Was ist die Definition von Dr. Walpurger von Psychologie?
“Wissenschaftliche Lehre vom Erleben und Verhalten von Individuen in ihrer Umwelt.“
“Die Psycholgie hat eine lange Vergangenheit, aber eine kurze Geschichte.”
Warum beschäftigen wir uns mit Psychologie?
Grundlegendes Bedürfnis des Verstehens - Vielfalt von Reizen wobei die wichtigsten extrahiert werden um so eine Regelmäßigkeit zu erkennen und eine Automatisierung zu entwickeln
Was beeinflusst unser Verhalten als soziale Wesen?
Unser Charakter und unsere Umwelt
Was sind Stimuli?
Stimuli sind Reize, die unter Laborinstrumenten kontrollierten Bedingungen wargenommen werden.
Was ist das Ziel der Psychologie?
Was ist die Definition der Psychologie nach Gerrig?
“Wissenschaftliche Untersuchungen des Verhaltens von Individuen und ihrer geistigen bzw. kognitiven Prozesse (Gerrig 2018, S. 2)
Was meint “wissenschaftlich” in der Psychologie?
Empirisch nachgewiesen wie etwas zusammenhängt durch Gesetzesmäßigkeiten
Innerhalb der Sozialwissenschaften konzentriert sich die Psychologie weitgehend auf das Verhalten von Individuen in verschiedenen Umgebungen, während sie Sozologie eher das Verhalten von Menschen in Gruppen oder Institutionen untersucht und die Anthropologie den breiteren Kontext von Verhalten in unterschiedlichen Kulturen erforscht
Durch Beobachtungen erhaltene Informationen werden Daten genannt.
Ziel ist es Beobachtungen objektiv zu halten.
Wie werden Daten genannt die durch Beobachtungen gewonnen wurden?
Verhaltensdaten
Zentrale Ziel der Psychologie ist es regelhafte Muster im Verhalten und mentalen Prozessen zu finden. Psychologen_innen wollen herausfinden WIE Verhalten funktioniert.
Wie lautet die Verhaltensfunktion nach Westhoff und Kluck (2014)?
V= f I ((U, O, K, E, M, S)
f = die Funktion des Verhaltens
U = Umgebungsbedingt
O = Organismusvariable
K = kognitive Leistungsfähigkeit
E = emotionale Faktoren
M = motivationalen Faktoren
S = soziale Faktoren
I = Interaktionen von individueller Gewichtung
Oftmals besteht das Ziel der Psychologie darin, eine große Bandbreite von Verhaltensweisen auf Grundlage einer einzigen Ursache zu erklären.
Vorhersagen in der Psychologie sind Aussagen über die Wahrscheinlichkeit mit denen ein bestimmtes Verhalten auftreten wird oder ein bestimmter Zusamenhang nachgewiesen werden kann.
Wie müssen wissenschaftliche Vorhersagen formuliert sein.
Wissenschaftliche Vorhersagen müssen hinreichend exakt formuliert sein, um getestet, bestätigt oder zurückgewiesen werden zu können.
Was bedeutet es Einfluss auf ein Verhalten zu nehmen?
Einflussnahme bedeutet, Verhalten auftreten oder nicht auftreten zu lassen — es zu starten, aufrecht zu erhalten, zu beenden, seine Form, Stärke und Auftretenswahrscheinlichkeit zu beeinflussen.
William James schrieb ein zweibändiges Werk mit dem Titel The Principles of Psychology (1890), das von vielen Psychologen_innen für den bedeutsamsten psychologischen Text halten, der jemals geschrieben wurde.
Was ist die Technik der Introspektion (nach Wundt)?
Bei der Introspektion untersucht ein Individuum systemartisch seine eigenen Gedanken und Gefühle im Hinblick auf spezifische Wahrnehmungs- und Empfindungserlebnise.
Was ist die Gegenposition zum Strukturalismus?
Der Funktionalismus nach William James.
Der Funktionalismus ist …
Funktionalismus ist die Philosophie des Geistes die besagt, dass ein mentaler Zustand eines bestimmten Typs nicht von seiner inneren Beschaffenheit, sondern vielmehr von seiner Funktion oder Rolle in einem System, von dem er ein Teil ist, abhängt.
Ziel war es, zu verstehen wie das Bewusstsein funktioniert.
