBZ wird kapitalistisches System als Hauptquelle für Nationalsozialismus gesehen
Kommunistisches Wirtschaftssystem muss folglich geschaffen werden
über 100.000 Menschen werden in Speziallager oder in SU gebracht
viele Entlassungen
vakante Positionen werden durch KPD/später SED-Anhänger besetzt
Besatzungspolitik der SU
SU:
maximal Ziel Stalins: kommunistischer, gesamtdeutscher Staat, frei von westlichen Einflüssen
minimal Ziel: kommunistischer Staat in eigener Besatzungszone
einige Historiker: neutrales Deutschland hätte Stalin akzeptiert
ermöglichen früher (noch vor Potsdamer Konferenz) Gründung anti-faschistischer Parteien
gehen nicht von Kollektivschuld aus, sehen auch im Kapitalismus Hauptproblem
—>Nationalsozialismus Klassenphänomen
—>Klassenkampf und Entnazifizierung gleichbedeutend
Gründung vonn 11 Zentralverwaltung neben dern Landesregierungen
Einflug Exilkommunisten
antifaschistische WIrtschaftsreformen
Weg zur DDR 2
als man in der SBZ (auch im Zuge der Londoner Außenministerkonferenz) merkt, dass Westdeutscher Staat geplant wird
startet Volkskongressbewegung Dezember 1947
CDU und LPD immer stärker von SMAD eingeschränkt
Volkskongress:
über tausend Deliegierte aus Parteien und Massenorganisationen
gesamdeutscher Anspruch (zwar mehr Teilnehm. aus Sbz, teilweise aber auch aus Westzonen
SED mit absoluter Mehrheit
zweite Volkskongress am 18. und 19. März 1948:
Kritik an Marshall-Plan
erkennt Ostgrenze an
Volksbeschluss für gesamddeutsche Einheit
Wählt ersten deutschen Volksrat der Verfassung auswählen soll
—>auch klar von SED dominiert
am 19. märz 49 wird Verfassung formell durch Volksrat beschlossen
Mitte Mai Wahlen zum dritten Volkskongress
Prinzip der Einheitsliste wird angewandt
Organisationen bekommen Anzahl an Mandaten vorher zugewiesen
alle Kandiaten auf einer Liste/ nur wenige machen von Streichungen gebrauch
normaler Wahlakt=öffentliches Einwerfen des Wahlzettels
am 29. und 30. Mai 49 durch dritten Volkskongress beschlossen
am 7. oktober wird DDR gegründet
Volksrat wird zur provisorischen regierung erklärt
Massenorganisationen der DDR
Ziel ist die Erfassung aller Bürger im Sinne der Parteiideologie
starker staatlicher Einfluss/Kontrolle durch Stasi
keine abweichenden Meinungen möglich
größte Massenorganisation ist der FDGB
FDJ
DFD
Weg zur DDR
1
schon wenige Tage vor Kriegsende werden Exilkommunisten von Moskau nach D geflogen
unter anderem Gruppe Ulbricht
sollen politischen Wiederaufbau D. im Sinne des Kommunismus vollziehen
am 9. Juni 1945 konstitutiert sich die SMAD (Sowjetische Militäradministration in Deutschland) als oberstes Verwaltungsgremium
Befehl NR.2 vom 10. Juni stellt Aufruf zur Gründung von Parteien dar
—>KPD, SPD, CDU und LDPD (Links-demokratische Partei Deutschlands)
am 14. Juli 1945 Vereinigung dieser 4 Parteien zu einem antifaschistischen Block
—>Ziel bürgerliche Parteien an die KPD zu binden und mit kommuniistischen Kräften zu unterwandern
Stichwort: Volksfrontstrategie
Ulbricht: Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben
Ebenfalls bereits im Juli Einsetzung von Landes- bzw. Provinzialregierungen in Brandenb., Mecklenburg, Sachsen, Sachsen-A. und Thüringen
gleichzeitig werden 11 Zentralverwaltungen mit unterschiedlichen Aufgabenfeldern geschaffen, die zunächst keine politischen Beschlüsse treffen dürfen, aber mehr und mehr an Einfluss gewinnen
—>SBZ nimmt Zentralistische Züge
Unterstützung der KPD innerhalb der Bevölkerung blieb weit hinter Hoffnungen der SMAD zurück
Es wurde Druck auf die SPD ausgeübt um eine Zwangsvereinigung zu erwirken
21/22 April 1946 Gründungsparteitag
Otto Grotehwohl (SPD) und Wilhelm Pieck (KPD) gleichberechtigte Vorsitzende der
SED
Zwangsvereinigung keine demokratische Vereinigung
große Teile SPD lehnen Vereinigung ab
—>bis 1961 eigenständige SPD in Ostberlin
Oktober 1947 erste Wahlen
SED bei 47 % stärkste Partei, aber weit hinter eigenen Erwartungen
im Septmber Bodenreform Junkerland in Bauernhand —>Landeigentümer mit über 100 Ha werden ohne Entschädigung enteignet und Besitz geht an ehamlige Landarbeiter etc.
im Spätherbst erste Enteignungskampagne gegen Unternehmen—>danach bereits knapp 50 % der Industrieproduktion in Hand des staates
gerade zu Beginn extreme Demontage und eigene Kriegskosten/schäden zu tilgen
nicht nur Gründung von Parteien erlaubt, sondern auch Gewerkschaften
im Februar 46 Gründung FDGB (Einheitsgewerkschaft unter starker kommunistischer Beteiligung/einer der großen Massenorganisationen)
Weg zur BRD ab 1948
Berliner Blockade
Londoner Sechsmächtekonferenz
Londoner Sechsmächte Konferenz ab Ende Februar 23. 02 1948
Teilnehmer:
GB
Fr
USA
Benelux
Su verlässt aus Protest Alliertenkontrollrat
vor allem FR. Vorbehalte konnten ausgeräumt werden
Beschluss: Deutschland solle auf Basis freiheitlicher demokratischer Grundordnung Einheit ermöglicht werden
Konkretisierung nach zweiter Verhandlungsetappe durch Londoner Empfehlungen
nicht nur positive Reaktionen, man wollte einen gesamtdeutschen Staat
Währungsreform:
wichtiger Schritt zur Gründung der BRD sowie wirtschaftlichen Aufschwung
vollzogen am 20 Juni 1948
regelmäßige Zahlungen werden 1 zu 1 fortgeführt
Kopfgeld von 40 Dm + später nochmals 20 DM
psyschologische Bedeutung —>Läden plötzlich wieder voll
gleichzeitig setzt Erhard im Wirtschaftsrat erste Reformen im Sinne der sozialen Marktwirtschaft durch
Währungsreform lässt Konflikt bezüglich Viermächtestadt Berlin eskalieren
führt mit der Mark am 23. Juni eigene Währung ein
und startet Berliner Blockade —>blockiert alle Zufahrtswege nach Berlin—>will Berlin komplett in SBZ eingliedern
Westallierten errichten Luftbrücke und versorgen ihre Sektoren in Berlin bis zum 12. 10. 1949 per Lufttransporten
Wandel der Einstellung vieler Deutschen zu Allierten
Ausarbeitung einer dt. Verfassung
am 1. Juli 1948 Überreichung der Frankfurter Dokumente durch die drei Militärgouverneure an die 11 MPs der Westzonen
—>in diesen 3 >dokumenten sind die Grundzüge eines föderativen Westdeutschen staates und Rahmen der zu erabeitdenen Verfassung festgehalten
es wird keine verfassungsgebende Versammlung gewählt, sondern ein parlamentarischer Rat mit Abgeordneten aus den Länderparlamente wird einberufen
—>laut Koblenzer Beschlüssen soll Grundgesetz nicht Verfassung ausgearbeitet werden —>man wollte Verfassung für Gründung eines gesamtdeutschen Staates
vom 10. bis zum 23. 8 1948 tagt in Herrenchiemsee der Herrenchiemseer Kovent
Sachverständigen Rat ohne direkte politische Macht
erabeitet Verfassungsvorlage mit 143 Artikeln und überreicht diesen als Arbeitsgrundlage an den parlamentarischen Rat
Parlamentarischer Rat nimmt Arbeit am 1. September 1948 in Bonn auf
Präsidentschaft Adenauer
Am 8. April Bi zur Trizone
am 25. April Einigung zwischen parlamentarischen Rat und Westallierten bezüglich GG
wird am 8. Mai angenommen
am 10. Mai Entscheidung für Bonn als Hauptstadt
am 12. Mai offizielle Genehmigung des Gg durch Militärgouverneure
und am 23. Mai tritt es in Kraft
am 14. August erste Wahlen
CDU gewinnt mit knapp über 30 %
am 15. Septmeber 1949 wird erste Regierung vereidigt
Änderung im Besatzungstatut Deutschland mehr Souverintät
aber gerade in der Außenpolitik sind noch die Westallierten maßgebend
Gründung neuer Parteien
SPD:
noch vor Kapitulation gründet sich in Hannover das Büro Schumacher
Selbstverständnis als einzig wirkliche Partei der Demokratie
keine Zusammenarbeit mit stalinistischen KPD
Widerstand gegen Volksfrontstrategie
CDU:
viele regionale Gründungen christlicher Parteien
verschiendene Anschauungen
Berliner CDU vertritt christlichen Sozialismus
Köln3r Gruppe um Adenauer präferiert Wiederaufbau Deutschlands auf christlichem Fundament
Kölner Gruppierung kann sich durchsetzen
FDP:
zunächst von Theodor Heuß als Deutsche Volkspartei gegründet
Zusammenlegung mit anderer liberalen Partei im November zur FDP
KPD:
direkte Kontinuität zur WR KPD
auf lokaler und regionaler Ebene enstehen kommunistische Parteien
zunächst von Besatzungsmächten gedulded
erst 1956 verboten
es gibt Wieder- und Neugründungen
überregionale PArteien erst ab 1946 erlaubt
Kollektivschuldthese
Demokratiesierung beginnt über lokale Ebenen
Besatzungspolitik der Westallierten
Konzepte, die auf eine nachhaltige Schwächung Deutschlands abzielten, wurden schnell verwurfen
z.B. Morgenthau-Plan aus dem August 1944 —>Deutschland solle in 3 Zonen aufgeteilt werden
Umgestaltung in Agrarstaat
USA geht nach Direktive JCS 1067 von Kollektiv Schuldthese aus
—>Fraternisierungsverbot
—>Verbot überregionaler Partein, Organisationen und Gewerkschaften (Kontrast zu SBZ)
Schnell wird die distanzierte Haltung aufgeweicht
Politische Mitbestimmung der Deutschen über Kommunahlwahlen und Landesregierungen ermöglicht
Byrnes Rede September —>rascher wirtschaftlicher und politischer Wiederaufbau Deutschlands
ab 1. Januar 1947 wirtschaftliche Verschmelzung der Zone von GB und USA zur Bizone
Motive:
eigene wirtschaftliche Belastung mindern
Beginn des Kalten Krieges
Not als Nährboden für Kommunismus —>wirtsch. Aufschwung muss geschaffen werden (siehe auch Marshall-Plan)
Zusammenarbeit mit SU nicht mehr wirklich möglich
Moskauer Ap Konferenz im März 47 über möglichen gesamtdeutschen Staat scheitert
Londoner AP Konferenz im November/Dezemebr scheitert
Scheitern von MArshall bewusst provoziert
man war nicht mehr der Auffassung einen gesamtdeutschen Staat schaffen zu können
Londoner Sechsmächte Konferenz im Februar/März 46
Französische Vorbehalte können ausgeräumt werden
Beschluss: föderativer Westdeutscher Staat
Weg zur Gründung der BRD bis Ende 1947
politischer Neubeginn findet zunächst auf lokaler Ebene statt
aufrgund der Kollektivschuldthese sind überregionale Partein in den Westzonen zunächst verboten
Entscheidung über Gründung von Parteien obliegt jeweiliger Besatzungsmacht
—>Aufbau von unten nach oben, statt wie SBZ von Oben nach Unten
zwischen 1945 und 1947 Gründung von Bundesländern
im Dezember 1946 erste Wahlen bezüglich den Landtagen und Abstimmungen über Landesverfassungen
—>Prozess der Entwicklungen von Verfassungen durch Besatzungsmächte zwar kontrolliert, aber keine Verfassung wird oktroyiert
vor den ersten Regionalwahlen 1946 wurden politische Ämter mit unbelasteten aus der NS-Zeit besetzt
angesichts großer Wirtschaftlicher Probleme verständigen sich GB und USA wie auch auf Potsdamer Konferenz beschlossen
auf SChaffung eines einheitlichen Wirtschaftsraum
Gründung der Bi-Zone am 1. Januae 1947
—>gleichzeitig Gründung des Wirtschaftsrates
—>Fr. steht Stärkung Deutschlands skeptisch gegenüber
—>Differenzen zur SU schon groß
am 6. September 1946 Byrnes Rede
—>Ankündigung der Bi-Zone
—>Zusage Deutschland wieder in einen selbstständigen Staat mit größt möglicher Einheit zu bringen —>große Überraschung —>hessische MP zu Tränen gerührt
Anfang 1947 Beginn des Kalten Krieges Truman-Doktrin, Marshall-Plan
Differenzen zwischen Westallierten/Westzonen und SU/SBZ nicht mehr wirklich überwindbar
—>wird an mehrfach scheiternen Konferenzen deutlich
vom 6. bis 7. Juni Münchner Ministepräsidentenkonferenz
MPs sollen Vorschläge an Besatzungsmächte erarbeiten um weitere Eskaltaion von politischem und wirtschaftlichen Chaos in D zu verhindern
—>Konferenz scheitert; Mp aus der SBZ reisen noch vorn eigentlichem Beginn wieder ab
Londoner Außenministerkonferenz im Dezember 1947
—>letzte Konferenz mit SU
—>scheitert da keine Übereinfindung über einheitliches politisches System mehr getroffen werden kann
Entstehung Kalter Krieg 2 Wandel der Us-Politik
zunehmende Entfremdung veranlasst USA zur außenpolitischen Wende
am 22. Februar 1945 langes Telegram des amerikanischen Sowjetexperten George F. Kennan an die Trumanadmisitration:
Sowjetunion zielt auf Zerstörung der inneren Harmonie und traditionellen Lebensweisen ab —>Bedrohung für amerikanische Gesellschaft
anders als Hitler-Deutschland sei SU aber “Logik der Macht” zugänglich —>wenn Amerika harten Widerstand leistet
im September des selben Jahres Sonderberater des Präsidenten names Clifford:
Nur Sprache der militärischen Stärke werde von SU verstanden
Kompromisse werden als Zeichen der Schwäche betrachtet
ebenfalls im September (6.) kündigt AM Byrnes an:
(D soll wieder eigene Regierung bekommen)
größmögliche Einigung soll erreicht werden —>Einsicht das Kooperation mit SU kaum noch möglich ist
Abgrenzung wird deutlich
Schaffung Bi-Zone am 1. Januar 1947
angesichts sich weiter zuspitzenden Lage in der Türkei und Griechenland (Bitte um Unterstützung durch GB) tritt Truman vor Kongress und verkündet Truman-Doktrin (12. März 1947):
Anspielung auf Sowjetisierungspolitik: einigen Völkern wurde totalitäres regime aufgezwungen
Nationen müssen zwischen zwei antagonistischen Lebensformen wählen
freie, demokratische Ordnung
Willen einer Minderheit, Gewalt, Terror und Unterdrückung
Wahl häufig keine Freie
USA müsse Ländern die die Freiheit wollen beistehen
—>erster klarer öffentlicher Bruch mit der SU
Truman-Doktrin bleibt nicht nur auf politische Komponente beschränkt —> Finanzminister Marshall verkündet am 5. Juni den Marshall-Plan—>European Recovery Program:
wirtschaftliches Wiederaufbauprogramm, das sich an alle europäischen Länder richtet
einzige Bedingung: man muss sich auf gemeinsames Wirtschaftssystem einigen
soll im Zuge einer Konferenz in Paris gelingen, SU verbietet Polen und Tschecho-Slowakei Teilnahme und antwortet mit eigenem (unerfolgreicheren Program)
insgesamt werden 12,4 Mrd. in Form von Krediten oder Sachlieferungen
richtet sich laut Marshall vor allem gegen Hunger und Not, gerade nach Hungerwinter 1946/47 viel verbreitet
dabei hat die Sorge, das wirtschaftliche Not zur Ausbreitung des Kommunismus führt, große Rolle gespielt
Sowohl Truman-Doktrin als auch Marshall-Plan bilden gemeinsam Containmentpolitik (eindämmungspolitik)
—>Eindämmung des Kommunismus und dessen Ausbreitung als Ziel
Währungsreform, Berliner Blockade, Nato-gründung 1949
Entstehung Kalter Krieg Reaktion der SU
Gründung des RGW als Reaktion auf den Marshall-Plan
im September 1947 wird das Kommunistische Informationsbüro gegründet (Koordinierung der weltweiten kommunistischen Systeme)
Nachfolgeorganisation der Komintern, die im Zuge der Kooperation der Anti-Hitler-Koalition aufgelöst wurde
Zeichen der Konfrontation
Anlässlich der Gründungstagung hält sowjetische Funktionär und Enge Vetraute Stalins Schdanow eine Rede, in welcher er die Zwei-Lager-Theorie begründet:
Welt in zwei Lager geteilt
ein antidemokratisches und imperialistisches —>USA und Verbündete
ein demokratisches und antiimperialistisches —>SU
Su müsse imperialen Bestrebungen der USA Widerstand leisten
USA versuche europäische Länder durch Instrumente wie Marshall-Plann zu versklaven
Entstehung Bipolratität/Ursachen Kalter Krieg
generelle Ursachen:
gegensätzliche Ideologien
jeweiliges Sendungsbewusstsein und Führungsanspruch
Sowjetisierungspoltik, überschneidende Interessensgebiete
USA will alleinige Weltmachtstellung aufrecht erhalten
nach dem Sieg über Hilter hatte die Koalition ihren Zweck verloren
Differenzen werden immer deutlicher
Winston Churchill spricht in einem Telegram an Trumanbereits am 12. Mai 1945 (noch vor der Potsdamer Konferenz von einem
“eisernen Vorhang” der auf der Linie Lübeck-Triest-Korfu” runtergegangen ist
Sorge über schnellen amerikanischen Abzug
Furcht vor einer Sowjetisierung Europas
Stalin politik der vollendeten Tatsachen:
Errichtung sowjetischer Militäradministration in SBZ
Einflug der Exilkommunisten
großflächige Enteignungen und Bodenreformen
später Zwangsvereinigung KPD +SPD zur SED
—>es wird deutlich, dass Stalin sein Staatssystem auferlegen möcnte
schwierige Zusammenrabeit in Gremiem wie Rat der Außenminister und Alliierten Kontrollrat, gegenseitige Veto
—>Häufig Differenzen i. Wirtschaftspolitik, im Frühjahr stellt USA aus Protest die Reperationslieferungen ein
Differenzen nicht nur auf D beschränkt
