Klassen normativer Ethiken
Teleologische Ethiken (Folgenethik)
Fokussieren sicha uf Folgen der Handlung
BSP: Utilitarismus
Vertreter Jeremy Bentham und John Stuart Mill
Deontologische Ethiken (Pflichtenethik)
Fokussieren sich auf Handlungen selbst
Bsp: Kants Ehtik
Kategorischer Imperativ
definiert unumstößliche Maxime (“Lügen ist flasch”…) und ist somit ehtische Fundierung für Menschenrecht
“WÜrde unantastbar” -> verbietet Abwägung von Menschenleben (BSP Hebel Zug)
Tugendethik
Fokussieren sich auf Handelnden (Charakter)
BSP: Aristoteles Ehtik
Tugenden = lobenswerte Eigenschaften (gerechtigkeit, Hilfsbereitschaft …)
tugendhaft werden -> kontinuierlicher Lernprozess
Utilitarismus
= eine Handlung ist genau dann moralisch, wenn durchs ie ein maximaler Gesamtnutzen über alle Betroffenen hinweg erreicht wird
Komponenten:
es gibt eine Skala um Nutzen numerisch zu quantifizieren
Summe des Nutzens soll maximiert werden (Nettobilanz)
niemand darf unberücksichtigt bleiben
der Nutzen jedes einzelnen geht mit gleichem Gewicht in Nettobilanz ein
Glück und Unglück mit einbeziehen
alle zukünftigen Konsequenzen mitbedenken
Utilitarismus - Methode
Liste aller möglichen und relevanten handlungsalternativen
Liste aller von den jeweiligen Handlungen betroffenen Individuen
Evaluiere die Bilanz des Einflusses auf jeden Betroffenen -> Einzelnutzen
Wähle Alternative die Gesamtnutzen maximiert
Varianten des Utilitarismus
klassicher (hedonistischer) Utilitarismus
-> Glück als maximierendes Merkmal
Präferenzutilitarismus (Peter SInger)
Individuelle Präderenz als maximierendes Merkmal
Regelutilitarismus
keine echte teleologische Ethik
Utilitarismus - Vorteile
Plausibilität
Klare Methode
Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
Alle möglichen Situationen können nach morlaischer Güte bewertet weredn (UN, Personen, Gesellschaften, Institutionen …)
Utilitarismus - Nachteile
Nutzenskala
kognitive Limitationen (rationale Überforderung)
Regelutilitarismus -> Handlungen, die Regeln entsprechen -> moralisch
moralische Überforderung (Bsp: Folter der unschuldigen Frau des Terroristen)
Ungleichheit und Unterversorgung
je nach Nutzenfunktion sind bestimmte Personen stark benachteiligt -> große Gruppe bevorzugt
Kann intuitiv Handlungen rechtfertigen, die uns eigentlich unmoralisch erscheinen
elementare Abwehrrechte (stark in Gesellschaft verwurzelt -> nicht töten)
-> Der Nutzen weniger kann geopfert werden zum Nutzen vieler
Utilitarismus - Probleme Nutzenvergleich
Intrapersoneller Nutzenvergleich
unterschiedlicher Nutzern von Dingen für einen selbst
Interpersoneller Nutzenvergleich:
unterschiedlicher Nutzen von verschiedenen Personen
unterschiedliche Präferenzen
Abschließende Bewertung
Utilitarismus greift einige unserer ehtischen Wertvorstellungen auf
ABER: spielt bei moralischen Urteilen nicht auch etwas anderes eine ROlle als die Konsequenz?
BSP: “ Handlungen (lügen vs nicht lügen) führen zur selben Konsequenz -> Mehrheit findet nciht lügen moralischer -> Hanldung zählt auch
Pflichtenethik (Deontologie) Deonto = Pflicht
-> Grundprinzipien
moralisches Urteil ausgerichtet an der Haldnung an sich und nicht an Konsequenzen
DEontologische Normen (Pflichten) haben oft die Gestalt von direkten Handlungsregeln wie:
Lügen ist falsch
Hilfeleistung ist geboten
die zehn Gebote
Goldene Regel -> was Du nicht willst, das man die tu, das füg auch keinem anderen zu
Universalierbarkeit: die Moral menschlicher Handlungen ist danach zu beutreilen, ob gewollt werden kann, dass alle Menschen diese Handlung vollziehen
Hauptvertreter: Immanuel Kant
Kants Ethik
-> Einstellung zum Menschen
Grundlage:
- Mensch als einzige Kreatur, die einen freien Willen und Vernfunft besitzt
“Habe Mut, dich deines Verstandes zu bedienen”
Freier Wille erlaubt es dem Menschen seine Zwecke frei zu wöhlen und moralisch zu handeln
Vernunft verpflichtet Menschen moralisch zu handeln
Imperative nach Kant
Imperativ = Aufforderung, eine bestimmte Handlung auszuführen
2 Arten:
Hypothetische Imperative: Wie muss ich handeln, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen?