Die Schlüsselfrage von funktionalistischem Denken fragt nach der Funktion und Absicht eines jeden Verhaltens.
William James stimmte Titchenere zu, dass das Bewusstsein zentral für die Wissenschaft der Psychologie sei.
Aber: James richtete seine Aufmerksamkeit nicht auf die Elemente mentaler Prozesse, sondern auf ihre Absichten.
HEUTZUTAGE beschäftigten sich Psychologen sowohl mit der Struktur als auch die Funktion vom Verhalten.
Verschiedene Perspektiven der Psychologie/Paradigma:
(1) der psychodynamischen Perspektibe
(2) der behavionistischen Perspektive
(3) der humanistischenPerspektive
(4) derkognitiven Perspektive
(5) derbiologischen Perspektive
(6) der evolutionären Perspektive
(7) der kulturvergleichendenPerspektive
Die/Das psychodynamische Perspektive/Paradigma:
das Verhalten wird stark von inneren Kräften motiviert
Handlungen rühren von ererbten Instinkten und biologischen Trieben her —> Versuch, Konflikte zwischen persönlichen Bedürfnissen und sozialen Erfordernisse zu lösen
Energie für ein Verhalten wird von Zuständen der Deprivation (physiologischer Erregung und Konflikten) geliefert
Reaktionen enden wenn ein Trieb/Bedürfniss befriedigt wurde
“Der Hauptzweck von Handlung besteht in der Reduktion von Spannung”
gespägt durch den Wiener Arzt Sigmund Freud (spätes 19 J. und Anfang 20 J. ) ; nach Freuds psychodynamischer Theorie wird eine Person durch ein komplexes Netzwerk von inneren und äußeren Kräften gezogen und geschoben
Die/Das behavionistische Perspektive/Pradigma:
Versuch des Verstehens, WIE bestimmte Umweltstimuli bestimmte Arten von Verhalten hervorrufenden.
Antezedensbedingngen der Umwelt — Bedingungen, die dem Verhalten zugrunde leigen + Ramen für einen Organismus schaffen, eine Reaktion auszuführen oder zurückzuhalten
Hauptgegenstand der Untersuchungen: Reaktionen — zu verstehen, vorherzusagen und zu steuern
entwickelt von John Watson (1878 - 1958) — Forderung das psychologische Untersuchungen nach speziesübergreifenden, beobachhtbaren Verhaltensweisen suchen
B. F. Skinner (1904 - 1990) — Weitete die Forderung Watson s auf Konsequenzen und Verhaltenseisen aus
strenge Standarts der Überprüfung von prinzipien, sowei exakte Beschreibungen der beobachteten Phänomene
Die/Das humanistische Perspektive/Paradigma:
als Alternative zu den beiden Vorherigen Richtungen (psychodynamisch und behavionistisch) entwickelt
der Mensch wird als aktives Geschöpf gesehen, das von grund auf Gut ist
Freiheit der Wahl
suchen in der Vergangenheit nach Mustern für Verhaltensweisen
Carl Rogers (1902-1987) betonte die natürliche Tendenz eines Individuums zur geistigen Weiterentwicklung und Gesundheit ; positive Wertschätzung von Menschen gegenüber anderen Menschen verstärkt den Effekt
Abraham Maslow (1908-1970) — Begriff self-actualization (Selbstverwirklichung) — der Drang eines Individuums sein Potenzial möglist umfassend zu verwirklichen.
