Spondylodiszitis ?
Entzündung der Bandscheibe und den angrenzende Wirbelkörper
gumprecht kernschatten ?
Kernschatten sind ein Befund im mikroskopischen Differentialblutbild. Es handelt sich um Leukozyten, die bei der Anfertigung des Blutausstriches zerquetscht wurden und sich als strukturlose, meist violette Farbklekse darstellen.
Spondylodiszitis häufigste auslöser ?
Staphylococcus aureus.
seltener durch rheumatische Erkrankungen.
Lumbalgien?
einen plötzlich auftretenden einschießenden Schmerz im Bereich des unteren Rückens
Nuchalgien?
Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule
Gumprecht kernschatten bei was?
CLL
Howell Jolly Körperchen? wobei?
basophile Chromatinreste in reifen Erythrozyten.
bei starker Schädigung der Milz z.B. im Rahmen einer Sichelzellanämie, nach Trauma oder bei einem großem Milzinfarkt.
Serum-Kalziumkonzentration Referenzbereich?
2,10–2,65 mmol/L
Burnett-Syndrom ?
Das Milch-Alkali-Syndrom (Burnett-Syndrom) ist eine Stoffwechselstörung, die durch die kombinierte Einnahme von Alkalien (z.B. Bicarbonate) und Calcium (z.B. aus Milch oder Calciumpräparaten) entsteht. Als Folge kommt es zu einer Alkalose und einer Hyperkalzämie, die wiederum eine Niereninsuffizienz bedingen kann.
alkaline?
In chemistry, an alkali is a basic, ionic salt of an alkali metal or an alkaline earth metal. An alkali can also be defined as a base that dissolves in water
Lichen sclerosus ?
Therapie?
Beim Lichen sclerosus handelt es sich um eine Dermatose mit meist porzellanfarbenen, erhabenen Papeln mit entzündlichem Randsaum. Sie tritt häufig im Anogenitalbereich auf und ist durch starken Juckreiz charakterisiert.
Glukokortikoid-Therapie.
cleft palate D. ?
A cleft palate happens if the tissue that makes up the roof of the mouth does not join together completely during pregnancy
DiGeorge-Syndrom : ursache ?
eine Mikrodeletion auf dem langen Arm von Chromosom 22 (Position 11.)
DiGeorge-Syndrom : Symptome ?
CATCH-22-Syndrom:
Cardiac abnormality
Abnormal facies
Thymic aplasia
Cleft palate
Hypocalcemia/Hypoparathyroidism
DiGeorge-Syndrom : Diagnose ?
verminderte Anzahl von T-Lymphozyten
chronischer Hypocalcämie
rezidivierenden Infektionen bereits im Säuglingsalter
Gesichtsdysmorphie.
DiGeorge-Syndrom : Therapie ?
Gabe von Antibiotika/Antimykotika >
Gabe von Cholecalciferol (vitamin D3) >
Knochenmarkstransplantation.
Unterschied Zwischen Noonan Syndrom vs. Ullrich-Turner-Syndrom : Ursache ?
Das Noonan-Syndrom tritt meist sporadisch auf. In wenigen Fällen liegt eine autosomal-dominante Vererbung und somit eine familiäre Häufung vor.
In ca. 50% der Fälle liegt eine Mutation im PTPN11-Gen.
Rolle in der Regulation der Signal-Weiterleitung von Wachstumsfaktoren und Differenzierungsfaktoren spielt.
Der Chromosomensatz beim Noonan-Syndrom ist normal männlich oder weiblich, wohingegen beim Turner-Syndrom eine Monosomie des X-Chromosoms vorliegt (45,X0 oder Mosaik).
männlichen Patienten mit Noonan-Syndrom sind in der Regel unfruchtbar.
Noonan Syndrom : Symptome ?
"Noonan-Facies" :
Hypertelorismus / Ptosis / große und tief sitzende Ohren
Weiterhin sind Kleinwuchs und Pulmonalstenose typisch.
Die meisten Symptome sind sehr variabel:
Herzfehler / milde geistige Retardierung
Noonan Syndrom : Therapie ?
keine Therapie der Ursachen des Noonan-Syndroms.
werden vor allem die Symptome behandelt :
Gabe von Wachstumshormonen (Kleinwuchs)
Operation der Herzklappen (Pulmonalstenose)
Ullrich-Turner-Syndrom : Ursache ?
Das Ullrich-Turner-Syndrom ist eine numerische Chromosomenaberration mit einem fehlenden oder strukturell fehlerhaften X-Chromosom bei weiblichem Karyotyp.
Ullrich-Turner-Syndrom : Symptome ?
manifestiert sich als Fehlbildungssyndrom mit einer Vielzahl von variable Symptomen.
verminderte Körpergröße, bei der Geburt verminderte Geburtsmaße in 99 % der Fälle.
