Klonierungsvektor
Ein Klonierungsvektor ist ein Vektor, der im Gegensatz zum Expressionsvektor nur zur Klonierung verwendet wird.
besitzen einen Replikationsursprung für die Replikation der DNA
eine Sequenz zur Selektion des Expressionsvektors (z. B. eine Antibiotikumresistenz oder eine Auxotrophie)
einen Polylinker, in die eine zu klonierende DNA-Sequenz (das Insert) eingefügt wird
Meistens werden Klonierungsvektoren in Form eines Plasmids verwendet
Klonierungsvektoren werden verwendet, um die DNA des Inserts in Bakterien zu vermehren oder um die Restriktionsschnittstellen des Inserts über den Polylinker zu ändern
Wofür ist APS und TEMED?
für das Polyacrylamid
TEMED = Katalysator der radikalischen Polymerisation
Polyacrylamidgel —> radikalische Polymerisation in einer Form erzeugt, die aus zwei abgedichteten Glasplatten mit Abstandshaltern zwischen den Glasplatten besteht
Was ist die Funktion des Agarosegels?
zum Auftrennen von DNA Fragmenten nach Länge
die DNA der Länge nach aufteilen
Was ist die Funktion der Polyacrylamid-Elektrophorese?
Zum Auftrennen von Proteinen nach Größe
durch SDS —> Proteine negative Ladung
SDS = Natriumdodecylsulfat
anionisches Tensid (Detergens)
DTT und Beta-Mercatoethanol reduzieren die Disulfidbrücken im Protein
Polyacrylamid und Bisacrylamid bilden eine Netzstruktur im Gel aus
die positiven Ladungen sind zudem im basischen pH-Wert-Bereich eines Trenngels nach Laemmli stark verringert
Die negativen Ladungen des SDS führen zu einer gegenseitigen Abstoßung, was zusammen mit der Denaturierung durch Aufkochen zu einer Linearisierung der zuvor gefalteten Proteine führt
Dies erlaubt eine Auftrennung nach der Kettenlänge, proportional zur Molekülmasse, denn die längeren Proteine werden im Gel stärker zurückgehalten als kürzere Proteine.
laufen zum Pluspol
SDS-PAGE wird zur Analyse von Proteinen verwendet
SDS-Polyacrylamid Gel Elektrophorese
Trennmedium —> diskontinuierliches Gel auf Polyacrylamidbasis
Probenvorbereitung SDS Page
Probenpuffer und somit SDS im Überschuss zu den Proteinen hinzugegeben
Probenvergleich vor der uftragung
überall wird gleich c benötigt wenn z. B. Exprimierung gecheckt werden soll
Probe anschließend für fünf Minuten auf 95 °C erhitzt, um Sekundär- und Tertiärstrukturen durch das Unterbrechen von Wasserstoffbrücken und das Strecken der Moleküle aufzubrechen
Optional können Disulfidbrücken durch Reduktion gespalten werden
Dazu werden reduzierende Thiole wie β-Mer- captoethanol (β-ME, 5 % Volumenanteil), Dithiothreitol (DTT, 10 Millimolar) dem Probenpuffer zugesetzt
Gelherstellung SDS Page
Die Abstandshalter besitzen eine Dicke von 0,75 mm oder 1,5 mm, welche die Ladekapazität des Gels bestimmt
Erst Sammelgel, dann Trenngel
Die Platten —> das Gießen der Gellösung in einen Ständer eingespannt, der die sonst offene Unterseite der Glasplatten mit den beiden Abstandshaltern vorübergehend abdichtet
Für die Gellösung werden Acrylamid als Gelbildner (meistens 4 % V/V im Sammelgel und 10–12 % im Trenngel), Methylenbisacrylamid als Quervernetzer, Gelpuffer sowie Wasser und SDS gemischt
Durch Zugabe des Katalysators TEMED und des Radikalstarters Ammoniumpersulfat (APS) wird die Polymerisation begonnen
Lösung—> blasenfrei zwischen die Glasplatten gegossen
Probenkamm kann nach der Polymerisation herausgezogen werden, so dass die Probentaschen entstehen
Jede Probe/Standard wird in eine Tasche im Gel pipettiert
Der Standard besteht aus Proteinen von bekannter Größe und ermöglicht dadurch die Abschätzung der Größe der Proteine in den eigentlichen Proben, die parallel in unterschiedlichen Spuren des Gels wandern
Southern, Northern und Western Blot - wofür ?