Sowjetisierungspolitik in Osteuropa stellt für USA und GB einen klaren Bruch mit dem Selbstbestimmungsrecht der Völker dar
zusätzlich wird Furcht vor sowjetischen Übernahme ganz europas genährt
z.B. Enttäuschung das polnische exilregierung nicht an neuer Regierung beteiligt wid
weitere Belastungen der Beziehungen:
Unterstützung kommunistischer Untergrundgruppen in Griechenland
Su beansprucht Mitkontrolle am Bosporus
ist nur nach großem politischen Druck der USA gewillt sich vetragsgemäß aus dem Iran zurückzuziehen
kommunistische Revolution in China 1946 —>USA wollte eigentlich hegemoniale Stellung im pazifischen und asiatischen Raum
Sowjetunion versteht sich selbst als Unterstützer nationaler Befreiungsbewehungen
Sowjetisierungspoltik
sowjetische Besatzungsmacht zieht Militär nicht aus den im Weltkrieg eroberten Gebieten zurück
gleichzeitig wird die jeweilige nationale kommunistische Partei kontrolliert und unterstützt
Anwendung der Volksfrontpolitik:
Unterstützung bürgerlicher Regierungen durch jeweilige KP
Beteiligung der KP an bürgerlichen Regierung
Sicherung der Schlüsselressorts
Innenministerium (polizei,Geheimdienst)
Kultusministerium (Informationspolitik, Propaganda)
—> Komun. Kontrolle über Innenpolitik
—>Versuch Außenpolitik an SU auszurichten
—>sowjetischer Satellitenstaat
Länder:
Ungarn
Polen
Rumänien
Bulgarien
als letztes 1948 Tschechoslowakei
Konferenz Teheran + Jalta
enge Zusammenarbeit zwischen GB und USA schon seit 1941
Atlantikcharta + Konferenz von Casablanca
Ende November 1943 erste Konferenz von den “Großen 3”
Stalin macht klar, dass er auf Gebiete aus Hitler-Stalin pakt nicht verzichten will
Kooperation —>Landung der Westallieerten in Frankreich
Konferenz von Jalta 04.-11. 02. 1945
Kriegsniederlage Deutschlands schon klar+
Einigung über grundsätzliche Ziele eines schnellen Kriegsende und einer anschließenden Entnazifizierung sowie Entmilitariserung
Stalin beharrt nach wie vor auf Curzon-Linie
möchte das Polen mit Ostdeutschen Gebieten entschädigt wird
Curzon Linie wird auch festgelegt
noch Differenzen bezüglich polnischer Westgrenze
Einrichtung von Besatzungszonen wurde schon durch das Londoner Protokoll aus dem November 1944 beschlossen, werden aber erneut bestätigt
Zusätzlich setzen GB und USA durch das auch FR Besatzungsmacht wird
Stalin stimmt nur zu wenn Gebiete aus brit. und amer. Sektoren entnommen werden
VierteilungBerlins
Roosevelt bewirkt zusätzlich Su Beitritt in krieg gegen Japan spätesten 90 Tage nach dt. Kapitulation
über langrfristigen Verlauf der Besatzung, Wirtschaftssystem und Reperationen können keine Einigungen mehr erzielt werden
—>grunsätzlich unterschiedliche Vorstellungen: Roosevelt schlägt in Teheran Lösung mit 5 autonomen Staaten vor, >Churchill präferiert Zweiteilung in Nord und Süd, Stalin unschlüssig
Schaffung eines allierten Kontrollrat
Stalin spricht schon waage von Schutzring aus Satellitenstaaten
fordert auch Italien
Italien soll laut GB und USA in westlicher Machtsphäre bleiben
grundsätzlich herrscht auch misstrauen, Su aber in guter Position weil sowjetische Truppen schon weitvorgerückt
Zeit zwischen Deutscher Kapitulation und Potsadamer Konferenz
am 7 Mai in Reimes durch Jodl
und in der NAcht vom 8. auf den 9. Mai in sowjetische Hauptkommando—>Erklärung der gesamtdeutschen Kapitulation
—>faktisch existiert Deutschland nicht mehr
Ende Mai wird Reichregierung dönitz, die nach Hitlers Selbstmord eingesetzt wurden war, aufgelöst
Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen
Aufteilung Berlins
5/6/1945 Erklärung der Allierten in Anbetracht der Niederlage Deutschlands (Berliner Deklaration):
erneute Feststellung der deutschen Kriegsniederlage
Regierungsgewalt wird von den Allierten übernommen (in eigener Besatzungsszone durch jeweiligen Oberbefehlshaber, Gesamtes Deutschland betreffendes gemeinsam über allierten kontrollrat)
es sei zu verhinden, dass zukünftig eine Gefahr von Deutschland für den Weltfrieden ausgehe
Potsdamer Konferenz
vom 17. Juli bis zum 2. August 1945:
Konferenz bezüglich der zukünftigen Entwicklung Deutschlands und einer europäischen Friedensordnung
vorerst letztes Zusammentreffen der Großen 3
Vorbedingungen: einen Tag vorher erster erfolgreicher Atomwaffentest —>angespantere Verhandlungen, Vorteil USA
aber Harry Truman erst wenige Monate im Amt, Churchill wird während der konferenz durch Attlee ausgetausch
—>unerfahren
Beschlüsse Potsdamer Kommunique:
5 D`s:
Ziel: Verhindern das künftige Gefahr von Deutschland ausgeht
Denazifizierung: Entfernung von Nationalsozialisten aus öffentlichen Ämtern, Verbot NSDAP, Aufhebeung NS-gesetze
Demilitarisierung:
Auflöung der Wehrmacht, Abschaffung der Rüstungsindustrie
Dezentralisierung:
Schaffung föderaler Strukturen
Demokratisierung
politisches Leben sollte auf demojkratischer Grundlage neugestaltet werden
Demontage
der Wirtschaft —>reparationen
aber unterschiedliche Vorstellungen bezüglich der Umsetzung —> z.B. unterschiedliche Vorstellungen von Demokratie
soll als wirtschaftliche Einheit betrachtet werden, Reparationen zu weiten Teilen aus eigenen Besatzungszonen, nur SU bekommt auch Reperationsgüter aus anderen Besatzungszonen
Einrichtung eines Rates der Außenminister
auch zur Vorbereitung eines richtigen Friedensvertrages
territoriale Frage:
Westverschiebung Polens, Curzon Linie, Entschädigung Polems durch Ostdeutsche Gebiete (Oder-Neiße-Linie), humane Überführung der dortigen deutschen
endgültige Bestimmungen der territorialen Verschiebungen soll erst durch künftige Friedenskonferenz geregelt werden
FAzit:
Unenigkeiten zwischen den mächten werden deutlich —>große ideologische Differenzen, überschneidende Interessensgebiete
nur grobe Übereinkünfte —>Formelkompromisse
Vierjahresplan
Priorisierung der rüstungspolitischen Zielsetzung ab 1936
Wirtschaft soll auf Lebenraum-Krieg eingestellt werden
zwar bereits ab 1933 Anstieg der Rüstungsausgaben, aber 1936 endgültiger Umstieg auf Rüstungsproduktion
Autarkie als Ziel (Abkoppelung von Weltwirtschaft und unabhängig von Nahrungs und Rohstoffimporten, Lerneffekt aus brit. Seeblockade WWI)
Exklusion und Verfolgung Sinti und Roma
werden von Volksgemeinschaft ausgeschlossen
endet in Massenmord
werden als Untermenschen stigmatisiert Rassenhygieneinstitut versucht dem ganzen eine wissenschaftliche Legitimierung zu geben —>Gutachen als Grundlage für spätere Deportationen+
Verordnung zur Bekämpfung der Zigeunerplage 1936
schrenken Rechte der Sinti und Roma erheblich ein
werden als asozial betrachtet
Mit Ausbruch des Krieges steigert sich sowohl Verfolgung von Juden als auch von Sinti und Roma
—>Vernichtung in Konzentrationslagern
Deportationen aus Reichsgebieten und besetzten Gebieten
Vernichtungskrieg im Osten
am 22 Juni 1941 Überfall aud SU
zunächst große Erfolge —<Sowjetführung rechnete trotz Warnungen der Westallierten nicht mit Angrfiffen
ab dem Winter 41/42 gerät dt. Vormarsch massiv ins Stocken
Januar 1943 Kapitulation und Einkesselung der dt. Armee in Stalingrad als Symbol der Kriegswende
Krieg gegen SU war von Anfang an als Weltanschauungs- und Vernichtungskrieg geführt
Bevölkerung der Sowjetunion werden gemäß der NS-Rassenlehre als Untermenschen betrachtet
Wehrmacht,SS und Einsatztruppen gehen rigeros gegen Soldaten, Partisanen und zivil Bevölkerung vor
häufig standrechtliche Erschießungen
Terror gegen Zivilbevölkerung äußert sich in:
Deportationen in Konzentrations- und Vernichtungslager
Zwangsarbeit
systematische Ermordung
Zwangsarbeit soll Mangel an Arbeitskräften in den Kriegsjahren ausgleichen
dt. Soldaten wird Straffreiheit versprochen
mit Einmarsch 1941 Komissarsbefehl
politische Komissare der Sowjetarmee sollten ohne Prozess erschossen werden
Lebensraumpolitik eng mit Rassenideologie verbunden
Krieg im Osten sowohl Expansion neuer Lebensräume als auch Vernichtung von rassisch Minderwertigen
klarer Bruch mit Völkerrecht
Judenverfolgung nach 1939
Verfolgung der Juden eng an Verlauf des 2. Weltkrieges gebunden
Hitler 1939 vor Reichstag: Folge eines Krieges werde
auch die Vernichtung der jüdischen Rasse sein
mit Besetzung neuer Gebiete werden auch die antisemitischen Gesetze auf diese ausgeweitet
nach Einmarsch in Polen Terror gegen polnische Juden, Gheottoisierung
nach einmarsch kommt Idee auf juden nach Madagaskar zu deportieren —>wird aber verworfen
nach Überfall auf Sowjetunion im Juni 1941erreicht antijüdischer Terror neue Dimension
in unter 2 Jahren werden über 2 Mio. Juden umgebracht
—>Massenerschießungen durch SS und Wehrmacht
um Vernichtung effektiver zu gestalten werden ab 1941 Vernichtungslager in Auschwitz, Treblinka … geschaffen
ab Herbst 1941 werden Juden aus dem Reichsgebiet in den Osten deportiert,
Ausreise Verbot ab 1941 —>man wollte Juden nicht nur ausgrenzen sondern vernichten
als Ostoffensive ins Stocken gerät werden Pläne von Judenreservaten endgültig aufgegeben
Lage in den Ghettos verschärft sich, unmenschliche Lebensbedingunge, katastrophale Hygiene und Unterernährung
20/Januar/1942 WannseeKonferenz unter der Leitung Reinhard Heydrichs (RSHA-Chef)
Koordinierung des planmäßigen Massenmordes
Endlösung der Judenfrage
—>juden sollen durch Zwangsarbeit und systematische Ermordungen vernichtet werden
—>Errichtung weiterer Vernichtungslager
6 Mio Juden werden ermordet
Täter nicht nur Ss sondern auch Wehrmacht und Polizeibataillone
“Ganz normale Männer”
Holocaustforschung
Gab es einen frühzeitigen Plan/klaren Weg vom Aufstieg der Nationalsozialisten in den Völkermord?
Äußerungen Hitlers beispielsweise in Mein Kampf sprechen dafür
—>auch Forschungsmeinungen in den ersten Jahren der Aufarbeitung
anschließend wird nicht nur die Rolle Hitlers sondern der gesamten NS_Bürokratie in den Blick genommen
auch Antisemitismus innerhalb der Gesellschaft spielt Rolle
Kenntnisstand der Bevölkerung laut Historiker Longerich
ab 1942 weitverbreite Gerüchte über Erschießungen von Juden im Osten
indirekte Bestätigung seitens der Reichsregierung
ab 1943 neue Taktik: durch Propaganda wird in der Bevölkerung die Angst geschürt, dass sie als Mitwisser und Komplizen verurteilt werden
Angst vor Vergeltung
je wahrscheinlichter Kriegsniederlage, desto stärker Tendenz zur Verdrängung
generell Indifferenz und Passivität gegenüber der Judenfrage
Judenverfolgung
Phasen
Anfang
Auswanderung
durch Machtübernahme der Nationalsozialisten wird Antismeitismus Gegenstand staatlicher Politik
erstmals Antisemitismus der Tat
4 Phasen:
1933-35 Boykottaktion und erste antisemitische Gesetze
1935-38 Nürnberger Gesetze u. systematische Ausgrenzunge
1938-41 Reichsprogrom und Enteignung
1942-45 Deportation, Ghettoisierung und Völkermord
Beginn Boykottaktion am 1. April 1933
Deutsche dazu aufgerufen nicht mehr bei Juden zu kaufen
SA vor steht vor Läden
07 April 1933 Beginn gesetzlicher Entrechtung
“Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentum”
Nicht-Arier können aus Staatsdienst entfernt werden
generell werden mehr und mehr Berufsverbote gegen Juden ausgesprochen Z.B. für Ärzte, Anwälte, Schriftsteller und Künstler
auch Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten werden für juden stark begrenzt
September 1935 Nürnberger Gesetze
systematische Ausgrenzung der Juden aus der Volksgemeinschaft
Reichbürgergesetz entieht Juden politische RRechte und degradiert sie zu Bürgern zweiter Klasse
Kategorisierung der Juden in Voll-, Halbjuden oder Mischlinge
Blutschutzgesetz verbietet Ehen und intime Beziehungen zwischen Deutschen und Juden —>soll Reinheit dr Deutschen Rasse schützen
Behörden können sich beim Durchsetzen der Nürnberger Gesetze auf Denunziationen der Bevölkerung stützen
kurzeitige Unterbrechung der antijüdischen Maßnahmen anlässlich der Olympischen Spiele 1936, weil NS-Regierung Prestigeverlust befürchtete
weitere Schritte 1938
Israel und Sara im Pass
großes J im Reisepass
Schulverbote
Zwangsumzug in Judenhäuser
Ausgehverbote
Emigration
Bereits 1933 wandern knapp 37.000 Juden aus
andere wollen in Deutschland bleibten unterschätzen antijüdische Maßnahmen als Alltagsrassimus
in den Folgenden Jahren emigrieren jährlich ungefähr 20.000 Juden
nach Nürnbergergesetzen anstieg der Fluchtbewegung
1938/39 Hochpunkt
Ausreisemöglichkeiten von finanziellen Möglichkeiten und Aufnahmeland abhängig
Reichsfluchtsteuer
USA und Palästina als Hauptziel
1939 nur noch Hälfte der ehemaligfen jüdischen Bevölkerung in Deutschland
ab 1941 Ausreiseverbot
Raub und Progrom
im Zuge der antisemitischen Politik kommt es zur Arisierung
Juden werden aus der Wirtschaft verdrängt und planmäßig zu Gunsten von Arierern beraubt
viele Deutsche nutzen die Lage der Juden aus und erwerben jüdische Unternehmen zu Spottpreisen (Staat profoitiert durch besondere Abgaben)
ab 1938 Anmeldepflichgt für jüdischen Besitz um staatlichen Raub besser zu koordnieren
/09./10. November 1938 Reichsprogromnacht
Anlass: Attentat eines jüdischen deutschen auf einen deutschen Botschaftsangehörigen in Berlin
angestachelt durch Reichspropagandaminister Goering
Angriff auf über 200 Synagogen, mehrere tausend Geschäfte, Brandtanschläge, Deportationen in Konzentrationslager
von NS-Führung als “Ausdruck gerechten Volkswillens gerechtfertigt”
Phasen der Arisierung:
1933-37
formal illegale Einziehung jüdischen Eigentums
vor allem kleinere Betriebe betroffen
Notlage wird ausgenuzt
Banken und Großindustrie bleiben bis 1938 unangetastet
1937/38
Systematisierung der Arisierungspolitik
Pflicht zur Anmeldung des Vermögens
1938 nach Kristallnacht Radikalisierung der Arisierungspolitik
ab Dezember Zwangsstillegung bzw. Übertragung jüdischer Betriebe
komplette Berufsverbote
gesamtes Vermögen deportierter Juden fällt an das Reich
Hitler Stalin Pakt
vom 23.08.1939
unterzeichnet von ribbentrop und Molotow
Zusammenarbeit trotz großer ideologischer Gegensätze
offiziel Nichtangriffspakt, sowie Neutralität im Falle eines Krieges mit Drittstaaten
in einem Geheimprotokoll wird Aufteilung Polens für Fall dt. Eroberungen geregelt
wird von einigen Historikern als “Einfallstor zum dritten Weltkrieg
Hitler muss keinen Eingriff seites der Sowjetunion fürchten
01 September 1939 Einmarsch in Polen
Zerschlagung der Rest-Tschecoslowakei
Hitler nutzt Spannungen zwischen Tschechen und Slowaken
bestellt Staaspräsidenten Hacha ein (15.März 1939und stellt diesen vor die Wahl:
entweder blutiger Einmarsch durch Wehrmacht und Bombardierung Prags oder freiwililige Übergabe Tschechiens in dt. Macht
Hacha willigt notgedrungen ein
am 16. März besetzen dt. Truppen Tschechien
Reichsprotektorat Böhmen und Mähren wird gegründet
Slowakei Deutscher Satellitenstaat
zusätlich Besetzung des Memel-LAndes
Aufgabe der Appeasementpolitik
Umdenken in Gb und Fr
man war gewollt weiteren Aggressionsakten von Ns-Deutschland militärisch entgegenzutreten
folgerichtig führt Gb Wehrpflicht ein und gibt mit Fr. am 31. März 1939 Sicherheitsgarantien an Polen ab
Annexion Tschechiens
ab März 1938
nach Anschluss Österreich der planmäßig nächste Schritt
Hitler argumentiert mit Selbstbestimmungsrecht der Völker
—>dt. Minderheit in Böhmen
nutzt Sudetendeutsche Partei Konrad Henleins
diese formuliert im April ij Auftrag Hitlers das Karlsbader Programm und fordert weites gehende Selbstverwaltung und Gleichberechtigung
provoziert innenpolitische Spannungen
Hitler gibt am 30. Mai Weisung an Wehrmacht sich für eine Zerschlagung der Tscheco-Slowakei in absehbarer Zeit vorzubereiten
Gb und vor allem Neville Chamberlain hoffen Frieden durch Konzessionen an Deutschland aufrechtzuerhalzen —>bittet Musolini um Vermittlung
Münchner Sicherheitskonferenz am 30. September 1938
Mussolini,Hitler,Chamberlain,Daladier
ohne Beteiligung der Tschechischen Regierung einigen sie sich auf abtretung des Sudetenlandes an NS-Deutschland
Fr und Gb geben gemeinsame Garantieerklärung für verbleibenden Tsch. Staat ab
auch Abkommen sich Gb und D niemals gegeneinander Krieg zu führen/im Dezember auch mit Fr.
