Begrifflichkeiten:
Gesundheitsförderung
Prävention
Stärkung von Schutzfaktoren und Ressourcen stehen im Mittelpunkt. (Gesundheitsförderung)
Risikofaktoren werden zurückgedrängt oder ausgeschaltet. (Prävention)
Arten der Prävention
Primär:
Krankheitsverhütung z.B Schutzimpfung
Sekundär:
Krankheitsfrüherkennung z.B Screening
Tertiär:
Verhütung der Krankheitsverschlechterung. z.B Rehabilitation
Sense of Coherence (SoC)
Verstehbarkeit
Das Gefühl innere und äußere Umwelt verstehen zu können
Handhabbarkeit
Das Gefühl bevorstehende Schwierigkeiten bewältigen zu können
Sinnhaftigkeit
Anforderungen und Lebensaufgaben werden als Sinnvoll wahrgenommen
Wird in der Kindheit gebildet und ist ein Lebenlang veränderbar durch Lebensereignisse
Formen der Health Literacy
Funktionale Form:
Grundfertigkeiten im Lesen und Schreiben z.B. Verstehen von gesundheitsrelevanten Informationen.
Interaktive Form:
fortgeschrittene kognitive und soziale Fertigkeiten, die zur aktiven Teilnahme am Leben notwendig sind. z.B. Informationsbeschaffung und austausch
Kritische Form:
fortgeschrittene kognitive und soziale Fertigkeiten. z.B. Informationen kritisch zu analysieren und diese optimal zu nutzen.
Handlungsfelder der Ottawa Charta
Entwicklung einer gesundheitsfördernden Gesamtpolitik
Gesundheitsfördernde Lebenswelten schaffen
Gesundheitsbezogene Gemeinschaftsaktionen
Persönliche Kompetenzen entwickeln (z.B. Health Literacy)
Gesundheitsdienste neu orientieren
Handlungsstrategien der Ottawa Charta
• Die Anwaltschaft für Gesundheit (advocate): Eintreten für Gesundheit durch Beeinflussung politischer, biologischer und sozialer Faktoren
• Befähigen und Ermöglichen (enable): Kompetenzförderung mit dem Ziel, größtmögliches Gesundheitspotential zu verwirklichen
• Vermitteln und Vernetzen (mediate): Kooperation mit Akteuren des Gesundheitswesens.
Zuletzt geändertvor 2 Jahren