Southern Blot —> DNA
Northern Blot —> RNA
Western Blot —> Protein
Auftrennung SDS Page
Je nach zu trennender Proteingröße verschiedene Netzgröße aus Polyacrylamid und Bisarcylamid im Gel möglich
erst Sammel-, dann Trenngel
Acrylamid giftig, Polyacrylamid nicht
denaturierten Proben auf ein Gel aus Polyacrylamid geladen, das in einen Elektrophoresepuffer mit geeigneten Elektrolyten eingelegt ist
Dann elektrische Spannung (meist um die 100 Volt, 10–20 V pro cm Gellänge) angelegt, die eine Migration der negativ geladenen Moleküle durch das Gel in Richtung der Anode (Plus-Pol) bewirkt
Das Gel wirkt dabei wie ein Sieb
Kleine Proteine wandern relativ leicht durch die Maschen des Gels, während große Proteine eher zurückgehalten werden und dadurch langsamer durch das Gel wandern
Dauer SDS Page
je nach verwendeter Spannung und Länge des Gels —> zwischen einer dreiviertel Stunde und mehreren Stunden
Die am schnellsten wandernden Proteine (mit einer Molmasse von unter 5 KDa) bilden mit den ebenfalls durch das Gel wandernden anionischen Bestandteilen des Elektrophorese- puffers die Laufmittelfron
Der Bereich der Laufmittelfront wird durch den Zusatz von Bromphenolblau zum Probenpuffer sichtbar gemacht
Aufgrund der relativ geringen Molekülgröße des Bromphenolblaus wandert es schneller als Proteine
Durch die optische Kontrolle anhand der wandernden farbigen Bande kann die Elektrophorese beendet werden, bevor der Farbstoff und somit auch die Proben das Gel vollständig durchwandert haben und es wieder verlassen
Western Blot
-> Elektroblot, Immundetektion
Blocken der unspezifischen Stellen mit Milch/TBST
Ponceaufärbung -> Kontrolle, ob alle Lanes geblottet sind
Ponceau färbt alle Proteine
Färbung reversibel, mit PBS abwaschbar, anschließend Immunochemische Färnung
SDS-Page/Western Blot - 8 Schritte
Immundetektion —> Deswegen “Immunblotting”
Elektrophorese
Transfer
+ Kontrolle it Ponceaublau -> ob alle Lanes geblottet sind
Blockingpuffer
erster AK
Waschen
Zweiter AK
Detektion
ELISA-Test basiert auf einer enzymatischen Umsetzung eines Substrates und des Nachweises des Produktes über eine Farbveränderung
Mit diesem Test können unterschiedliche Stoffe wie z.B. Toxine, Antigene, Viren usw. selektiv nachgewiesen werden
Antikörper oder das Antigen werden vor der Reaktion mit einem Enzym markiert (Enzymtracer)
Kommt es zu einer enzymatischen Umsetzung, wird dieser Vorgang z.B. mittels eines Farbumschlages der Lösung sichtbar und messbar gemacht
Nach dem Abstoppen der Reaktion wird dann die Absorption bzw. die Signalstärke der Lösung gemessen
Diese sind proportional zur Konzentration des spezifischen Stoffes
Mitgeführte Standards lassen eine quantitative Aussagen zu
Detektion in Western Blots —> Aufbau
Membran —> hohe Proteinaffinität
Target Protein —> hier bindet der 1. AK
erster AK —-> Bindet mit spezifischem Teil an das target Protein
enzyme-linked 2. AK —> am 2. AK, der an den 1. AK (Fc-Teil) bindet, ist ein Enzym gekoppelt
Enzym Substrat —> wird in einer Farbreaktion umgesetzt -> Nachweis des Proteins
Wahl der richtigen Erkennungsmethode
Radioaktive Erkennung
früher -> AK für Western Blot radioaktiv merkiert
-> nicht mehr populär, wg. Strahlengefahr
Enzymatische Erkennung -> mit Enzymen konjugierte sekundäre Antikörper, Detektion —> Zugabe von Substrat
kolorimetrisch
an den 2. AK gebundene Enzym löst eine Reaktion mit einem Substrat aus —> gefärbter Niederschlag
HRP -> kosteneffektiv, bei Licht -> lässt nach, unspezifische Färbungen können verursacht werden
AP -> erzeugt stabiles Substrat, verblasst nicht, versch. Substrate können verwendet werden, um verschiedene Farben auf einer Membran zu erzeugen
chemilumineszenz
an den sekundären AK gebundene Enzym löst eunbe Reaktion mit einem Luminiszenzsubstrat aus, das als Nebenprodukt Licht erzeugt
HRP + AP als Substrat
empfindlichste Methode, Detektion -> muss schnell erfolgen, solange die enzymatische Reaktion auf der Membran noch stabil ist
Erkennung mittels Fluoreszenz
Enzyme linked immuno assays - verschiedene Arten [4]
direkter ELISA
indirekter ELISA
Sandwich ELISA
—> viel Farbe = viel Antigen
kompetitiver ELISA
Viel Farbe = wenig Antigen, mehr Antigen = mehr Inhibitor Antigen = weniger Substratumsätze
ELISA Quantifizierung
Alle quantitativen ELISA-Systeme werden mit Standards kalibriert
Daher werden die Proben mit unbekannten Konzentrationen sowie eine Reihe von Standards mit bekannten Konzentrationen parallel auf einer Platte analysiert
Das Ergebnis ist eine Kalibrationskurve (mit der zugehörigen mathematischen Formel), die aus den gemessenen OD-Werten und den Konzentrationen der
Standards aufgebaut is
Auf dieser Basis kann die Konzentration des Analyten in der Probe berechnet werden
Y-Achse = Absorption, X-Achse = Konzentration
Warum funktioniert der ELISA nicht so gut?