Ödeme an Hand- und Fußrücken bei der Geburt
Hyperkonvexe Fingernägel als Überbleibsel von Lymphödemen der Hände
Pterygium colli (flügelförmige Hautfalte am Hals)
tiefer Haaransatz am Nacken
Hypertelorismus, Epikanthus
schildförmig deformierter Thorax
kleine, weit auseinanderstehende Mamillen
Cubitus valgus
multiple pigmentierte Naevi
gelegentlich mediale tibiale Exostosen
organe :
Streak-Gonaden (nonfunktionelle, degenerierte Ovarien) mit resultierender Infertilität (POF-Syndrom)
kindliche äußere Genitalien im (jungen) Erwachsenenalter
schmaler, "schlauchartiger" Uterus
Hufeisenniere und renovaskuläre Malformationen in ca. 60 % der Fälle
Herzfehler (z.B. Aortenisthmusstenose) in etwa 30 % der Fälle
Hypothyreose in 25 % der Fälle
herabgesetzte Glucosetoleranz in 25 bis 60 % der Fälle
hoher Gaumen
Ullrich-Turner-Syndrom : Diagnose ?
niedrige Estrogenspiegel, sowie hohes FSH und LH
eine primäre Amenorrhö in Kombination mit Kleinwuchs
Die Fertilität der Erkrankten ist oft eingeschränkt
Ullrich-Turner-Syndrom : Therapie ?
präpubertär die Gabe von Wachstumshormon
Ab dem 14. Lebensjahr können Östrogene zur Stimulation der Ausbildung weiblicher Geschlechtsmerkmale verabreicht werden ; Dadurch entwickeln sich weibliche Brüste und eine Regelblutung.
Bei dieser Form der Mosaikbildung ist das Entartungsrisiko der rudimentären Gonaden besonders hoch. Eine prophylaktische operative Entfernung der Ovarien ist daher sinnvoll.
Zöliakie Prävalenze in Deutschland ?
1 : 100 – 1 : 1000
(mind. 0,3%)
Zöliakie D. ?
Glutenunverträglichkeit
Zöliakie : Symptome & Diagnose?
sehr variabel und die meisten Betroffenen stellen sich mit unspezifischen abdominellen Beschwerden !
Bauchschmerzen, Obstipation und gelegentlich Gelenkbeschwerden
pustulösen Hautausschlags auf der Stirn
hypochrome Anämie
stark erhöhte Transglutaminase-IgA-Antikörper
Zottenatrophie mit Vermehrung intraepithelialer Lymphozyten bei der Gastroduodenoskopie
Allerdings sind auch extraabdominelle Symptome wie Schlaflosigkeit, Depressionen oder Hautausschlag möglich.
hypochrome mikrozytäre Anämie : D. ?
Die Erythrozyten erscheinen im Blutausstrich schwach gefärbt (hypochrom) und zu klein (mikrozytär).
mittlere korpuskuläre Hämoglobingehalt (MCH)
mittlere korpuskuläre Volumen (MCV)
beide Vermindert.
pustulösen ?
Bläschen (Pusteln)
Dyspepsie ?
Dyspepsie ist ein Symptomkomplex unterschiedlicher Ursache, der Oberbauchbeschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Völlegefühl, Aufstoßen, Sodbrennen, retrosternalen Schmerz, Meteorismus und vorzeitiges Sättigungsgefühl umfasst.
Proteus-Syndrom ?
(krankheitart/anfangs/weiteren verlauf)
Das Proteus-Syndrom ist eine Erbkrankheit, die sich anfangs durch einen regionalen Riesenwuchs und im weiteren Verlauf durch die Ausbildung multipler Tumore kennzeichnet
Proteus-Syndrom : Symptome ?
Riesenwuchs von Knochen, Haut, Fettgewebe, und Muskulatur.
Missbildungen der Blutgefäße führen nicht selten zu Lungenembolien oder tiefen Venenthrombosen - eine der häufigsten Todesursachen beim Proteus-Syndrom.
Sekundäre Schäden am ZNS können zu entsprechenden kognitiven und neurologischen Störungen führen.
Proteus-Syndrom : Diagnose ?
ausschließlich anhand der klinischen Symptomatik.
Die Diagnostik ist aufgrund der massiven individuellen Unterschiede und der großen Bandbreite an Veränderungen schwierig.
Proteus-Syndrom : Therapie ?
Es existiert keine kurative Behandlungsmöglichkeit. Lediglich eine symptomatische Therapie ist möglich.
Neueste Forschungen deuten darauf hin, dass der Wirkstoff Rapamycin den Verlauf der Erkrankung verlangsamen kann.
Angelman-Syndrom ?
eine seltene genetisch bedingte Erkrankung : Verantwortlich dafür ist ein defektes Gen auf Chromosom 15 (q11.2 - q11.13)
Angelman-Syndrom : Symptome ?
die sich unter anderem in geistiger und körperlicher Behinderung, Entwicklungsverzögerungen (vor allem einer stark reduzierten Sprachentwicklung), sowie Hyperaktivität äußert.
der die Symptome selbst als "Happy-Puppet-Syndrom" beschrieb.
Der Methylierungstest ermöglicht in etwa 80% aller Fälle einen Nachweis des Angelman-Syndroms. In diesen Fällen fehlt die mütterliche, methylierte Bande.
> Mutationssuche durch Sequenzierung des UBE3A-Gens.
Das Angelman-Syndrom ist kausal nicht therapierbar.