Bsp: Lernen um Klausur zu bestehen
praktische Vernunft, die den Neigungen und Interessen folgt
Keine moralischen Ansprüche -> niemand wird zum Handeln verpflichtet
Kategorischer Imperativ: Unedingte Handlungsaufforderung (nicht zweckgebunden, gilt bedinungslos)
“Du sollst nicht töten”
Reine Vernunft die jeden Mneschen gebietet
Unbedingter Moralanspruch: Jeder muss sich daran halten
Der Kategorische Imperativ
-> Grundformel/Gesetzesformen
Wir müssen wir handeln (Pflicht), damit Handeln moralisch ist?
Grundformel/Gestezesformel:
“Handle nur nach derjendigen Maxime, durch die du zeitgleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde”
Verbindet “MAxime” (Subjektives Prinzip) mit allgemeinem Gesetz (Objektives Prinzip) und definiert damit Allgemeingültigkeit
Es gibt kein Wenn & Aber: Kategorische (moralische) Pflichten gelten unabhängig der spezifischen Person/situation
KANT: Da alle Menschen Zugang zur reinen Vernunft haben, wird jeder Mensch durch den Gebrauch der reinen Vernunft zu den gleichen Pflichten kommen -> kritisch zu sehen!
Prüfung nach Kant
Grundformel/gesetzesformel
Grundformel/Gesetzesformel:
Maxime: Subjektives Prinzip, dass Handlung beschreibt
Allgemeines Gesetz: objektives Prinzip, dass Handlung vorschreibt “ … jeder sollte …”
“Wollen” -> Ethische Überprüfung -> Kannst Du als vernünftiges Wesen wollen, dass Maxime Gesetz wird?
-> Test um festzustellen, ob Hanldung moralisch ist
Prüfung.
Bestimmte die relevante Maxime: #
-> Handlungsprinzip (Ort, Person, Zeit weglassen)
Prüfe die Maxime auf logische Widersprüche -> Maxime als allgemeingültiges Gesetz?
logischer Widerspruch:
JA: Handlung unmoralisch, da nicht universalierbar
NEIN: Weitere Prüfung:
können wir wollen, dass Maxime zu allgemeinem Gesetz wird?
ja -> Hanldun moralisch
nein -> Handlung unmoralisch
Menschheitsformel/Zweckformel
“Handle so, dass du die Menschehit sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden anderen jederzeit zugleich als Zweck, niemals als bloßes Mittel brauchst”
Mensch ist durch freien Willen ein sich selbst Zweck setzendes Wesen (autonom)
dadurch Wert und Würde
Wenn Mensch nur als bloßes Mittel benutzt wird, wird dadurch seine Autonomie verletzt -> unmoralisch
Prüfung:
Identifiziere Handlung
Wird Mensch als bloßes Mittell genutzt
Würde betroffene Person hypothetisch zustimmen?
BSP:
Edgar stiehlt Gegenstände
Würde betroffene Person zustimmen?
-> Nein, Person würde nicht zustimmen -> Autonomie verletzte -> Handlung unmoralisch
-> Negative Freiheiten
“Freiheit von Zwang, Sklaverei…”
-> Mindestanforderungen damit menschliche Autonomie nicht verletzt wird
nach Zweckformel: Zwang und Täuschung grundlegende Formen von Unrecht
verletzen Bedingungen für mögliche Zustimmung
direkter Verstoß gegen Autonomie
-> Bewusste Täuschung (Liegt vor sobald Person auf Basis unvollständiger Informationen eine Entschiedung trifft) verletzen Autonomie
-> Positive Freiheiten
“freiheit zur Meinung, freien Entwicklung … “
Menschen haben weitere Rechte
nicht nur: Hätte Person zugestimmt?
Sondern auch:Hat Person tatsächlich die Möglichkeit, der Handlung zuzustimmen?