Höhepunkt der Appeasement-Politik
Chamberlain wird in Gb von großen Teilen gefeiert
“peace for our time”
nur einige wenige, wie der spätere Premier Churchill üben Kritik
Ideologie Nationalsozialimsus
unter anderem in Mein Kampf niedergelegt
Rassenlehre:
geht von einem ewigen Kampf zwischen verschiedenen menschlichen Rassen aud
Hierachien der Rassen —>höherwertige/minderwertige
vermengt mit Sozialdarwinismus —>Missinterpretation der natürlichen Auslese —>Vorstellung die eigene Rasse müsse möglichst rein gehalten werden
NS-Regime gibt mit Verfolgen der Rassenpolitik das Recht auf Leben in Unversehrtheit zugunsten der höher gestellten Volksgemeinschaft auf
Antisemitismus:
schon vorherrschender Antisemitismus wird weiter verschärft
minderwertige Rasse etc
historisch neu —>Antisemitismus wird zum ersten mal Teil der Staatsdoktrin
mündet im Massenmord
Lebensraum-Ideologie:
Deutschland sei ein Volk ohne Raum—>eigene Fläche reiche nicht aus
man müsse weiter expandieren
neuer Lebensraum könne vor allem im Osten gewonnen werden —>Slawen=minderwertige Rasse
legitimiert imperialistisches Streben
Volksgemeinschaft und Nationalsozialismus:
Gegenkonzept zur demokratischen und pluralistischen Gesellschaft
individuelle Bedürfnisse werden zugunsten der Volksgemeinschaft geopfert
Führerprinzip —>alle Gewalt in Hand eines Mannes vereint—>Volkswille wird vom Führer artikuliert—>unbedingter Gehorsam
hieraische Strukturen bis in untere Partei und Verwaltungsebenen
Leben in der Volksgemeinschaft
Verwiklichung eines nationalen Sozialismus
Integration
Arbeiterschaft:
Arbeiterschaft, die sich traditionell eher zu Spd wenn nicht sogar KPD hingezogen fühlte, distantziert gegenüber NS-Regime
Doppelstrategie: Zerschlagung freier Gewerkschaften + Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen
Gründung DAF (2. Mai 1933)(auch Versuch Klassenunterschiede Arbeiter vs Unternehmer aufzuheben), keine klassiche Tarfifarbeit mehr möglich, aber nach wie vor Versuch Arbeitsbedingungen zu verbessern
KdF-Angebot der DAF —>unteren sozialen Schichten soll Erholungs- und Unterhaltungsangebot zugänglich gemacht werden —>aber Arbeiterschaft trotz günstiger Preise unterrepräsentiert
Zugriff auf Arbeiterschaft bliebt beschränkt, vor allem auf ehemals politisch engagierte
Frauen:
Frauenbild eng an Mutterkult gebunden
keine gleichberechtigte Stellung im patriarchalischen System
kommt innerhalb der Ideologie wichtige Rolle zu: neue Kinder gebären, Mann unterstützen, übernehmen des Haushaltes —>Frauen Erwerbstätigkeit wird abgelehnt
Förderung und Unterstützungen in dieser Funktion durch ideelle (Mutterkreuz) und materielle (Kindergeld) Ehrungen
in Realität steigt zwar Geburtenrate, aber auch Erwerbstätigkeit
dürfen keine politischen Ämter übernehmen, aber <Aufstiegsmöglichkeiten in NS-Frauenorganisationen
Jugend:
Erfassung der Jugend als generation der Zukunft mit besonderer Priorität
Auflösung der alten Jugendverbände
möglichst breite Erfassung durch HJ und BdM
starke Anziehungskraft dieser Organisation durch spannende Aktivitäten
ab 1939 Beitritt zum Jungvolk für alle 10 Jährigen verpflichtend
auch in Schule wird NS-ideologie gelehrt
aber keine totale Erfassung, einige Jugendliche meiden Treffen,
katholische Jugendverbände weiter vorhanden
jugendliche Widerstandgruppen wie Edelweißpiraten selten aber vorhanden
Exklusion
je stärker NS-Regime sich festigt, desto größer Ausgrenzung
politische Gegnervor allem KPD und SPD
ab April 1933 nicht Arier aus öffentlichem Dienst entlassen
kranke Menschen —>Euthanasie
Menschen die nicht Moralvorstellungen entsprechen (Homosexuelle, obdachlose…) werden als Asoziale und Volksschädlinge diffamiert
zunächst Zwangsterisilation dann Euthanasie Morde im Sinne der Eugenik (offiziell nach Kirchenprotesten eingestellt )
Aufstieg NSDAP
1920 gegründet
lange Zeit eher im Schattendasein
noch 1928 lediglich 2,6% der Stimmen
1930 bereits 18,3 %
rapider Aufstieg fällt in Krisenzeit zu Beginn der 1930er Jahre —>generelle Radikalisierung —>auch KPD mit Zuwachs
viele Wähler aus Mittelschicht —>Angst vor sozialem Abstieg, Angst vor Kommunismus
Partei mit Anti-Haltung: gegen Weimar. gegen marxismus, gegen internationales Judentum, gegen Versailles
passt sich sehr gut an Bedingungen der modernen Massengesellschaft an, bsp. Massenpropaganda
1931 Harrzburger Front von Hugenberg organisiert—>DNVP,NSDAP und Stahlhelm zeigen Geschlossenheit im Kampf gegen Republik
während der Zeit der Präsidialkabinette gibt es mehrere Versuche Hitler in Regierungen einzubinden —>scheitern weil hitler sich nicht unterordnen möchte
NSDAP bekommt zudem Unterstützung von Großindustriellen und Großagragriern
Hindenburg hingegen hat Ressentiments gegenüber Hitler —>aber ehemaliger Reichskanzler setzt immer stärker auf Zusammenarbeit mit Hitler—>Intrige gegen Schleicher —>
Kamarilla wirkt auf hindenburg ein —>Zähmungs- bzw. Einrahmungskonzept
Hindednburg unzufrieden mit Schleicher, unter anderem wegen Querfrontkonzept
30.Januar Ernennung Hitler als Reichskanzler
Machtsicherung NSDAP
NSDAP im Verhältnis 3:8 von deutschnational-konservativen Ministern eingerahmt
Hindenburg löst Reichstag am 1. Februar auf —>Neuwahlen am 05.März
am 04.Feburar 1933 Notverordnung des Reichspräsidenten zum Scchutze des deutschen Volkes
starke Beschränkungen Presse-, Versammlungs- und Koaltionsfreiheit
wird genutzt um andere Parteien massiv in ihrem Wahlkampf zu beschränken
Doppelstrategie: Terror&Propaganda
am 17.02. sichert sich Göring Kontrolle über preuß. Polizei und erlässt Schießerlass gegen politische Gegner
am 22.02.Februar verstärkt er Polizei durch Hilfspolizisten aus SA und SS
Nacht 27.02. Reichtagsbrandt —>van der Lubbe als Täter festgenommen —>NSDAP stellt Reichtagsbrandt als kommunistischen Terrorakt dar —>28.02. Reichtagsbrandtverodnung:
politische Grundrechte der Weimarer Verfassung außer Kraft
politische Gegner (vor allem KPD) werden willkürlich in Schutzhaft genommen und in wilde Konzentrationslager gebracht
bei Reichtagswahl erreicht NSDAP 43 % aber absolute Mehrheit wird verfehlt, Koalition mit DNVP
am 21.03.1933 Tag von Potsdam —> gemeinsames Auftreten Hindenburg/Hitler —>Einheit zwischen neuem Deutschland und altem Preußen/alten Eliten soll bürgerlichem Lager demonstriert werden —>legitime Nachfolge des 1918 untergegagenem Reich
am 23. März Ermächtigungsgesetz —>Regierung soll verfassungsändernde Gesetze ohne Zustimmung des Reichtages erlassen können —>2/3 Mehrheit nötig —>erreicht, da KPD-Mandate annuliert wurden waren und nur SPD dargegen votierte
—>Gewaltenteilung aufgehoben
Gleichschaltung/Zentralisierung:
Ziel: Zerstören der föderativen strukturen
schon unmittelbar nach den Wahlen vom 5. März werden mithilfe der SA einige Landesregierungen abgesetzt
am 31. März erstes Gesetz zur Gleichschaltung der Länder mit dem Reich:
Gesetzgebung unabhängig von Landesparlamenten
Zusammensetzung der Parlamente nach Ergebnissen der Reichtagswahl (KPD Mandate werden gestrichen
am 7.04. zweites Gesetz zur Gleichschaltung:
Einsetzen von Reichstatthaltern können selbstständig Länderegierungen absetzen und ernnen
Höhepunkt Gesetz zur Neuornung des Reiches 30.1.1934
alle Rechte der Länder gehen auf Reichsregierung über
am 02.Mai Auflöung der freien Gewerkschaften
anschließend Zwangsvereiningung von Arbeitgebern und -nehmern in Deutscher Arbeitsfront (DAF)
—>ursprüngliche Gewerschaftsarbeit nicht mehr möglich
Ausschaltung der Parteien:
KPD durch Reichtagsbrandtverordnung de facto verboten
nach Märzwahl endgültiges Verbot und Räumung Parteizentrale
Verbot der SPD am 22. Juni —>Führung geht ins Exil
Selbstauflösungen der bürgerlichen Parteien
zuletzt Zentrum am 05. Juli
Gesetz gegen die Neugründung von Parteien am 14.Juli
#—>Deutschland Einparteienstaat
innerparteiliche Gleichschaltung durch den “Röhm-Putsch”
SA belastet Verhältnis zwischen Reichswehr und NSDAP
Hitler sieht in Röhm Gefahr für eigene Machtstellung innerhalb der Partei
im Zuge eines angeblichen Putsches der SA werden am 30. Juni 1934 die SA-Führung sowie andere Regimegegner ermordert
das Vorgehen wird im Nachhinein ducrh Gesetz vom 03. Juli legitimiert
Tod Hindenburgs
Hindenburg stirbt am 02. August
Hitler lässt durch >Beschluss des Reichtages Amt des Reichspräsidenten und - Kanzler vereinen
Vereidigung der Wehrmacht auf die Person Adolf Hitler
Insgesamt will Hitler Scheinlegalität waren
Deutung Machtergreifung /Machtübergabe und Aufstieg
Kershaw zu Verhältnis Hitler Bevölkeruing:
Dt. Volk habe Hitler entgegengearbeiet
Hitlers Autorität ubd Visionen zwar Antrieb aber viele Iniativen gingen von anderen aus, wurden aber von Hitler gebilligt
keine Machtergreifung sondern Übertragung, Gewalt wird nicht durch gewaltsamen Umsturz an sich gerissen
es gab aber revolutionäre Folgen—>Umschichtung in den Machtpositinen
Machtübertragung auf Hitler nicht zwingend notwendig, Wahlergebnisse zeigen, dass Partei Wählerpotential eigentlich voll ausgeschöpft hatte
konservative Elite verhilft Partei aber zur Macht
Unterschätzen Situation, sehen Zähmungs- und einrahmungskonzept als Lösung #
nach Präsidialkabinetten gab es zwar Alternativen, allerdings keine demokratischen mehr
Egon Bahr zur neuen Ostpolitik
Grundlagenkonzept schon 1963 vorgestellt
Vertrauen in Stärke des eigenen Systems macht Versuch denkbar sich gegenüber der Gegenseite zu öffnen ohne Gefahr zu befürchten
Wiederveinigung nur mit Sowjetunion, gute Bindungen also unerlässlich, vor allem wirtschaftliche Beziehungen im Vordergrund —>Wandel durch Handel—>Anhebung des Lebenstandarts
langfristiger Prozess —>aktueller Status Quo muss anerkannt werden, wenn man ihn langfristig überwinden will
Kritik Opposition an der Neuen Ostpolitik
Guttenberg 1970:
Legitimierung von Unterdrückung und Anerkennung von unrechtmäßigen Grenzen
Gefahr, dass SU ihre Macht in Europa ausbaut steigt
Destabilisierung der Nato, Usa könnte sich abwenden
macht Wiederverienigung nahezu unmöglich
“man geht vor schierer macht und Gewalt in die Knie
Willy Brandt “Neue Ostpolitik”
Wandel durch Annäherung
ab 1967 (Brandt Außenminister in Großen Koalition) Aufweichung des Alleinvertretungsanspruchs + Hallsteindoktrin
Ausgangslage:
D fest in Westbündnis integriert/keine Isolation
Kalter Krieg (1970er Jahre aber Phase der Entspannung/KSZE Prozess…)
Ziel:
kurzfristig bessere Außenpolitische Beziehungen
langfristig dt. Einheit durch langen Prozess
aktuelle territoriale Gegebenheiten werden akzeptiert und man will durch mehr Kontakt in den Osten, diesen Staaten die eigenen Werte näher bringen
Ostverträge:
Moskauer Vertrag 12. August 1970 —>Anerkennung der O-N-Linie + der innerdeutschen Demarkationslinie
im Gegenzug verzichtet Sowjetunion auf Interventionsrecht in BRD
7. Dezember 1970 Warschauer Vertrag —>Anerkennung O-N-Linie + gegenseitige Verpflichtung zum Frieden
Kniefall
Viermächteabkommen von Berlin 3.9.1971 —>Anerkennung der Präsenz der Westmächte in Berlin seitens der Union, Zugangswege nach Westberlin werden zugesichert
Transitabkommen 1971 Vereinfachung und Erleichterung des Transitverkehrs
Grundlagenvertrag mit der DDR 21. 12. 1972 —>Hoheitsgewalt auf eigenes LAnd beschränkt, Austauch von ständigen Vertretern, Respekt der Unabhängigkeit des anderen —>DDR wird akzeptiert, aber nicht völkerrechtlich als AUsland legitimiert
Verfassungsklage CSU
Prager Vertrag 1973 —>freundliche Beziehungen + Münchner Abkommen 1938 für nichtig erklärt
Scheitern Weimarer Republik in der historischen Diskussion
Gründe
keine monokausale <erklärungen für Scheitern der WR
—>vielmehr Ursachengeflecht
dazu zählen:
institutionelle Rahmenbedingungen: Belastung durch VV, Rechte und Möglichkieten des RP —>hätten auch Stabilisierend wirken können
ökonomische Entwicklung und deren Einfluss auf das Wählerverhalten bsp. Umwälzungen in der Mittelschicht
Besonderheiten in der politischen Kultur: Republikfeindlichkeit der Eliten, autoritäre Traditionen , Nationalismus befeuert durch Dolchstoßlegenedne, propaganda
weltanschauliche Differenzen zwischenden Parteien —>viele Regierungswechsel —>Vertrauensverlust in Demokratie
entscheidende Elite wendet sich ab Ende der 1920er Jahre von WR und will autoritäre Wende herbei führen
Fehlentscheidung einzelner weniger , Hindenburg, Kamarilla, Brüning, Papen, Schleicher
War die Weimarer Republik von Anfang an zum Scheitern verureteilt?
Nein, Scheitern der Wr oder gar Hitler keine unvermeidliche Konsequenz der entscheidungen von 1918/19
—>natürlich wurden dort Grundsteine gelegt, die am Ende entscheidend zum Scheitern beitragen
VV, der propagandistisch ausgenutzt wird um nationalistische Stimmung gegen die Wr zu machen
große MAchtfülle und Unabhängigkeit des RP —>hätte bei anderer Besetzung auch stabilisierend wirken können
Überwindung der Jahre 1919-23 zeigt, dass WR sogar einigermaßen krisenfest ist
Die Jahre der relativen Stabiliserung zeigen Erfolge
, Außenpolitisch, Wirtschaftlich, Extreme Parteien verlieren an Bedeutung —> NSDAP zwischenzeitlich unter 3 %
natürlich viele Regierungswechsel, immerhin Formierung eines Bürgerblocks um Zentrum
Preußen sehr stabile Verhältnisse —>Weimarer Koalition bis 1932 im Amt
eine dauerhafte Bedrohung der WR liegt auf dem Feld der Mentalität —> republikfeindliche Eliten, Abkehr vom Parlamentarismus ende der 1920er, Hindenburg hegt ab 1929 Pläne die Macht innerhalb der Republik enger an seine Person zu binden
externe Faktoren wie wirtschaftskrise + Fehlentscheidungen Einzelner bringen raschen Niedergang der Republik herbei
Kabinett von Papen
Vom 1.06.1932 bis zum 17.11. 1932/ 2.12
Kabinett der Barone, weil besonders viele Adelige
Kurt von Schleicher bereits starker Mann im Hintergrund
keine gesellschaftliche und parlamentarische Basis
Von Papen tritt auch aus Zentrum aus
zu Beginn NSDAP stark zugewandt —>Aufhebung Verbor von SA und SS im Juni
Am 20. 07. 1932 kommt es zum Preußenschlag= gewaltsame Absetzung der letzten Weimarer Koalition in Preußen
War gewillt parlamentarische Demokratie in präsidiale Demokratie umwandeln
Versuche durch Neuwahlen doch noch parlamentarische Mehrheit zu erlangen scheitern zweifach —> zwischenzeitlich NSDAP stärkste Kraft
2 Optionen:
Einbindung der NSDAP in Regierung —>scheitert, weil Hitler MAcht für sich allein will
Aufllösung des Reichstages ohne Neuwahlen —>käme Staatsstreich gleich —>Hindenburg und Papen zum Schritt bereit—> fführ Schleicher nicht akzeptabel und er erwirkt Rücktritt von Papens
Kabinett von Schleicher
2.12.1932 bis 28.1.1932
Querfrontkonzept: Einbindung von Gewerkschaften, Sozialdemokratie,Zenrum, DNVP und NSDAP
—>Ziel=größere Massenbasis
Auseinandersetzungen bezügich Regirungsbeteiligung der NSDAP —>innerparteilicher Machtkampf zwischen Strasser und Hitler, der nur Maximallösung sieht —>Abspaltung linker fLügel
Querfrontkonzept war gescheitert , im Hintergrund wird eine neue Regierung unter Führung der NSDAP immer weiter forciert —> Unterstützung durch Kamarilla (insbesondere van Papen), Wirtschaft und Großagrarier
Hindenburg verhindert weiteren Zugrif auf Artikel 48 und 25
am 30.1.1933 wird Hitler ernannt —>Idee Hitler durch Einbindung in Regierungsgewalt zu zähmen
Verfassungsgefüge bereits zerstört
Kabinett Brüning 1+2
ab 28. März 1930
teilweise Unterstützung von SPD, die noch radikalere Alternativen fürchten
will dt. Zahlöungunfähigkeit demonstrieren und Ende der Zahlungen erzwingen
verfolgt extreme Deflationspolitik zur Überwindung der Weltwirtschaftskrise
harte Sparmaßnahmen (Steuererhöhungen, Abbau an staatlichen Sozialleistungen
gerade ärmeren Schichten leiden stark
Im September 193o Reichtagswahlen —>starke Stimmenzuwächse NSDAP —>
Oktober 1931:
Rücktritt Brüning 1
Versuch Hintler in eine neue Regierung unter Brüning einzubeziehen scheitert
10 April 1932 Reichspräsidenten Wahl
Hindenburg gewinnt vor Hitler, auch durch großen Einsatz von Brüning
13 April Verbot SS und SA
Hindenburg trotzdem unzufriden, weil z.B. seine Wiederwahl nur durch Stimmen der SDP gelingt
30 Mai 1932 Entlassung Brünings
Scheitern der WR
Wirtschaftskrise:
Börsencrash im Oktober 1929 in den USA
Deutsche Wirtschaft befand sich schon seit 1928 in Rezession, Investitionsrückgang —>MEHR UND MEHR Arbeitslose
Weltwirtschaftskrise findet Höhepunkt in den Jahren 1931/32
WWK verschärft Krisensituation der WR erheblich
—>Investitioenen/Kredite der USA bleiben aus
—>dramatischer Prodkutionsrückgang
—>dt. Volkseinkommen halbiert sich innerhalb von 3 Jahren
—>führt zur sozialen Not
—>extreme Massenarbeitslosigkeit (6 Millionen Leute über längere Zeit ohne Arbeit
—>Sozialsystem überfordert
Aus der Unzufriedenheit und Angst (existenzielle Angst und Angst Abzurutschen) streben mehr und mehr Wähler zu den politisch radikalen Rändern (NSDAP u. KPD)
Staatskrise:
Erstarken extremistischer, antidemokratischer Kräfte von Links und Rechts
viele Parteien wollen Regierungsarbeit blockieren
Bruch in der Gesellschaft, Polariserung
Hindenburg denkt seit 1929 über Regierungen nach, die nur noch von ihm abhängig ist
gewalttätige innenpolitische Auseinandersetung durch paramikitärische Verbände SA, Stahlhelm rechts oder Reichsbanner Schwarz Rot Gold als Verband zur Verteidigung der Demokratie —>1931 HArzburgerfront Kooperation von NDVP,NSDAP,SA,Stahlhelm gegen WR
bürgerliche Rechte distanziert sich mehr von SPD
Zerfall der letzten “Großen Koalition” unter Hermann Müller am 27. März 1930 wegen Uneinigkeiten über Beiträge zu Arbeitslosenversicherung, obwohl Parteien mur 0.5 % auseinanderlagen
direkt am nächsten Tag Ernennung Brünings durch Hindenburg —>erstes Präsidialkabinett
generelle Probleme:
zahlreiche Regierungswechesel
Hindenburg
Verfassungsmängel
ationalismus, autoritäre Denkstrukturen, Militarismus, Antisozialismus und Antisemitismus aus dem Kaiserreich
Eliten ohnehin Republikfeindlich
Unterschätzung Hitlers von allen Seiten: Einrahmung, Zähmung.