Durch Frühförderung kann jedoch die Entwicklung positiv beeinflusst werden.
Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und sensorische Integrationstherapie > können die Manifestation bestimmter Krankheiten reduzieren (z.B. Schielen, Skoliose).
Asphyxie ?
Atemstillstand
Asparaginasetherapie be was ?
Bei ALL
HELLP-Syndrom ?
Das HELLP-Syndrom ist eine schwerwiegende Komplikation der Präeklampsie. Sie ist gekennzeichnet durch eine Kombination aus:
Hämolyse (H)
Erhöhung der Leberenzyme (EL= Elevated liver enzymes)
Thrombozytopenie (LP= low platelet count)
Präeklampsie ?
Als Präeklampsie bezeichnet man das erstmalige Auftreten oder eine Verschlimmerung von Bluthochdruck zusammen mit einer vermehrten Eiweißausscheidung im Urin nach der 20. Schwangerschaftswoche.
Eklampsie ?
Eklampsie ist das ungeklärte Auftreten generalisierter Krampfanfälle bei vorbestehender Präeklampsie bei Frauen.
Pemphigus vulgaris ?
Der Pemphigus vulgaris zählt zu den blasenbildenden Autoimmunkrankheiten der Haut.
allergische Reaktion vom Typ II (zytotoxische Reaktion).
Charakteristisch sind Autoantikörper (IgG) gegen desmosomale Proteine der Epidermis (Desmoglein-1) und (Desmoglein-3), wodurch eine Zerstörung der Desmosomen mit daraus resultierender Akantholyse erfolgt. > Das Ergebnis dieser Vorgänge ist eine intraepitheliale Blasenbildung.
Akantholyse ?
Als Akantholyse bezeichnet man eine Lösung des Zellverbundes der Keratinozyten im Stratum spinosum der Epidermis. Sie entsteht durch den Funktionsverlust der Desmosomen.
Keratinozyten ?
Keratinozyten sind spezialisierte Zellen der menschlichen Epidermis, welche die Hornsubstanz Keratin produzieren. Keratin wirkt wasserabweisend und verleiht der Haut Schutz und Stabilität. Es ist auch die Bausubstanz der Hautanhangsgebilde (Haare, Nägel).
Hakim-Trias ?
Die Hakim-Trias beschreibt die drei vorherrschenden Symptome bei chronischer Steigerung des intrakraniellen Drucks (z.B. bei Normaldruckhydrozephalus). Sie besteht aus:
Demenz
Gangstörung (Ataxie)
Harninkontinenz
Ankylose ?
Unter einer Ankylose versteht man die spontane Versteifung eines Gelenks durch fibröse oder knöcherne Verwachsung der Gelenkanteile. Sie führt zu einem weitgehenden Bewegungsverlust.
Colles-Fraktur ?
Colles-Fraktur: Diese Handgelenksfraktur tritt auf, wenn der/die Betroffene auf die gestreckte Hand fällt und das Handgelenk nach hinten gebogen wird. Dabei bricht der größere Unterarmknochen (die Speiche) in Nähe des Handgelenks. Das Bruchende der Speiche wird nach oben verschoben, d. h. in Richtung Handrücken.
Smith-Fraktur ?
Als Smith-Fraktur bezeichnet man eine Flexionsfraktur der distalen Speiche (Radius).
Die häufigste Ursache einer Smith-Fraktur ist ein Sturz auf die gebeugte Handfläche
Spondylolyse ?
Spondylolyse ist die Erkrankung eines Wirbels bei dem sich ein Riss oder Spalt im Wirbelbogen ausbildet. Dadurch kann ein Teil des Wirbels – der Wirbelkörper – instabil werden.
Spondylolisthese ?
Kommt es dann zur Verschiebung der Wirbel zueinander bezeichnet man das als Spondylolisthese (Wirbelgleiten)
Schmorl-Knötchen ?
Schmorl-Knötchen sind ein röntgenologisches Diagnosekriterium des Morbus Scheuermann.
Sie stellen sich im MRT besser dar als im einfachen Röntgenbild. Schmorl-Knötchen sind sichtbar als flache oder kugelförmige Eindellungen in den Grundplatten und Deckplatten der Wirbelkörper.
Morbus Scheuermann ?
Wenn sich ab etwa dem elften Lebensjahr die Wirbelsäule auf Brusthöhe etwas mehr als normal zu krümmen beginnt, kann das ein typisches Anzeichen für Morbus Scheuermann oder die Scheuermann-Krankheit sein. Diese Wachstumsstörung ist bei Jugendlichen die häufigste Wirbelsäulenerkrankung
Die Scheuermann-Krankheit ist eine juvenile Verknöcherungsstörung der Wirbelsäule, v.a. der mittleren und unteren Brustwirbelsäule (knorpelige Randleistenapophysen), manchmal auch der oberen Lendenwirbelsäule.
Ott-Zeichen ?
Das Ott-Zeichen ist eine einfache klinische Funktionsprüfung für die Beugefähigkeit bzw. Inklinationsfähigkeit der Brustwirbelsäule.
