Skript 1

Versucht die Ursache von konflikten aufzudecken, ihren verlauf und ihre Wirkungen zu beschreiben.

das Recht auf die Behandlung sozialer Konflikte

-> funktion des recht ist präventiv und kurativ

der Durschsetzung von Ansprüchen im Sinne von Individualinteressen UND zugleich das friedliche, geordnete Zusammenleben in einer Gesellschaft

ein gekrängter Gastgeber dessen Einladung zum Abendessen ausgeschlagen wird

eine Schadensersatzfprderung nach einem Verkehrsunfall zuvor einander gänzlich unbekannter Personen

eine systematische Auseinandesetzung mit Konflikten zur Reduktion von Konfliktkosten

Konflikt = wenn untereinander Uneinigkeit herrscht

Konflikt = Situation in der die Beteiligten unvereinbare Ziele anstreben und mindestens einer der Mitbewerber das Ziel auf dem Wege über die Eliminierung, Behinderung oder Bedrohung eines anderen Handlungsteilnehmers verfolgt

Konflikt = Interaktion zwischen Aktoren wobei wenigstens ein Aktor Unvereinbarkeiten im Denken/Vorstellen/Wahrnehmen und/oder Fühlen und/oder Wollen mit dem aderen Aktor in der Art erlebt dass im realisieren eine Beeinträchtigung durch einen anderen Aktor erfolge

Konflikt = Ereignis oder Ereignissequenz, an der mindestens 2 Akteure beteiligt sind, die aufeinande bezogen handeln und dabei unvereinbare Ziele verfolgen, es sei denn, es existiert mindestens eine von de beteiligten Akteuren as verbindlich und auf ihre Handlungen anwendbar akzeptierte Norm, die Handlungen sind durch sämtliche dieser Normen gedeckt und die Ermöglichung der Verfolgung unvereinbarer handlungsziele zählt zu deren manifesten Funktionen

1. Konflikte bearbeiten Unteschiede

2. Konflikte stellen die Einheitlichkeit der Gruppe her

3. Konflikt als Widerspruch

4. der Sinn von Konflikt liegt in der Komplexität

5. Konflikte garantieren Gemeinsamkeit

6. Konflikte garantieren Veränderung

7. Konflikte erhalten das Bestehende

1. Konfliktparteien

2. Erscheinungsform

3. Streitgegenstand

1. Innerer Konflikt

2. Sozialer Konflikt

1. Annäherungs-Annäherungs-Konflikte

2. Vermeidungs-Vermeidungs-Konflikte

3. Vermeidungs-Annäherungs-Konflikte

1. Verteilungskonflikt

2. Lösungskonflikt

3. Zielkonflikt

4. Beziehungskonflikt

1. Bedürfniskonflikt

2. Wertkonflikt

-> knappes Gute

-> unterschiedliche Vorstellungen über die Lösung einer Aufgabe

-> Uneinigkeit über die Ziele

-> störende zwischenmenschliche Spannungen

1. heiße und kalte Konflikte

2. latente und manifeste Konflikte

Die Parteine sind gefühlsmäßig stark eingagiert, sind von ihrem Standpunkt stark überzeugt und versuchen die Gegenpartei umzustimmen.

Die Parteien haben resigniert, verkejren so wenig woe möglich miteinander und die direkten Begegnungen finden nicht mehr statt.

Der Konflikt ist schon vorhanden und wahrgenommen, wurde jedoch noch nicht offen ausgetragen.

offener Konflikt, welcher sich schon in einem Konfliktverhalten äußert

ein zweidimensionales Zuordnungsmodell für Konflikt(lösungs)stile, welches die Ergebnisse einer Konflikterledigung in einer zweidimensionalen Matrix enthält