kulturelle und soziale Faktoren müssen einbezogen werden (Hintergundwissen)
der Blickwinkel als Enzym —> keine Konzentrationa uf nur negative Kräfte
Die kognitive Perspektive:
zentrale Fokus: das Denken des Menschens, all seine sensbasierten Prozessen —> Aufmerksamkeit, Denken, Erinnern, Verstehen
Personen handeln weil sie (nach)denken —> weil sie als Menschen mit der herausragenden Fähigkeit des Denkens ausgestattet sind
untersucht höhrer mentale Prozesse wie z.B. Wahrnehmung, Gedächnis, Sprache, Problemlösung und Entscheidung
Untersuchungen werden auf einer vielzahl an Ebenen durchgeführt —> Ergebnisse werden auf Ursache und Handlung betrachtet
Das biologische Paradigma:
Untersucht die Ursache für Verhalten in der Funktionsweise von Genen, des Nervensystems und des endokrinen Systems
Funktionieren eines Organismus wird erklärt durch die zugrunde liegenden körperlichen Strukturen und biochemichen Prozessen
Erfahrung und Verhalten sind das Ergebnis von chemicher und elektrischer Aktivität (die zwischen den Nervenzellen stattfindt)
Das evolutionäre Paradigma:
Charles Darwin (1809-1882) Evolution durch natürliche Selektion
konzentration auf die Umweltbedingungen des menschlichen Gehirn und dessen Entwicklung
unterscheidet sich von den anderen Pradigma aufgrund der Konzentration der länge der evolutionären Prozesse
Das kulturvergleichende Pradigma:
Untersucht interkulturelle Unterschiede der Ursache un Konsequenz von Verhalten
kulturelle Einflüsse betrachtet zwischen Nationalitäten
Perspektive
Untersuchungsschwerpunkt
Primäres Forschungsziel
psychodynamisch
Triebe, Konflikte
Verhalten als sichtbarer Ausdruck unbewusster Motive
behavionistisch
spezifisch gezeigte Reize
Verhalten und seine Verursachung durch Reize und Folgen
humanistisch
menschliches Erleben und Potenziale
Lebensmuster, Werte, Ziele
kognitiv
kognitive Prozesse , Sprache
Untersuchung von Verhaltensindikatoren für kognitive Prozesse
biologisch
Prozesse im Gehirn und Nervensystem
Biochemische Basis von Verhalten und mentalen Prozessen
evolutionär
evolutionäre entsandene psychische Anpsssungsvorgänge
Untersuchung von psychischen Mechanismen als evolutionär entstandenen adaptiven Funktionen
kulturellvergleichend
Interkulturelle Muster von Handlungen und Verhalten
Universelle und kulturelle Aspekte menschlicher Erfahrung
Wie beginnt man einen Forschungsprozess?
Typischerweise beginnt ein Forschungsprozess mit Beobachtungen, Überzeugungen, Informationen und bereits mit vorhandenen Wissen, die in eine neue Sichtweise gebracht werden sollen.
Was ist der erste Schritt eines Forschungsprozesses?
Beobachtungen, Überzeugungen, Informationen und bereits vorhandenes Wissen werden in neue Ideen oder Sichtweisen gewandelt (?)
Was ist eine Theorie?
Bei einer Theorie handelt es sich um eine geordneten Menge von Begriffen und Aussagen, die ein oder mehrere Phänomene beschreit und erklärt.
Welche Annahme vertritt der Determinismus in der Psychologie?
Dem Determinismus liegen die meisten psychologischen Annahmen zu grunde, dass alle Ereignisse — ob physikalisch, kognitiver oder behavionistischer Natur — Erbebnisse von spezifischen Faktoren sind oder von diesen bestimmt werden.
Was ist eine Hypothese?
Eine Hypothese ist eine vorläufige und überprüfbare Aussage beispielsweise über den Zusammenhang zweier oder mehrerer Merkmale einer Person oder Ursache-Wirkungs-Beziehung.
Hypothesen werden oft als Wenn-Dann-Aussagen formuliert.
Was versteht man unter psychologischem Forschungsprozess?
Erste Beobchtungen (Fragestellungen)
Theoretische Einbettung und Hypothesenbildung
Operationalisierung und Untersuchungsplan
Durchführung der Untersuchung und Datenerhebung
Datenaufbereitung und -analyse
Interpretation und Diskussion
Publikation
Was sind singuläre Hypothesen?
Einzelfallstudien ; Studien die sich nur auf eine Person/ ein Individuum beziehen
Was ist eine agregat Hypothese?
Zeichnen sich dadurch aus, das sie Eigenschaften über Populationen als ganze machen
Obketive Beobachtungen können sich zwischen Fremd- und Selbstbeobachtungen (Eigenbeobachtungen) unterscheiden, je nach Blickwinkel aus dem die Beobachtung durchgeführt wird.
Bei agregat Hypothesen kann man weiter unterscheiden in…
Unterschiedhypothesen und Veränderungsphypthesen
Unterschiedshypothesen = z.B. zwischen verschiedenen Kulturen
Veränderungshypothesen = z.B. Wenn-Dann-Aussage / etwas passiert und etwas anderen ändert sich darauhin
Was sind experimentelle Methoden?