Normal ist eine Zunahme der Strecke um 3-4 cm beim Erwachsenen. Ein pathologisches Ott-Zeichen (Zunahme < 3 cm) findet sich bei Versteifung der Wirbelsäule beispielsweise im Rahmen einer Spondylitis ankylosans.
Spondylitis ankylosans ?
Die Spondylitis ankylosans ist eine chronisch entzündliche seronegative Spondylarthritis aus dem rheumatischen Formenkreis. Die bevorzugte Manifestation liegt im Bereich der kaudalen Wirbelsäule und der Iliosakralgelenke (ISG).
Spondylitis ankylosans : Symptome ?
Die Erkrankung hat einen charakteristischen, schubweisen Verlauf. In der Frühphase steht die Schmerzsymptomatik im Vordergrund. Die Patienten klagen insbesondere über nächtliche Rückenschmerzen. Während des chronischen Verlaufes verringert sich die Beweglichkeit, meist unter Ausbildung einer verstärkten thorakalen Kyphose und einer verminderten lumbalen Lordose. Aufgrund der fehlenden Seitenmobilität der Wirbelsäule kann eine begleitende Skoliose zu einer ausgeprägten Abweichung der Wirbelsäule aus der Senkrechten führen, da die Kompensationsmöglichkeiten durch die Einsteifung fehlen. In späten Stadien kann die Atmung durch verringerte Thoraxexpansion beeinträchtigt sein
Schober-Zeichen ?
Das Schober-Zeichen ist ein einfacher Funktionstest, um die Flexionsfähigkeit der Lendenwirbelsäule zu prüfen.
Am stehenden Patienten wird eine Hautmarke über dem Dornfortsatz von S1 und 10 cm weiter kranial aufgetragen. Bei maximaler Flexion weichen die Hautmarken normalerweise um 5 cm auseinander, bei Retroflexion verringert sich der Abstand um 1-2 cm.
Risser-Zeichen ?
Mit dem Risser-Zeichen wird anhand einer Röntgenaufnahme die Ausprägung der Verknöcherung der Beckenkammapophysen bestimmt. Die verschiedenen Stadien des Risserzeichens geben Rückschlüsse auf die Knochenreife und somit auf das zu erwartende Skelettwachstum.
Korsett ?
Unter einem Korsett im medizinischem Sinn bezeichnet man eine stabile Stützkonstruktion des Rumpfes. Das Korsett gehört zur Obergruppe der Orthesen.
Chêneau-Korsett ?
Das Chêneau-Korsett ist ein Korsett zur Behandlung der Skoliose bei Heranwachsenden
Es wird bei Patienten angewendet, die noch wachsen
Osteodensitometrie ?
Als Osteodensitometrie bezeichnet man die indirekte Bestimmung des Mineralsalz- gehaltes der Knochen durch die Messung der Abschwächung von Röntgenstrahlen durch Knochen (Knochendichte).
Skotom ?
Unter einem Skotom versteht man den Ausfall oder die Abschwächung (Dämpfung) eines Teils des Gesichtsfeldes. Im Bereich eines Skotoms besteht eine herabgesetzte Sensibilität für visuelle Wahrnehmungen (Sehen). Es ist durch eine Gesichtsfeldperimetrie objektivierbar.
Gesichtsfeldperimetrie ?
Die Gesichtsfelduntersuchung ist eine Funktionsanalyse bei der gemessen wird, ob eventuelle Ausfälle oder Einschränkungen im Gesichtsfeld existieren.
Hyperhidrosis ?
Hyperhidrosis is a common condition in which a person sweats excessively. The sweating may affect the whole of your body, or it may only affect certain areas
Gonarthrose ?
Gonarthrose ist eine degenerative Erkrankung des Kniegelenks. Sie geht mit einer zunehmenden Zerstörung des Gelenkknorpels einher, es können jedoch alle Gelenkstrukturen beteiligt sein. Hierzu gehören unter anderem die Knochen, Bänder, Gelenkkapseln und die umgebende Muskulatur.
Zopiclone ?
Zopiclone, sold under the brand name Imovane among others, is a nonbenzodiazepine used to treat difficulty sleeping. Zopiclone is molecularly distinct from benzodiazepine drugs and is classed as a cyclopyrrolone
Akrozyanose ?
Bei der Akrozyanose, einer funktionellen Durchblutungsstörung, handelt es sich um eine dauerhafte, schmerzlose, bläuliche Verfärbung beider Hände und seltener beider Füße, die von Spasmen der kleinen Blutgefäße in der Haut, zumeist durch Kälte hervorgerufen, verursacht wird.
Pickwick-Syndrom ?
Als Pickwick-Syndrom bezeichnet man ein adipositasbedingtes Hypoventilationssyndrom, das durch die Kombination aus einem BMI ≥ 30, einer schlafbezogenen Atmungsstörung und einer Hyperkapnie am Tag gekennzeichnet ist.
Dysmenorrhea ?
Menstrual cramps (dysmenorrhea) are throbbing or cramping pains in the lower abdomen. Many women have menstrual cramps just before and during their menstrual periods.
dyspareunia ?
The medical term for painful intercourse is dyspareunia, defined as persistent or recurrent genital pain that occurs just before, during or after sex.
zephalgie ?
