Definition Kolonkarzinom
Ist bei Frauen der zweit und beim Männer der dritthäufigste Maligne Tumor in Deutschland
Erkrankungsalter liegt bei 70-75 Jahre
Ätiologie/ Entstehung Kolonkarzinom
Sind Multifaktonell zum Beispiel
Umwelteinflüsse z.B. Rauchen Alkohol Adipositas,
Fettreiche = Ballaststoffarme Nahrung
Genetische Prädisposition z.B. Familiäre Polyposis-Syndrom
KoloRektaleKarzinome Krankheiten z.B. Kolorektale Adenome DM, Colitis Ulcerosa, Morbus Crohn
Protektive Faktoren z.B. Bewegungsmangel, Schnelle Stuhl passage Ernährung
Symptome Kolonkarzinom
B-Symptomatik
Keine auffäligen Frühsymptome
Plötzliche Veränderung des Stuhls z.B. Obstipation, Durchfall, Rektale Blutabgänge( Sichtbar oder okkulat )
Bleitiftstühle
ungwohlter Stuhlgang bei Flatus
Übelriechender Flatus
Leistungsabfall/ Müdigkeit
Blutungsanämie & Bauchschmerzen
Spätsymptomatik= Ileuss
Diagnostik Kolonkarzinom
Anamnese
Körperliche Untersuchung
Digitale-rektale Untersuchung
10% der Kolonkarzinome sind ertasbar ( Abdominale Palpation und rektale digitale Austastung9
Koloskopie mit Biopsie = Goldstandard zur Feststellung Kolorektaler Polypen& Karzinome
Bei unklaren Befund = OP Indikation = Mariekierung der Läsion = bei inkompletter Koloskopie bzw wegen Stenose
Präoperativ zusätzlich CT oder MRT möglich
Postoperativ komplette Koloskopie durchführung nach 6 Monaten
Bildgebung: Abdomen Sonographie, Röntgen-Thorax in 2 Ebene
Tumormarker CEA vor Therapie beginn
Klassifikation Kolonkarzinom
TNM
UICC ( Union Internationale Contre le Cancer)
Dukes Klassifikation Veraltet
Therapie Kolonkarzinom
Radiotherapie ist kein Bestandteil der kurativen Therapie aufgrund der umliegenden Organe
Chemotherapie : Capecitabin / 5FU
OP
Was ist Oligometastasierung ?
vorhandensein von 3 bis 5 Metastasen in einem bis zwei Organsystem
Prognose Kolonkarzinom
Relativ 5 Jahre Überlebensrate
62% in Deutschland
Kolonkarzinome mit Adjuvanter Chemotherapie verbessert 5 Jahre Überlebensrate im Stadium 3
Ausbreitung Kolonkarzinom
Primär Hämatogen und Lymphogen
Hodenkarzinom Definition
Unter einem Hodentumor versteht man eine maligne Neoplasie der Hoden.
Grob in 3 Gruppen unterteilt: Keimzell, Stroma - und sonstige Tumore.
Keimzelltumore stellen ein großteil der malignen Karzinome dar.
Sie werden noch mal unterteilt in Seminome und Nicht Seminome
Häufigkeitsgipfel 20-50 Lebensalter
Erneute Inzidenz-Peak ab 70.Lebensalter
Hauptrisikofaktor Hodenkarzinom
Hodenhochstand (wahrscheinlichkeit 4- bis 11 fache)
Kontralateraler Hodentumor
Verwandten ersten Grades mit Hodentumor
Infertilität ( Unfruchtbarkeit)
Hypospadie (angeborene Fehlbildung der Harnröhre)
Diagnostik Hodentumor
Körperliche Untersuchung ( Inspektion, Palpation)
Sono beider Hoden
CT-Thorax und des Abdomens
Laboruntersuchung (Tumormarker, AFP, ß-HCG und LDH)
MRT (bei zweifel)
Operative Freilegung des Hodens
Klinik/ Symptome Hodenkarzinom
Schmerzlose Größenzunahme /Verhärtung des Hodens
20 % der Fälle uncharakteristische Schmern in den Hoden
Symptome wie Rückenschmerzen = Metastasierung
Selten Gynökomastie = Gutartige Vergrößerung der Brustdrüsen
Therapie Hodenkarzinom
Operation ( Orchektomie/ Retroperitoneale Lymphadenektomie)
Strahlentherapie bei Seminoomen, vorraussetzung frühes Tumorstadium
Chemotherapie
Ausbreitung Hodenkarzinom
primär Lymphogen und erst später Hämatogen
Klassifikation Hodenkarzinom
TNM und Lugano
Defintion Bronchialkarzinom
Welweit der häufigste bösartige Tumor des Mannes
Lebenjahr zwischen 55. und 60.
