SlPEZIFISCHE PHOBIEN
Angsterkrankungen, bei denen Betroffene unter extremer Furcht vor spezifischen Objekten oder Situationen leiden
(5 Typen)
TIERTYPUS
Furcht vor Tieren (z.B. Spinnen, Schlangen..)
abrupte Bewegungen
meist vor dem 10. Lebensjahr
UMWELTTYPUS
Angst vor Naturereignissen (Gewitter, Sturm..)
Beginn in der Kindheit
SITUATIONSTYPUS
Angst vor Situationen (Fahrstühle, Tunnel, Züge…)
Überlappung Panikstörung
BLUT-/SPRITZEN-/VERLETZUNGSTYPUS
ausgeprägte Angst vor Arztbesuchen / Spritzen
Vermeidung wichtiger Untersuchungen und Behandlungen
Ohnmacht Angstsituation 75%
ANDERER TYPUS
sonstige Kategorien
Angst vorm Ersticken, vor Clowns, Krankheit
ICD - 10
SPEZIFISCHE PHOBIEN
DIAGNOSEKRITERIEN
deutliche Furch vor bestimmtem Objekt / Situation
deutliche Vermeidung
Vegetative Symptome (Herzklopfen, Schweißausbrüche…)
Symptome in Thorax oder Abdomen (Atembeschwerden, Beklemmungsgefühl…)
Psychische Probleme (Schwindel, Unsicherheit, Schwäche, Derealisation/-personalisation)
Allgemein symptome (Hitzewallungen…)
2-FAKTOREN-THEORIE
(Behaviorismus)
Mowrer, Miller
A) Angstentstehung
klassische Konditionierung
Kopplung des Unbedingten & Neutralen Reizes -> unbedingte Reaktion
bedingter Reiz -> bedingte Reaktion
Erlernte Assoziation zweier Reize und derer Reaktionen
B) Angstaufrechterhaltung
operante Konditionierung
Vermeidung des bedingten Stimulus -> negative Verstärkung der Reaktion, verstärkte Reizdiskriminierung (Teufelskreis)
Verhinderung der Angstlöschung
1. Neutraler Reiz -> Neutrale Reaktion
2. Unbedingter (nicht-erlernter) Reiz -> unbedingte Reaktion (rational, reflex)
3. Bedingter (erlernter) Reiz -> bedingte Reaktion
entsteht durch Kopplung von 1 und 3
ABC MODELL
Albert Ellis
Die Theorie nimmt an, dass die Wahrnehmung von Situationen durch (unbewusste) Bewertungen begleitet wird, welche Konsequenzen in unserem Erleben und Verhalten auslösen.
Neue Bewertungen -> anderes Erleben und Verhalten
A) Auslösende Situation
B) Bewertung (Gedanke)
C) Consequence (Gefühl, Körper, Verhalten)
Leidensdruck oder Behinderung
die Erfordernisse des alltäglichen Lebens können nicht mehr bewältigt werden, psychosoziale Beeinträchtigung
Fehlanpassungen
schlechte Anpassung an die Gesellschaft und ihre Anforderungen an das Individuum
Irrationalität
man verhält such irrational und Außenstehende können das Verhalten nicht nachvollziehen
Außergewöhnlichkeit, Statistische Seltenheit
Verhaltensweisen, Eigenschaften die statisch selten sind, nicht der norm entsprechen
Unberechenbarkeit
unkontrolliertes, sprunghaftes Verhalten ohne erkennbaren Grund
Unbehagen bei Beobachterinnen
Verhalten das bedrohlich wirkt und Unbehagen auslöst, Selbst-/Fremdgefährdung
Zuletzt geändertvor 2 Jahren