Demographische Theorien

Kinder als „Konsumgut“

▪ Kosten-Nutzenkalkulationen der Eltern (z.B. verfügbares Einkommen, alternative Bedürfnisse der Eltern)

(1) Einstellungen, (2) Normen und die (3) Kontrolle des eigenen Verhaltens beeinflussen die Geburtenentwicklung

Korrelation erwünschte und tatsächliche Kinderzahl

Partnerschaftliches Entscheiden als Regelfall

▪ (1) Erwartungen der Partner, (2) Wechsel der Partnerschaft, (3) Wahrgenommene Stabilität der Partnerschaft und (4) Partnerschaftliches Verhältnis beeinflussen die Familiengründung/Erweiterung

▪ Beeinflussung von Peers, Wahrnehmung des „gängigen“ Verhaltens, Familienmitgliedern

▪ Informationsweitergabe (z.B. Verhütungsmethoden)

(regional begrenzt, schwer messbar)

umgebende strukturelle und soziale Netzwerke und Beziehungen sowie ihre Belastbarkeit beeinflussen Geburtenrate

Steigender Wohlstand und Modernisierung führt zu niedrigeren Geburtenraten und höherem Altenquotient

Bildung und Stärkung der Frauenrechte als bedeutsamer Einfluss

▪ Verhütungswissen, Geplante Familiengründungen, Selbstbestimmung

Einfluss des Frauenerwerbstätigen-Anteils auf die Fertilität ▪ Single-Breadwinner/Dual-Breadwinner-Model

Wirtschaftswachstum und größerer Wohlstand als Faktoren der höheren Lebenserwartung, auch: These der wechselseitigen Verstärkung

Gesundheitsversorgung und gleiche Zugangschancen zur Gesundheitsversorgung als Faktoren der Lebenserwartung

Gesundheitsbezogener Lebensstil als Faktor der Lebenserwartung, Alkoholismus, Drogenkonsum etc. ( Opioidkrise Amerika)

Bildungsunterschiede, sozioökonomischer Status beeinflussen den Lebensstil und in Folge dessen die Lebenserwartung

Geografische Distanz als Faktor für wahrscheinliche/unwahrscheinliche Migrationsbewegungen

Wirtschaftliche Restriktionen/Möglichkeiten, Un-/Freiheit der Religionsausübung, politische Freiheitsrechte/Einschränkungen, Umweltaspekte, kriegerische Ereignisse etc. als Faktoren in Migrationsbewegungen

erzwungene Arbeitsmigration, Sklaverei

Anreize durch Kontaktnetzwerke, Migrationsketten

individuelle Entscheidungsgründe ?!

Statuskonkurrenz, Verteidigung von Vorteilen von Gtuppen mit hoher Bildung

Ausdehnung der Bildungschancen für Aufsteiger erst wenn privilegierte Gruppen ihre Chancen und Potentiale ausgeschöpft haben

Ausbildungsalternativen mit dem höchsten individuellen Nutzen, dem geringsten Risiko und hoher Erfolgswahrscheinlichkeit

Berufliche Bildung als attraktive Alternative für Jugendliche aus „bildungsfernen“ Familien (Wahl des Bildungsweges der durch die Eltern bereits bekannt und familiär ist ?)

Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt sind Folge von Bildungsinvestitionen

Ungleichheit als Notwendigkeit -> als Anreizstruktur für Leistung

Rangordnung Sozialer Positionen und Bezahlung nach Wichtigkeit und benötigter Qualifikation der Tätigkeit