Immunoassay Label ->meist AP, HRP oder radioaktive Isotope
Störung durch Kreuzreaktion -> oft bei kompetitiven Assays oder Western Blot
Störung durch unspezifische Bindungen -> durch Inhaltsstoffe -> Bindungspartner unbekannt
wenig Analyt -> fast alle Paratope von markiertem Kompetitor besetzt -> starke Farbreaktion
viel Analyt -> schwache Farbreaktion
—> Farbintensität verhält sich genau umgekehrt
Weitere Störungen möglich durch
Matrixeffekte
durch MAAA (?)
durch heterophile AK z. B. Rheumafaktoren
der Hook Effekt
Hook-Effekt
Als High-Dose-Hook-Effekt wird im Rahmen serologischer Methoden ein Phänomen beschrieben, welches bei Vorliegen sehr hoher Konzentrationen eines nachzuweisenden Stoffes (Analyt), zu falsch-niedrigen oder sogar falsch-negativen Untersuchungsergebnissen führen kann
Zum Nachweis von Krankheitserregern, Antigenen oder auch Antikörpern werden häufig sogenannte Immunassays und Lateral-Flow-Tests eingesetzt
Diese basieren auf dem Sandwich-Prinzip, wobei die gesuchte Substanz von zwei Antikörpern gebunden und wie bei einem Sandwich in der Mitte „eingeklemmt“ wir
Diese Reaktion kann beispielsweise mittels eines Farbprodukts sichtbar gemacht werden, wenn einer der beiden Antikörper als Immunkonjugat vorliegt (also entsprechend präpariert ist
AK Überschuss + AG Überschuss -> jedes AG wird von AK erfasst
AK reichen nicht aus, um jedes AG aufzunehmen —> Hook-Effekt —> deshalb muss man verdünnen
wenn AG bei dem Pat. zu hoch ist -> kann AK die AG nicht alle erfassen -> führt zu falsch niedrigen Ergebnissen
Aktivierung von hepatischen Sternzellen (HSC)
Fibrose - nicht schlimm
Zirrhose —> schlimmer
Tumor —> ganz schlimm
Initiation:
ruhender Lipozyt
+ Kupffer-Zellen Faktoren
+ Hepatozyten Faktoren
-> bildet Zytokinrezeptoren, Typ IV Kollegenase, Smooth-Muscle-alpha-Actin
Perpetuation
aktivierte Lipozyten
+ Proliferative Zytokine z. B. PGDF
+Fibrogenic Zytokine z. B. TGF beta1 (Enzym, das an Rezeptoren andocken kann)
-> Autokrine Zytokine -> Proliferation
-> Narbenbildung (Fibrogenesis)
Mateix induzierte Activation
Leberzellen (9)
hepatische Sternzellen -> Myofibroblasten
Kupferzellen -> Lebermakrophagen
Hepatozyten
KC, SEC, PIT cells
Elutriation
Zentrifugation mit Gegenstromprinzip
Zentrifugal Kraft -> bleibt gleich
Gegenstrom -> nimmt immer zu, Sedimentation findet statt -> Partikeltrennung
wenn Gegenstrom sinkt = kleine Partikel werden elutriert
wenn Gegenstrom stiegt = mittlere Partikel werden elutriert
wenn Gegenstrom hoch ist = große Partikel werden elutriert
Die im Medium suspendierte Probe gelangt in die Kammer
Sedimentationstendenz der Partikel durch Gegenstrom ausgeglichen
Strömung erhöht langsam sedimentierende Partikel, die aus der Kammer ausgeschleust werden
Alles muss steril sein
Ozonieren/sonografieren/alkohol -> Sterilisieren
Stroboskop Lampe -> sieht den Effekt bessser, wie die Zellen durchlaufen
Vor- und Nachteile Primärzellen
Nachteile
schwierig zu gewinnen
schwierig zu propagieren/vermehren
teilen sich nicht lange
verändern sich physiologisch bei der Vermehrung
oft komplexe Kultivierungsansprüche
schwer zu transfizieren (-> Einbringen von genetischem Material)
Vorteile