Demokratische Entscheidungsfindung
Person als Mittel zu Zwecken zu nutzen ist okay
BSP: TAxifahrer bringt uns von A -> B aber er verdient Geld dabei -> nicht als bloßes Mittel genutzt
Grundlage für Menschenrechte
alle Menschen sind frei und gleich an WÜrde
jeder hat Anspruch auf diese Rechte -> Keine Abwägung von Leben
Verpflichtung von UN - UN Global Compact
freiweillige Selbstverpflichtung von UN
Wertesytsem und prinzipienbasierter Asnatz für Geschäftstätigkeit
->Grundlegende Verantwortung für UN in Bereichen Menschenrechte, Arbeit, Umwelt und Korruptionsbekämpfung
-> 10 Prinzipen ….
Kant “Aus Pflicht” handeln:
EIne Handlung ist nach Kant “aus Pflicht”, wenn sie aufgrund des moralischen Gesetztes, d.h. des kategorischen Imperativs, passiert
BSP: kategorischer Imperativ sagt: Lügen ist falsch
Handlung nicht zu lügen ist nach Kant morlaisch, wenn Person aufgrund des kategorischen Imperativs nicht lügt. Person handelt so, weil kategorischer Imperativ besagt, dass das jewilige Handeln moralisch ist.
Wenn Person aus anderen Gründen (Unwohlsein etc.) nicht lügt, also aus PERSÖNLICHER NEIGUNG -> HAndlung nach Kant nicht automatisch moralisch
-> moralisch neutral
-> Handlung aufgrund von persönlicher Neigung UND Kategorischem Imperativ -> moralisch nach Kant, da Handlung trotz Neigung aus Pflicht vollzogen werden
“Handeln aus Pflicht” - 2 Ebenen
Moralische Bewertung
-> Übereinstimmung mit kategorischem Imperativ
Motivation der Person
-> Persönliche Neigung oder aufgrund des kategorischem Imperativs?
persönliche Neigung -> moralisch neutral
Kant - Vorteile
moralisches Urteil ausgerichtet an Handlung nicht an Konsequenzen
in vielen Fällen palusibel und intuitiv
greift wichtiges Element unserer morlaischen Überzeugung auf (Empirisch)
definiert unumstößlcihe Pflichten und Rechte, die nicht gegen wirtschaftliche Interessen aufgewogen werden dürfen
wichtige Grundlage für Menschenrechte
Universalität
Rechte und Pflichten gelten immer, unabhängig von der Situation, Person und Konsequenz und sind daher universell einsetzbar
Kant - Probleme
moralische Überforderung
kann ich hohem Anspruch (immer richtig handeln) gerecht werden?
Was ist wenn sich Konsequenz und Pflicht widersprechen?
Pflichtenkollision:
Lügen vs Menschenleben retten
Freiheit vs. Lebensschutz (Pandemie Lockdown)
-> PFlichten und Rechte können NICHT gegeneinander aufgewogen werden
-> Kants Moral als ein Ideal, dass nicht immer erreicht werden kann, aber immer angestrebt werden sollte
moralisches Urteil ausgerichtet am Charakter eines Menschen
konzentriert sich darauf, was es bedeutet ein guter Mensch zu sein und weniger darauf, ob eine bestimmte Handlung richtig ist
Tugend = lobenswerte / exzellente Charaktereigenschaft
BSP: Gerechtigkeit, tapferkeit, hilfsbereitschaft
häufig handelt es sich um eine dauerhafte Haltung, die sich im Laufe längerer Zeit herausbildet und die Führung des ganzen Lebens prägt
Tugenden ausbilden, wiederholtes handeln - Disposition entwickeln
Das Objekt des moralischen urteils ist das Individuum und dessen Werte
bekannte Vertrert: Aristoteles und Platon
-> Viele unserer moralischen urteile sind charakterurteile -> Rückschlüsse auf charakter
Aristoteles:
Ethik will menschlichs handeln verevollkommnen, d.h. sie muss das “höchste Gut” bestimmen
dieses höchste Ziel besteht immer um seiner selbst Willen, nie um eines anderen Willen
Ziel des Menschen: gelungenes , erfülltes Leben
Wie ereicht man das? -> Durch tugendhaftes und auf Tugendhaftigkeit ausgerichtetes Leben
Was sind tugenden?