1. Vermeidung: 'Beide Seiten verlieren.'

2. Durchsetzen: 'Ich bekomme alles, die andere Seite nichts.'

3. Nachgeben: 'Die andere Seite bekommt alles, ich gehe leer aus.'

4. Kompromiss: 'Beide Seiten gewinnen und verlieren etwas.'

5. Kooperation: 'Beide Seiten gewinnen.'

WIN-WIN

1. Verhärtung

2. Polarisation und Debatte

3. Taten statt Worte

WIN-LOSE

1. Sorge um Image und Koalitionen

2. Gesichtsverlust

3. Drohstrategien

LOSE-LOSE

1. Begrentzte Vernichtungsschläge

2. Zersplitterung

3. Gemeinsam in den Abgrung

Durch eine sich wandelnde Beziehung zwischen den Konfliktparteien: kooperierenden -> konkurrierenden Gesprächsverhalten

Es wird allerdings noch auf sachlicher Ebene diskutiert und die Konfliktparteien besitzen die Hoffnung, zu einer gemeinsamen Gesprächsbasis und einer gütlichen Einigung zu kommen.

-> eigene Existenzsicherung und das sich nicht von dem Kontrahenten überwältigen lassen stehen im Vordergrund

Jeder will seinem Standpunkt zum Durchbruch verhelfen.

-> durch Konkurrenzdenken und Fokussierung auf den eigenen Sieg gekennzeichnet.

-> eine Lösung des Konflikts ohne Intervention von dritter Seite sehr unwahrscheinlich

-> die gegnerischen Parteien habem sich auf ihren Standpunkten verfestigt und es kommt es zu Verlusten auf beiden Seiten

Die möglichen Szenarien in den letzten drei Phasen sind: Rückzug, Kompromisslösung durch Intervention von außen oder schließlich als ultima ratio der gemeinsame Weg in den Abgrund

1. Flucht

2. Vernichtung

3. Unterordnung

4. Delegation

5. Kompromiss

6. Konsens

zu einem Rükfall auf eine niedrigere Ebene des Grundmusters der Konfliktlösung nach Schwarz

wenn sich die Akteure auf der selben “Interventionsebene” befinden

• zumeist präferierte Option in einer Konfrontation

• nur ein Aufschub, ist als dauerhafte Lösung gänzlich ungeeignet

• + keine Verlierer, Distamu zwischen den Parteien

• - kein Lernprozess

• Kampf zwischen den Kontrahenten -> beide versuchen den jeweils anderen zu zerstören

• + der Feind wird dauerhat eliminiert

• - mit dem Untergang des Gegners werden zugleich sämtliche anderen Lösungsebenen eliminiert

• Konfliktpartei mit zentraleren Position behält die Oberhand

• König - Untertarnen

• 2 widersprüchliche Standpunkte stehen sich gegenüber

• + feinde werden nicht vernichtet, sondern ordnen sich unter

• man kann voneinander lernen

• Hoffnung auf Umkehrbarkeit der Siuation

• 3. neutrale Person = Vermittler -> stellt sicher das die Kommunikation aufrechterhalten bleibt

• gütliche Einigung herbeiführen

2 Voraussetzungen:

• eine falsche und eine richtige Lösungsvariante

• der Dritte muss als höhere Instanz die richtige Lösung finden

• Teileinigung in einem ausgewählten Bereich

• - Teilverlust für beide Parteien

• -> “fauler” und “guter” Kompromiss

1. Gewalsverzicht

2. Sichtwechsel

3. Gesprächsbereitschaft

4. Dialogfähigkeit

5. Vermittlung

6. Vertrauen

7. Fair Play-Regeln

8. Emapthie

9. Gemeinsamkeiten

10. Interessenausgleich und Versöhnung

• kann erst dann zustande kommen, wenn die bereits aufgezählten Optionen fruchtlos geblieben sind

• Lernprozess durchmachen

• gemeinsam erarbeitete Lösung die beide Gegensätze miteinander versöhnt

Aufarbeitung der zahlreichen verschiedenen Arten von sozialen Konflikten, ihrer Entstehungsursachen, ihres Verlaufs und ihrer Bewältigung