Als Kopfschmerz oder Kopfweh werden Schmerzempfindungen im Bereich des Kopfes bezeichnet. Sie beruhen auf der Reizung von schmerzempfindlichen Kopforganen (Schädel, Hirnhäute, Blutgefäße im Gehirn, Hirnnerven oder oberste Spinalnerven).
impetigo ?
In general, impetigo is a mild infection that can occur anywhere on the body.
It most often affects exposed skin, such as around the nose and mouth or on the arms or legs.
Symptoms include red, itchy sores that break open and leak a clear fluid or pus for a few days.
Condylomata acuminata ?
Condylomata acuminata (Feigwarzen) sind benigne Wucherungen des Epithels, die meist an den äußeren Geschlechtsorganen vorkommen.
Sie werden durch eine Virusinfektion verursacht und gehören zu den sexuell übertragbaren Krankheiten (STD).
Fornix vaginae ?
Als Scheidengewölbe bezeichnet man den nischenartigen Bereich am proximalen Ende der Vagina, der die Portio des Gebärmutterhalses umfasst.
Isthmus uteri ?
Der Isthmus uteri ist eine 0,8 bis 1 cm lange Engstelle der Gebärmutter (Uterus) zwischen dem Gebärmutterhals (Zervix) und dem Gebärmutterkörper (Korpus).
Portio supravaginalis ?
Die Portio supravaginalis ist der kranial des Scheidenansatzes (Fornix vaginae) gelegene Teil des Gebärmutterhalses (Cervix uteri). Er st ca. 2 cm lang.
Portio ?
Die Portio (Portio vaginalis uteri) kennzeichnet den Übergang vom Gebärmutterhals (Cervix uteri) in die Vagina.
Hiervon zu unterscheiden ist die Portio supravaginalis, als Übergang vom Gebärmutterhals in die Gebärmutterenge (Isthmus uteri).
papanicolaou test ?
Der PAP-Test oder Pap-Test ist eine zytologische Routinediagnostik von Zellmaterial der Portio und der Cervix uteri, die man im Rahmen der gynäkologischen Untersuchung durchführt.
Im Rahmen der Sekundärprävention des Zervixkarzinoms dient er zur Früherkennung epithelialer Entzündungen und Dysplasien.
Kolposkopie ?
Bei der Gebärmutterhalsspiegelung mit einem Kolposkop kann man die Scheide und den Muttermund beleuchten und 6 bis 40fach vergrößern.
Die Kolposkopie dient zur Erkennung von Erkrankungen des Gebärmutterhalses und zur Früherkennung des Gebärmutterhalskrebses.
Achondroplasie ?
Die Achondroplasie ist eine genetisch bedingte Skelettdysplasie mit einer Störung der Knorpel- und Knochenbildung.
Die Achondroplasie ist die häufigste Skelettdysplasie, die durch dysproportionierten Kleinwuchs und vor allem proximal verkürzte Extremitäten gekennzeichnet ist. Ursache dafür ist die veränderte enchondrale Ossifikation der langen Röhrenknochen und der Schädelbasis.
Retinopathia centralis serosa ?
Die Retinopathia centralis serosa (chorioretinopathia serosa) ist eine erworbene Netzhauterkrankung mit partialer Netzhautablösung (exsudative Amotio) in Folge funktioneller Störung der äußeren Blut-Retina-Schranke.
Die Pathogenese der RCS beruht auf einer Integritätsstörung des Pigmentepithels (äußere Blut-Retina-Schranke), in deren Folge es zu einer subretinalen Flüssigkeitsansammlung mit ödembedingter Amotio kommt.
Amotio ?
Die Netzhautablösung beschreibt eine degenerative Netzhauterkrankung, bei der sich die neurosensorische Netzhaut vom retinalen Pigmentepithel ablöst.
Amotio Arten ?
Durch ein Netzhautloch bzw. durch einen Riss entstandene Netzhautablösung. Häufigste Form der Amotio.
Durch Zug auf die Netzhaut entsteht eine komplizierte Netzhautablösung, bei der die Netzhautoberfläche kontrahiert wird und sich sub- und epiretinale Membranen bilden. Dies ist der Fall bei der proliferativen Vitreoretinopathie.
Blut, seröse Flüssigkeit oder Fett führen zu einer Spaltbildung zwischen neurosensorischer Retina und Pigmentepithel. Die Schichten lösen sich voneinander. Charakteristisch u.a. beim Morbus Coats.
Morbus Coats ?
Der Morbus Coats ist eine sehr seltene, angeborene Erweiterung der Netzhautgefäße.
Diese kann zu fetthaltigen Ödemen und Netzhautablösungen (Ablatio retinae) führen.
Therapeutisch kann man die betroffenen Gefäße durch Laser- oder Kryotherapie veröden, dadurch lässt sich die Erblindung in etwa 50% der Fälle verhindern.
Kryotherapie ?
Unter Kryotherapie versteht man medizinische Behandlungsverfahren, die auf dem Einsatz von Kälte basieren.
proliferativen Vitreoretinopathie ?