Es folgen 4 Präsidialkabinette in den nächsten 3 Jahren
Mechanismus Präsidialkabinette
Kombination der Verdassungsartikel 25 (Auflösung Reichtsag ) und Artikel 48 (+ Artikel 53)
Reichspräsident kann durch Notverordnungen regieren
Auschaltung des Parlamentes als Entscheidungszentrum
keine demokratische Ligitemierung der Regierung
dafür starke Abhängigkeit vom Reichspräsidenten
Phase der relativen Stabilisierung 1924-29
“Weimars beste Jahre” Wolfgang Pyta
Politik:
Ap —>Aufbrechen der außenp. Isolierung, Beitritt zu Völkerbund etc.
radikale Parteien verlieren an Bedeutung und geraten in Isolation
zwar häufige Regierungswechsel, aber leidliches Funktionieren der parlamentarischen Demokratie —>Formierung eines Bürgerblockes Zentrum + beide liberale Parteien —>Gemeinsamkeiten der Koalitionen blieben aber weiterhin begrenzt—>nur 3 von 7 Koaltionen haben stabile Mehrhgeit
in Preußem (größtes Land) behauptet sich Weimarer Koalition bis 1932
eher problematisch, Tod Ebert und Wahl Hindenburgs —>deutlich konservativere Ausrichtung + auch traditionell staatstragende Eliten identifizieren sich nur bedingt mit WR und bleiben Idealen des Obrigkeitsstaates verbunden
Wirtschaftlich:
trotz niedriger Investitionen und hohen Arbeitslosigkeit kommt es zu einem Wirtschaftswachstum (auch dank Dawes-Plan)
seit 1924 Anstieg der Industrieproduktion—>1927-29 auf Vorkriegsniveau
aber abhängikeit von ausländischem Kapitalmarkt
an der Spitze moderne Industrien der zweiten industriellen Revolution, Montan- und Schwerindustrie bleibt zurück
Bedeutungsverlust Deutschlands im int. Wettbewerb, Anteil am weltexport sinkt zwischen 1913-29
Staat greift stärker als im Kaiserreich in wirtschaft ein —>Schwerpunkte sind Ausbau von sozialstaat und Infrastruktur—>bsp. Modernisierung des Verkehrsnetzoder umwandlung der Armenpflege in moderne Sozialfürsorge, Schaffung einheitliche rentenversicherung, Ausbau Unfallversicherung, Einführung gesetzliche Arbeitslosenversicherung 1927
Gesellschaftlich:
gesellschaftliche und kulturelle Entwicklingung—>goldene Zwanziger
verschiedene Gesellschaftsschichten machen unterschiedliche Erfahrungen mit Wr:
Adel behält hohes Ansehen, privilegierter zugang zu Führungspositioen in Militär, Diplomatie und Bürokratie
Bürgertum gewinnt an Bedeutung, gelangt immer mehr in Führungspositionen beispiel angestellter Manager
Mittelschicht leidet, große Verluste durch Inflation 1923 + fühlt sich durch arbeiterfreundliche Sozialpolitik benachteiligt, sieht sich von Arbeiterschaft und Großkapital bedroht
neue Mittelschicht=Angestellte will Abgrenzung zu Arbeitern und fürchtet abstieg in Proletariat
Bauern profitieren kaum von Aufschwung
Gewinner sind ganz klar Lohnarbeiter, die am meisten vob Sozialpolitik profitieren
Wandlung im Geschlechterverhältnis: Frauenwahlrecht, mehr Frauenerwerbstätigkeit —>doppelbelastung Haushalt+beruf
Entstehung einer Massengesellscchaft durch Massenproduktion und- Konsum, breitere Bevölkerungsschicht hat Teilhabe an Kultur und Wohlstand, Autos und moderne Haushaltsgeräte bleiben aber noch zum großen Teil unerschwinglich
viele Bevölkerungschichten aber auch weiterhin stark ko servativ und rückwärtsgewand eingestekkt
nationale Bewegung in Italien
Italien lange Zeit in viele kleine Einzelstaaten zerteilt
—>im Zuge der napoleonischen Gebiete werden erstmals größere Gebiete zu Königreichen vereint —<obwohl unter Fremdherrschaft entwickelt sich erstmals ein richtiges nationales Zusammengehörigkeitsgefühl
in Phase der Restauration nach Wiener Kongress kommt es erneut zur Zersplitterung + viele Herzogtümer unter Fremdherrschaft —>vor allem Habsburger
ledigilich Piemont-Sardinien von italienischen Fürstenhaus Savoyen geführt
italienischen Patrioten zwischen 1818-1848
nur Kampf im Untergrund möglich —>geheimbünde bsp. carbonari —>Aufstände —>verlieren ab 1830 Schlagkraft
ab 1831 Giovine Italia
man will Einigung und Gründung von Nationalstaat von unten (also aus dem Volk) —>Ziel dem. Republik
entscheinde Rolle Garibaldis
gleichzeitig entsteht eine Bewegung unter den Fürsten die auf eine Einigung von Oben abzielt —>Ziel konst. Monarchie
entscheidende Rolle von Cavour Ministerpräsident von Piemont-Sardinien
gibt Einigungsbewegung Risorgimento
Revolution 1848 zwing Fürsten Verfassungen zu erlassen —>weitgehenste in Piemont-Sardinien
—>gibt Einigungsbewegung massiven Aufschwung —>vor allem Fremdherrschaft als Feindbild
—>Piemont stellt sich hinter Revolutionäre und es kommt zum Krieg gegen die Habsburger —>Niederlage 1849
auch römische republik im kirchenstaat scheitert
—>erster Einigungsversuch scheitert
piemontinischen Herrscher ziehen Lehrer und suchen Unterstützung Fr. im Kampf gegen Habsbruger
1859 erfolgreiche Schlacht gegen Habsburger —>nur teilerfolg Lombardei bleibt bei den Habsburgern
1860 Absetzung der Habsburger in mehren Fürstentümer, Parma, toskana schließen sich nach Volksabstimmungen Piemont-Sardinien an
im Süden erobert Garbibaldi mit Zug der Tausend Sizilien und vertreibt Bourbonen
Beunruhigung im Norden
1861 Volksabstimmungen —>Anschluss des Südens an Norditalien —>Köingreich Italien wird gegründet
Italiener muss erst geschaffen werden, selbst Kommunikation nur schwer möglich
Diskrepanzen zwischen Norden und Süden schon damals
ab 1870 Eunmarsch in kirchenstaat —>rom wird
AP WR
Ausgangslage: große Belastungen durch VV Gebiete+Reperationen
D in Isolation
Zentrale Ziele:
Revision des Versailler Vertrages —>Revisionismus
Deutschland soll wieder gleichberechtigte Stellung unter anderen Ländern bekommen
Suche von Bündnispartern als partner bei der Revisionspolitik und zur Überwindung der außenpolitischen Isolation
auch wirtschaftliche Stärkung
Umgang/verminderung von Reperationen
Vertrag von Rapallo April 1922
Verträge von Locarno 16. Oktober 1925
Völkerbund Beitritt 1926
Berlinervertrag 1926
nach Locarno Verträgen Zeichen das D Zusammenarbeit mit Su nicht aufgibt
gegenseitiges Neutralitätsabkommen
auch wirtschaftliche Komponente
Europapolitik:
Völkerbundtagung Herbst 1929 —>F. will solidarische Gemeinschaft —>D. (vor allem Stresemann) will zwar gemeinsamen Wirtschaftsraum, lehnt aber politische Integration
Briand-Kellog-Pakt 1928 15 Unterzeichnerstaaten “Verzicht auf Krieg als internationales Politikmittel”
Entscheidener Einfluss durch Stresemann:
Außenminister von 1923 bis Oktober 1929
Erfüllungspolitik um teilweise Revision zu erreichen
keine klare entscheidung für Partnerschaft nur mit Westen oder Osten
militärische Lösungen keine Option da keine Reichswehr
Grundlagen seiner Ap legt Stresemann in einem Brief an Kronzprinz Wilhelm nieder:
Reperationszahlunngen müssen verringert werden —>sonst kein Wiedererstarkens D´s
Schutz der Auslandsdeutschen bspw. in durch Versailler Vertrag abgegebenen Gebieten
Korrektur der Ostgrenzen
D von Besatzung befreien
D Position zwischen Westen und Osten
AP Stresemann
1923-29
Ausgangssituation: militärische, wirtschaftliche und n moralische Schwächung durch VV, Verlust ernstzunehmender >>Stellung im internationalen Gefüge
Ziele:
Verbesserung der Stellung Deutschlands in der Welt
Gleichberechtigte Stellung
Lockern der Fesseln des VV durch kooperatives Verhalten
Schutz des Rheinlandes vor frz. Zugriff
Offenhalten von Revisionen an Ostgrenze
Methoden, Mittel:
Verbesserung des Verhältnisses zu anderen Nationen
diplomatische Beziehungen ausbauen
Verträge mit anderen Staaten
—>militärische Mittel scheiden wegen VV aus
Haltung zum Völkerbund:
generell herrschen in D Vorbehalte gegenüber VB und Ap Stresemanns
Stresemann selber Vorbehalte
sieht VB aber als einzige Möglichkeit D´S interssen durchzusetzen
Verminderung der Reperationszahlungen
ursprünglich muss 132 Milliarden Mark zahlen
Dawes-Plan:
April 1924 neuer Finanzierungsplanz für d bezüglich der Tilgung von Reperationskosten —>sollten künftig stärker an Wirtschaftskraft Deutschlands gebunden sein
—>auch Ende der Ruhrbesetzung in Aussicht gestellt
Young-Plan:
Dawes-Plan Forderungen erweisen sich als für D nicht tragbar
Juni 1929 Verminderungen der zu leistenden Reperationen auf 112 Milliarden RM bis 1988 (2 Milliarden jährlich)
gleichzeitig erhält Stresemann Zusage für vorzeitige Räumung des Rheinlandes
stößt auf Ablehnung in D
Konferenz von Lausanne:
Deutschlands Wirtschaft und Finanzsystem durch Weltwirtschaftskrise in einem sehr schlechten Zustand
Juni 1932 USa, FR, Gb beenden Reperationszahlungen
einmalige ABschlusssumme von 3 Milliarden
Vertrag von Rapallo
anlässlich einer internationalen Wirtschaftskonferenz in Genau kommt es am 16. April 1922 trotz der ideolgischen Gegensätze zu einem Abkommen zwischen D. und der SU.
Bedeutung:
Erweiterung der außenpolitischen Handlungsspielräume
Mitwirkung in internationaler Politik
Inhalte:
Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen
gegenseitiger Verzicht auf Forderungen aus dem Krieg
Förderung des bilateralen Handels
(im geheimen) Anbahnung einer Zusammenarbeit auf militärischem Gebiet
Folgen:
Zugewinn an außenpolitischer Bedeutung
westliche Allierte: Angst vor dieser Zusammenarbeit, wird Deutschland sich nach links radikalisieren? neues Streben nach Weltmacht?
besonders F warnt vor Gefahr eines revisionistischen Militärbündnisses gegen VV —>Verschärfung der AP gegenüber D
Verträge von Locarno
internationale Konferenz bezüglich europäische Sicherheitspolitik im Oktober 1925
16 Oktober Verträge mit Frankreich und Belgien (Schlüsselrolle Bismarcks)
vertragliche Bindung Deutschlands mit Westmächten soll Rückgewinnung politischer Macht und Stärke ermöglichen
anerkennung der Westgrenze durch D —>endgültiger Verzicht auf Elsass-lothringen
Zusicherung dauernder ENTMILITARISIERUNG DES Rheinlandes —>kommt belg. und fr. Sicherheitsinteressen entgegen
D´s Beitritt zum Völkerbund wird anvisiert
Reaktionen:
nationalistische Gegenwehr in D. und Fr.
Diffamierung Stresemanns als erfüllungspolitiker
in F: Kritik an vorzeitiger Räumung des Ruhrgebietes und Ermögflichung des Völkerbundbeitrittes
mittelfristig sorgt es für Entspannung in Europa, Aussöhnung zwischen D und Westmächten, Imagesteigerung D´s —>nicht mehr länger nur Friedensstörer
kommt auch zu Verträgen mit Tschechien und Polen
aber ein “Ostlocarno” bleibt aus —>anders als Westgrenze wird Ostgrenze nicht anerkannt —>möglich der Revision bleibt erhalten —>Stresemanns Taktik: will Westmächte besänftigen um bei Revision mehr freihe Hand zu haben.