Anstieg an weiblichen Patienten
BC ist ein hochmaligner Tumor der vom Bronchialepithela ausgeht
Man unterscheidet Kleinzelliges Bronchialkarzinom ca 20 % und Nicht Kleinzelliges Bronchialkarzinom 80%
Das Nicht Kleinzellige Bronchialkarzinom wird dann noch unterteil in :
Adenokarzinom
Plattenepithelkarzinome
Großzellige Karzinome
Ätiologie/Ursachen von Bronchialkarzinome
Rauchen
Asbest
Arsen
KFZ-Abgase
Radioaktive Edelgas Radon
Chronische Lungenerkrankung z.B. Tuberkulose, COPD
Genetik und Ernährung
Klinik/Symptome von Bronchialkarzinome
Verursacht selten Frühsymptome
Wird meist im fortgestrittenem Stadien diagnostiziert
Chronischer Husten mit Hämoptoe
Dyspnoe häufig unspezifisch meist durch den Tumorbedingten Verschluss der Atemwege verursacht
Im fortgeschrittenem Tumorstadien:
Heiserkeit
Horner-Syndrom
Pleuraergüsse
Typische Symptome von Metastasen
Schmerzen in den Knochen
Kopfschmerzen und Schwindel Met. im ZNS
Diagnostik Bronchialkarzinoim
Basislabor
Röntgen Thorax in 2 Ebene evlt CT-Thorax
Sputumzytologie
Bronchoskopie mit Biopsie
Weiter führende diagnostische Untersuchungen dienen zum Ausschluss von Met.
Untersuchung des Abdomens
Mediastinoskopie
PET
Kardiorespiratorische Funktionsdiagnostik
Therapie Bronchialkarzinom
Findet Stadienadaptiert statt, ist abhängig vom histologischen Typ des Tumors
Kleinzellige Karzinome werden meist mit Polychemotherapie behandelt aufgrund der der häufig bereits stattgefundenen Metastasen
Nicht Kleinzelliges Karzinom hingegen sprechen weniger gut auf Chemotherapie an, sie Metastasieren später und können deshalb im frühen Stadien operativ entfernt werden in Kombination mit der adjuvanten Therapie
Nur 30 % können kurativ operativ behandelt werden
Im Fortgeschrittenem Stadien werden Radio/Chemotherapie und ggf. Palliative operiert.
Klassifikation Bronchialkarzinom
TNM Klassifikation und anhand der ihrer Histologie und ihrer anatomischen Lage ( Hauptbronchus, Ober; Mittel; Unterlappen)
Prognose Bronchialkarzinom
5-JÜR ist schlecht ca 5%
Sie hängt vom histologischen Typ,Stadium bzw Ausbreitung sowie Allgemeinzustand
Bei Frauen höher als bei Männer
Bei Stadium 1 weisen allerdiengs eine 5 Jahres Überlebensrate von ca 70% auf.
Definition von AML
Eine Akute Myeloische Leukämie liegt dann vor wenn mehr als 20 % meloische Blasten im Peripheren Blut oder Knochenmark nachweisbar sind.
Die AML entsteht durch eine maligne Transformation und klonale Expansion einer früheren myeloischen Vorläuferzellen.
Erwachsene sind eher betroffen als Kinder.
Häufigste Form (80%) bei Erwachsenen.
Altergifel liegt in der 7. Lebensdekade
Symptome von AML
Hb Abfall = Anämie, blasse Haut, Tachykardie,Dyspnoe,Schwindel, Leistungminderung
Leukozytopenie = Infektionsanfälligkeit, Mundsoor,
Thrombozytopenie = Hämatome, Petechien,
Knochen Gelenkschmerzen
Ursachen von AML
Gendekeft z.B. Trisomie 21,( 20-Fach erhöht), Trisomie 8 und Fanconie-Anämie
Radioaktive Strahlen
Röntgenstrahlen
Chemische Substanzen und Medikamente
Diagnostik AML
Anamnese & Körperliche Untersuchung
Vordiagnosen und Allgemeinzustand
Blutbild und Differezialbild und Urinanalyse ( Harnsäure und LDH sind erhöht)
Eine Sicherung wird durch eine Knochenmarkspunktion erfolgt.
Bildgebund Untersuchung durch Röntgen, CT und MRT
Klassifikation AML
Es wird Kombiniert mit der FAB Klassifikation und der WHO Klassifikation
Therapie AML
Induktionstherapie: Ziel ist eine komplette Remission
Wird mit 2 Zyklen Polychemotherapie verabreicht.
Konsolidierungstherapie: Gleiche Chemoprotokoll wie in der Induktionstherapie
Erhaltunsgtherapie: Cytarabin- basierte Chemoprotokoll in 4 bis 6 wöchigen Abstand über 2-3 Jahre
Wichtig eine HLA-Typerisierung muss direkt nach Diagnosestellung erfolgen aufgrund der Aplasie !
Supportive Maßnahmen bei AML
keimarme Umgebung
Antimykotische Infektprophylaxe
Ernährung umstellen
Prognose AML
70 % Heilung
30% Rezidiv Prognose schlechter
Spätfolgen von AML
Entwicklung 2 Erkrankung
Inferlität
Alle Organe können Schaden nehmen
Zuletzt geändertvor 2 Jahren