Bei der proliferativen Vitreoretinopathie, kurz PVR, handelt es sich um eine Augenerkrankung, die durch die Bildung von epiretinalen oder subretinalen Membranen gekennzeichnet ist.
Die PVR kann zu Netzhauttraktion und -ablösung und zu einer Verschlechterung des Visus führen.
facs analysis ?
(Durchflusszytometrie)
Fluorescence activated cell sorting (FACS) analysis is a derivative of flow cytometry that proceeds in a slightly different direction.
The primary objective of FACS flow cytometry is to physically sort a heterogeneous cell sample into separate populations. Isolated cells can then be used for further research.
Cotrimoxazol ?
Cotrimoxazol ist die Bezeichnung für das Kombinationspräparat aus den Antibiotika Trimethoprim und Sulfamethoxazol.
Wahl bei Pneumocystis-jirovecii-Pneumonie
Pneumocystis-Pneumonie ?
Bei der Pneumocystis-Pneumonie handelt es sich um eine Form der Pneumonie, die durch den Erreger Pneumocystis jirovecii ausgelöst wird.
Sie wird zu den opportunistischen Infektionen (OI) gerechnet.
Die Pneumocystis-Pneumonie ist eine häufige Erstmanifestation der Infektion mit dem HIV und stellt die häufigste AIDS-definierende-Erkrankung dar.
Pneumocystis jirovecii ?
Pneumocystis jirovecii ist ein einzelliger Schlauchpilz (Ascomycota), der bei Menschen mit gestörter zellulärer Immunabwehr zu lebensbedrohlichen opportunistischen Infektionen führen kann.
morison pouch ?
Der Recessus hepatorenalis als Teil des Recessus subhepaticus ist ein subhepatischer Spaltraum zwischen rechtem Leberlappen (Lobus hepatis dexter) und Niere bzw. Nebenniere.
Douglas-Raum ?
Proust Raum ?
Der Douglas-Raum ist eine taschenförmige Einsenkung (Excavatio rectouterina) des Peritoneum zwischen dem Rektum und dem Uterus.
Er ist der tiefste Punkt der Bauchhöhle im weiblichen Organismus.
Proust Raum ist die Entsprechung beim Mann ist ein spaltförmiger Raum zwischen Rektum und Blase.
Purpura Schoenlein-Henoch ?
Die Purpura Schoenlein-Henoch, nach aktueller Nomenklatur IgA-Vaskulitis,
ist eine immunologisch vermittelte Vaskulitis der kleinen Blutgefäße, die sich vor allem durch Hämorrhagien an der Haut und an den Schleimhäuten des Gastrointestinaltraktes und der Nieren manifestiert.
Extravasat ?
Als Extravasat bezeichnet man in der Physiologie die aus dem Blutgefäß-, Lymphgefäß- oder Harnsystem im Rahmen der sogenannten Extravasation ausgetretene Flüssigkeit, die sich im umliegenden Gewebe verteilt und zu einer ödematösen Schwellung führt. Das Extravasat kann auch Blutzellen enthalten.
In der klinischen Medizin wird der Begriff "Extravasat" als Bezeichnung für eine Injektions- oder Infusionsflüssigkeit verwendet, die neben ein punktiertes Blutgefäß gelangt
Purpura Schoenlein-Henoch : Symptomatik ?
Augenfällig sind multiple Petechien der Haut, vorzugsweise an abhängigen Körperpartien. Sie lassen sich mit dem Spatel nicht wegdrücken. Die Petechien finden sich auch an den Schleimhäuten bzw. generalisiert
im Gastrointestinaltrakt (blutige Diarrhö),
in den Nieren (Hämaturie) und
in den Gelenken (Ödeme durch Extravasate).
Purpura Schoenlein-Henoch : Diagnostik ?
Es gibt bei einer Purpura Schoenlein-Henoch kein einfaches diagnostisches Nachweisverfahren. Die Assoziation mit Infektion oder Medikamenteneinnahme zusammen mit der typischen Symptomatik ist hinweisend.
Das Blutbild ist meistens normal, vor allem liegt keine Thrombozytopenie vor. Die Purpura-Schoenlein-Henoch ist demnach als Ausschlussdiagnose zu stellen.
Purpura Schoenlein-Henoch : Therapie ?
Eine kausale Therapie existiert zur Zeit (2021) nicht, die Behandlung ist rein symptomatisch.
Die Hautmanifestationen sind in der Regel nicht behandlungsbedürftig. In ausgeprägteren Fällen können ggf. Glukokortikoid-haltige Externa aufgetragen werden
Gegen die muskuloskelettalen Schmerzen können Paracetamol sowie NSAR wie Ibuprofen oder Naproxen gegeben werden. Bei schweren Verlaufsformen besteht die Therapie in der Gabe von Glukokortikoiden, z.B. Prednison
seronegativen Spondylarthritiden ?
Krankheitsbilder ? (5)
Zu den seronegativen Spondylarthritiden gehören verschiedene Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, bei denen eine Entzündung der kleinen Wirbelgelenke (Spondylarthritis) vorliegt.
Ihnen ist gemeinsam, dass i.d.R. keine Rheumafaktoren nachweisbar sind (seronegativ).
