Architekturbegriffe — Portal

Repräsentatives Portal, das durch seine Bauart die Türöffnung in der Fassade größer erscheinen lässt. Das Portalgewände verbreitert sich dabei stufenförmig nach außen.

Trägt Last über Öffnungen und Aussparung

Schräg in das Mauerwerk geschnittene, seitliche Begrenzung eines Portals

• auch Ausschrägung genannt

• wenn nicht schräg, sondern senkrecht in Mauerwerk geschnitten = Laibung

Schmuckfläche in Giebeldreiecken oder im Bogenfeld von Portalen

Oberer Abschluss einer Säule, einer Ante, eines Pfeilersoder eines Pilasters.

Kelchblockkapitell = der untere Teil des Kapitells in Kelchform, der obere Teil als quadratischer Block ausgebildet

= ein typisch romanisches Kapitell, niederrheinisch

• Oberster Teil des Widerlagers eines Bogens oder Gewölbes

• Mauersteine / Steinplatte bilden den Kämpfer

• Zwischen Wand, Säule / Pfeiler und Anfängerstein des Bogens / Gewölbes eingefügt

• idR springt der Kämpfer ein wenig vor den darunterliegenden Bauteilen hervor

• Auch Impost genannt

hier 4:

Kämpferzone

Stirnseite eines Rund- oder Spitzbogens

hier in gelb:

Rundwulstige Archivolte

Giebelartige Bekrönungüber Portalen und Fenstern

• auch Ziergiebel genannt

tragende Mittelstütze eines gotischen Portals bzw. einer gotischen Fensteröffnung

[frz. Mittelpfosten]