Design im psyschologischen Kontext:
Einzelfallstudie
Experimentelle Untersuchungen (Quasi-Experimentelle Untersuchungen) —> der Versuchsleiter greift aktiv in die Versuche ein
Korrelationsuntersuchungen —> der Versuchsleiter greift nicht in die Untersuchung ein
Wer wird untersucht? Eine Person, mehrere? Werden die Teilnehmer in Gruppen aufgeteilt? Greift der Versuchsleiter in die Situation ein?
Was bedeutet konfundiert?
Konfundiert = Verfälschung
Welche unterschiedliche Typen von Experimenten gibt es?
echt Experiment
quasi Experiment
Labor-Experiment
Feld-Experiment
Unterscheidung zwischen dem echt und quasi Experiment: beim echt Experiment werden die Versuchspersonen randomisiert in unterschiedlichen Gruppen zugeordnet —> Expermentalgruppe oder Kontrollgruppe (Bei der Expermentalgruppe werden die Variabeln mit absicht manipuliert und bei der Kontrollgruppe wird keine Manipulation durchgeführt) ; Bei eine Quasi Experiment werden die Versuchspersonen bestimmten Gruppen im Vorhinein zugeordnet — in diesen Gruppen kann randomisiert werden(!) . Es ist allerdings “egal” welche der beiden Gruppen Kontrollgruppe oder Expermentalgruppe ist, es geht beides.
Unterscheidung zwischen Labor- und Feld-Experiment: im Labor können ganz andere Störfaktoren entstehen oder bebildet werden als im Feld (Im Labor ist man nicht in seinem natürlichen Umfeld) — Ein Feld-Experiment ist eher ein natürliches Umfeld, wo sich die Menschen auch natürlicher verhatlten.
Welche Unterschiede gibt es bei den Probanten?
Within-subject-Design
Between-subject-Design
Within-subject-Design = jede Versuchsperson durchläuft alle Wege der Behandlung, Manipulation —> sind für sich selbst die Kontrollgruppe
Between-subject-Design = jede Versuchsperson durchläuft nur eien Stufe des Experiments —> sind bzw. In der Kontrollgruppe
Was sind Störvariabeln?
Durch die Störvariable kann die Kausalerückführung der abhängigen Variable auf die unabhängige Variable beinträchtigt werden — es kommt zur eine Konfrundierung (= die abhängige Variable ist nicht mehr alleine abhängig von der unabhängigen Variable sondern auch von der Störvariable)
Was versteht man unter Rosental-Effekt?
Der Rosental-Effekt beschreibt die unbewusste Einmischung/Manipulation des Versuchsleiters um ein gewünschtes Ergebniss zu bekommen.
—> durch eine Doppelblindstudie kann dies vermieden werden
Doppelblindstudie = Der VL weiß nicht welcher Gruppe eine Versuchsperson zugehörig ist
Lesen Sie den Abstract zu der Studie von Furong, X.,et al. (2018). Relations of physical activity and stress vulnerability in university students. College Student Journal, 52(1), 65-73.
„There are increased concerns about depression and anxiety among college students. Thus in need of actions to find proper intervention strategies to target this issue.
The purpose of this study was to examine association between leisure-time physical activity and stress vulnerability among college students. A modified survey including physical activity and stress vulnerability questions were administered to 120 college students.
Forty percent of the sample fell in physically inactive category, with less than 150 minutes of physical activity each week. Twenty-one percent of sample showed symptoms o f depression or anxiety. A standard linear regression analysis revealed a significant association between leisure-time physical activity and depression (r=-0.55. p <.01). In addition, social network was found to have a significant correlation with leisure-time physical activity (r= 0.58, p< .001). It also found that walking, jogging, and running were physical activities in which college students engaged most.“
Es handelt sich bei der Studie um ein Experiment
Was sind Korrelationsmethoden? —> Was ist eine Korrelationstudie?
keine aktive Zuordnung von VPN zu den einzelnen Stufen des Treatmens möglich (Treatmen = Behandlung der VPN)
Berechnen des Zusammenahngs zwischen bereits exestierenden Variabeln zwischen Merkmalen
Berechnung des Zusammenhangs mit dem Korrelationskoiffizenten (-1 < r < 1)
Weshalb ist Korelationsforschung in der Psychologie so wichtig?
