Erläutern Sie die Aufgabe der Termin- und Kapazitätsplanung!
Aufgabe der Termin- und Kapazitätsplanung ist es, den zeitlichen Ablauf der Aufträge und die Kapazitätsauslastung zu planen. Das Ergebnis sind terminierte Aufträge (Start- und Endtermin) und Kapazitätsbedarfslisten bzw. Arbeitsverteilungsvorschläge.
Basis ist der spätestmögliche Fertigstellungstermin der Produktionsaufträge aus der Mengenplanung (wann der ermittelte Bedarf gedeckt sein muss, ist bekannt). Daraus ergibt sich die Aufgabe der Terminierung: Ableitung der Beginntermine der Arbeitsgänge aus den Endterminen der Produktionsaufträge.
Bei der Terminplanung werden nur die für die Aufträge notwendigen Arbeitsgänge und ihre zeitliche Belastung der Betriebsmittel ohne Kapazitätsgrenzen berücksichtigt.
Welche prinzipiellen Möglichkeiten der Durchlaufterminierung kennen Sie?
Die Durchlaufterminierung legt Fertigungstermine eines Auftrags ausgehend vom Anfangstermin (progressive oder Vorwärtsterminierung) oder vom Endtermin (retrograde oder Rückwärtsterminierung) fest. Hierbei wird von einer unbegrenzten Teileverfügbarkeit ausgegangen und die kapazitive Belastung wird vorerst nicht berücksichtigt.
Wodurch entstehen Pufferzeiten?
Die Pufferzeit ist die Zeit um die der Auftrag bei
vorwärtsterminierung nach hinten verschoben werden kann
Rückwärtsterminierung nach vorne gezogen werden kann
ohne den spätesten Endtermin zu gefährden.
Die Pufferzeit entsteht, wenn die Durchlaufzeit kleiner als die Zeit zwischen Spätesten Endtermin und Frühesten Starttermin ist.
Welche Möglichkeiten zur Durchlaufzeitreduzierung gibt es? Erläutern Sie diese anhand von Beispielen!
ei der Durchlaufterminierung kann es vorkommen, dass die verfügbare Zeitspanne zur Realisierung des Auftragnetzes nicht ausreicht, so dass Terminrestriktionen verletzt werden. Bei der Vorwärtsterminierung wird der vorgesehene Endtermin überschritten, bei der Rückwärtsterminierung liegt der Starttermin in der Vergangenheit bzw. vor dem Beginn der Planungsperiode. Mit folgenden Maßnahmen kann dann versucht werden, die Durchlaufzeit zu verkürzen:
Reduzierung der Übergangszeiten
Überlappung von Arbeitsgängen
Splitten von Fertigungsaufträgen
Zusammenfassen rüstgleicher Arbeitsgänge aus unterschiedlichen Aufträgen
Wie lässt sich das Ergebnis der Terminplanung darstellen?
So?
Wie erfolgt die Kapazitätsplanung?
Da bei der Durchlaufterminierung von einem unbegrenzten Kapazitätsangebot ausgegangen wird, erfolgt in der Kapazitätsplanung die Berücksichtigung des tatsächlichen Kapazitätsangebotes, d.h. Kapazitätsbelastung und Kapazitätsangebot sind aufeinander abzustimmen.
Erläutern Sie die Notwendigkeit der Kapazitätsabstimmung!
Überlastung doof
Unterbelastung doof
Welche Möglichkeiten gibt es beim Vergleich von Kapazitätsbedarf und Kapazitätsangebot?
Unterbelastung
Deckung
Überbelastung
Welche Möglichkeiten zur Kapazitätsabstimmung gibt es?
Welches Instrument wird zur Darstellung der Kapazitätsbelegung genutzt?
Plantawel
Zuletzt geändertvor 10 Monaten