Revolution 1918/19
steckengebliebene Revolution /Sieg der Demokratie
steckengebliebene Revolution:
Wirtschaftssystem bleibt weitesgehend erhalten
Kooperatiom mit traditionellen Eliten in Verwaltung und Militär
Forderungen von KPD und USPD gehen noch viel weiter
Sieg der Demokratie:
Überwindung eines autoritären/monarchistsichen Regimes
Ziele von MSPD, vielen Bürgerlichen, Soldaten und Arbeitern erreicht
Verbesserung der Arbeitsverhältnisse durch Stinnes-Leguien-Abkommem bsp- 8 h Tag
Fraglich,ob komplette Revolution überhaupt möglich gewesen wäre:
Verantwortung gegenüber hungender, von Krieg gequälter Bevölkerung —>schwierig die Grundlagen der Wirtschaft anzutasten
partielle Kooperation mit Militär unabdingbar, ansonsten hätte blutiger Bürgerkrieg gedroht (Kooperation mit Freikorps wäre nicht unbedingt nötig gewesen)
bürgerliche Schichten mit panischer Angst vor Bolshewismus
Wolfgang Pyta: Die Sozialdemokraten hätten bei stärkerem politischen Gestaltungswillen mehr verändern können
WR Parteienspektrum
WR PArteienstaat, aber Rolle der Parteien anders als im GG nicht klar definiert
schon früh wird es schwer demokratischgesinnte Mehrheiten zufinden
am ANfang MSPD noch stark, auch bürgerliche Mitte mit großem Zulauf,
im laufe der Zeit wenden sich die Wähler immer mehr politischen Extremen, Arbeiter—>mehr zu KPD
am meisten profitiert NSDAP die viele Wähler aus der ehemaligen bürgerlichen Mitte begeistert (“erste Volkspartei”)
—>demokratiestützende Basis schwindet
—>Ausdünnen der staatstragenden Mitte
—>Systemkrise
KPD= am weitesten linksstehende Arbeiterpartei, republikfeindlich —>will kommunistisches Herrschaftssystem und Planwirtschaft —>wird immer abhängiger von Sovietunion
USPD= vertritt Arbeiterschaft, radikalere UAsrichtung als MSPD, verfolgt marxistisch-revolutionäre Politik, will WR stärker umgestalten
MSPD= klassiche Arbeiterpartei, Schutz der bestehenden parlamentarischen Demokratie, klares Bekenntnis zur WR
DDP= eher bürgerliche Partei, linksliberale Ausrichtung, Bekenntnis zur Wr, Selbstversändnis als Partner aber auch Korrektiv der MSPD
DVP= rechtsliberale Ausrichtung (viele Anhänger von ehemaliger Nationaliberalen Partei), Skepsis gegenüber Demokratie, dennoch kein Kampf gegen WR, wird als Tatsache anerkannt
Zentrum= vertritt katholische Mitte
DNVP= rechte Ausrichtung, viele protestatntische Konservative als Wähler, antisemitische Tendenzen, steht WR feindlich gegenüber, nationalistisch und militaristisch
NSDAP= ehemalige DAP, extreme politische Ausrichtung, klar Antisemtisch, klar republikfeindlich
Verfassung WR
Mischform aus Präsidialdemokratie, repräsentativen/parlamentarischen Demokratie und plebiszitären Demokrtaie
Präsidialdemokratie:
weitgehende Befugnisse des Reichspräsidenten —>kann Reichtstag jederzeit auflösen (Art. 25), kann Reichskanzler ohne Rücksprache ernennen (Art. 53), kann durch Art. 48 Notverordnungen erlassen und Grundrechte aussetzen, Oberbefehl über Reichswehr
unabhänging von Parlament durch direkte Wahl
lange Amtszeit 7 Jahre, keine Begrenzung der Amtszeiten
Reichsexekution möglich
starke Machtfülle kann auch als Ausdruck von skepsis gegenüber dem demokratischen System verstanden werden —>Ersatzkaiser
repräsentative Demokratie:
auf 4 Jahre gewählt, keine Prozenthürde,Sperrklausel erschwerte Funktionsfähigkeit des Parlamentes
Reichstag mit stärkerer Stellung im Vergleich zur KAiserzeit
—>zentrale Institution bei Gesetzesgebung, Iniative und Beschluss (Art. 68)
kann Reichsregierung Vertrauen entziehen, destruktives Misstrauensvotum (ART.54)
—>belastet politische Stabilität
Reichsrat (Vertreung der Länder) mit nur schwacher Stellung im Vergleich zur KAI:ZEIT —> nur suspensives Vetorecht
pelibiszitäre Demokratie:
Volksentscheide und Begehren (Art. 73)
Begrenzung durch Hürde von 10%
ingesamt relativ schwache Stellung der Reichsregierung
allgemeines, freies, gleiches, unmittelbares Wahlrecht auch für Frauen
Grundrechtskatalog in Verfassung beinhaltet, kann vom RP aber durch Art. 48 eingeschränkt werden und nicht direkt eingeklagt werden
Staatsgericht vorhanden, Ernenung durch Reichspräsidenten
Ruhrbesetzung+Ruhrkampf
Ende 1922: Feststellung Rückstand dt. Holz- und Kohlelieferungen
Fr. sieht Bruch des Versailler Vertrag —>entsendet Delegation zur Kontrolle
ab Januar Rund 60.000 Soldaten werden angeblich zum <schutz der Delegation ins Ruhrgebiet entsand —>eigentlich will man Deutschland weiter schädigen und VV zugunsten Fr. revidieren
Wilhelm Cuno verkündet passiven Widerstand(Nichtbefolgung von Anordnungen, Einstellung der Arbeit)
—>nicht langfristig durchhaltbar —>viel Geld muss zu Finanzierung gedruckt werden
Allierte unter Führung GB nur bei Aufgabe des Widerstandes zu Verhandlungen bereit
Regierung Stresemann gibt den Widerstand im Septmeber auf
Inflation
wachsende Geldentwertung als Bedrohung für innere Stabilität
bürgerliche Mittelschicht leidet besonders stark (Verlust ihrer Rücklagen)
Industrie profitiert teilweise von Inflation (Investitionsuasgaben leicht zu tilgen, reale Arbeitslöhne niedrig)
Ursachen:
reichen bis in WWI
verschuldeter Staatshaushalt durch hohe Kriegskosten —>Wert der MArk halbiert sich im Laufe des Krieges
Umstellung auf Friedenswirtschaft finanziert durch Kredite + DRucken von Papiergeld
hohe Reperationsforderungen
Ruhrkampf
November 15. Beendungen der Inflation durch Einführung der Rentenmark
Krisenjahre 1919 bis 1923
Instabile Verhältnisse:
radikale Gegener der Demokratie auf linken und rechten Seite
Regierung steht vor Vielzahl politisch-sozialer und wirtschaftlicher Problemen
F beharrt auf strikter Erfüllung der Friedensbedingungen
zahlreiche politische Morde
Dolchstoß-Legende
Kapp-Lütwitz-Putsch
Hitler-Putsch
Revolutionsversuche der KPD
Ruhrbesetzung und Ruhrkampf
Politische Morde WR
Mord an Linken:
zunächst Ermordung von Liebknecht und Luxemburg durch Freikorps
Ermordung des sozialistsichen bayrischen Ministerpräsidenten Kurt Eisner auch 1919
Morde an Erfüllungspolitikern:
1921 Mord an ehemaligen Finanzminister Mathias Erzberger (zentrum)
1922 Mord am liberalen Außenminister Walther Rathenau
beide Morde durch rechte Organisation Consul
als Reaktion wird 1922 Republikschutzgesetz verabschiedet
—>schwere Strafen für republikfeindliche Handlungen möglich
TAten von rechts werden statistisch gesehen deutlich weniger hart bestraft als mildere Taten aus dem politisch liinken Spektrum
Kapp-Lützwitz-Putsch
Beginn am 13.März 1920
Auslöser: Versailler Vertrag beschränkt Reichswehr auf 100.000 Mann —>auch Freikorps sollen aufgelöst werden —>am 29. Februarwird Marinebrigarde Erhardt aufgelöst werden
ranghöchster General Lüttwitz wiedersetzt sich und besetzt am 13. März das Berliner Regierungsviertel, erklärt Regierung für abgesetzt
Rechtsextreme Wolfgang Kapp wirrd zum Reichskanzler ernannt
Regierung flüchtet
Reichswehr verweigert Kampf gegen Putschtisten —>Reichswehr schieße nicht auf Reichswehr
Putsch scheitert am 17. März an Wiederstand der Ministerialbürokratie, die Zusammenarbeit verweigert
+an einem von Gewerkschaften und sozialistischen Parteien ausgerufenen Generalstreik
In Sachsen, in Thüringen und im Ruhrgebiet versuchten linksgerichtete Kräfte jedoch, den Generalstreik zur "proletarischen Revolution" voranzutreiben. Gegen den Märzaufständ von 1920 setzte die Reichsregierung wiederum Freikorps ein, darunter auch die Marinebrigade Ehrhardt.
Hitler-Putsch 1923
generelles Chaos in D
Hyperinflation, dt. Oktober , Seperatisten im Rheinland
Hitler und Nationalisten versuchen Macht in München zu übernehmen, Hitler bezieht Ludendorff mit ein um auch konservatuve Kräfte zu überzeugen
Sturm auf Münchner Bürgerbräukeller am 08.November 1923
Ausrufung einer nationalen Revolution
Regierung wird für abgesetzt erklärt
Putsch wird schnell isoliert und es fehlt Hitler an Unterstützung
am Morgen des 09.November Marsch durch München —>endet an Feldherrenhalle bei Auseinandersetzungen mit Polizei —>mehrere Tote
es wird deutlich, das bürgerlich-konservative Nationalismus und revolutionäre Nationalismus unterschiedliche Ziele verfolgen
Hitler wird zu 5 Jahren Haft verurteilt, aber schon 9 Monate später entlassen
1925 Neugründung der 1922 verbotenen NSDAP
Hitler propagiert nun legale Machtübernahme anstatt Putsch
Umsturz Versuche der KPD
Versuch eine Rote Armee im Ruhrgebiet aufzubauen
und Gründung von Selbstschutzeinheiten in THÜRINGEN und Sachsen
—>Kampf gegen Reichswehr und Freikorps
1921 Niederschlagung eines KPD-Aufstandes in Mitteldeutschland
1923 letzter Umsturzversuch der KPD “deutscher Oktober”
Es war in Thüringen un d Sacshen zu Regierungsbündnissen zwischen KPD und MSPD gekommen
KPD wollte schwache Situation des Staates ausnutzen
proletarische Hundertschaften werden aufgebaut
Reichsregeirung verhängt Ausnahmezustand
Es kommt zur Reichsexekution in Sacshen
Entstehung Weimarer Repuplik
Beginn am 29. oktober durch Matrosenaufstand
Befehlsverweigerung der Matrosen in Kiel —>wollen nicht erneut in Krieg auslaufen
03.-0.8 November
Aufstände erfassen gesamtes Reich
Polizei und Militär kapituliert vor Aufständigen
Machtübernahme in Städten durch Arbeiter und Soldatenräte
Abdankungen der Fürsten
09. November
Max von Baden verkündet eigenmächtig die Abdankung des Kaisers
Dieser geht ins Holländische Exil
Übertragung des Reichskanzleramtes auf Ebert
Doppelte Republikasurfung —>zunächst Scheidemann “republik” dann Liebknecht “sozialistische Republik” —>”Alle macht den Arbeiter und Soldatenräten”
Uneinigkeit über weiteres Vorgehen
unterschiedliche Ziele der Parteien:
linke Flügel Uspd+Spartakusbund wollen Revolution weiterführen und sozialistische Räterepublik errichten
um dies zu verhindern legt Ebert Amt nieder und bildet mit gemäßßigten Teilen der Uspd neue Regeirung 10. November
—>Rat der Volksbeautragten mit je 3 leuten paritötisch besetzt wird von Deligiuerten der Arbeiter und Soldaten als provisorische Regierung anerkannt
Vollzugsrat als Kontrollgremium
Ebert-Groener-Bündnis
Heer stellt sich Reichsregierung zur Verfügung erwartet aber Kampf gegen den Bolshewismus
—>Kooperation zwischen Sozialdemokratie und traditionellen Eliten
Zentralarbeitsgemeinschaftsabkommen 15. November
Stiennes-legien-Abkommen
Kooperation zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften in zentralArbeitsgemeinschaft
Arbeiterrechte werden festgehalten
Gewerkschaften anerkannt
gleichzeitig wird auch freie Unternehmenswirtschaft anerkannt
Weichenstellung für politische Zukunft durch 1. Rätekongress 16-20. Dezember
Alle deutschen Arbeiter- und soldatenräte senden Vertreter
500 Deligierte davon 2/3 aus MSPD
große Mehrheit lehnt Vorschlag einer Räterepublik ab
parlamentarische Volksvetretung soll durch freie Wahlen am 19. Januar geschaffen werden —>bis dahin Rat der Volksbeauftragten
Austritt der Uspd aus R. d. V. 28.12.1918
Protest gegen Eberts Militäreinsatz gegen demonstranteb (Ebertsblutweihnacht) und gegen Kooperation der MSPD mit traditionellen Eliten
USPD radikalisiert sich
Spartakusbund und “BremerLinksradikalen” schließen sich am 1. Januar zu KPD zusammen
—>entfachen sich 05.-12. Januar Spartakusaufstand
—>wird blutig durch Reichswehr und Freikorps niedergeschlagen
Ermordung Liebknecht/Luxemburg am 15. JAnuar
—>große Empörung
19/1/1919 wahl zur Nationalversammlung
14/8/1919 Verkündigung der Weimarer Verfassung
Versailler Vertrag
beschlossen auf Pariser Friedenskonferenz (maßgeblich durch USA —>dauerhafter Frieden,freier handel,14-P-Programm GB—>will Mächtegleichgewicht ;FR—>will D dauerhaft schwächen geprägt) —>Kriegsverlierer dürfen nur schriftliche Noten senden und nicht aktiv teilnehmen
Man war der Auffassung dauerhaften Frieden geschaffen zu haben
War to Ende all wars
dt. Regierung tritt zunächst zurück weil sie Vertrag nicht unterzeichnen wollen
Juni 1919 von Hermann Müller unterzeichnet
ab 1920 in Kraft
besonders auf Betreiben Frankreichs harte Bedingungen
Inhalt:
Hauptschuld für Krieg bei Deutschland (Artikel 231)
Reperationszahlungen (höhe zunächst ungeklärt)—>Mai 1921 Festlegung auf 132 Milliarden MArk
Beschränkung der Reichswehr auf 100.000+Wehrpflichverbot
Abtretung aller Klolonien,
ca. 10% dt. Territorien müssen abgetreten werden—> Elsass-Lothringen, Danzig,Memelland, Oberschleßien
allierte Besetzung rechtes Rheinufer
Saargebiet wird besetzt
Verbot Ö. zu integrieren
Gefühl der Unterdrücktheit,
junge Demokratie in D. wird von eigener Bevölkerung verantwortlich gemacht
mehrfach Belastung des Staatshaushaltes
dt. Revanchismus
politische Radikaliserung
Nationalitätenprinzip/Selbstbestimmungsrecht in weiten Teilen durchgeführt/ bei Österreich-Dt. z.B. aber nicht
14 Punkte Programm + Völkerbund
Programm des amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilson
(Januar 1918)
offene, öffentliche Friensverhandlungen
keine Geheimdiplomatie
freie S>chiffahrt, keine wirtschaftlichen Schranken
allgemeine Abrüstung
Mitspracherecht kolonialer Bevölkerung
Gründung eines unabhänigen Polen
Punkt 14:allgemeiner Verband der Nationen soll geschaffen werden
Völkerbund
Ende April 1919 wird Punkt 14 durch die Verabschiedung der Satzung des Völkerbundes auf der Pariser Friedenskonferenz verwirklicht
System kollektiver Sicherheit soll geschaffen werden —>Garantie internationale Ordnung
Grundsätze:
Verzicht auf Krieg als politisches Mittel
Anerkennung des int. Rechts
Beschränkung der Rüstung auf für die eigene Sicherheit notwendige
Anerkennung territoriale Integrität
Völkerbund erfüllt die Hoffnungen nicht
nationalen Feindbilder & gegenseitiges Misstrauen weiterhin zu groß
politischen Mittel von vor 1914 verschwinden nicht (Geheimdiplomatie, zweiseitige Verträge, Militärallianzen
Usa und Udssr treten gar nicht oder zu spät bei
Epochenjahr 1917 + Ende des Krieges
Kriegseintritt USA
Sieg der Kommunisten in Rus. (Oktoberrevolution)
Kriegseintritt der USA
eingriff außereuopäischer Macht als völlig neue Erfahrung
Mehrheit der Usa sympathisiert mit Ententemächten (ähnliche Staatssysteme)
sie und Woodrow Wilson wollten zunächst nicht in Krieg verwickelt werden
formale Neutralität —>Unterstützung durch sachlieferungen und Kredite
große Missbilligungen des dt. U-Boot-Krieges
OHL reagiert zunächst auf Warnungen —>Anfang 1917 Entscheidung für uneingeschränkten U-Boot Krieg —>auch Angriffe auf Handelschiffe
+dt. Bündnisangebot an Mexico
—>6. April 1917
Selbstverständniss als kampf für friedliche und freie Weltordnung
keine eigene Machtexpansion —>war to end all wars
Ideen der Demokratie durchsetzen
Friede von Brest-Litowsk
revolutiäre Ereignisse in Russland spielen Mittelmächten zunächst in die Karten (Bolschewiki hatten rasches Kriegsende als forderung)
Friedensverhandlungen ab Ende 1917 —>dt. Truppen stoßen abermals tief in russisches Gebiet vor
neuen Machthaber unterzeichnen am 03.03.1918 hartes Friedensdiktat: Unabhängikeit Ukraine, Finnland, Verzicht auf Polen, Estland, Litauen
Westmächte sehen dies als Pufferzone
trotzdem blieben zur militärischen <Sicherung weiter viele Truppen im Osten gebunden
Deutschlands friedensangebote
Anfang 1918 zunächt neue Offensiven an der Westfront
zunächst erhebliche Geländegewinne, dann aber wieder Stagnation
08.08.1918 als schwarzer Tag des dt. Militärs —>erhebliche Niederlage gegen brit. Tanks
an einen deutschen Sieg war nicht mehr zu denken —>eigene Reserven fehlen, amerikanische Truppen werden immer mehr gesteigert
Balkan gerät unter Kontrolle der Entente
OHL (ludendorff. und Hindenb.) drängen auf friedensverhandlungen (Ende September)
Ursache: Situation auf Balkan, Angst vor weiteren Durchbrüchen an der Westfront
schockt dt. Öffentlichkeit
Hoffnung auf Grundlage des 14 Punkte Programms einer totalen Kapitulation zu entgehen
Das ende der Monarchie
Bevölkerung mit resignation und Friedenssensucht
Wilson lässt erkennen Rücktritt Wilhelm II. zu schnelleren und milderen Friedensverhandlungen führen könnte
Schritt wird in dt. Öffentlichkeit immer mehr als Notwendigkeit angesehen
Novemberrevolution durch Matrosenaufstand
Max von Baden möchte zumindest Staatsform der Monarchie retten und erklärt am 9. NOvember 1918 Abdankung des Kaisers
Oktoberreformen
Regierung nur noch RT verpflichtet
Kaiser verliert Oberbefehl
Kriegsende
11 November Waffenstillstand Compie`gne
Vorstellungen von einem milden Frieden erweisen sich schnell als Illusion —>vor allem Frankreich will D. hart bestrafen
Fischer-Kontroverse
Debatte über Kriegsschuldfrage
Fritz Fischer 1961/65:
sehr angespannte Weltlage 1914 —>lokale Kriege führen schnell zu größerer Eskalation
D trägt Hauptverantwortung, da man Konflikt zwischen Ö.U. und Serbien wollte + bewusst einen Konflikt mit r. und F. wollte
folgende “Durchbruch nach Vorn” begründet durch:
ungünstige Lage in der Ap verschärft sich
Unfähigkeits D´s Ziele nur durch Drohungen durchsutzen
Frühjahr 1914 festgestellte Konjunkturkrise
innenpolitische Situation wird als bedrohlich empfunden
Angst dass auch noch Ö.-U. dem Büdnis entzieht
dt. Kriegsziele im “Hegemonialkrieg:
ap: Weltmachtstellung begründen
ip: konservatives antidemokratisches system rechtfertigen
Gerhard Ritter zu Fischer 1964
erkennt keine besondere deutsche Offensive, aber auch kein überfall auf das Herz europas
dt. Politik unterscheidet sich von den anderen Ländern nur durch den starken Einfluss des Militärs
—>Angst mit Offensivplänen zuspät zu kommen lassen diplomatische Lösungen der Serbienkrise scheitern
Versagen oberster Funktionäre durch Abhängigkeit vom Militär
Angst vor Zweeifrontenkrieg, man wollte Gegnern zuvorkommen
Karl Dietrich Erdmann 1980
keine wollte unbedingt den Krieg
aber niemand war bereit eigene Interessen im Sinne des Krieges zurückzustellen und sich von seinen Büdnispartnern/pflichten zu lösen
alle sahen risiko eines Weltkrieges
zwar einige Versuche Krieg zu verhindern, aber niemand will den Preis des Friedens zahlen
Besonderheiten des Ersten Weltkrieges
zunächst enorme Kriegsbegeisterung
später Zivilisationsschock —>glaube an immer währenden menschlichen fortschritt enttäuscht
Totalisierung des Krieges:
totale Mobilisierung gesellschaftlicher und materieller Resourcen
totale Kriegsziele: völlige Vernichtung oder bedingungslose Kapitulation des Gegners
totale Kriegsmethoden erweiterte Mittel bsp. durch Gasangriffe oder erste Panzer
totale Kontrolle durch pol. und mil. Behörden keine zivilen Nischen
Trennung von Militär und Zivilbevölkerung aufgehoben
Materialschlachten, Anonymität und Massenhaftigkeit des Tötens
neue Dimensionen an Opferzahlen
Ursachen des 1. Weltkrieges
Imperialismus
globale Rivalitäten
dt. Werltmachtpolitik
Nationalismus
jeweiliges Überlegenheitsgefühl
Internationale Krisen
Militarismus
Wettrüsten der Großmächte
allgemeine Kriegsbereitschaft
Beginn des 1. Weltkrieges
schnelle Erfolge Deutschlands sowohl gegen Frankreich als auch gegen R.
ab September 1914 stagniert die dt. Front in Frankreich
—>Schlieffenplan war gescheitert
Grabenschlachten stellen sich ein
nur geringfügige Gebietsverschiebungen bei gleichzeitig zahllosen toten
Ap Kaiserreich Bismarcks Bündnispolitik
nach Reichsgründung fürchtet man in Europa Expansions- und Hegemenoniebestrebungen D.