Es gibt Themen die untersucht werden, die nicht mit einem Experiment untersucht werden können z.B. Personen mit Merkmalen wie Migrationshintergrund oder chronischen Erkrankungen, denen man keine Gruppen zuordnen kann da sie bereits von vornehinein einer Gruppe angehören.
Wichtig: man darf NICHT kausal interpretieren bei Kausalstudien!
ABER: Unter bestimmten Umständen können Annahmen zu Kausalbeziehungen gemacht werden, bzw. Verworfen werden z.B. Pfadanalysen oder Strukturgleichungsmodelle.
Was bedeutet Validität?
Informationen die durch Forschung oder Testung gewonnen wurden
Die Herrausforderung der Objektivität liegt darin, das eine beobachterabhängige Urteilsverzerrung — ausgelöst durch persönliche Motive oder/und Erwartungen — vom Beobachten entstehen können, die die Beobachtung verfälschen können.
Was bedeutet Evidenz?
Evidenz
Erkennbarkeit, Nachvollziehbarkeit, Einsicht in Zusammenhange
Info
Evidenz bezeichnet in der Philosophie das aufgrund von Augenschein oder zwingender Schlussfolgerung unbezweifelbar Erkennbare oder die dadurch erreichte unmittelbare Einsicht. Eine aufgrund von Evidenz gewonnene Gewissheit wird als selbstverständlich empfunden, für die es keiner Beweisführung bedarf. In einer philosophiegeschichtlichen Sichtweise wird der Begriff Evidenz in den jeweiligen Positionen mit eigenen Inhalten ausgefüllt.
Objektive Ebene VS. Persönliche Ebene
Wofür und warum benutzt man die Standartisierung?
Um die beobachterabhängige Urteilsverzerrung zu minimierung werden in der Forschung die Standartisierung und operationale Definitionen benutzt.
Die Standartisierung bedeutet, dass bei allen Stufen der Datengewinnung einheitlich und konsistente Verfahren genutzt werden und gleichermaßen vorgegangen wird.
Alle Merkmale des jweiligen Tests/ Experiment sollen hinreichend standartisiert werden, dass alle Probanten die gleichen Bedingungen erleben
Für jedes Beobachtungssystem benötigt man ein Protokollbogen
Was ist die operationale Definition?
Die operationale Definition, auch Operationalisierung genannt, standartisiert die Bedeutung innerhalb einer Beobachtung/eines Experiments/einer Untersuchung, indem ein Konzept festgelegt wird. Dabei werden bestimmte Konzepte/wird ein bestimmtes Konzept festgelegt, das bestimmte Operationen oder Vorgänge nenennt.
=> Grundlage um das Konzept messen oder sein Auftreten konstatieren zu können.
ALLE Variabeln müssen operational definiert sein.
Was ist eine Variabel?
Eine Variabel ist jedes Merkmal, das sich in Mengen oder Art verändert.
Was fungiert in einem Experiment als Ursache?
Als Ursache fungiert in einem Experiment, der Faktor der verändert wird, bei dem es sich um die unabhängige Variable handelt.
Was ist der Wirkungsteil der Ursache-Wirkungs-Beziehung (= Die Ursache-Wirkungs-Beziehung besteht zwischen zwei Arten von Variabeln) ?
Beim Wirkungsteil handelt es sich um die von der Ursache abhängige Variabel, das was gemessen wird.
Wenn eine Hypothese zur Ursache-Wirkungs-Beziehung richtig ist, dann wird der Wert der abhängigen Variabelvon jenem der unabhängigen Variabel abhängen.
Wann ist die Durchsetzungsobjektivität gegeben?
Die Durchsetzungsobjektivität ist gegeben, wenn die Durchführung unabhängig vom Versuchsleiter ist, z.B. wenn die Testinstruktionen den VPN verschriftlicht vorgelegt werden.
Wann ist die Auswertungsobjektivität gegeben?
Diese ist gegeben, wenn die Auswertung unabhängig vom Versuchsleiter, z.B. maschinell durchgeführt wird.
Wann ist die Interpretationsobjektivität gegeben?
