Befehle

Einfahrt vom Gegengleis ohne Hauptsignal

Anwendung „Befahren des Gegengleis auf Befehl“ NUR nachdem der Fdl mit Befehl 7 einen Halt Höhe Esig/ Signal Ne 1 angeordnet hat.

Vorbeifahrt am Halt zeigenden Hauptsignal/LZB-Halt/ETCS-Halt

Weiterfahrt nach unzulässiger Vorbeifahrt am Halt zeigenden

Hauptsignal/LZB-Halt/ETCS-Halt. Sowie zur Weiterfahrt nach jeder PZB- Zwangsbremsung, die an einem Haupt-/Sperrsignal stattgefunden hat.

Auch für die Vorbeifahrt an Halt zeigenden Sperrsignalen/Wärterhaltscheiben.

Nur in Bf mit Asig:

Wenn an dem Gleis im Abfahrtsbahnhof kein Hauptsignal vorhanden ist, muss der Fdl der Ausfahrt ohne Asig mit Befehl 3 zustimmen.

Ist auf der freien Strecke kein Vorsignal vorhanden, das das nächste Hauptsignal ankündigt, ist außerdem 3.1. anzukreuzen.

Auftrag, das Gegengleis zu befahren.

Erhalten Sperrfahrten und Nachschiebe-Tfz die nur einen Teil der freien Strecke befahren und zum Ausgangsbahnhof zurückkehren.

Anwendung „Befahren des Gegengleises auf Befehl“.

Die Einfahrt in die nächste Zugmeldestelle wird mit diesem Befehl ohne Halt Höhe Esig/an der Ne 1 –Tafel gestattet. Ist das Zielbahnhofsgleis ohne Asig

ausgestattet (vgl. Befehl 3), kann gleichzeitig der Ausfahrt ohne Asig zugestimmt werden.

Anwendung „Befahren des Gegengleises auf Befehl“.

Es wird ein Halt Höhe Esig/Signal Ne 1 vor der nächsten Zugmeldestelle angeordnet.

Die Weiterfahrt wird zwingend mit Befehl 1 zugelassen.

Auftrag, vor einem oder mehreren Bü zu halten und diese zu sichern

Auftrag, die LZB mit dem Störschalter abzuschalten, z.B. bei Arbeiten an der LZB- Streckenzentrale.

Auftrag, signalgeführt weiterzufahren nach LZB-Übertragungsausfall oder Rechnerausfall.

Ausschließlich in Kombination mit Befehl 12. Wird erteilt, wenn Langsamfahrstellen noch nicht in die LZB eingearbeitet sind und Lf-Signale vom Tf auch

als anzeigegeführter Zug zu beachten sind.

Wird erteilt, um

• dem Tf den Auftrag zu erteilen, auf Sicht zu fahren

• eine Geschwindigkeit vorzuschreiben (Gründe siehe Rückseite)

Soll auf Sicht gefahren werden und zudem die maximal zulässige Geschwindigkeit < 40 km/h betragen, werden sowohl das Feld „km/h“ als auch „auf Sicht“ ausgefüllt. Ansonsten ist das entsprechende nicht anzuwendende Feld durchzustreichen.

Nur für ETCS- geführte Züge: Im Modus „SR“ darf auf das Fahren auf Sicht verzichtet werden.

Freitext-Befehl. Z.B. für Fahrplanangaben bei unvorhergesehenen Sperrfahrten oder auch für einen Auftrag einen Bü zu sichern.

Erlaubnis über die Rangierhalttafel/Einfahrweiche hinauszurangieren.

Einfahrt in ein Stumpfgleis ohne Zs 3 „3“ bzw. in ein Gleis mit verkürztem Einfahrweg ohne Zs 3 „2“ (im DV-Bereich auch ohne Zs 13).

Hauptsignal oder LZB-Bk kommt nicht in „Halt“-Stellung. Anweisung dort auch bei Fahrterlaubnis zu halten. Weiterfahrt nur mit Befehl 2!

Will der Fdl das Hauptsignal auf Halt stellen, um die Fahrstraße aufzulösen (falsche Fahrstraße eingestellt), hat er den Tf anzuweisen, Halten zu bleiben. Die Weiterfahrt kann erst erfolgen, wenn dieser Befehl 14.6 mit Befehl 14.35 zurückgezogen ist!

Fahrzeuge dürfen Trittstufen aufgrund der Bahnsteigbeschaffenheit nicht ausfahren. Es fehlt der Eintrag im Streckenbuch.

Die LZB-Höchstgeschwindigkeit ist auf 200 km/h zu begrenzen (Zugdateneingabe!). Findet Anwendung bei Eisabwurf und geschlossener Schneedecke auf

den Schnellfahrstrecken, da man in diesen Fällen nicht die LZB-Streckenzentrale umprogrammieren kann.

Entlassung aus der LZB, z.B. bei Personalwechsel mit nicht-LZB berechtigtem Kollegen

Zurückziehen eines erteilten Befehls