Gemeinsamkeiten und Unterschiede Elektrische Felder und Magnetische Felder:
Welche zwei Quellen für Magnetismus gibt es ?
Dauermagneten, sind von sich heraus magnetisch
nicht magnetische Stoffe sind auch magnetisch, sofern sich von elektrischem Strom durchflossen werden
Welche vier Komponenten tragen zum Magnetismus eines Elektrons bei ? Welches der beiden ist stärker?
Hüllenmoment
die Bewegung der Elektronen um den Kern sorgt für ein magnetischen Bahnmoment( magnetischer Bahnmoment)
der elektronenspin trägt zum magnetischen Spinmoment(magnetischer Spinmoment)
das magnetische spinmoment der Protonen und der Neutronen (zsm als Kernmoment)
Elektronen(Hüllenmoment) tausendfach so hoch wie Protonen und Neutronen
Definition und Formel Drehimpuls
Schwung der Elektronen = L
L= m*v*r
m= Masse
v = Geschwindigkeit
r = Abstand vom Kern
Einheiten des magnetischen Moments
Amper mal Quadratmeter(A*m^2), was sich aus dem elektrischen Strom der den Magneteffekt hervorruft ergibt oder Joule pro Tesla, wenn es um die Energie geht, die das Teilchen in einem Magnetfeld mit der Stärke von einem Tesla hätte
Das Spinmoment ist etwas __ so _ wie das Bahnmoment. Es ist abhängig vom _____
1 doppelt
2 groß
3 Spindrehimpuls
Wie groß ist Magnetkraft in Atomen und Molekülen mit paarweisen besetzten antiparallelen Spins ?
nach außen nahezu null, weil sich die Summen von einander entgegengesetzten Momente gegenseitig aufheben
Diamagnetismus: Definition
Jeder Stoff ist diamagnetisch, bei paramagnetischen u. ferromagnetischen ist diese Eigenschaft nur überlagert.
Hier liegen nur doppelt besetzte Orbitale vor, sodass alle Elektronen gepaart sind und kein magnetisches Moment vorliegt. Wenn in ein äußeres Magnetfeld gebracht, bauen sie in ihrem inneren ein eigenes Feld auf, welches dem äußeren Feld entgegengericht ist und dieses abschwächt. Diamagnetische Objekte werden daher von Magnetfeldern abgestoßen. Sehr schwache Kraft allerdings.
Paramagnetismus
In Materialinien mit ungepaarten Elektronen. Die Elementarmagneten sind zufällig orientiert und neutralisieren sich gegenseitig. Im Magnetfeld passen sie sich dagegen mehr oder weniger an die Feldlinien an und etablieren ein größeres messbares Moment
Z.b viele Metalle außer Eisen, Nickel und Cobalt
Ferromagnetisch
Magnetische Momente sind in sehr kleine Bereiche gekoppelt(nennt man auch magnetische Domäne der Weißsche Bezirke). Innerhalb einer solchen Region sind alle Momente gleich ausgerichtet. Solange die Orientierung zufällig verteilt ist, bleibt das Objekt nach außen unmagnetisch. Bei Anlegen eines äußeren Magnetfeldes synchronisieren sich die Domänen. Unter Umständen sogar stärker als das auslösende Feld.
-bleibt im gegensatz zu Dia und Paramagneten auch bei RT außerhalb des externen Magnetfeldes erhalten
-oberhalb der Curie-Temp. zerstört die Wärmebewegung die Orientierung wieder u. Objekt wird paramagnetisch, bis es wieder kühler wird u. wieder ferromagnetisch wird
beispiele
Nickel, Eisen, Cobalt sowie ihre Legierungen
werden wegen ihrer Magnetisierbarkeit auch zur Datenspeicherung eingesetzt
-Dauer oder Permanentmagnet
Ferrimagnetisch
-Magnetitkristalle, als inner Kompass bei Vögeln sind ferrimagnetisch
-zwei Typen magnetischer Zentren, die innerhalb jedes Typs parallel zueinander ausgerichtet sind
-während die beiden Typen antiparallel zueiander stehen
-sind nach außen magnetisch
Was ist magnetische Suszeptibilität? (chi)
Formel
-die quantitative Fähigkeit magnetisiert zu werden, sie ist für jedes Material unterschiedliche stark ausgeprägt
-je größer die Konstante desto besser lässt er sich magnetisieren
M = X*B extern/ q
M= Magnetisierung
X= individuelle Konstante
q= Permeabilität des Vakuums, die angibt wie sich das Magnetfeld im Vakuum ausbreiten kann
Wie groß ist die relative Permeabilität bei Diamagnetischen wie groß bei Paramagnetischen Stoffen ?