Tugend ist nach Aristoteles eine vorzügliche und nachhaltige Haltung, die durch die Vernunft bestimmt wird und die man durch Einübung bzw. Erziehung erwerben muss
3 Seelenvermögen:
denkend-vernünftig:
Durch Vernunft erkennen, was Tugendhaft ist - oft so handeln - Automatisierung
sinnlich begehrend:
Menschen und Tieren können empfinden (Ängste etc.)
Organisch-vegetativ:
nur Pflanzen
-> haben einen Vernunftsbezug
-> hier können Tugenden abgeleitet werden
Zwei Tugendgruppen:
Verstandestugenden
betreffen denkend-vernünftiges Seelenvermögen
Ehtische oder Charaktertugenden
betreffen sinnlich-begehrendes Seelenvermögen
verstandestugenden:
mit den 5 übergeordneten Verstandestugenden orientiert sich der Mensch an der praktischen Vernunft, um die richtigen mittel und Wege für sein Handeln zu finden und um in den konkreten Situationen, in denen er handeln muss, das Richtige zu tun.
Wissenschaftlichkeit
Einsicht
Kunstfertigkeit
Weisheit
Klugheit - ehtische Fundamentaltugend
meitn nciht: taktierend, gerissen, kalkulierend
sondern: Vernunftgetriebene moralische Urteilskraft -> in der Lage tugendhafte Haltung zu erkennen
Aufgabe: Finden der richtigen Handlung als “goldene Mitte” zwischen 2 Extremen
Die goldene Mitte
Von der Klugheit zur Charaktertugend:
goldene Mitte, richtige handlung erkennen
durch wiederholung und Gewöhnung prägt der Handelnde seinen Charakter/seine Haltung aus -> ”Zweite Natur”
aus der mittleren handlung wird eine Tuegnd, die es dem menschen möglich macht auch ohne Klugheit richtig zu handeln -> Disposition entwickelt
BSP: Gerechtigkeit ( 2 Varianten als goldene Mitte)
allgemein: besitz sämtlicher ethischer tugenden
ABER: besondere Charaktertugend:
ausgleichende geechtigkeit -> Verkehr zwischen einzelnden Personen
freiwilliger verkehr: Verkauf, Miete, kauf, Darlehen …
unfreiwilliger Verkehr: Mord, Diebstahl, Raub
Goldene Mitte: Arithmetische Proportionalität
Formel: “Täter-Vorteil = Opfer + Nachteil”
Austeilende Gerechtigkeit -> Zuteilung von öffentlichen Gütern
Goldene Mitte: Geometrische Proportionalität
Formel: Güteranteil Person A / Güteranteil Person B = Würdigkeit Person A / Würdigkeit Person B
Praktischer Syllogismus
Allgemein:
Obersatz: Q ist gut
Untersatz: A ist Q
Konklusion: Wähle A
Form 1: unerfahrener Charakter:
Obersatz: Tapferkeit ist im Krieg das höchste Ziel -> nennung der Tugend
Untersatz: Jetzt anzugreifen ist tapfer -> Leistung der Klugheit
konklusion: ich muss jetzt angreifen
Form 2: Erfahrener Charakter:
Obersatz: Angriff in Situation X ist tapfer
Untersatz: Jetzt liegt Situation X vor
Konklusion: Ihc muss jetzt angreifen
Aristoteles und Unternehmensehtik:
Kommunitärer Ansatz:
Persönliche verantwortung des Individuums in gesellschaft/Unternehmen
Wer bin ich und wer will ich sein?
Situationsbedingt und Rollenbilder: Manager können/ müssena nders bewertet werden, as “einfache” Angestellte
Aufgabe/Verantwortung des Einzelnen:
Verhalte dich tugendhaft entsprechend deiner Rolle in der Firma / gesellschaft
Nutze Möglichkeiten deinen Charakter zu bilden / zu schärfen
Aufgabe / Verantwortung der Firma:
Verhalte dich tugendhaft entpsrechend des größeren Wertes der Firma in der gesellschaft
people before profit
Biete Möglichkeiten für Mitarbeiter ihren Charakter zu bilden / zu schärfen
Giving Voice to Values:
Grundproblem:
Wir alle haben Werte (mögliche Tugenden)
wir können moralische Probleme erkenn und wissen, was zu tun wäre
ABER: Oft handeln wir nicht nach unseren Werten bzw. äußern diese nicht
-> Wie finden wir Courage/Tapferkeit, unsere Bedenken zu äußern und tatsächlich das Richtige zu tun?