Diese ist gegeben, wenn die Werte der Untersuchung quantivativ sind (= wenn es Zahlenwerte sind). Für jeden Wert gibt es im Handbuch des Versuches eine angegebene Interpretation.
Welche Gütekriterien gibt es?
Objektivität
Reliabiltät
Validität (Hauptgütekriterium) —> ist abhängig von der Objektivität und Reliabilität
Welche Nebengütekriterien gibt es?
Normierung
Standartisierung
Normierung = es wird nach Vergleichsstichproben gefragt, nach denen das Ergebnis interpretiert werden kann —> gibt es keine Vergleichsstichproben kann nicht hinreichend geklärt werden wie die Werte der VPN interpretiert werden können
Standartisierung = der Test soll auf die gleiche Weise und auf dieselben Bedingungen bei allen Testpersonen durchgeführt werden —> Vorraussetzung für die Objektivität
Welche Selbstberichtsverfahren gibt es?
Subjektive Verfahren (von innen)
Interview
Fragebogen
Je mehr Alternativerklärungen es für ein Ergebnis gibt, desto weniger sicher wird man sich seiner Ausgangshypothese sein können. Wenn etwas, das nicht vom VL absichtlich in die Forschungssituation eingebracht wurde, das Verhalten der Versuchspersonen veändert, nennt man dass eine konfundierende Variable. Wenn die wahre Ursache eines beobachteten Verhaltenseffekt konfundiert ist, stellt man die Interpretation der Daten infrage.
Wie muss die oben beschriebene Untersuchung von Furong, X.,et al. (2018) konzipiert worden sein, damit möglichst viele Störfaktoren ausgeschaltet werden?
Was versteht man unter Hawthorne-Effekt?
Versuchspersonen können ihr Verhalten ändern, allein deshalb weil sie wissen das sie getestet oder beobachtet werden. Solche Effekte können die Ergebnisse eines Versuchs gefärden.
Wann kann ein Placeboeffekt auftreten?
Ein Placeboeffekt tritt auf, wenn Versuchspersonen ihr Verhalten ohne irgendeine experimentelle Manipulation verändern.
Der Placeboeffekt bezieht sich auf die Verbesserung des Gesundheitszustandes oder des Wohlbefinden, die auf der Überzeugung des Individuums beruht, eine wirksame Behandlung erfahren zu haben ( der Placeboeffekt hat seinen Ursprung in der Medizin).
Um den Placeboeffekt aufzuspüren, wird im allgemeinen eine Versuchsbedingung hinzugefügt, in der keine Behandlung oder Manipulation stattfindet, die sogenannte Placebokontrollgruppe.
Was ist die Korrelationsmethode?
Die Korrelationsmethode wird benutzt, wenn man herausfinden will in welchem Ausmaß zwei Variabeln, Eigenschaften ider Charakteristika zusammenhängen.
Bei dem Korrelationskoiffizenten (r) handelt es sich um eine statistische Größe,die das genaue Ausmaß der Korrelation zwischen zwei Variabeln bestimmt.
Der Wert des Korrelationskoiffizenten variirt zwischen +1,0 und -1,0.
+1,0 ist eine perfekte positive Korrelation
-1,0 ist eine perfekte negative Korrelation
Ein Korrelationskoiffizent vo 0,0 zeigt an, dass überhaupt kein Zusammenhang zwischen den Variabeln besteht.
Welchen vier wesentlichen Anforderungen der formalen Diagnostik muss ein Verfahren vorweisen?
Man spricht von (Haupt)Güterkriterien, die jedes Verfahren erfüllen muss:
Reliabel
Valide
Objektiv
Nominiert/standartisiert
Wenn diese Anforderungen nicht genüge getan werden, wenn das nicht genügt kann man sich nicht auf die diagnostischen Schlussfolgeren draus verlassen.
Was versteht man unter Reliabilität?
Ist die gewählte Methode zuverlässig?
Unter Reliabilität versteht man die Zuverlässigkeit einer Messmethode. Eine Untersuchung wird dann als reliabel bezeichnet, wenn es bei einer Wiederholung der Messung unter denselben Bedingungen und an denselben Gegenständen zu demselben Ergebnis kommt.
Die Reliabilität (= Genauigkeit einer Messung/Erfassungsmethode) bezieht sich auf die Konsistenz und Verlässlichkeit von Verhaltensdaten, die sich aus “erforschten” ergeben.