Dia = kleiner als 1, damit schwächen sie das externe Magnetfeld ab
Para = größer als 1, damit verstärken sie das externe Feld
Denn
Bgesamt = q(Permeabilität) * B extern
Stärke der Lorentzkraft Formel
F = q*v*B*sin alpha
q= Ladung
v= Geschwindigkeit
B= Magnetfeld
Drei Finger Regel
rechte Hand
Daumen nach rechts = Stromrichtung, Bewegungsrichtung der positiven Ionen (Ursache)
Zeigefinder nach vorne = Magnetfeldlinien(Vermittlung)
Mittelfinger nach oben = Richtung der Kraft (Wirkung)
Formel für Lorentzkraft auf Leiter
F = I*d*B*sin alphe
I = elektrische Stromstärke
d= Länge des Leiters
Beispiele wo die Lorentzkraft Auswirkungen hat
in Massenspektrometern sortiert Ionen nach Elementzugehörigkeit
in magnetischen Linsen von Elektronenmikroskopen fokussiert sie den Elektronenstrahl
Ablenkung des Sonenenwindes sodass sie im Van-Allan Gürtel auf Spiralbahnen gefangen sind
Magnetotaxis
kleine Magnetitkristalle haben ein permanentes magnetisches Moment und sprechen auf das Erdmagnetfeld an; es handelt sich um magnetische Dipols, die mit einem Drehmoment in eine Drehbewegung gezogen werden
M= q*B*sin alpha
Die Abhängigkeit von Winkel alpha und magnetischen Moment q und Magnetfeld B sorgt dafür, dass das Drehmoment immer kleiner wird, je besser ein Kristall nach den Feldlinien ausgerichtet wird
Magnetobacterium bavaricum trägt in Lipidvesikeln, unter dem Einfluss des Erdmagnetfelds dreht sich die Magnetosomenkette parallel zu den Feldlinien inkl. der Bakterien. Wobei die Zelle nicht nur Nord-Süd sondern auch schräg-unten(Prinzip nennt sich Inklination) ausgerichtet ist. Hier ist ein sauerstoffarmer Bereich, an den sie besonders gut angepasst sind
Wie funktioniert Induktion
Ein Magnetfeld über eine Kraft auf die geladenen Teilchen in einem Leiter aus und erzeugt so eine elektrische Sapnnung
Induktion an Magnetfeldern :Prinzip
Je größer die Fläche, desto mehr Magnetfeldlinien führen hindurch oder desto höher wird der magnetische Fluss
Dieser ist das Produkt aus der Magnetfelddichte B u. der Fläche A u. der windungszahl n
Der magnetische FLuss ist analog zur elektrischen Stromstärke I
Solange der magnetische Fluss konstant ist, gibt es keinen Grund eine Spannung aufzubauen. Erst wenn sich der Fluss ändert, entsteht nach dem Faradayschen Induktionsgesetz eine Induktionsspannung
Was für eine Art elektrisches Feld entsteht bei der Induktion?
keine die von einer positiven zu negativen führt, sondern geschlossene Feldlinien, die senkrecht zur Richtung stehen, in die sich das Magnetfeld verändert
Was ist die Ursache für den geänderten magnetischen Fluss und damit der Induktion ?
- Das Magnetfeld ist inhomogen, also nicht überall gleich
stark. Die Spule und das inhomogene Feld bewegen sich relativ zueinander, sodass die Spule in Bereiche mit einem stärkeren oder schwächeren Feld gerät.
- Das Magnetfeld ist homogen, aber es ändert sich die Größe der Fläche, durch welche die Feldlinien treten.
-Das Magnetfeld ist homogen, die Fläche bleibt gleich, aber die Spule dreht sich relativ zu den Feldlinien und verän- dert dadurch den Winkel und den magnetischen Fluss durch die Spule.
-Das Magnetfeld baut sich auf oder ab.
Lenzsche Regel
Die Induktionsspannung ist so gerichtet, dass sie ihrer Ursache entgegenwirkt. Das System versucht gewissermaßen die Veränderung zu verhindern und bringt einen Widerstand auf, der nur unter Einsatz von Energie zu überwinden ist
Was passiert bei der induzierten Selbsterhaltung?
Sie bremt Magneten ab, die sich auf eine Spule zu bewegen oder sich von ihr entfernen
sie verlangsamt die Rotation einer SPule im Magnetfeld
Die Bewegungsenergie wird dabei Joulesche Wärme umgewandelt
Was sind Beispiele für den nutzen von Magnetischen Feldern von Spulen ?
Durch gegenseitige Induktion oder Gegeninduktion erregt es dort ebenfalls einen Indukti- onsstrom. Magnetische Felder sind daher geeignet, über kurze Distanzen in Leitern elektrische Ströme anzuregen, ohne dass es dafür einen direkten Kontakt geben muss. Tech- nisch lässt sich dies für Transformatoren und Elektromoto- ren nutzen. Mit ausreichend starken Magnetfeldern lassen sich aber auch Nervenfasern ansprechen und wie etwa bei der transkraniellen Magnetstimulation ganze Hirnzentren ausschalten.
Maxwell-Gleichungen
Sich ändernde elektrische Felder erzeugen magnetische Wirbelfelder ->Neben dem fließenden Strom I finden wir hier die Änderung des elektrischen Felds E in der Zeit durch die Ladungsverschie- bung.
Ein zeitlich variables Magnetfeld ruft ein elektrisches Feld hervor-> Prozess von 1. umkehrbar (Faradaysches Induktionsgesetz)
Die elektrischen Ladungen stellen Quellen und Senken des elektrischen Feldes dar. Ladungen erzeugen elektrische Felder
Es gibt keine magnetischen Monopole
Induktivität L
Fromel
Bestimmt das Ausmaß der Selbstinduktion
n= Zahl der Windungen
l = Spulenlänge
A= Fläche
Die Einheit ist Henry H
Zuletzt geändertvor 2 Jahren