Unternehmensbegriff
- Wirtschaftlich selbstständige Gebilde
- Offen gegenüber ihrer Umwelt
- Dienen der Fremdbedarfsdeckung
- Ziel: Gewinnerzielung und ggf. gesellschaftlicher Zweck
- Wertschöpfungsprozess (Inputgrößen → Outputgrößen)
- Vielzahl von Entscheidungen notwendig, diese sind nur begrenzt rational
Fünf Managementfunktionen nach Koontz/O’Donell
Planung
Organisation
Personalbereitstellung
Führung
Controlling
Managementebenen
Oberes Management
Formulierung der Unternehemnspolitik und langfristig bindenden Strategien
Mittleres Management
Umsetzung der Unternehmensstrategie in Programme und Maßnahmen für einzelne Unternehmensbereiche
Unteres Management
Steuerung des Ausführungsprozesses und operative Kontrolle
Fünf typische Merkmale der Managertätigkeit
Permanente Problemlösung
Komplexität und Ungewissheit
Ungeordnete, kurze Arbeitssequenzen
Großer Gesprächsanteil
Vielfältige Kontakte
Managerrollen
Interpersonelle Rollen
Informationelle Rollen
Entscheidungsbezogene Rollen
Vision
- Bild für angestrebte zukünftige Entwicklung eines Unternehmens
- Einzigartigkeit und Unverwechselbarkeit
- Gibt Zentrales Ziel an
- Anforderungen:
o Sinnstiftend
o Motivierend
o Handlungsleitend
o Integrierend
Mission
- Häufig wenig oder nicht von Vision unterschieden, langfristiger wirkend
- Umreißt grundlegende (gesellschaftliche) Unternehmensbedeutung und Wertvorstellungen
- Orientierungs-, Legitimations- und Motivationsfunktion
Leitbild
- Konkretisierte Vereinigung von Vision und Mission
- Ausdifferenzierung von Verhaltensgrundsätzen
- Orientierungsrahmen für angestrebte Identität des Unternehmens
- Nach innen und außen gerichtet
Unternehmenskultur
- Gesamtheit der vorherrschenden Denkmuster, Wertorientierungen und Verhaltensnormen, die von einer Mehrzahl der Unternehmensangehörigen geteilt und gelebt wird
Vier Kriterien der Unternehmenskulturstärke
Prägnanz
Klarheit der vermittelten Orientierungsmuster und Werthaltung
Verbreitungsgrad
Ausmaß des Teilens der Kultur unter Unternehmensmitgliedern
Verankerungstiefe
Grad der Internalisierung und Selbstverständlichkeit beim Handeln
Attraktion
Grad der Verbundenheit der Unternehmensmitglieder untereinander
Zielelemente eines Zielsystems
Zielinhalt
Zielausmaß
Zeitlicher Zielbezug
Zielbeziehungen zwischen parallel zu erreichenden Zielen
Zielkomplementarität
Ziekonkurrenz
Zielneutralität
Zielidentität
Zielautonomie
Globale Umwelt
Ökonomische Umwelt
Politisch-rechtliche Umwelt
Sozio-kulturelle Umwelt
Technologische Umwelt
Natürliche (ökologische) Umwelt
- Planung ist erste logische Phase des Managementprozesses
- Planung ist Bündel aus zusammenhängenden Entscheidungen
- Bedingt einer Arbeitsteilung zwischen mehreren Einheiten
- Gegensätzliche Effekte der Planung:
o Erhöhung des Handlungsspielraums
o Einschränkung des Handlungsspielraums
- Daher muss optimaler Planungsumfang gefunden werden, um Handlungsspielraum nicht zu groß oder zu klein zu dimensionieren
Komplexitätsbewältigung
Selektion
Reflexion
Merkmale der Planung
Zukunftsbezogenheit
Gestaltungsorientierung
Informationsverarbeitung
Subjektivität
Rationalität
Funktionen der Planung
Flexibilisierung
Koordination
Zeitliche Plankoordinierung
Flexible Planung
Teilhandlungen sind durch Entscheidungen miteinander verbunden
Rollende Planung
Methode der Plananpassung
Fortschreibung der Pläne um weitere Stufe am Ende der vorherigen Stufe
Revolvierende Planung
Besondere Form der rollenden Planung
gesamter Planungsansatz wird regelmäßig infrage gestellt
Plankoordination nach Rangfolgen
Vertikale Planung
Top-Down-Planung
Bottom-Up-Planung
Gegenstromverfahren
Horizontale Plankoordination
Simultanplanung
Sukzessivplanung
VRIO-Bezugsrahmen (Ressourcenorientiert)
Value: Potenzial, Wert zu generieren
Rarity: Seltenheit einer Ressource
Imitability: Grad der Imitierbarkeit
Organization: Kann Unternehmen Potenzial der Ressource auf Produkte, Märkte, Geschäftsmodelle übertragen?
Strategietypen
Kostenführerschaft
Differenzierung
Konzentration auf Schwerpunkte (Nischenstrategie)
Hybrid (Kombination aus Kostenführerschaft und Differenzierung)
Kriterien zur Bewertung von Strategieverfahren:
Durchführbarkeit
Stimmigkeit
Robustheit
Flexibilität
Vier Modelle des Controllings
Dezentrales Modell
Unterstützendes Modell
Kooperatives Modell
Zentrales Modell
Instrumente reflexionsorientierten Controllings
First-Matrix
Abweichungsanalysen
Gap-Analyse
Debiasing-Techniken
Intuitive Kreativitätstechniken
Zuletzt geändertvor 2 Jahren