Validität ist ein Gütekriterium der quantitativen Forschung. Eine Messung ist valide, wenn sie tatsächlich das misst, was sie messen soll und somit glaubwürdige Ergebnisse liefert.
Unter Vaildität versteht man durch die Testung erhaltenen/gewonnenen Informationen.
Was versteht man unter Objektivität?
Objektivität wird erreicht wenn die betriebene Forschung frei von persönlichen Einstellungen/Meinungen ist. Tests/Forschungen etc. in der psychologischen Forschung müssen objetiv sein.
Soziobiologie:
Versucht die Frage im hinblick auf evolutionäre Erklärungen für soziales Verhalten und sozialeSysteme von Menschen/Spezien zu beantworten.
Verhalten resultiert häufiger aus der Inteaktion von Anlage und Umwelt.
(Anlage bezieht sich auf das genetische Erbe)
Geschlechtschromosomen:
Enthalten Gene, die den Code für die Entwicklung männlicher oder weiblicher Körpermerkmale tragen.
Erbfaktoren/gene sind Bausteine der Erbsubstanz, die in den Chromosomen linear aneinandergereit sind.
Homophobie bezeichnet eine starke negative Abneigung gegenüber homosexuellen Menschen.
Erblichkeit:
Erblichkeit ist das Verhältnis zweier Varianzen, nähmlich das der genetischen Varianz dividiert durch die beobachtbare phänotypische Varianz.
Was ist der behanteste inhibitoristische Neurotransmitter im Gehirn?
GABA (Gammaaminobuttersäuere)
besonders hohe Konzentration in den Hirnregionen wie dem Thalamus, dem Hypothalamus und im Okzipilatlappen
sink die Konzentration dieses Transmitters im Hirn empfinden Menschen Angst oder Depressionen (—> Angststörungen werden oft mit Benzodiazepinen behandelt)
Die Synapsen sind das biologische Medium, um Verhalten, Denken und Fühlen zu verstehen. Grundlegendes Wissen das man in der Psychologie immer wieder braucht .
Was ist der häufigste exzitatorische Neurotransmitter?
Glutamat
dieser Transmitter trägt dazu bei, das Informationen innerhalb des Gehrin zu übertragen
Lernen oder emotionale Reaktionen spielen eine große Rolle bei Glutamat, wenn z.B. ein Rezeptor des Transmittern nicht richtig funktioniert kann es zu schwierigkeiten beim Lernen kommen
ebenfalls spielt Glutamat eine Rolle bei pysischen Störungen wie Schizophrenie wenn eine Glutamatstörung vorliergt
Bei Abhängigkeit spielt Glutamat ebenfalls eine Rolle
Was ist rTMS?
rTMS = repetitive transkraniale Magnetstimulation
ein Verfahren, das mit magnetischen Simulationsimpulsen tempärer “Läsionen” bei menschlichen Versuchspersonen verursacht, wodurch bestimmte Gehirnregionen kurzzeitig abgeschaltet werden können
Pionier in der Hirnforschung: Walter Hess (1881 - 1973)
implantierte Elektronen in die Gehirne von Katzen
er entdekte, dass Abhängig von der Plazierung der Elektrode Schlaf, Sexualität, Angst/Furcht auf Knopfdruck an oder aus gestellt werden konnte.
Das Nervensystem:
Zum Nervensystem gehören das ZNS und das PNS
ZNS = zentrale Nervensystem
PNS = periphere Nervensystem
Das ZNS umfasst alle Neruronen des Gehirn und rückenmarks.
Zum PNS gehören alle Neuronen, welche die Nervenfasern (Motorneuronen und sensorische Neuronen) bilden. Diese verbinden das ZNS mit dem Körper.
Über das Rückenmark stehen das ZNS und das PNS in Verbindung. Das Rückenmark koordiniert…
die linke und rechte Körperseite, und ist für einfache,schnelle reflektorische Bewegungen zuständig, für die das Gehirn nicht notwendig ist, so zuckt beispielsweise jemand vor z.B. Schmerz zurück, auch wenn das Gehirn vom Rückenmark getrennt wurde.