D. in position der Stärke —>halb hegemionale Stellung —>Zu schwach für Vorherrschafft, zu stark um Machtverhältnisse gegen seinen Willen zu verhindern
Russland als gefürchteste Landmacht
England unabhängig von Entwicklungen auf dem Kontinent
Flottenhegemonie splendid isolation
Verhältnis zwischen D. und Fr. durchgehend enorm belastet
harte Bedigungen des deutschen Siegfriedens
funktioniert, da Rus. und Ö.U. konservativ eingestellt sind
Voraussetzung Bismarcksaußenpolitik
D. als satuierter Staat —>weiter Verschiebungen der außenpolitischen MAchtverhältnisse wären von anderen Staaten auch überhaupt nicht geduldet worden
B. versucht aus Gegensätzen zwischen anderen Großmächten eigene Vorteile zu ziehen
Bismarck versucht Fr. weitesgehend zu isolieren
feindliche Bündnisse verhindern
konsequent Defensivbündnisse
1873 Dreikaiserabkommen
Ru.-Ö.-D.
Neutralitätsabkommen (im Kriegsfall zunächst Verständigung untereinander)
Isolation Fr.
1878 erste Balkankrise
Ru. greift zugunsten der Balkanvölker im Kampf gegen das osmanische Reich ein
Ru. ignoriert damit die Interessen anderer Großmächte wie Gb und Ö.U. —>auch Dreibund belastet —>Unvereinbarkeit von Rus und Ö. Interessne
Berliner Konferenz
Bismarck als ehrlicher Vermittler
friedliche Lösung des Konfliktes
Rus. von D. enntäuscht nach Neutralität 1866 und 1870 mehr Beistand erhofft
auch deutsche Schutzzölle im Zuge des Gründerkrachs belasten das Bündnis
1879 Zweibund
Draikaiserabkommen wurde aufgelös
Bismarck schließt aus Angst vor Rus.-Fr. Annäherung Einzelbündnis mit Ö.
Beistand im Falle eines Angriffes Russland/Neutralität bei Angriff anderer Länder
1882/83 durch Dreibund mit Italien ergänzt
Ab 1881 durch Dreikaiserbund wieder Bündnis mit Ö. und R.
Bismarck mit führender Rolle bei Schaffung der Mittelmeerentente
1887 kündigt Rus. den Dreibundvertrag auf
im selben Jahr Rückversichrungs vertrag Ru. D.
gegenseitige Neutralität
Nachfolger Bismarcks (1890) werden den Vertrag nicht mehr Verlängern
AP Kaiserreich ab 1890
1888 Wilhelm 2 an die MAcht
Konflikte mit Bismarck
entlässt diesen 1890
Bruch in der dt.Ap.
machtpolitische Zurückhaltung wird verwurfen
Hochimperialimus
Platz an der Sonne
starker Fokus auf Errichtung eines Kolonialreiches —>hererrokrieg
dt. Weltmachtpoltik
Radikalisierung des nationalismus
Neubewertung der Reichgründung
—>nicht mehr Vollendung, sondern Beginn der natioalen Entwicklung
Politik der freien Hand —>Deutschland sei nicht mehr auf Bündnisse angewiesen
verschärfte Rhetorik D.
undiplomatisches Auftreten
siehe beispielsweise Krüger-Depeche 1896
Hunnenrede
Daily-Telegraph-Affäre
zunehmende Isolation D
1894 Büdnis zwischen Fr. und Ru.
Flottenpolitik
massive aufrüstung
Admiral Tirpiz vertreter der Risikotheorie
GB reagiert mit Dreadnoughts
D. bemüht sich um Zusammenarbeit mit Gb
Gb zunächst nicht abgeneigt —>deutscher Flottenausbau (Alfred von Tirpitz und Flottenverein von 1898) sowie Gb sieht in D. nur Juniorpartner stehen dem ganzen im Weg
ab 1904 Entente Cordiale fr. und gb
1907 informelle Dreierallianz zwischen Fr-Gb-Rus
Deutschland hat nur noch Österreich als alternativlosen PArtner
+Italien
Bipolarität
Büdnisautomatik
Marokkokrise
Balkankrise —>Deutschland stützt Österreichisches Vorgehen +
Blankocheck
Weg in den Ersten Weltkrieg
Deutschland durch Triple-Entente weitesgehend isoliert
wird von den Großmächten auch wegen seiner Welmachtpolitik und vor allem seiner massiven Aufrüstung siehe Flotte/Dreadnoughtfieber als Bedrohung wahrgenommen
—>Deutschland entwickelt sich bis 1914 zur zweitgrößten Seemacht —>bilaterale Gesrpäche wie 1909n scheitern
Verschärfung des Konfliktpotenzials zwischen den europ. Großmächten zeigt sich an den beiden Marokko-Krisen
Marokko laut Entente Cordiale (1904) zu Frankreich
DT: alle interessierten Länder sollten Zugang zum Land haben
—>Deutscher Kaiser landet in Tanger und bekräftet unabhängig (1905)
KOnferenz von Algeciras (1906)—>MArooko souverän+Handelsfreiheit
Deutsche Isolation auf diplomatischer Ebene wird deutlich
zwiete Krise 1911 als Frankreich Fes besetzt um Aufstand niederzuschlagen
Panthersprung nach Agadir
möglicher Krieg wird seitens D. in KAuf genommen
Fr. sucht diplomatische Lösung
Marokko-Kongo-Vertrag November—>Marokoo Interessensgebiet Frankreichs, Deutschland andere Gebiete
Isolation wird erneut deutlich
Gb-Fr Bündnis enger
Krisenherd Balkan
starke nationalistische Strömungen+Zerfall osmanisches Reich
Rus. will einfluss in Richtung Mittelmeer ausbauen
Ö.U. als Vielvölkerstaat will freundlich gesonnenes Hinterland
besonders entscheidens Konflikt zwischen Ö.U. und Serben die seit 1903 Wunsch nach einem großsebischen /südslwaischen Reich (ohne Bulgarien) hegen
Serben werden durch Russen unterstützt
erster Balkankrieg 1912 Serben, bulgaren, Griechen und Montenegro verdrängen Türken fast gänzlich aus Europa
Ö.U. gründet Albanien, Serben sollen keinen Mittelmeer Zugang haben
zweiter Balkankrieg 1913 um Verteilung der Beute
Serbien mit großen Erfolgen —>Verdopplung ihresGebietes
Feindschaft zwischen Serbien+Russland und Ö.U. verschärft sich
Juli-Krise
Mord am habsburgischen thronnachfolger Franz Ferdinand 28. Juni 1914 in Sarajewo durch angeörigen einer großserbsichen Geheimorganisation
hätte nicht unbedingt in Krieg münden müssen
Ö.U. will aber großserbische Bestrebungen nun mit kriegerischen Mitteln ein endgültiges Ende setzen
Hinter Serbien steht aber Schutzmacht Russland
Gemeinsames Vorgehen mit D. um russiches Eingreifen zu verhinden —>Blankoscheck 5. juli: gemeinsames Vorgehen auch im Angriffsfall —>aus defensiv wird offensiv Bündnis
Russland erhält französische Zusagen und unterstützt offen Serbien
Ultimatum Ö.U. an Serbien —> bis auf wenige Punkte erfüllt
—>Wilhelm 2: “jeder Kriegsgrund entfalle”
28 Juli Ö. erklärt Serbien trotzdem den Krieg
R. startet Mobilamchung gegen Ö.
D. sieht in dieser Mobilmachung eine Bedrohung —>wihelm 2. mit Ultimatum an Rus (Mobilmachung rückgänging) und an Fr. (Neutralität bei Konflikt D.-Rus.) —> beide erfolglos
01. August Kriegserkärung an Rus
03.August ““ an Fr.
weil D. in Belgien einmarschiert ab 04.August auch Kriegszustand mit Gb
Umsetzung des Schlieffenplans
—>Deutscher Kaiser landet in Tanger und bekräftet unabhängig
besonders entscheidens Konflikt zwischen Ö.U. und Serben die seit 1903 Wunsch nach einem großsebischen /panslawischenReich (ohne Bulgarien) hegen
schon 1908 verschärfte sich die Situation als Ö. U. Bosnien und Herzegowina annektiert—>Russland und Serbien stark dagegen
Deutschland deckt das Vorgehen
Industrialisierung
Vorreiter England (bereits Ende des 18. JH.)
D. nur als Nachzügler —>zahlreiche Binnenzölle, verschiedene Währungen, territoriale Zersplitterung, eingriffe der absolutistischen Fürsten, fehlende Verkehrswege als Hemnisse
Durchbruch der Industrialisierung ab zweiter Hälfte des 19. JH.
Preußen und Bayern als Vorreiter
Oktoberreformen, Abschaffung der Binnenzölle, Gründung des Zollvereins 1834 als Bedingungen +genrelle Liberalisierung
einheitlicher Wirtschaftsraum unter preuß. Führung entsteht
In D. ist Eisenbahnbau entscheidener Motor —>Ruhrgebiet wird aufgrund der Steinkohle vorkommen zur schwerindustriellen Führungsregion
1870 überholt D. Fr. in Roheisenproduktion
Krieg bringt D. Anschubfinazierung durch Reperationszahlungen
und Eisenerzgebiete in Elsass-Lothringen
Gründerjahre 1871-73
wirtschaftliches Wachstum wird durch Große Depression/Gründerkrach ab 1873-1895 ausgebremst
Freihandel wird seitens des Staates durch Protektionismus ersetzt
D. Ende des 19. Jh. dritt größte Industrienation
“Zweite industrielle Revolution”
besondere Rolle von Elektro- und Chemieindustrie
D. als Pionierland siehe beispielsweise Werner von Siemens oder Autoindustrie
noch 1871 noch 50 % in Landwirtschaft
vor 1. Weltkrieg nur noch knapp 30%
ab Beginn des 20. Jh. kommt Massenproduktion hinzu
Gesellschaftlicher Wandel + “soziale Frage” durch Industrialisierung
Wandel von Agrarland zu Industrienation
sich selbsttragendes Wirtschaftswachstum als Hauptmerkmal
technische Innovationen
Fabriksystem —>arbeitsteilige Produktion, rationaler Kapitaleinsatz, Unternehme organisiert die Produktion zentral
Verlust traditioneller Lebensweisen
Urbanisierung
keine funktionirenden Formen der Arbeitsvermittlung —>wer auf dem Land keine Arbeit findet, zieht in die Stadt
Vergrößerung der Städte
Veränderte Lebensformen —>verbessertes Bilungsangebot, mehr Kultur
aber auch reklameflut, Auflösung familiärer, konfessioneller oder regionaler Bindungen
Wohnungsnot, Slumbildung katastrophale Hygienbedingungen
Pauperismus
enorme soziale Ungleichheit
Massenarmut
Bevvölkerung zu groß um alle ausreichend mit Nahrung zu versorgen —>auch Missernten spielen eine Rolle—>Krise alten Types
vor allem in Regionen die noch weniger industrialisiert waren
Soziale Frage
Notlage und ungelöste Probleme der Industriearbeiter
Elend und Rechtslosigkeit
unsichere Arbeitsplätze
häufige Arbeitslosigkeit
Niedriglöhne bei langer Arbeit
Wohnungsnot
fehlende soziale Absicherung
Migration
viele Versuchen dem Pauperismus durch Emigration in die Usa zu entgehen
Regierungen dulden und begrüßen dies—> Situation muss entschärft werden
Umweltprobleme
zunehmende Wasserverschmutzung durch Industrieabfälle
fehlende Abwassersysteme
kastastrophale Hygienebedingungen
Luftverschmutzung
Reformvorschläge bezüglich der sozialen Frage
seit 1840er Jahre kommt es zu ersten Zusammenschlüssen von Arbeitern
ab Mitte des 19.JH. erste Gewerkschaften
dabei soziale Absicherung am Arbeitsplatz Vorrang vor politischen Forderungen
Vorschlag Karl Marx DAs KApiatl (1867 ) und das kommunistische Manifest
Sozialismus als gesellschaftliches Ziel
Kapitalismus als Quelle des elends
kein Privateigentum an Produktionsmitteln
Sozialistische Arbeiter Partei (SAP) verzichtet zunächst auf marxistische AUsrichtung
radikalisiert sich aber durch Bismarcks sozialistengesetze
Reformismus sollte allerings Hauptsrömung der Partei bleiben
auch christliche Iniativen versuchen Lage der Arbeiter zu verbessern
Einige Unternehmer bieten auf Eigeninitiative soziale ABsicherung an
verlangen dafür aber absoluten Gehorsam und harte Arbeit
Kulturkampf:
Bismarck möchte Autonomie des Staates durchsetzen & vermutet Reichsfeindliche Haltung
—>B. bekämpft kat. kirche
Unterstützung durch die Liberalen
Dezember 1871 Ausdehnung des Kanzelparagrafen auf das ganze Land (das Behandeln staatlicher Angelegenheiten im geistlichen Amt ist verboten)
1872 keine Aufsicht über Schulen
1873 Kulturexamen (staatliche Prüfung)
1874 wird die obligatorische Zivilehe eingeführt
1876 alle katholischenpreußischen Pfarrer ausgewiesen oder verhaftet Pfarrereien verwaisen
—>Kulturkampf wird große Niederlage für B. und Liberale—>schon in den Landtags- und Reichstagswahlen 1873/74 kann das Zentrum seine Sitze verdoppeln &1881 sind sie stärkste Kraft
1879/80 Kompromissbereitschaft —>abschaffung kulturexamen/. kanzlerparagraf &Zivilehe bleibt bestehen
Ausgrenzung Reichsfeinde
Kulturkampf +Kampf gegen die Sozialdemokratie
+ +Unterdrückung nationaler Minderheiten
Polen,Dänen Elsässer und lothringer werden ausgegrenzt
rigorose Sprachpolitik
germanisierungspolitik
Verfassung ohne Minderheitenschutz
aggressiver Nationalismus sowie ausbreitung des antisemitismus
Militarismus +Reichsnationalismus im Kaiserreich
verursacht durch Siegreiche Kriege und den ohnehin vorhandenen Tratditionen der preußischen Militärmonarchie
Offizierskorps mit privilegierter Stellung
“Staat im Staate”
auch Alltagsbewusstsein der Bevölkerung wird durch Militarismus bestimmt
Militärische Prachtentfaltung durch Paraden und omnipräsente Uniformen
militärisches Gehabe in der Schule
Armee als Schule der Nation
Reichsnationalismus als Grundlage der Identifikation bei kleinbürgerlichen und bäuerlichen Schichten
nichtliberale Züge des nationalismus werden betont:
Überodnung der gemeinschaft
Zustimmung zu Macht und Autorität
Ablehnung von Internationalismus, Parlamentarismus und Grundrechten
Nationalismus wird zum Phänomen der politischen Rechten
auch als Grundlage des Imperialismus
Kampf gegen die Sozialdemokratie
ab 1875 (nach Vereinigung von SDAp und Allgemeinen Deutschen Arbeiterbund) sieht B. in Sozialdemokraten größte gefahr
—>er überschätzt dabei die von den Sozialdemokraten ausgehende Revolutionsgefahr
Bismarck mit Doppelstrategie
Verbote sollen Handlungsmöglichkeiten der Partei einschränken uns sozialpolitsiche Maßnahmen sollen Anhänger der Partei mit bestehender Ordnung versöhnen
Sozialgesetzgebung:
Eindämmung Kinderarbeit
Krankenversicherung 1883
Unfallversicherung 1884
Invalidäts- und Altenversicherung 1889
zwei Attentate auf Kaiserwilhelm (eigentlich unabhängig von Sozialdemokratie) führen 1878 zu Sozialistengesetzen:
Vereine, Versammlungen und Druckschriften die durch sozialdemokratische Bestrebungen einen Umsturz der bestehenden Gesellschaftsordnung bezwecken werden verboten
sozialistische Agitatoren können ausgewiesen werden
Gesetz mit Lücken —>muss immer wieder verlängert werden
Wahlrecht bleibt unangetatstet
bis 1890 in Kraft
Parteiarbeit wird Illegialität weitergeführt —>Sozialdemokratie mit immer mehr Einfluss ab 1890 stätkste Partei
Unterdrückung führt gleichzeitig zu einer Radikalisierung der Partei —>mehr Streiks und proteste
Verhältnis Deutschland Frankreich 19. Jh. bis mitte 20. Jh.