Giving Voice to Value - Ansatz
prakitsche Handlungsprinzipien definieren
(“Klugheit”): Wie schaffen wir es in einer genauen Situation richtig zu handeln)?
in dem wir unsere Handlungen im voraus planen, können wir trainieren und üben, wiee wir reagieren wollen
macht es einfacher automatisch das richtige zu tun
Die 7 Säulen:
Werte
es gibt interkulturell geteilte Grundwerte (Respekt, Ehrlichkeit, Fairness…)
Ist der Wertekonflikt auf Ebene der grundwerte oder meiner individuellen Präferenzen
ist ersteres der Fall ->x auf Basis der grundwerte darüber reden
Zeilsetzung:
Was ist mein Zweck? Wofür arbeite ich?
Quelle persönlicher Motivation um moralische Konflikte zu lösen
Wahl:
Bei Weetekonflikt haben wir oft das Gefühl, keine Wahl zu haben
verstehen lernen, wer oder was eine ehtische Entscheidung begünstigt und wer/was sie behindert
Wissen aktiv nutzen, um trotz widriger Umstände, das Richtige zu tun
Normalisierung
mach es zu deiner Gewohnheit, mit Wertekonflikten zu rechnen und auf sie zu reagieren
Was sind vorhersehbare ethische Konflikte, mit denen du im alltag konfrontiert sein wirst?
Selbsterkenntnis und Ausrichtung
Was sind meine Stärken/Schwächen?
Wie kann ich meine Stärken verwenden, um meine Werte efffektiv und angemessen zu äußern und durchzusetzen?
Handle nach deinen Werte auf eine Weise, die mit dem übereinstimmt, wer du bist
Äußerung:
plane im Voraus und trainiere, wie du deine Werte äußern und aktiv einbringen kannst
welche art der Äußerung ist unter gegeben Umständen am effektivsten?
Trainiere moralischen Muskel -> “Zweite Natur”
Beweggründe und Rationalisierung:
Wie kann ich auf typische Einwände und Rechtfertigungen reagieren?
Reaktionen einüben, die mit Werten und langfristigen Zielen im Einklang stehen
Vorteile Tugendethik:
individueller Ansatz betont individuelle Verantwortung
greift wichtiges Element unserer (empirischen) moralischen Überzeugung auf
kann ich noch in den Spiegel schauen?
Konzept der Moderation / goldenen Mitte
intuitiv richtig
trifft unser verständnis eines “guten Menschen”
Situativer Ansatz
Rolle des Einzelnen in Firma/Gesellschaft
Situative Anpassung der Reaktionen
Kommunarität:
Individuum ist Teil größerer Organisation
Organisation/Gesellschaft trägt ebenfalls Verantwortung
Tugendethik:
Mögliche Probleme
Ist alles relativ?
nein, auch in Tugendethik gibt es absolut falsche Handlungen (Mord, Diebstahl etc.)
es gibt interkulturell geteilte grundwerte
Individuelle Wertunterschiede ehr danach gerichtet “wie erreiche ich gemeinsamen, höheren Ziele” -> Im Diskurs Konflikte lösen
Moralische Überforderung:
Kann ich immer tugendhaft sein?
Nein, aber das ist nach Tugendethik auch okay -> daraus lernen und besser werden
Lösung: kontinuierliche Verbesserung als moralisches Ziel
Normative Theorien im Überblick:
Folgenethik:
rückt das “große Ganz” ins Bild
tu das, was den größten Nutzen für alle bringt -> Nutzenzentriert
Moralische Bewertung der Folgen einer Handlung
rechnerischer Ansatz, der alle Stakeholder berücksichtigt
Pflichtenethik:
Absolute (Menschen-)Rechte und Pflichten -> pflichten/Rechtezentiert
Moralische Bewertung der Handlung
Was ist grundsätzlich richtig/falsch?
Feste moralische Grenzen für jegliche Unternehmung
Individuelle Verantwortung -> Individualzentriert
moralische Bewertung des handelnden bzw seines Charakters
Wie muss jeder einzelne handeln, damit er ein guter Mensch ist?
Giving Voice to Values liefert praktischen Ansatz
kombniniert normative (Wie soll ich handeln?) und deskriptive (wie wird Eigenschaft ausgebildet?) Ethik teils
um handlung zu bewerten: Würde sie von einer tugendhaften Person durchgeführt werden?
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