Buffl

SKL

SW
von Stefan W.

Nenne Sie Vor- und Nachteile dieser Behandlungsmöglichkeiten

Distale Radiusfraktur?

o Konservativ

▪ Vorteile:

• Keine OP

• Manchmal keine Narkose

• Keine Metallentfernung

• Keine OP-Risiken

▪ Nachteile:

• Häufig Korrekturverlust

• Unzureichende Rekonstruktion der Gelenkfläche & Länge

• Häufig funktionell & kosmetisch ungünstiges Ergebnis

• Lange Ruhigstellung

• Dystrophies-Gefahr

o K-Draht-Spickung

▪ Vorteile:

• Kurzes, schnelles Verfahren • Metallentfernung ohne Narkose möglich • Heute meist nur noch bei Kindern

▪ Nachteile:

• Nur bei unkomplizierten Frakturen möglich • Infektions-Risiko hoch • Narkose erforderlich • Häufig unzureichende Repisition • Langdauernde Gipsruhigstellung erforderlich • Dystrophie-Risiko hoch! • Verletzungsrisiko von Nerven & Sehnen hoch

o Fixateur externe

▪ Vorteile:

▪ Nachteile:

o Plattenosteosynthese (dorsal) ▪ Vorteile:

▪ Nachteile:

o Plattenosteosynthese (volar) ▪ Vorteile:

▪ Nachteile:

• Schnelles Verfahren • Bessere Korrektur möglich • Metallentfernung ohne Narkose möglich • Geringe Gefahr der sekundären Dislokation

• Rekonstruktion der Gelenkfläche häufig unzureichend • Häufig Pin-Infekte • Lange Ruhigstellung des Gelenkes • Lange Reha-Phase • Hohes Risiko der Dystrophie

• Kausale Therapie • Häufig keine Ruhigstellung erforderlich • Funktionelle Nachbehandlung • Kürzere Reha-Phase • Geringes Dystrophierisiko • Bessere Rekonstruktion der Gelenkfläche & Lage möglich • Erhebliche Probleme durch Irritation der dorsal verlaufenden Streckensehnen bis

hin zur Spontanruptur • Fixation der Platte wegen dorsalen Trümmerzone häufig schwierig oder unmöglich • Narkose erforderlich • Operation mit allen Komplikationsmöglichkeiten

• Keine mechanische Komplikationen • Anatomische Rekonstruktion der Gelenkfläche & Länge gut möglich • Keine oder nur kurz dauernde Ruhigstellung erforderlich • Kürzere Reha-Phase • Geringes Dystrophierisiko

• Technisch schwieriger • Nur mit winkelstabiler Platte möglich • Keine Abstützung durch die Platte • Korrekturverlust möglich • OP & Narkose erforderlich • Alle OP-Risiken

Nennen Sie alle fünf Erkrankungen dieses Kapitels und beschreiben Sie jeweils deren spezifische Symptome.

Phobie (Klaustrophobie, Akrophobie, Tierphobie, soziale Phobie) = Angst/Furcht, die

– inhaltlich festgelegt ist auf bestimmte Situationen oder Gegenstände

– übertrieben ist und für viele andere nicht nachvollziehbar

– Vermeidungsverhalten nach sich zieht

Panik = heftige Furcht, die

– starke körperliche Merkmale hat o-> Atemnot, Engegefühl in Brust und Kehle,Herzrasen, Hyperventilation, Schweißausbruch, Zittern, Schwindel, Übelkeit

– anfallsartig und ohne klaren/äußeren/greifbaren Grund vorkommen kann → Panikattacke („aus dem Nichts“)

– mit subjektivem Gefühl völligen Kontrollverlusts einhergehen kann

Spezifische Phobie

«Phobien, die auf eng umschriebene Situationen wie Nähe von bestimmten Tieren, Höhen, Donner, Dunkelheit, Fliegen, geschlossene Räume, Urinieren oder Defäkieren auf öffentlichen Toiletten, Genuss bestimmter Speisen, Zahnarztbesuch oder auf den Anblick von Blut oder Verletzungen beschränkt sind. Obwohl die auslösende Situation streng begrenzt ist, kann sie Panikzustände wie bei Agoraphobie oder sozialer Phobie hervorrufen.» (ICD-10) Soziale Phobie

– Angst vor, Furcht in und Vermeidung von sozialen Situationen, z.B.

→ in denen man von anderen bewertet wird

→ in denen man im Zentrum der Aufmerksamkeit von anderen steht → in denen man neue Leute kennenlernt

Panikstörung

– Panikattacken «aus dem Nichts»

– → heftige Furcht während der Attacke

→ Angst vor dem zukünftigen, möglichen Auftreten einer Attacke

→ Depersonalisation, Derealisation, Angst zu sterben, Angst verrückt zu werden

– mit oder ohne Agoraphobie (Angst vor offenen Plätzen)

Zwangsstörung (Waschzwang, Kontrollzwang)

– Zwangsgedanken, Zwangsimpulse, Zwangshandlungen (bei über 2/3 aller Patienten alles zusammen)

→ Zwangsgedanken und Zwangsimpulse drängen sich dem Betroffenen sehr häufig auf, werden von ihm aber als unsinnig oder absurd erkannt, sind unangenehm, verursachen (extreme) Anspannung und Angst

→ Zwangshandlung als Reaktion auf Zwangsgedanken, reduzieren Anspannung und Angst

– Tendenz zur unrealistischen Beurteilung von Risiken («Es besteht die Möglichkeit, dass ich mein Baby vergifte»)

Posttraumatische Belastungsstörung

Die Posttraumatische Belastungsstörung kann recht zeitnah nach dem Trauma, aber auch verzögert (Monate oder Jahre danach) auftreten. Sie geht über eine (normale, physiologische) akute Belastungsreaktion (2 Tage bis 4 Wochen) hinaus.

– «Flashbacks»: ungewolltes, «spontanes» Wiedererleben der Trauma-Situation als wäre sie real (mit entsprechenden körperlichen Symptomen der Furcht/Panik)

– Albträume

– Vermeidung von traumabezogenen Reizen und Umgebungen, Vermeidung der extrem belastenden Erinnerungen – Reizbarkeit und Schreckhaftigkeit (Übererregung des vegetativen Nervensystems)

– kognitive Beeinträchtigung, Konzentrationsschwierigkeiten

Author

Stefan W.

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