Außerdem gibt es eine genetische Disposition mit Assoziation zu HLA-B27.
Ankylosierende Spondylarthritis (Morbus Bechterew): HLA-B27 in 90 % positiv
Psoriasisarthritis: HLA-B27 in 60 % positiv
Reaktive Arthritis: HLA-B27 in 85 % positiv
Enteropathische Arthritis: v.a. bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa
Undifferenzierte Spondylarthritis
Die Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew) ist eine chronisch entzündliche seronegative Spondylarthritis aus dem rheumatischen Formenkreis. Die bevorzugte Manifestation liegt im Bereich der kaudalen Wirbelsäule und der Iliosakralgelenke (ISG).
(Morbus Bechterew)
Die Erkrankung hat einen charakteristischen, schubweisen Verlauf.
In der Frühphase steht die Schmerzsymptomatik im Vordergrund. Die Patienten klagen insbesondere über nächtliche Rückenschmerzen.
Während des chronischen Verlaufes verringert sich die Beweglichkeit, meist unter Ausbildung einer verstärkten thorakalen Kyphose und einer verminderten lumbalen Lordose.
Aufgrund der fehlenden Seitenmobilität der Wirbelsäule kann eine begleitende Skoliose zu einer ausgeprägten Abweichung der Wirbelsäule aus der Senkrechten führen, da die Kompensationsmöglichkeiten durch die Einsteifung fehlen.
In späten Stadien kann die Atmung durch verringerte Thoraxexpansion beeinträchtigt sein. Weiterhin besteht ein erhöhtes Risiko für eine Wirbelkörperquerfraktur (sog. "Chalk Stick Fracture") mit Verletzung des Rückenmarks nach bereits leichten Traumata.
Chalk Stick Fracture ?
Chalkstick fractures are fractures, typically of long bones, in which the fracture is transverse to the long axis of the bone, like a broken stick of chalk.
Spondylitis ankylosans : Therapie ?
Die Spondylitis ankylosans wird zu Beginn medikamentös mit nichtsteroidalen Antiphlogistika und Biologika (TNF-Hemmer) behandelt.
TNF-Hemmer beeinflussen die Schmerzen, die Beweglichkeit und vermindern eine Versteifung.
Um die Mobilität möglichst lange zu erhalten, sind physiotherapeutische Behandlungsprogramme indiziert.
Antipyretisch ?
Antipyretisch bedeutet "fiebersenkend"
vorbeugetest ?
Klinisches Untersuchungsverfahren zur makroskopischen Beurteilung der Wirbelsäule.
Klinische Untersuchung von Patienten zu Beurteilung der Ausprägung einer Skoliose.
Der Patient beugt sich aktiv bei entkleidetem Oberkörper und geschlossenen gestreckten Beinen so weit wie möglich nach vorne über. Nun wird der Rundrücken sowohl von vorne als auch von hinten beurteilt.
Finger-Boden-Abstand ?
Der Finger-Boden-Abstand, kurz FBA, ist ein relativ unspezifisches Maß zur Einschätzung der Beweglichkeit von Wirbelsäule, Hüfte und Becken.
Er wird regelmäßig als Verlaufskontrolle bei Wirbelsäulenerkrankungen (z.B. Spondylitis ankylosans) und im Rahmen berufsgenossenschaftlicher Untersuchungen gemessen.
Tokolyse ?
Unter Tokolyse versteht man die medikamentöse Behandlung von Patientinnen mit vorzeitiger Wehentätigkeit und/oder Zervixinsuffizienz.
Die Tokolyse soll die Wehentätigkeit verringern oder bestenfalls zum Stillstand bringen, um einer Frühgeburt vorzubeugen.
tiffeneau index ?
The FEV1/FVC ratio, also called Tiffeneau-Pinelli index, is a calculated ratio used in the diagnosis of obstructive and restrictive lung disease.
It represents the proportion of a person's vital capacity that they are able to expire in the first second of forced expiration (FEV1) to the full, forced vital capacity (FVC). The result of this ratio is expressed as FEV1%.
What is rapid sequence induction used for?
Rapid sequence induction and intubation (RSII) for anesthesia is a technique designed to minimize the chance of pulmonary aspiration in patients who are at higher than normal risk.
Lymphangiektasie ?
Formen ?
Eine Lymphangiektasie ist die pathologische Dilatation (Erweiterung) eines oder mehrerer Lymphgefäße.
Lymphangiektasien können primär aufgrund von Gendefekten entstehen oder sekundär infolge anderer Erkrankungen, z.B. bei Tumoren und chronischen Entzündungen oder nach therapeutischen Eingriffen (Operationen, Radiatio).
Einige Lymphangiektasien werden aufgrund ihrer klinischen Bedeutung als eigene Entitäten abgegrenzt. Dazu zählen u.a.
Primäre intestinale Lymphangiektasie (PIL)
Sekundäre intestinale Lymphangiektasie (SIL)
Kongenitale pulmonale Lymphangiektasie (LP)
kongenitale pulmonale Lymphangiektasie ?
