Zuständigkeit
Gesetzgebungskompetenz Art. 30 i.V.m. Art. 70 I GG
Abgrenzung Zuständigkeit Art. 70 II GG
ausschließliche Gesetzgebung Art. 71 GG
Kompetenztitel Art. 73 GG
konkurrierende Gesetzgebung Art. 72 i.V.m. Art. 74 GG (Beachte: Art. 105 II GG)
ungeschriebene Gesetzgebung
a) Kraft Sachzusammenhang
b) Annexkompetenz
(Vorbereitung und Durchführung)
c) Kraft Natur der Sache
(bundeseinheitliche Regelung)
Verfahren
Einleitungsverfahren - Gesetzesinitative Art. 76 GG
Hauptverfahren
BT: Beschlussfähigkeit § 45 GO-B
Mehrheit Art. 42 II 1 GG
Beschluss § 86 GO-BT
BR: Art. 77 I S.2 GG
Grundsatz: Einspruchsgesetz Art. 77 II-IV GG
Ausnahme: Zustimmungsgesetz
Form
Art. 82 I GG
Art. 58 GG
Prüfungsmaßstab, hier nur Art. 79 GG
formelle Verfassungsmäßigkeit
Zuständigkeit Art. 79 II GG
Einleitungsverfahren Art. 76 I, II und III GG
Hauptverfahren Art. 77 GG
BT: Beschlussfähigkeit § 45 GO-BT
Mehrheit Art. 79 II GG
BR: Zustimmungsgesetz Art. 79 II GG
Gegenzeichnung Art. 58 S. 1 GG
Zitiergebot Art. 79 I 1 GG
Art. 82 I 1 GG Ausfertigung/ Bundesgesetzblatt
materielle Verfassungsmäßigkeit
Art. 79 III GG (insb. Demokratie- und Rechtsstaatsprinzip)
Formelles Prüfungsrecht Art. 82 I S. 1 GG
Materielles Prüfungsrecht
Verstöße gegen Staatsformprinzipien Art. 20 I - III GG
Wortlaut Art. 82 I GG - nicht eindeutig
Verpflichtung des BPräs durch Amtseid Art. 56 GG - wird von der h.M. abgelehnt
Bindung an Rechtsstaatsprinzipien Art. 20 III i.V.m. mit der Stellung des BPräs als Staatsoberhaupt
—> alle 3 Gewalten mssen sich an die verfassungsmäßige Ordnung schützen
—> evidenter, offensichtlicher und erheblicher Verstoß
Prüfung Grundrechte
Prüfung formell und materielle Verfassungsmäßigkeit der Rechtsnorm
Bei Verweigerung Organklage Art. 93 I Nr. 1 GG
ZULÄSSIGKEIT
Zuständigkeit Art. 93 I Nr. 4a GG, §§ 13 Nr. 8a, 90 BVerfGG
Beteiligungsfähigkeit § 90 I BVerfGG
Beschwerdegegenstand § 90 I BVerfGG
Beschwerdebefugnis § 90 I BVerfGG
selbst
unmittelbar
gegenwärtig
Rechtswegerschöpfung/ Subsidarität
alle gerichtl. Instanzen durchlaufen
kein vorheriger Verstoß gegen die Vorschriften um Widerspruch einzulegen
Form und Frist §§ 23, 92, 93 BVerfGG
Annahme durch die Kammer §§ 93a ff. BVerfGG
BEGRÜNDETHEIT
§ 95 I BVerfGG
Handeln oder Unterlassen gegen Grundrechte oder grundrechtsgleiche Rechte verstößt.
Grundrechtsprüfung:
Schutzbereich (Persönlich/sachlich)
Eingriff
verfassungsrechtliche gerechtfertigung
Schranken
Verfassungsmäßigkeit
Art. 93 I Nr. 1 GG, §§ 13 Nr. 5, 63 ff. BVerfGG
Zuständigkeit - Bundesverfassungsgericht
Art. 93 I Nr. 1 GG und den §§ 13 Nr. 5, 63 ff. BverfGG.
Antrag § 64 II BverfGG
Antragsberechtigung § 63 BVerfGG
Antragsteller und Antragsgegner müssen oberste Bundesorgane oder Organteile sein,
Antragsgegenstand § 64 I BVerfGG
Jedes rechtserhebliche Verhalten des Antragsgegners.
(Verhalten ist der Oberbegriff für Tun und Unterlassen)
Antragsbefugnis § 64 I BVerfGG
= Möglichkeitstheorie
Form, Frist § 64 II, III BverfGG
§ 67 BverfGG
Das Organstreitverfahren ist begründet, wenn das Verhalten des Antragsgegners verfassungswidrig ist und der Antragsteller dadurch in seinen verfassungsrechtlichen Rechten verletzt ist.
Art. 93 I Nr. 2 GG, §§ 13 Nr. 6, 76 ff. BVerfGG
Art. 93 I Nr. 2 GG und den §§ 13 Nr. 6, 76 ff. BVerfGG.
Antragsberechtigung § 76 I BVerfGG
Antragsgegenstand § 76 I BVerfGG
Bundesrecht oder Landesrecht
Antragsbefugnis § 76 I Nr. 1 BverfGG
Antragsteller muss Bundes- oder Landesrecht für nichtig halten
Form § 23 BVerfGG
keine besondere Form, daher gilt die einfache Form des § 23 BVerfGG, im Zweifel also die Schriftform.
Letztlich ist die abstrakte Normenkontrolle begründet, wenn Bundesrecht gegen das Grundgesetz verstößt oder Landesrecht gegen das Grundgesetz oder sonstiges Bundesrecht verstößt.
Prüfung Verfassungsmäßigkeit eines Gesetzes
Tenor: § 78 BverfGG
Art. 38 I S. 2 GG
1. Schutzbereich
I. Persönlich – nur Abgeordnete
II. Sachlich - „Freies Mandat“
Rederecht, Stimmrecht, Antragsrecht
2. Eingriff
3. Verfassungsrechtliche Rechtfertigung
kollidierendes Verfassungsrecht
Bsp. Im v.g. Fall Funktionsfähigkeit des Bundestag, freies Mandat Anderer
MERKE: als Abgeordneter bist du Teil des Staates und damit Grundrechtsverpflichteter nicht Grundrechtsberechtigter – keine Berufung auf Grundrechte möglich!!!
Formelle Verfassungsmäßigkeit
Verbandskompetenz (Bund oder Länder)
Organkompetenz (Bundestag)
a) spezielle Vorschrift Art. 44, 63, 77 GG
b) grundsätzl. Zuständigkeit als oberstes VV Organ
c) außer ein anderes (Bundes)Organ zuständig
spezielle Verfahrensvorschriften (z.B. Art. 44 GG)
allgemeine Vorraussetzungen
Beschlussfähigkeit § 45 GO BT
Feststellung der Mehrheit
Materielle Verfassungsmäßigkeit
Anforderungen aus Spezialvorschrift
Verfasssungsprinzipien Art. 20, 28 GG
kein Verstoß gegen Grundsätze
Zuletzt geändertvor 2 Jahren