viele physiologische Vorgänge lassen sich nur in primären Zellen beobachten
Vor- und Nachteile Zelllinien
stabile Zelllinien sind oft verändert und entsprechen nicht mehr ihrem physiologischen Ursprung
leicht verfügbar
leicht zu vermehren
leicht zu kultivieren -> sind anspruchslos
leicht zu manipulieren/transfizieren
Transfektionstechniken in eukaryotischen Zellen (5)
Ca2+-DNA Präzipitat
Elektroporation
Gun-Shot
lentvirale/Adenovirale Vektoren
Lipofektion
Isolation von Leberzellen
Kanulieren der Pfortader
Pronase & Collagenase
evtl. Nachverdau (bei KC, EC)
Nycodenz Gradientenzentrifugation
evtl. Elutration (bei KC, EC)
Aussaat
3D Zellkultur
mehrere primäre Zellen in Kammern halten
z. T. Simulation des Organs
Zellen können untereinander kommunizieren
Transgene Mäuse
Beim Einführen der DNA in Embryostammzellen integriert sich diese meist an zufälliger Position in das Genom
Transfektion
Wenn sie aber eine ähnliche Struktur, wie ein bereits existierender Teil der DNA hat, wird diese vom Genom „erkannt“ und es kommt zur homologen Rekombination, wobei nur eine Einzelkopie der DNA an einer bestimmten Position in das Genom aufgenommen wird
Diese Embryozellen müssen dann wachsen, werden in einen Wirtsembryo injiziert und somit Teil der Maus, die aus diesem Embryo entsteht
Die Maus, die aus diesem Wirtsembryo entsteht, wird als Chimäre bezeichnet und entwickelt sich aus den Embryozellen zweier verschiedener Mäuse
Einige der Spermien, die diese Chimäre produzieren, sind transgen – sie enthalten also die fremde DNA. Wenn diese Spermien eine normale Eizelle befruchten, wird die sich daraus entwickelnde Maus vollständig transgen sein, die fremde DNA wird also in allen Zellen vorhanden sein.
Knock-Out Maus
Plasmid mit Zielgen -> Geninaktivierung durch Einfügen eines Reportergens
Plasmid in Mausstammzelle transfiziert
Zielgen im Plasmid -> lagert sich zusammen mit chromosomalen Mausgen
Rekombination
Teile der DNA oder RNA neu angeordnet werden, so dass eine veränderte genetische Information entsteht
Plasmid geht bei Zellteilung verloren
Einführung Stammzelle -> in Mausembryo
Phänotypbetrachtung
—> mittels einer genetischen Manipulation (Gene-Targeting) gezielt ein oder mehrere Gene deaktiviert wurden (Gen-Knockout). Diese Manipulation geschieht an den embryonalen Stammzellen (von Mäusen), die dann in die Keimbahn einer Maus eingebracht werden
Versuch TGF-ß PAl-1, CTGF
Einfluss von TFG-ß und Dexamethason auf PAl-1 und die CTGF Expression auf die Sekretion in primären Hepatozyten
Primärzellen sind unter verschi. Bedinungen inkubiert worden, danach Western Blotting -> Proteinnachweis
WB zeigt, dass Dexamethason TGF Expression verstärkt
Stockesches Gesetz
Abhängigkeit der Reibungskraft sphrärischer Körper
von ihrem Radius
der Viskosität des Fluids, in dem sich das Partikel befindet
der Geschwindigkeit des Partikels
—> Sedimentationsgeschwindigkeit eines Partikels kann berechnet werden
Transgene vs. Knockout Maus
Transgene Maus
exprimiert typischerweise eine oder mehrere Kopien eines Gens (cDNA), das nach dem Zufallsprinzip in sein Genom integriert wird
Knockout Maus
Maus, bei der beide Allele eines Gens durch homologe Rekombination gezielt gelöscht werden
Zuletzt geändertvor 2 Jahren