Das zentrale Nervensystem ist vom jeglichem Direktkontakt nach “außen” isoliert. Um mit dem Körper zu “komunizieren” benötigt das ZNS, seine Verbindung über das Rückenmark zum PNS um so Befehle auszuführen oder Informationen zu erhalten, um diese dann verarbeiten zu können.
Das PNS umfasst zwei weitere Arten von Nervenfasern:
das somatrische Nervensystem
das autonome Nervensystem
Das somatrische Nervensystem:
Ist zuständig für die Regulierung der Skelettmuskulatur.
z.B. Beim Tippen von Wörtern am Computer wird das somatrische Nervensystem benutz.
Das autonome Nervensystem:
Ist zuständig für unbewusste, grundlegende Lebensfunktionen.
Atmung
Verdauung
Erregungsniveau
=> wird wiedrum in zwei weitere Arten unterteilt:
das synaptische Nervensystem
das parasympathische Nervensystem
Das synaptische Neervensystem:
Dirigiert Reaktionen auf Notfallsituationen
—> arbeitet Antagonistisch zum pharasymphatischen Nervensystem
Das parasympathische Nervensystem:
ist für die Routinefunktionen des Körpers zuständig.
—> arbeitet Antagonistisch zum pharasymphatischen Nervens
Das Gehrin:
Bestehend aus drei großen Teilen:
dem Hirnstamm
dem Limbischen System
Das Großhirn (Cerebrum)
Hirnstamm:
bestimmt das generelle Erregungsniveau des Gehirns und stellt ein Warnsystem bei
Thalamus:
überträgt sensorische Informationen
Limbisches System:
reguliert Emotionen und motivationales Verhalten
Cerebraler Cortex:
ist in komplexe mentale Prozesse involviert
Hypothalamus:
regulioert den internen Zustand des Körpers
Zu welcher Position in Bezug auf das Trilemma nach Bieri (1996) gehört die methodische Position?
Wahr oder Falsch
Welche Eigenschaften werden beim Leib-Seele-Problem dem Leib zugesprochen?
Wahr oder Falsch?
Wie verläuft ein Aktionspotential?
Wofür ist der Thalamus zuständig?
Welche Aussagen zur Erregungsweiterleitung in einem Neuron sind richtig?
Welche verschiedenen Neurone gibt es?
Welche Aussagen zum Neurotransmitter Adrenalin sind richtig?
Es ist Sonntagmorgen, Sie haben leckere Brötchen im Ofen, auf die Sie sich schon freuen, da nehmen Sie plötzlich einen brenzligen Geruch wahr, stürzen zum Backofen und versuchen zu retten, was noch zu retten ist. Da Sie so schnell den Topflappen nicht finden, greife Sie mit der bloßen Hand nach einem der Brötchen - und lassen es sofort wieder fallen.
In welcher Reihenfolge wurde die reflexauslösende Information (vom Anfassen bis zum Loslassen in Ihrem Körper weitergeleitet?
Welche Aussagen zu den genetischen Grundlagen treffen zu?
Sie fassen versehentlich auf eine heiße Herdplatte.
Welche der folgenden Aussagen sind richtig / falsch?
Welche Aussagen sind mit den Forschungsergebnissen von Virginia Johnson & William Masters (1966) vereinbar?
Welche Aussagen zu Neurotransmittern sind zutreffend?
Psycholog*innen unterscheiden vier Ziele: Verhalten beschreiben, erklären, vorhersagen und kontrollieren. Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Judith, Schülerin der 2. Klasse, stört immer wieder den Unterricht. Daher wird eine Schulpsychologin eingeladen, Judith im Unterricht zu beobachten und Empfehlungen zum Umgang mit ihr zu geben. Welche Aussagen der Schulpsychologin sind dem korrekten Ziel zugeordnet?
Alte Prüfungsfrage:
Ihre Bekannte möchte endlich verstehen, warum Sie sich mit so vielen unterschiedlichen Sichtweisen im Psychologiestudium auseinandersetzen müssen. „Es gibt doch nur eine!", ist ihre Meinung. Sie versuchen anhand des Beispiels „Angst" ihr zu erklären, warum es unterschiedliche Sichtweisen auf das Erleben und Verhalten von Menschen gibt. Welche der auf der nächsten Folie genannten Zuordnungen sind von Ihnen richtig gewählt? Geben Sie bei jeder Aussage entweder „richtig" oder „falsch" an:
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