geprägt durch Legende von deutsch-französischer Erbfeindschaft
Nationale Stereotype
auch durch entstehung und Anschwellung des Nationalismus im 19. Jahrhundert begünstigt
spätestens seit napoleonischen Kriegen
Sieg 1871 und Kaiserkrönung in Versailles sorgen für deutsches Überlegenheitsgefühl
jeweilige Friedensbedingungen belasten Verhältnis enorm
Parteienspekrum im Kaiserreich
staatstragend waren die Konservativen und die nationalliberalen (protestantische Bildungsbürgertum und das industrielle Großbürgertum)
—>Einsatz für preuß. hegemonie
linksliberalen bis 1910 gespalten und gehen wechselnde Bündnisse ein
Christlich-soziale Partei mit antisemitischen Programm
ausgegrenzt als Reichsfeind:
Parteien der Katholiken (vor allem 1871 gegründete Zentrumspartei —>will Selbstständigkeit der Kathilischen Partei—>antipreußisch
sozialdemokratische Parteien (1869 sozialdemokratische arbeiterpartei SDAP August Bebel und Wilhelm Liebknecht ab 1875 SAP, ab 1890 SDP) Opposition —>Bismarck sieht im Sozialismus revolutionäre Gefahr
Bismarck akzeptiert nur Parteien die sich seiner Politik fügen
divide et impera
verschafft sich mit wechselnden Partner Mehrgeiten
Verfassung Deutsches Reich
Obrigkeitsstaat
Konstitutionelle Monarchie
erbkaisertum
militärische und politische Führung laut Verfassung beim Kaiser
Reichskanzler als oberster Beamter—>kaiserliche Anordnungen gegenzeichnen—>trotzdem abhängig vom Kaiser
Reichstag in allgemeinen, freien und direkten Wahlen gewählt (Männer Ü25)
Reichtag nur mit schwacher Stellung
Iniativrecht (Bundesrat muss den gesetzen jedoch zustimmen)
Reichskanzler theoretisch verpflichtet—>in Praxis nur Auskunftspflicht —>kein Misstrauenvotum oder ähnliches
Haushaltsbewiiligung (ausnahme bei wichtigen Angelegenheiten wie Militär)
Bundesrat mit stärkerer Stellung
mit zustimmung des Kaisers kann er den Reichstag auflösen
Vorsitz durch Reichskanzler
klare Dominanz Preußens, da Sitze nach größe
muss Gesetzen zustimmen
kriegserklärung allein durch Kaiser
keine Grundrechte
2 historiker Meinungen zur Verfassung des dt. Reiches:
Nipperdey:
Verfassung als Kompromiss der konservativen Monarchie und der nationalliberalen Bewegung
Bismarck mit Doppelziel:
Obrigkeitsstaat schaffen
preußische Hegemonie
—>Parlament unterdrücken
gleichzeitig will er einen funktionsfähigen und modernen Großstaat
Deutsches Reiches als etwas “Neues”
gemeinsamer von nationalliberaler Bewegung und konservativer Monarchie
Demokratisierung des Wahlrechts, weil Bismarck davon ausgeht, dass konservative Kräfte profitieren würden
stärkung des Reichstags als demokratisches Instrument
Wehler:
MAchtposition der alten Elite, Befugnisse des Königs und Hegemonie Preußens bleiben erhalten
König/Kaiser als verfassungsbestimmte MAcht
andererseits viele Bereiche (wirtschaftlich,gesellschaftlich, öffentlich), die der Reichstag entscheidend mitbestimmt
weder Fürstenherrschaft noch Parlamentarismus endgültig vorrang
Jörg Fisch über Reichsgründung
entscheidende Rolle Bismarcks
B. sieht Einigung als Machtfrage
verzichtet 1866 noch auf Einigung weil das im Süden zu unpopulär gewesen wäre
nordeutsche Bund schon nicht mehr staatenbündisch sonern bundesstaatlich aufgebaut
Einigung Resultat von 3 Kriegen
nicht nur Einigung sondern auch Trennung von Russland
Vergleich Verfassung 1848 & 1871
Gemeinsamkeiten:
konstitutionelle Monarchie
viele Befugnisse des Kaisers
föderalistische Staatsorganisation (Bundestaat)
länder +volksverteung
Volksvertretung wird durch allgemeine und freie Wahlen gewählt
Unterschiede:
Bundesrat mit deutlich stärkeren Befugnissen als der Reichstag (muss Gesetzen zustimmen)
kein Veto-Recht des Kaisers 1871
deutlich stärkere Stellung des Reichskanzler (49:Reichsminister
deutlich stärkere Stellung des Staates (Obrigkeitsstaat)
erhebliche Vormacht Preußens
Deutsch-französischer Krieg
Napoleon III. sieht Sieg Pr. über Ö. kritisch
fordert Gebiete, weil F. im dt.-ö.Krieg neutral geblieben war
—>Pr. lehnt Forderung ab
Spanische Thronfolge wird Leopold von Hohenzollern-Sigmaringen angeboten
Frankreich Angst vor Umklammerung
protestiert
Leopold zieht zurück
Fr. will Verzicht für alle Zeiten in Bad Ems bei Wilhelm
Absage durch Emser Depesche (durch Bismarck verschärft formuliert) 13.Juli
Fr. brüskiert
erklärt am 19. Juli D. den Krieg
andere europäische Staaten zeigen Unverständnis und bleiben neutral
Bismarck hatte wahrschein auch auf krieg gehofft—>entspricht Blut und Eisen Konzept
innerhalb D. Welle des Nationalgefühls
Südwestdeutsche Staaten auch aufgrund von bündnisverträgen schnell auf Seite Pr.
entscheindende Schlacht 2.September 1870 bei Sedan
28Februar 1871 Kapitulation
10Mai Frieden von Frankfurt
Friedenbedingungen belasten Verhältnis bis 1914
Norddeutsche Bund
Im Sommer 1867 schließen sich alle Staaten oberhalb der Mainlinie (22 Stück) zusammen
Pr. als klare Führungsmacht des Bundestaates —>preuß. König als erblicher Bundespräsident
süddeutschen Staaten weitgehend politisch ungebunden, wirtschaftlich noch durch Zollverein verbunden
weiter schloss Bismarck mit den süddeutschen Staaten auch geheime Schutz abkommen
Gründung des Kaiserreiches
vorausgegangen war gesellschaftliche Integration (nationalliberale Bewegung) + wirtschaftliche Integration (bsp. Zollverein)
starke Bemühungen Bism. noch während des Frankreichsfeldzug
um die süddt. Staaten von kleindt. Bundestaat zu Überzeugen
breite Öffentlichkeit angesichts des Krieges mit ähnlichen Forderungen
gerade Bayern wehrt sich—>wird durch Seperatrechte und Geldzahlungen umgestimmt
1Januar1871 Einigungsveträge treten in Kraft
Bayrischer König bietet Wilhelm Kaiserwürde an
Proklamation 18.1.1871 im Spiegelsaal von Versailles
Deutsche Einigung=Ergebnis von Kriegen, Übereinkunftzwischen Fürsten, entschricht nationalen und liberalen Ideen—>wird durch Volksvertretungen legitimiert
überragende Rolle Bismarcks
Der Deutsche Zollverein
1834 gegründet
vorindustrielle Deutschland keine Einheit
Zollgrenzen verhindern Entwicklung eines überregionalen Wirtschaftslebens
wirtschaftliche Einigung ohgne österreich
1867 Umgestaltung nach Krieg von 1866nun zentralistischer Organisiert ö. formal ausgeschlossen es gibt aber Handelsabkommen
wichtige Vorbindung für Reichsgründung
Krieg mit Dänemark um Schleswig-Hollstein
Londoner Protokoll von 1852 regelte Hollstein und Schleswig unter sich verbunden und Dänemasrk getrennt bleiben und vom dän. König in Personalunion regiert werden sollte
Dän. bricht die Vereinbarung und gliedert Schleswig kompllet ein
1863
patriotische Proteste in D.B. Opposition will Nationalkrieg
Ö u Pr. fordern nur Wiederherstellung des Londoner Protokolls
dahingehendes Ultimatum lehnt Dänemark ab —>kein Anlass für andere Großmächte einzugreifen—>1. Februar 1864 preuß. +österr. truppen besetzen die Herzohtümer—>Oktober 1864 Frieden von Wien—->Schleswig von Pr. verwaltet und Holstein von Ö.
Krieg zwischen Österreich und Preußen
Spannungen bezüglich der Herzogtümer Schleswig (Pr. ) und Holstein (Ö.)—>Pr. sieht Chance Zum Machtausbau in Norddt.
+ Uneinigkeiten über Reformen im dt. Bund
Dualismus spitzt sich weiter zu
Pr. will gleichberechtigte Stellung Ö. lehnt ab
Juni 1866: Ö. wendet sich zur Klärung der Schlesw.-Hols. Frage an den Bundestag
Pr. marschiert in Hols. ein + legt Bism. legt Bundestag Reformvorschlag für föderalistischen Bundesstaat ohne Ö. vor
Ö. mobilisiert Bundestruppen
Pr. tritt aus drm Deutschen Bund aus
Deutscher Bruderkrieg
norddeutsche Staaten mit Preußen/süddeutsche Staaten mit Ö.
Übermacht Preußen gewinnt
entscheidende Schlacht 3.Juli bei Königsgrätz
Ö. bleibt territorial unangetastet
Frieden von Prag: Auflösung dt. Bund, Annexion einiger Staaten durch Pr. —>Ö. wird aus Deutschland heraus gedrängt
Bismarck gewinnt an Popularität
Heeresreform in Preußen
1861
Verfassungskonflikt
Teile der Heeresreform werden von den Liberalen abgelehnt
(Erhöhung der Friedensstärke akzeptiert, aber Verlängerung der Dienstzeit von 2 auf 3 Jahre und Unterstellung der bürgerlichen Landwehr unter adlige Berufsoffiziere zu stellen abgelehnt)
Befürchtung, dass Bürger zu königstreuen Soldaten erzogen werden und Stärkung der Staatsmacht auf Kosten der bürgerlichen Kräfte
grundätzliche Forderung der Volksvertretung auf Mitspracherecht in Militärangelegenheitem
König will dahingehend souverän bleiben
Streit auch über Budgetrecht des Parlaments
auch mehrfache Auflösung des Parlaments verändert nichts
Im September 1862 ernennt der König Bismarck der als ultrakonservativ gilt
Lückentheorie
im Kontext um den andauernden Verfassungskonflikt um die Heeresreform
preuß. Verfassung: Gesetz kann nur erlassen werden wenn König und Parlament zustimmen
keine ausdrückliche Regelung bei uneinigkeit
Bismarck sieht Verfassungslücke —>letzte Entscheidungsgewalt beim König —>Heeresreform wird ohne parlamentarische Zustimmung durchgesetzt
Beilegung erst 1866 (Bismark war durch militäische Erfolge gestärkt)
Parlament nimmt Indemnitätsvorlage an (Vorgehen im Nachhineingebilligt)
Bismarck erkennt Budgetrecht an
Führte zur Spaltung der liberalen Gruppierung
größerer Teil=Nationalliberale Partei=Zusammenarbeit mit Bismarck
Fortschrittspartei gegen Bismarck
Restauration des dt. Bundes+ Reaktionsära
nach Scheitern Revolution kurzzeitiger Versuch Preußens doch noch einen Bundesstaat “Union” unter ihrer Führung herzustellen
Ö. u. Russl. protestieren (sogar Krieg droht) —> preu. sieht von Plänen ab
1851 wird deutsche Bund wieder eingesetzt sowie Grundrechte von 1848 aufgehoben
Erstarrung des öffentlichen politischen Lebens
In Ö. Reaktion besonders heftig—>Rückkehr zum Neoabsolutismus bis 1867
Reaktionsausschuss überwacht zurücknahme fortschrittlicher Verfassungsbestimmungen in den Einzelstaaten
Unterdrückung oppositioneller Meinungsäußerung
Neue Ära
Idee des Liberalismus und Nationalismus leben weiter vor allem im wirtschaftlich erfolgreichen Bildungstum
neue Hoffnung durch regentenwechsel 1858 in Preußen Prinz wilhelm—>Wilhelm 1.
Preußen will durch fortschritlliche Politik moralische Eroberungen in Dt. machen
Duldung des kleindeutschen Nationalvereins
1861 Gründung dt. Fortschritsspartei—>Forderung nach Einigung, Rechtsgleicheit,Pressegleicheit
schnell stärkste Kraft im preuß. Abgeordnetenhaus
auch in anderen Staaten werden Reaktionsminister abgesetzt
Nationale Gesinnung und liberale Forderungen im Gleichklang
Revolution 1848
Anstoß durch Februarevolution in Frankreich
Februar (24.) F. wird Republik
Revolutionäre Stimmung springt zunächst auf Südwestdeutschland über
Februar (27.) Mannheimer Volksversammlung mit Märzforderungen, die zu den Grundforderungen der Revolution werden sollten
Presse- und Versammlungsfreiheit
ein gesamtdeutsches Parlament und konstitutionelle Verfassung
schwurgerichte
Volksbewaffnung
Meisten Fürsten reagieren zunächst mit Zugeständnissen und setzten die liberalen Märzminister ein
am 3. April erklärt der Deutsche Bund die Aufhebung der Karlsbader Beschlüsse, zusätzlich werden Schwarz-Rot-Gelb als Farben des Bundes eingeführt
Zu Beginn sorgten große soziale Spannungen bei den Bauern für Aufstände —>wollen Adelsprivilegien und Feudalbindungen auflösen
in Baden und Würtemberg erreichen sie bereits bis Mitte april die Durchsetzung ihrer Forderungen, Preußen schafft im Mai die letzten Feudalbindungen ab
—> Bauern wenden sich von Revolution ab und bleiben königstreu —>Aufständen waren nie wirklich politisch eher sozialrevolutionär
Auch die Menschen in den Städten hatte soziale Probleme —>Pauperismus
Wollen mehr Freiheitsrechte und einen Nationalstaat
Berlin und Wien besonders entscheidend
März 13:heftigeAufstände in Wien, blutig niedergeschlagen, Metternich wird entlassen, Verfassung versprochen
In Berlin zeigt sich Friedrich Wilhelm IV. reformbereit
Trotzdem eskaliert am 18. April eine vermeintlich friedliche Kundgebung durch Schüsse—>mehrere Tote—>Friedrich Wilhelm IV. entschuldigt sich beim Volk, huldigt Opfern,befiehlt Abzug des Militärs
“Preußen soll in einem deutschen Nationalstaat aufgehen”
eher Bluff
Liberale Wortführer wollen Erfolge der Märzunruhen politisch umsetzen
Am 31. März 48 kommt Vorparlament (landtagsabgeordnete)in Frankfurt zusammen
—>gesamtdeutsche Wahlen sollen geplant werden
Durchführung der Wahlen anfang Mai
Cafe Landsberg (34%) stärkste Fraktion—>konstitutionell-liberal
MAi 18. Parlament konstituiert sich in der Frankfurter Paulskirche
ab Oktober wird Verfassung erarbeitet
am 27. Dezember wird Grundrechtskatalog verbaschiedet
März 49 Verabschiedung Verfassung
28: März wahl d.preuß.Königs
Schon im April und Mai siehen sich viele Liberale aus Zufriedenheit und weil sie keine gewaltsame Revolution sondern einen Kompromiss mit der Monarchie wollen, aus der Revolution zurück
Ab Herbst 48 kommt es zur Sammlung der Kräfte der Gegenrevolution
zweite Revolution im Oktober 48 in Wien kann schnell beendet werden
November 48 Entwaffnung revolutionärer Bürgerwehren in Berlin
Am 5. Dezember wird das preuß. Parlament aufgelöst und eine Verfassung oktroyiert
Durch Ablehnung der Krone durch Friedrich Wilhelm IV “imaginärer Reif aus Dreck und Letten”
Auch das einige Staaten die Verfassung anerkennen nutzt nichts
Kleine Gruppe radikaler Demokraten bildet Rumpfparlament in Stuttgart
wird am 18. Juni aufgelöst
Auch Reichverfassungskampagne (wollen Verfassung doch durchsetzen) wird niedergeschlagen
endgültiges Ende durch Übergabe der Festung Rastatt an preußische Truppen
1851 wird der 1848 aufgelöste Deutsche Bund wieder eingeführt
Beginn Revolution 1848
Rolle der Bauern in der Revolution 1848
Paulskirchenparlament
Durchführung der Wahlen anfang Mai —>nur selbstständige Männer über 25 wahlberechtigt—>viele demokratische Anhänger ausgeschlossen
nur vier Abgeordnete Handwerker—>Professorenparlament
Wurzeln des Modernenparteienwesens—>liberale Mitte, linke Demokraten, rechte Konservative
—>Presse/meinungsfreiheit, Politische Partizipation Versammlungsfreiheit, Rechtsgleicheit, Baschaffung der Adelsprivilegien
Uneinigkeiten bezüglich der Frage der Staasform, des Oberhauptes und ob großdeutsche oder kleindeutsche Lösung
unitarisch oder föderalistisch
Verfassung Märzrevolution
Die von der Nationalversammlung veröffentlichte Reichsverfassung sah die kleindeutsche Lösung vor. Demzufolge sollten alle Staaten des Deutschen Bundes – bis auf Österreich – in das Reichsgebiet einbezogen werden. An der Spitze der konstitutionellen Monarchie sollte der erbliche Kaiser stehen. Dieser konnte das Volkshaus und Staatenhaus einberufen, die Beschlüsse des Volkshaus mit einem Veto einschränken und hatte den Oberbefehl über die Streitkräfte inne. Das Volkshaus war dazu berechtigt, Gesetze zu verabschieden, den Haushaltsplan mitzubestimmen und die Reichsregierung zu kontrollieren. Die Wahlen zum Volkshaus sollten nach allgemeinem und freiem Wahlrecht erfolgen. Durch die Garantie von festgeschriebenen Freiheits- und Grundrechten war der Kaiser in der “Paulskirchenverfassung” demzufolge in seiner Herrschaft eingeschränkt.2
Gründe für das Scheitern der Revolution 1848
vorschnelle Zufriedenheit vieler Liberaler nach frühen Zugeständnissen der Fürsten, Aufhebung KArlsbaderbeschlüsse
früher Rückzug der Bauen—>bleiben köinigstreu
Kooperation mit dem scheinbar solidarischen Preußenkönig und den Monarchen insgesamt
keine Beseitigung der Monarchie —>kann ab Herbst Gegenkräfte sammeln
Spaltung der Revolutionäre >>>>>Demokraten (völliger systemumsturz, soziale Rechte in Verfassung etc.) vs. Liberale (Kompromiss mit Fürsten, konstitutionelle Monachie, zensuswahlrecht)
Uneigikeiten über Grenzen
Unterordnung unterPreuß. König im dt.-dän. Krieg
Ablehnung der Krone
Ablehnung von Gewalt da man noch den von den Jakobinern ausgeübten Terror im Bewusstein hatte
nie Kontrolle über Armee
Schlewsig-Holsteinfrage +dt.dän.Krieg
Herzogtümer Schleswig und Holstein werden in Personalunion durch
Holstein deutscher Bund, Schleswig Dän.
provisorische Regierung in Schleswig votiert für Beitritt zu D
—> deutsch dänischer Krieg ->preuß. Truppen in Auftrag der Nationalversammlung
Auf internationalen Druck hin beendet preußen den Krieg zum entsetzen vieler deutscher
Konservatismus VM
christliche, von Gott legitimierte Herrschaft
gottgegebene, Ständische Gesellschaftsordnung mit abgestuften Rechten
Ablehnung von Volkssouverinität und Nationalstaatsgedanke
Ablehnung von Gleichheit und Gleichberechtigung
reaktionäres Vorgehen gegen nationalliberale Bewegung
Karlsbaderbeschlüsse etc.
Bejahung und Erhaltung überlieferter Werte
Territorium Österreich
Verzicht auf Östereischischen NIederlande und auf Besitze im Südwesten Deutschlands
Ö. wächst aus D Reich heraus
Einfluss auf Italien steigt
Territorium Preußen
Teile Sachsens, Pommerns, Westphalen, Rheinprovinzen
wächst in D hinein
Territoium Russland
Einfluss nach Westen steigt
Regieren Personalunion Kongresspolen
Grundsätze Wiener Kongress
Restauration= Wiederherstellung alter vorrevolutionärer MAchtverhälltnisse/Territorien (nur bedingt verfolgt —>Fr. oder Polen
Legitimität=Nur Herrschafft alter Adelsdynastien ist legitim —>Gottesgnadentum
Solidarität=Gemeinsame Abwehr nationaler, liberaler und revolutionärer Ideen —>Heilige Allianz
Deutsche Bund
Nachfolgeorganisation des Heiligen römischen Reich deutscher Nation (1815-1866)
In der Deutschen Bundesakte von 1815 beschlossen
loser politischer Zusammenschluss—>Staaten weiter souverän
39 Staaten
Artikel 13 verspricht landesständische Verfassungen in den einzelnen Mitgliedstaaten
Bundestag in Frankfurt in MAcht stark beschränkt (nur einstimmge Beschlüsse, keine Staatsgewalt)
Dualismus zwischen Preußen und Österreich
Heilige Allianz
Alle europäischen Staaten aus GB
Bewahrung des Status Quo —>Grundsätze der Monarchie auf Gottesgnadentum
Instrument zur Unterdrückung nationalliberaler Bewegungen
Pentarchie
Machtgleichgewicht zwischen Preußen, Österreich, Russland, Frankreich und Gb
vorrevolutionäre Territorien
Reformen in Rheinbundstaaten
Säkularisierung=Beseitigung von Bistümern, Abteien und Klöstern durch Enteignung der Kirchen
Mediatisierung=In der Geschichte des Heiligen Römischen Reiches und des Deutschen Bundes war die Mediatisierung von 1803 und 1806 die Eingliederung der bisher reichsunmittelbaren Reichsstände und Adligen in die neuen deutschen Bundesstaaten.
