Lebewesen
Organismen, die alle Merkmale des Lebendigen erfüllen
Biotop
Lebensraum einer Lebensgemeinschaft
Biozönose
Lebensgemeinschaft aller Organismen eines Biotops mit ihren biotischen Beziehungen
Biosphäre
Gesamtheit aller Ökosysteme
Habitat
Aufenthaltsbereich einer Art in einem Biotop
Lebensgemeinschaft
Gesamtheit alles Individuen einer Art in einem definierten Gebiet
Abiotischer Umweltfaktor
Faktor, der Unbelebten Umwelt, dem ein Lebewesen in seiner Umwelt ausgesetzt ist
Biotischer Umweltfaktor
Faktor, dem ein Lebewesen in seiner Umwelt ausgesetzt ist, der von anderen Lebewesen ausgeht
Intraspezifische Beziehungen
Beziehungen innerhalb einer bestimmten Art
Interspezifische Beziehungen
Beziehungen zwischen verschiedenen Arten
Euryök
Lebewesen, die in einem großen Toleranzbereich leben
Stenök
Lebewesen, die nur geringe Schwankungen tolerieren
Hydrophyten
Wasserpflanzen
Hydrophyten (Wasserpflanzen)
zb. Seerose: in stehenden oder fließenden Gewässern
große Schwimmblätter
fehlende Kutikula, wenige Leitbündel, Luftkanäle
wenige, bis gar keine Spaltöffnungen auf der Blattoberseite
schwaches bis fehlendes Wurzelsystem
große Interzellularen
Hygrophyten
Feuchtpflanzen
Hygrophyten (Feuchtpflanzen)
zb. Ruellia, nasser Boden, feuchte Luft
große Blätter, viele Stomata, schwaches Wurzelsystem, niedrige osmotische Werte
dünne Epidermis, zarte hohe Stängel, weite Gefäße, wenige Leitbündel
transpirationsfördernde Einrichtung
Mesophyten
Mittelfeuchtpflanzen
Mesophyten (Mittelfeuchtpflanzen)
zb. Hainbuche, periodisch trockene oder winterkälte Standorte
weiche Blätter, Blattabwurf in Trockenzeit
Spaltöffnungen an der Oberfläche der Blattunterseite
stark ausgebildetes Wurzelsystem -> Speicherorgan
verdickte Rinde, starke Leitbündel
Tropophyten
wandlungsfähige Pflanzen
Tropophyten (wandlungsfähige Pflanzen)
zb. Rotbuche, wechselfeuchte, winterkälte Standorte
Entwicklung der Assimilationsorgane in der Regenzeit
Abwurf der Blätter und der oberirdischen Teile in der Trockenzeit
Xerophyten
Trockenpflanzen
Xerophyten (Trockenpflanzen)
Wüste, Steppe, Trockenrasen
Reduktion der kutikularen Transpiration
Reduktion der stomören Transpiration
kleine, harte Blätter oder Blattabwurf
viele, schnell verschließbare Spaltöffnungen
starke Gefäße, gut ausgeprägte Leitbündel
sehr gut ausgebildetes Wurzelsystem
Licht: Bedeutung für Pflanzen
brauchen Sonnenlicht als Energiequelle für die Photosynthese
Sonnenpflanzen benötigen mehr als Schattenpflanzen
Sonnenpflanzen= kleinere, dickere, dunklere Blätter
Schattenpflanzen= größere, dünnere, hellere Blätter
Licht: Bedeutung für Tiere
Tages- und Nachtrhytmus
beeinflusst die Aktivität sowie das Wohlbefinden
Tiere haben sogenannte “innere biologische Uhr” "-> durch Licht
Temperatur: Bergmannsche Regel
Gleichwarme Tiere in kälteren Regionen sind größer als ihre nah verwandten Arten in wärmeren Regionen (Braunbär und Eisbär)
Temperatur: Allensche Regel
endotherme Tiere eines Verwandtschaftskreises haben in kalten Gebieten kürzere Körperanhänge als in warmen und verringern so die Wärmeabgabe
Minimum
kleinster äußerster Grenzwert eines Organismus
Maximum
größter äußerster Grenzwert eines Organismus
Pessimum
vom Optimum abweichende Werte bedeuten eine Verschlechterung der Lebensbedingungen
Präferendum
Vorzugsbereich eines Organismus
Optimum
optimale Voraussetzungen für ein gesundes Leben
Toleranzbereich
Bereich zwischen Minimum und Maximum
Ektotherm
Lebewesen sind von ihrer Umgebungstemperatur abhängig, Kontrolle des Wärmeverlusts ist überlebenswichtig (wechselwarme Lebewesen)
Endotherm
Lebewesen können Wärmeverlust ausgleichen, Lebewesen haben relativ konstante Körpertemperatur (gleichwarme Lebewesen)
Zuletzt geändertvor 2 Jahren