Die kongenitale pulmonale Lymphangiektasie, kurz CPL, ist eine seltene Malformation der Lymphgefäße der Lunge. Sie ist charakterisiert durch subpleurale, interlobäre, peribronchovaskuläre Dilatation der Lymphgefäße.
Klinik :
Pränatal kann die CPL als nicht-immunologischer Hydrops mit Hydrothorax und Polyhydramnion auffällig werden. Postnatal entsteht meist ein schweres Lungenversagen. Mildere Formen können sich auch erst im Kleinkindalter mit Tachypnoe, Giemen oder rezidivierenden Infektionen manifestieren.
Hydrothorax ?
Als Hydrothorax bezeichnet man die pathologische Ansammlung von eiweiß- und zellarmer Flüssigkeit in der Pleurahöhle.
Polyhydramnion ?
Als Polyhydramnion wird eine pathologische Vermehrung der Fruchtwassermenge (> 2 Liter) in der Amnionhöhle bezeichnet. Es tritt bei etwa 3 % der Schwangerschaften auf.
Ein Hydramnion kann fetale oder maternale Ursachen haben.
Creatinin Clearance ? (ml/min)
Kreatinin normalwert ? (mg/dl)
Creatinin Clearance :
M 97-137 (ml/min)
F 88-128 (ml/min)
Kreatinin normalwert :
M 0,81 bis 1,44 (mg/dl)
F 0,66 bis 1,09 (mg/dl)
Legionellen ?
Legionellosen ?
Legionellen-Pneumonie ?
Legionellen sind eine Gattung obligat aerober, gramnegativer, wassergängiger Stäbchenbakterien und Auslöser der Legionellosen.
Die Legionellosen sind eine Gruppe von Infektionskrankheiten, die durch die gramnegativen Stäbchenbakterien Legionellen ausgelöst werden.
Die Legionellen-Pneumonie ist eine durch Legionellen hervorgerufene Form der Pneumonie. Häufigster Erreger ist die Art Legionella pneumophilia. Die Infektionskrankheit zählt zu den Legionellosen.
Aerob ?
(sauerstoffabhängig)
Bakterien, die für ihren Stoffwechsel Sauerstoff brauchen, bezeichnet man als aerobe Bakterien oder Aerobier. Bakterien, die nicht auf Sauerstoff angewiesen sind, nennt man anaerob bzw. Anaerobier.
Legionellen-Pneumonie : Therapie ?
Zur Zeit (2020) gelten Levofloxacin und Moxifloxacin als Mittel der ersten Wahl.
Die Behandllung sollte noch vor dem Eintreffen der Erregerdiagnose erfolgen.
Makrolid-Antibiotika (z.B. Azithromycin oder Clarithromycin) können alternativ verabreicht werden. Diese decken günstigerweise auch durch Chlamydien und Mykoplasmen erregte Pneumonien ab.
Bestätigt sich der Erreger durch die mikrobiologische Diagnostik, kann die Therapie beibehalten und fortgeführt werden.
Legionellen-Pneumonie : Diagnose ?
Der Verdacht auf eine Legionellen-Pneumonie liegt vor allem bei älteren Patienten nahe, die neben den typischen Symptomen einer atypischen Pneumonie an Diarrhö leiden und bei Eintritt der Krankheitszeichen bewegungsarm und desorientiert waren. Ein weiteres häufiges Indiz ist die fehlende Besserung einer Pneumonie nach Verabreichung einer Kombination von beispielsweise Amoxicillin und Clavulansäure.
Die Erregerdiagnostik ist durch Gewinnung von Bronchialsekret nach bronchoalveolärer Lavage möglich. Gold-Standard ist die Anzucht auf selektiven Nährböden, um danach Feintypisierungen durchzuführen. Leider dauert dieses Verfahren bis zu 10 Tage, weswegen schnellere Verfahren notwendig sind. Aus dem respiratorischem Material ist ebenfalls der schnelle Nachweis der DNA via PCR möglich.
Eine weitere Möglichkeit mit allerdings eingeschränkter Sensitivität ist der direkte Nachweis von Legionellen-Antigenen im Urin mittels Schnelltest (Immunchromatographie) oder im Labor mittels ELISA.
Der Nachweis des Erregers aus Blutkulturen ist nicht möglich. Auch der Nachweis eines erhöhten Antikörper-Titers wird nicht für die Diagnostik genutzt, da dieser nicht zwischen akuter und bereits bestehender Infektion unterscheidet. Ein Titeranstieg zeigt sich häufig erst in 6. bis 8. Woche der Krankheit.
Barrett Schlaimhaut ?
Als Barrett-Ösophagus wird ein Ösophagus mit Umwandlung des Plattenepithels in ein Zylinderepithel bezeichnet. Diese intestinale Metaplasie wird auch als Barrett-Metaplasie oder -Mukosa bezeichnet und stellt eine Präkanzerose für ein Barrett-Karzinom dar.
PH normal wert ?
HCO3 normal wert ?
7.35 - 7.45
20 - 27
polarizing vs non depolarizing paralytics ?
Depolarizing muscle relaxants act as acetylcholine (ACh) receptor agonists,
whereas nondepolarizing muscle relaxants function as competitive antagonists.
Zuletzt geändertvor 2 Jahren