Liberaliserung der Wirtschaft bsp durch Abschaffung von Binnenzöllen
Orientierung am Code Napoleon—>Rechtsgleicheit und bürgerliche Rechte waren in D angekommen
Auflösung Feudalwesen
Reformen in Preußen ab 1806
Ziel=Wiedererstarken Preußens
Reform in Verwaltung und Milität —> stärkung Staatsmacht
Liberalisierung des preußischen Obrigkeitsstaates + stärkung NAtionalbewusstsein
Oktoberedikt 1807
->Recht auf Eigentum
->Freie Berufswahl
Bauernbefreiung 1807 —>gelingt nur Teilweise, da zu hohe Entschädigungen
Verwaltungsreform —> Schaffung der 5 klassischen Ministerien
Einführung Schulpflicht
Aufhebung Adelsprivilegien im Militär
sächsisch-polnische Konflikt
Territoriale Ansprüche von Preußen (Sachsen) und Russland (Polen) sorgen für Uneinigkeit auf dem Wiener Kongress—> andere Staaten sehen Bruch bezüglich des Mächtegleichgewichts
Karlsbader Beschlüsse
1819
Ziel: Eindämmen der nationalliberalen Bewegegung, die vor allem das studentische Leben bestimmte
Anlass: Ermordung von Kotzebues durch Burschenschaftler
Grundlage: Teplitzer Punktation
Einstimmige Zustimmung des Bundestags (20.9.1819)
Universitäts,Exekutionsordung, Presse und Mund Bundesuntersuchungsgesetz
Beschlüsse:
Pressezensur (Schriften unter 20 Bogen)
Überwachung der Universitäten
Verbot von Burschenschaften
Verstärkte Demagogenverfolgun
Berufsverbote
Exekutionsordnung schafft Möglichkeit gegen Einzelne Mitgliedsstaaten militärisch vorzugehen
Staatliche Bürokratie und Selbstständige Landesaristokratie gestärkt
Biedermeierstimmung
Aufhebung der Beschlüsse erst in der März-Revolution (2.April 1848)
Wartburgfest
18Oktober 1817
Versammlung von Studenten und Burschenschaften
Anlässlich Thesenschlages Luthers und 4 Jahre nach Völkerschlacht
Verbrennung von bürgerlichen/monarchischen Büchern und Symbolen
Forderungen nach einheitlichen Staat
Revolution 1830 Frankreich
Ende Juli
Unzufriedenheit mit Regierenden König, der die Pressefreiheit einschränken wollte
Bürgerkönig Louis-Philippe wird eingesetzt—> begründet Herrschaft nicht mehr auf Legitimität sondern Vollswillen
Revolutionäre Stimmung schwappt auf Deutschland über und es kommt zu einigen Unruhen , die aber durch schnelles Eingreifen des Militärs eingedämmt werden kann
Hambacher Fest
27.-30.Mai
Nationalliberales Gedankengut breitet sich immer weiter aus ( auch auf manche Handwerker und Kleinbürgerliche)
30.000 Besucher
Nationalfest der Deutscheb
20 Redner (berühmt Siebenpfeiffer und Johann August Wirth) fordern einheitlichen Staat und mehr Freiheitsrechte
Besucher auch aus anderen europäischen Staaten—> republikanische Brüderlichkeit und nachbarschaftliche Freundschaft
Reaktionäre Reaktion der Herrscher unter anderem Verhaftungen
Sturm auf die Frankfurter Hauptwache
03.April 1833
Burschenschaftler stürmen die Frankfurter Hauotwache
Endet im Desaster mehre Tote und Burschenschaftler müssen sich ergeben, viele emigrieren
Gründung Bundeszentralbehörde—> schärfere Demagogenverfolgung
weitere Ereignisse Vormärz nach Juli Revolution bis 1840
Verfassungen in
Braunschweig
HAnnover
Sachsen
1834 60 Artikel von Wien zur Stärkung des monarchischen Prinzips im Deutschen bund
1835 Verbot der literarischen Bewegung des jungen Deutschland
Göttinger 7
1833 war im Königreich Hannover eine Verfassung erlassen wurden—> konstitutionelle Monarchie
Neuer König Ernst Augustus 1837 lehnt Eid auf die Verfassung ab/ erklärt sie im November für ungültig
ist äußerst konservativ
November öffentliche Bekanntmachung von 7 Professoren, dass sie sich weiter an die Verfassung gebunden fühlen
Professoren werden fristlos entlassen einige müssen umgehend das Land verlassen
Großes politisches Echo in ganz Deutschland
Deutsche Bund bleibt untätig
Der schlesische Weberaufstand
04-06 Juni 1844
Kleinproduzenten (besonders Weber) aufgrund von Industrialisierung und Fabriken nicht mehr Konkurrenzfähig
Pauperismus entwickelt sich
Aufstand der Weber in Schlesien
Wird sehr blutig niedergeschlagen
Potential eines gewalttätigen Sozialprotestes wird deutlich
National-liberale Bewegung
Ursachen: wachsendes Bewusstsein einer deutschen Kulturnation anzugehören (Bsp.: Herder Abhandlung über den Ursprung der Sprache,
gemeinsame Kampf gegen die napoleonische Fremdherrschaft—> Völkerschlacht
Aufstieg des Bürgertumd —> Durchbrechen der Ständegesellschaft
Internationale Beispiele USA Fr
Ziele: Einheit und Freiheit
einheitlicher Gesamtstaat, Ständegesellschaft soll freier werden, Verfassungen+Menschen und Bürgerrechte, Liberalisierung der Wirtschaft
Nationale Identität teilweise übertrieben
1840 er Jahre
Zunahme wirtschaftlicher und sozialer Probleme durch z.B. die Industrialisierung
1846 schwere Missernte
1847 Verteuerung der Lebnsmittel, Hungersnöte
Ärmere Schichten wollen Veränderung und schließen sich demokratisch und liberal gesinnten Kreisen an
Vormärz
Entstehen Nationaliberae Bewegung
Aufkommen Burschenschaften
Juli-Revolution Frankreich
Göttingen 7
Schlesischer Weberaufstand
Krisenjahr 1846/47
Politische Institution: Deutscher Bund
Reaktionen der Westmächte auf NS-Außenpolitik
USA im Isolationismus
Vor allem GB aber eben auch andere Westmächte verfolgt bis 1939 App.:
Beschwichtigung
Versuch D durch begrenztes Entgegenkommen und Verträge in europäische Staatenordnung einzubinden
in GB befand man den VV für zu hart
resultiert in nur schwachen Protesten bei Einmarsch ins Rheinland oder auch im dt,brit Flottenabkommen —> gipfelt mit Münchner Sicherheitskonferenz
Kritiker sehen in diesem Konzept Unterschätzung des Ns-Staates und nur diese Politik hatte D die Möglichkeit weiteraufzurüsten und zu expandieren
Hauptsächlich von Chamberlain vertr
Gb selber mit krise des Empires
eigenr Auffasung nach nicht Möglichkeiten und Ressourcen für einen Präventivkrieg
WR Demokratie ohne Demokraten
Republik ohne Republikaner – Die Rolle der Bevölkerung
Die Rolle der Bevölkerung:
- Reichswehr: Republikfeindlichkeit, untersteht nicht der Kontrolle des Parlaments Schutz der Demokratie nur von rechts
- Justiz: Republikfeindlichkeit, Missachtung des Grundsatzes der Gleichheit vor dem Gesetz Milderer Umgang mit Rechtsradikalen
- Großindustrielle: Autoritäre Staatsformen weiter verbreitet, Verweigerung der sozialpolitischen Errungenschaftenharte Haltung gegenüber Arbeitern
- Großagrarier: Vorantreiben der Zerstörung der WR, antiparlamentarischer Kurs, enormer politischer Einfluss (Grundbesitze)
- Beamte: Loyalitätskonflikt (Monarchie vs. Demokratie), wenig Akzeptanz für neue staatliche Grundordnung, wilhelminische Orientierung
- Bürgertum: Ablehnung der WR, Verbundenheit zur Monarchie (Furcht vor sozialem Abstieg), antimodern, antiliberal, antisemitischVölkische und nationalistische Verbände finden Zustimmung, fehlende Motivation, die Demokratie zu gestalten
ABER: Weimarer Republik wird zu Beginn durch die Mehrheit der Bevölkerung unterstützt (ausgenommen Rechte, Linke und alte Machteliten)
Radikalisierung der Bevölkerung
- Auslöser: Weltwirtschaftskrise 1929
- Sehnsucht nach Veränderung der Weimarer Republik
- Wahl Hindenburgs als Reichspräsident Verstärkung des antiparlamentarischen Kurs
Republikfeindliche Gruppierungen:
- Links (KPD)
- Rechts (NSDAP, DNVP)
Politik der Straße (Straßenschlachten, Kampfverbände, Hetze gegen politische Gegner, politische Attentate,
Putschversuche
Verhalten von Justiz und Reichswehr: Härte gegenüber Linken, Milde und Sympathie gegenüber Rechten
NS-Herrschaftssystems
wesentliches Mittel: Gleichschaltung
Ziel: Errichtung einer Diktatur unter Adolf Hitler
Führerprinzip
Keine Kontrolle über Entschlüsse Hitlers
Unangefochtener Führer über Partei- und Staatssystem
de facto war Hitler zur Verwirklichung seiner Ziele auf NSDAP angewiesen (nur durch Partei kann er in sämtliche Bereiche hineinregieren)—> seit Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums effektive Kontrolle über Staatsbürokratie
Es entsteht eine Polykratie (Herrschaft vieler)
Immer wieder Kompetenzstreitigkeiten aufgrund der Überlagung von Partei und Staat
—> letzte Entscheidungsgewalt bei Hitler
Partei und Staat werden gelichgesetzt
Normen und Maßnahmenstaat
germanisches Rechtssystem sollte geschaffen werden
aber WR Verfassung niemals außer Kraft gesetzt
Rechtsnormen und Gesetze werden rigeros angewendet, wenn sie zur Ns Zielsetzung passen (Normenstaat)
gleichzeitig werden alte Gesetze ausgehöhlt (Maßnahmenstaat)
Instrumentalisierung der Strafjustiz z.B. durch Heimtückeverordnung—> jede Kritik an Regierung unter harten Strafen
Ausweitung der Befugnisse von Sondergerichten wie Erbgesubdheitsgesetz
Definition Diktatur
Diktatur
Der Begriff bezeichnet ein auf Gewalt beruhendes, uneingeschränktes Herrschaftssystem eines Einzelnen, einer Gruppe oder Partei. Typische Kennzeichen einer modernen Diktatur sind:
Aufhebung der Gewaltenteilung,
staatliche Überwachung aller Le-bensbereiche,
Unterdrückung jeglicher Opposi- tion,
Abschaffung der Meinungs- und
Pressefreiheit,
staatliche Propaganda mit Aufbau von Feindbildern und
Androhung und/oder Ausübung von Gewalt und Terror als politische Machtmittel.
Beispiele für Diktaturen im 20. Jh.:
Nationalsozialismus in Deutschland
Stalinismus in der Sowjetunion
NS-Organisationen
SA
politische Kampftruppe, die vor allem zur Ausübung von Terror eingesetzt wurde
paramilitärisch organisiert
Massenorganisation 1933 3 Millionen Mitglieder
Einfluss wächst immer weiter und SA wird gleichzeitig zum Hindernis für Kooperation mit Reichswehr
Röhmputsch am 03. Juli
SS
SS bis Röhmputsch in SA eingegliedert, profitiert dann aber von Entwicklung
zunächst 1925 zum Schutze Adolf Hitlers gegründet
ab 1934 Verantwortung für Konzentrationslager (Totenkopftruppe)
Waffen-SS neben der Wehrmacht
Sicherheitsdienst SD national agierende Geheimpolizei
Gestapo
Länderpolizei wird Reich untergeordnet
Gestapo als oberste Behörde—> operiert mit Methoden wie Schutzhaft gegen politische Gegner/ kann sich zu großen Teilen auf Denu
ab 1939 mit SD zum Reichssicherheitshauptamt verbunden —> Organisation von Terrormaßnahmen und Massenmorden in besetzten Gebieten
Terror und Propaganda
Doppelstrategie der Nationalsozialisten
Terror
Terror hauptsächlich von SA, SS und später SD ausgeübt
Randale, Schutzhaft, wilde Konzentrationslager
zu großen teilen auf Denunziation gestützt
Auch Gerichte werden mit in Terrorstrategie eingebunden
vor allem Sondergerichte legitimieren Handeln von SA und SS
Propaganda
NSDAP weis moderne Medien zur Mobilisierung der Massen einzusetzen
eigenes Ministerium für Volksaufklärung und Propaganda
sorgt durch Kontrolle und Zensur für Gleichschaltung der Medien
besondere Bedeutung des Rundfunks durch den Volksempfänger
Erlebnisangebote des KdF
Massenveranstaltungen
wirtschaftliche Versprechungen
NS-Außenpolitik 1933-36
Revision VV + Gewinnung Lebensraum
Schaffung Weltreich
vermeintlich friedliche Handlungen und revisionistische Bestrebungen laufen teilweise gleichzeitig ab
am 3 Februar 1933 geheime Rede Hitlers vor den Spitzen der Reichswehr
spricht bereits Notwendigkeit der Lebensraumerweiterung und Expansion im Osten
Mai 1933
Hitler hält Friedensrede im Reichstag: Ns-Deutschland sei auf Frieden aus und wolle ein stabiles Europa
Friedensbeteuerungen
am 14. Oktober 1933 Deutschland verkündet Austritt aus dem Völkerbund
Genfer Abrüstungskonferenz war in Stocken geraten
Fr. und Br. nach NS-Machtübernahme skeptisch, lehnen militärische Gleichberechtigung Deutschlands ab
Austritt wird gleichzeitig mit Wahl vom 11. November auch noch mal vom Volk legitimiert
innenpolitische Stärkung
Ende Januar 1934 Nichtangriffspakt mit Polen
Wende in dem außenpolitischen Verhältnis, das seit Ende WWI angespannt war
auf 10 Jahre befristet
Taktik Hitlers erhoffte sich unter anderem wirtschaftliche Vorteile durch Beenden Zollkrieges und Energielieferungen aus Polen
am 13. Januar 1935 Saarabstimmung
Saarland seit VV durch Völkerbund verwaltet
90 % votieren zu Beitritt zu Deutschland —>massive NS-Propaganda war voraus gegangen
psyschologische Bedeutung
am 16, März 1935 Wiedereinführung der Wehrpflicht
klarer Bruch mit VV
schon während WR war versucht wurden militärische Beschränkungen zu lösen
konsequenter Schritt in Hitlers Zielsetzung
kurzfristig starke außenpolitische >Isolation D durch Stresa-Front vom April (Fr,Gb und It)
Zerfall der Stresa-Front durch Flottenabkommen mit Gb am 18. Juni 1935
noch stärkere Revision VV, de facto Rüstungsbeschränkung annuliert
Deutsche Flotte 35 % von GB Flotte und gleiche Größe U-Boot
Eng. Politiker sehen darin notwendiges Bollwerk gegen sowj. Expansionsbestrebungen und wollen vor allem Wettrüsten wie vor WWI verhindern
großer ap erfolg
am 07. März 1936 Einmarsch ins entmilitarisierte Rheinland
wenige Soldaten, Befehl sich zurückziehen, falls es zu Gefechten kommen sollte
Fr. zwar empört, aber aufgrund von Uneinigkeiten können sie sich nicht zu einem entschiedenen Auftreten durchringen
klarer Bruch mit Verträgen von Versailles und Locarno
Appeasement seites GB
Neue Verbündete
Oktober 1936 Achse Berlin-Rom
Ideologische Gemeinsamkeiten (Faschismus), gemeinsames Vorgehen im spanischen Bürgerkrieg, dt. Neutralität im Äthiopien Krieg
November 1936 ANtikominternpakt mit Japan
Beratungen über gemeinsame Abwehr des Kommunismus
gegenseitige Neutralität bei Angriff der Sowjetunion
später unter anderem durch Italien und Spanien ergänz
Olympische Sommerspiele in Berlin
werden vom nationalsozialistischen Propagandaapparat als “friedensspiele” benutzt, um Deutschland als offenes und gastfreundliches Land zu inszenieren
Bei allen Schritten der Revision betont Hitler immer wieder, dass man nur dem Frieden dienen wolle
NS Ap der Agression ab 1937
Hoßbach-Protokoll
Gedächtnisprotokoll von einer Geheimsitzung der NS-Führung 05.11.1937
Hitler definiert Gewinnung von Lebensraum und Rohstoffgebieten zur Pririät
spätestens 1943 aber eher früher vollzogen werden
ablehnende/zögerliche Haltung von Kriegsminister Blomberg und auch hohem Militär Fritsch
Beseitigung der Zögernden durch Blomberg-Fritsch-Krise Januar 1938
Hitler ab 04. februar 1938 selber mit Oberbefehl über Wehrmacht
Anschluss Österreichs
Nach NS Machtübernahme in D auch Anschlussbewegung in Ö
—>gescheiterter Putsch 1934
eigentlich seit 1936 ein Abkommen zwichen Ö. und D, welches gegenseitige Nichteinmischung garantiert
Ö. gerät durch Achse Berlin-Rom immer mehr in Isolation
Hitler will Chance ergreifen
Droht Reichskanzler Schuschnigg mit Annexion, sodass dieser sich zum Rücktritt gezwungen sieht —>Nationalsozialist Seyß-Inquart wird Reichskanzler
nach einem fingierten Hilferuf kommt es am 12.März unter Jubel der Österreicher zum Einmarsch dt. Truppen
kein Eingreifen seitens der Westmächte, Hilter gewillt Plan (Hoßbachprotokoll) weiterzufverfolgen
HITLER LÄSST BESETZUNG DURCH VOLKSABSTIMMUNG LEGITIMIEREN (99%)
Zuletzt geändertvor 2 Jahren